Landeskrankenhaus - LKH-Univ. Klinikum Graz
Landeskrankenhaus - LKH-Univ. Klinikum Graz
Landeskrankenhaus - LKH-Univ. Klinikum Graz
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Beim Wandern<br />
Berge versetzen<br />
Hinaus aus dem Alltag und hinauf auf den<br />
Berg: Wandern bedeutet weit mehr als<br />
wohltuendes Fitnesstraining. Das Marschieren<br />
in der Natur schärft den Blick für Wesentliches<br />
und bringt so oft unverhoffte Geistesblitze.<br />
Haben Sie es schon einmal am eigenen Leib verspürt<br />
– das Problemlöse-Wunder Berg, die Kreativwerkstatt<br />
Wandern? Sie marschieren mit einem<br />
ganzen Rucksack voller Alltagsstress und Berufssorgen<br />
los und je mehr Sie vom Berg erklimmen,<br />
je besser die Aussicht wird und je mehr Sie von der<br />
herrlich frischen Bergluft einatmen, desto banaler<br />
werden die großen und kleinen Kümmernisse des<br />
täglichen Lebens.<br />
Sie stehen schließlich erschöpft und glücklich auf<br />
dem Gipfel, genießen das herrliche Panorama und<br />
– siehe da – wie durch ein Wunder ist der Sorgen-Rucksack<br />
plötzlich federleicht. Die Lasten<br />
des Alltags sind in weite Ferne gerückt und so unscheinbar<br />
wie die Häusertupfen unten im Tal. Der<br />
Kopf ist leer und frei und der Schritt beim Abstieg<br />
beschwingt. Und irgendwann, sei es bei der<br />
kleinen Rast auf der blühenden Almwiese, beim<br />
Waten im kalten Bergbach oder erst beim wohligerschöpften<br />
Einschlafen am Abend – er kommt wie<br />
aus dem Nichts: der Einfall, die Lösung, die Idee,<br />
nach der Sie schon so lange suchen. Einfach so.<br />
Die kleine Rast entspannt uns sehr, und Sorgen gibt es keine mehr!<br />
GESUNDHEIT<br />
Vielleicht rührt<br />
der wohltuende<br />
Effekt des Wanderns<br />
für Körper<br />
und Seele<br />
daher, dass es<br />
sich dabei um<br />
eine Bewegung<br />
handelt, die seit<br />
Der Gipfel ist nun schon in Sicht,<br />
der Sorgenrucksack ohne Gewicht!<br />
jeher in der Natur des Menschen liegt. Körperlich<br />
sind wir geschaffen zum Wandern, das die Ausdauer,<br />
Gelenke und Bänder, Herz und Kreislauf<br />
stärkt – und überreizte Seelen zur Ruhe kommen<br />
lässt. Das sollten Sie beachten, bevor Sie zu den<br />
Wanderstöcken greifen:<br />
1. Schuhe: Egal ob Wander-, Berg- oder Outdoorschuh<br />
– Hauptsache ist, das Schuhwerk sitzt gut,<br />
Druckstellen und Blasen lassen die Wanderlust<br />
schnell vergehen. Für anspruchsvolle Bergtouren<br />
über Felsen und Geröll sind knöchelhohe,<br />
Wasser abweisende Bergschuhe mit gutem<br />
Profil unverzichtbar.<br />
2. Kleidung: Es sollte das „Zwiebel-Prinzip“ angewendet,<br />
also mehrere Lagen übereinander<br />
getragen werden. Am besten wandert es sich<br />
in strapazierfähigen, elastischen Hosen sowie<br />
Wind und Wasser abweisenden Jacken. In den<br />
Bergen kann sich das Wetter schlagartig ändern,<br />
deshalb sollten Regen- und Sonnenschutz sowie<br />
ein warmer Pulli immer dabei sein.<br />
3. Langsam angehen: Am besten eignet man sich<br />
mit Laufen, Radfahren oder Nordic Walking<br />
eine gute Grundlagenausdauer an und stimmt<br />
sich dann mit leichteren, kürzeren Touren langsam<br />
auf anspruchsvollere Gipfelstürme ein.<br />
Ausgabe 11/2008<br />
Quelle: FGÖ<br />
Kontakt:<br />
Wolfgang Lawatsch, DGT<br />
Bereich Personalmanagement<br />
Abteilung Strategisches Personalmanagement<br />
Gesundheitsförderung<br />
Tel.: 385 / 83351<br />
E-Mail: wolfgang.lawatsch@klinikum-graz.at<br />
35