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9. Jahrgang Nr. 1 2007 - Barmherzige Brüder Schönfelderhof

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Der SchönfelderCoaching-EmpowermentMitwirkung bei der Planung der Erweiterungdes gemeindepsychiatrischen Betreuungszentrums (GPBZ) in Prüm.Liebe Leser,mein Name ist Ute Bachran. Ich bin 52 Jahre alt undkomme seit drei Jahren regelmäßig in das GPBZ Prüm.Die Gründe dafür sind: eine überstandene Psychose, dieNeigung zu Depressionen und Psychosen, und frühere oftständige Aufenthalte in Krankenhäusern.Inzwischen sind wir durch eine erhöhte Nachfrage zu viele Klientenin der Tagesstätte. Die Auswirkungen sind: Platzmangelin der Küche, in der täglich gekocht wird, fehlende Ruheplätzefür die Mittagspause, fehlender Platz für Entspannungsübungenoder leichte Sportangebote und auch für die Arbeitstherapie(Krippenbau) ist zu wenig Platz.Außerdem hat sich in letzter Zeit ein erhöhter Bedarf an Wohnraumin unmittelbarer Nähe der Tagesstätte gezeigt. Was liegtda näher als das GPBZ durch einen Anbau zu erweitern.Albert Mandler mit Marcus Hormes vor dem Anbau des GPBZ Prüm.Mitwirkung der KlientenUte Bachran, Matthias Eis - Klienten, Albert Mandler - Leiter GPA, ErwinKrämer - Leiter GPBZ Prüm im Gespräch mit dem Lokalredakteur desTrierischer Volksfreund Marcus Hormes.An der Planung wurden neben Albert Mandler und Wolfgang Michaelyvom <strong>Schönfelderhof</strong>, dem Team des GPBZ Prüm, auchzwei Klienten, Franz Frohn und ich, beteiligt, d. h. wir konntenden Raumbedarf, die Raumgestaltung (insbesondere die Farbgestaltungder Wände und der Fußböden) und die Raumaufteilungmitgestalten. Dies hat uns als Klienten natürlich sehrgefreut, denn wir konnten spüren, dass man unsere Wünscheernst nimmt und umsetzt.Im August 2006 wurde mit dem Anbau begonnen, und voraussichtlichAnfang Mai <strong>2007</strong> wird er fertig gestellt sein. Ich habemich inzwischen entschlossen, in eines der fünf im Bau befindlichenAppartements einzuziehen.Das gewohnte Konzept der Tagesstätte wird beibehalten. Eswerden auf Wunsch aller Klienten ein Tagesstättenraum als OffenerTreff der auch nachts zugänglich ist, und ein Pflegebadentstehen.Wir freuen uns auf die neuen Räumlichkeiten und können sogardie baulichen Fortschritte jeden Tag miterleben.Ute Bachran, Klientin des GPBZ PrümEmpowerment heißt für mich...dass ich so akzeptiert werde, wie ich bin ...dass ich in der Ergotherapie Bilder malen kann ...dass ich die Möglichkeit habe, in der Band mitzuspielen(elektrischer Bass) ... dass ich mich fortbilden kann ...dass ich trotz meiner Behinderung wieder mitdem Computer arbeiten kannEmpowermentbedeutet für michbesserer Umgangmit anderen Leuten.Mit Empowerment verbinde ich,dass man sich nicht alles gefallen lässtund dass man Mitspracherecht hat.21

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