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Bericht aus den Beruflichen Schulen, Gelnhausen 2008/09

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ZKJF Sozialarbeit in <strong>Schulen</strong> <strong>Bericht</strong> <strong>2008</strong>/<strong>09</strong> Berufliche <strong>Schulen</strong> des MKK, Gelnh<strong>aus</strong>enEinleitungSeit dem 01. Februar 20<strong>09</strong> (2. Schulhalbjahr) bietet das Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe (ZKJF) imRahmen eines vierjährigen kreisweiten Projekts „Sozialarbeit in <strong>Schulen</strong>“ in der <strong>Beruflichen</strong> <strong>Schulen</strong> des MKK inGelnh<strong>aus</strong>en an („Sozialarbeit in <strong>Schulen</strong>“ = SiS). Der Auftraggeber ist das Jugendamt des Main-Kinzig-Kreises.Finanziert wird das Projekt je hälftig durch <strong>den</strong> Main-Kinzig-Kreis und alle 28 kreisangehörigen Kommunen.Im Schuljahr 08/<strong>09</strong> waren die <strong>Beruflichen</strong> <strong>Schulen</strong> des MKK mit zwei Fachkräften und einer regelmäßigen Arbeitszeitvon 58,5 Wochenarbeitsstun<strong>den</strong> SiS (1½ Stellen) versorgt.An <strong>den</strong> <strong>Beruflichen</strong> <strong>Schulen</strong> des MKK in Gelnh<strong>aus</strong>en fin<strong>den</strong> sich neben der Berufsschule für Auszubil<strong>den</strong>de nochweitere Bildungsgänge. So gibt es Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) und Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) sowie„Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt“ ((EIBE) für die Schüler/innen, die keinen oder nur einen schlechtenHauptschulabschluss (HSA) haben. Daneben können Hauptschüler/innen noch auf die Berufsfachschulen gehen, umdort einen Realschulabschluss (RSA) zu erreichen. An höheren Bildungsgängen stehen die Fachoberschulen sowie dasBerufliche Gymnasium zur Verfügung.Das Einzugsgebiet der Schule umfasst <strong>den</strong> gesamten Main-Kinzig-Kreis, sowie Teile des Wetterau- undVogelsbergkreises und Unterfrankens. Insgesamt besuchten im abgelaufenen Schuljahr 3726 Schülerinnen undSchülern diese Schule. Davon waren 41,79 % weiblich und 58,21 % männlich.Schulsozialarbeit richtet sich nicht an die Schüler/innen der höheren Bildungszweige wie FOS und BG. Des Weiterenwer<strong>den</strong> Bildungsgänge der Agentur für Arbeit und die Werkstätten für Behinderte nicht von SiS abgedeckt. EinSonderfall sind die Schüler/innen <strong>aus</strong> EIBE. Für diese Gruppe gibt es eine Sozialarbeiterin, welche über <strong>den</strong> „Vereinzur Unterstützung für Schüler und Schülerinnen“ (VuS) eingestellt ist. Somit fallen auch diese <strong>aus</strong> dem SiS-Aufgabenbereich r<strong>aus</strong>, obwohl sie mehrheitlich keinen Schulabschluss haben. Aus <strong>den</strong> genannten Einschränkungenergibt sich, dass die Schülerzahl, für die SiS zuständig ist, bei insgesamt 2551 Schüler und Schülerinnen liegt.Berufliche <strong>Schulen</strong> Gelnh<strong>aus</strong>en gegliedert nach Bildungszweigen und KlassenBVJ (Berufsvorbereitungsjahr)Im BVJ waren überwiegend Schüler/innen ohne Schulabschluss, <strong>den</strong>en es in diesem Bildungsgang möglich ist, einenSchulabschluss zu erwerben.Im Bildungsgang BVJ waren an <strong>den</strong> <strong>Beruflichen</strong> <strong>Schulen</strong> Gelnh<strong>aus</strong>en im vergangenen Schuljahr 13 Schüler/innen.Davon waren sieben männlich und sechs weiblich. Sechs hatten Migrationshintergrund, zwei waren Aussiedler undfünf waren Deutsche.Geschlecht BVJEthnischer Hintergrund BVJweiblich46%männlich54%Aussiedler/innen15%Deutsche39%Migration46%EIBE (Programm zur Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt)EIBE ist ein Programm des Hessischen Kultusministeriums zur Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt. DasProgramm wird vom Europäischen Sozialfond gefördert und dient der Berufsvorbereitung benachteiligterJugendlicher und junger Erwachsener an berufsbil<strong>den</strong><strong>den</strong> <strong>Schulen</strong>. Dem gleichen Zweck dient das BVJ. Im Gegensatzzu EIBE wird das BVJ jedoch nicht durch Fördermaßnahmen finanziert. Im Bildungsgang EIBE sind überwiegendSchüler/innen ohne Schulabschluss, <strong>den</strong>en es in diesem Bildungsgang möglich ist, einen Schulabschluss zu erwerben.Diese Schüler/innen sind in zwei Klassen verteilt und wer<strong>den</strong> durch eine Sozialpädagogin begleitet. Mit dieser bestehteine gute Kooperation.Seite 2 / 12

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