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Landeskrankenhaus - LKH-Univ. Klinikum Graz

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Keine Buchaufzeichnungen<br />

mehr<br />

Die schriftlichen Aufzeichnungen in der Pflege<br />

wurden ursprünglich in sogenannten „Übergabebüchern“<br />

geführt. Mitte der 80er Jahre zeigte sich<br />

jedoch, dass diese Aufzeichnungen nicht mehr den<br />

Anforderungen und aktuellen Erkenntnissen der<br />

Pflege gerecht wurden. Ein kleiner Kreis innovativer<br />

Pflegepersonen aus der Praxis und LehrerInnen<br />

für Gesundheits- und Krankenpflege gründeten<br />

den Arbeitskreis „ARGE Pflegedok“. Die<br />

Einführung eines Pflegemodells (Nancy Roper et<br />

al.), einheitlicher Formblätter und Schulungen bewirkten<br />

eine Qualitätssteigerung in der Pflegepraxis<br />

und öffneten den Weg zu einer gemeinsamen<br />

Pflegephilosophie.<br />

28 Ausgabe 11/2008<br />

PFLEGE<br />

„PFLEGECOM“<br />

Pflegeplanung und Pflegedokumentation am<br />

Computer<br />

Ich lade Sie ein, mit mir einen kurzen Streifzug durch die Entwicklung der Pflegeplanung und Pflegedokumentation<br />

der letzten 20 Jahre am <strong>LKH</strong>-<strong>Univ</strong>. <strong>Klinikum</strong> <strong>Graz</strong> zu machen: Es begann mit einer<br />

kleinen Gruppe innovativer Pflegepersonen …<br />

Dienstübergabe am Laptop<br />

Multiplikatorenkonzept<br />

Durch diese Maßnahmen war zu erkennen, dass<br />

die Pflegedokumentation einheitlich und nachvollziehbar<br />

wurde, jedoch die Planung der Pflege nach<br />

wie vor nicht den gewünschten Anforderungen<br />

entsprach. 1994 wurde aus diesem Grund von der<br />

Abteilung Pflege der KAGes das Multiplikatorenkonzept<br />

entwickelt. Diese MultiplikatorInnen wirken<br />

seither als ExpertInnen für Pflegeplanung und<br />

Pflegedokumentation in ihren Tätigkeitsbereichen.<br />

Im <strong>LKH</strong>-<strong>Univ</strong>. <strong>Klinikum</strong> <strong>Graz</strong> besteht seit Dezember<br />

2006 eine Gruppe von 35 Haupt- und unterstützenden<br />

MultiplikatorInnen, die gemeinsam mit<br />

ihren Teams zielstrebig Tätigkeiten zur weiteren<br />

Verbesserung in diesem Bereich durchführen.<br />

Eigenverantwortlicher<br />

Tätigkeitsbereich<br />

Seit 1997 ist die Umsetzung der Pflegeplanung<br />

und Pflegedokumentation sowie Pflegediagnosen<br />

im eigenverantwortlichen Tätigkeitsbereich<br />

(§ 14) des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes<br />

verankert und somit verpflichtend anzuwenden.<br />

Diese Anforderungen erfüllt unser Unternehmen unter<br />

anderem durch die Einführung sogenannter DiZi-<br />

Ma-Pakete (Diagnose-Ziel-Maßnahmenpake te).<br />

Ressourcenorientierte Pflege<br />

Ressourcen sind Fähigkeiten und Handlungsmöglichkeiten,<br />

die einem Patienten zur Bewältigung<br />

seiner Situation zur Verfügung stehen. Sie stellen<br />

einen der wichtigsten Faktoren für eine individuelle<br />

Pflege dar! Seit 2001 wird die ressourcenorientierte<br />

Pflege am <strong>Klinikum</strong> angewendet.

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