Nr. 13 - Das Sophien- und Hufeland-Klinikum in Weimar

Zehn Behandlungsplätze und zwei Angehörigenzimmer gibt es im Gebäude, das in den 80er-Jahren als Berufsschule erbaut worden war.
den. Aus solcher intensiver Gemeinsamkeit
erwächst manchmal sogar ehrenamtliches
Engagement, wofür wir sehr dankbar sind.
Jederzeit sind uns auch Menschen willkommen,
die sich für ein Ehrenamt im Hospiz interessieren.
Sie können dazu einfach die Hospizleitung
ansprechen.
Wie kommt es zur Aufnahme ins Hospiz
„St. Martin“?
Bei Vorliegen einer lebenslimitierenden Erkrankung
und fehlender Möglichkeit zuhause
betreut zu werden, wenden Sie sich an die
Sozialarbeiterinnen in Ihrem Krankenhaus
oder an Ihren behandelnden Arzt. Nach Ausstellung
einer ärztlichen Bescheinigung (Vordruck
liegt im Haus vor) wird diese per Fax
ins Hospiz geleitet. Alle weiteren Anträge
übernimmt das Hospiz und stimmt diese mit
Ihrer Kranken- und Pflegekasse ab. (Das Vorliegen
einer Pflegestufe ist keine Bedingung
für den Hospizantrag).
Nach Kostenzusage durch Ihre Kranken- und
Pflegekasse kann bei freiem Zimmer im Hospiz
die Überleitung erfolgen. Jederzeit ist uns
vorher ein Besuch im Hospiz zur Information
Symbolische Übergabe des Schlüssels an Geschäftsführer
des 5. Thüringer Hospizes, Sebastian Welisch.
willkommen und gewünscht. Auch telefonische
Anfragen werden gern beantwortet.
Der Aufenthalt wird über einen Tagesbedarfssatz
mit den Kassen abgerechnet. Dabei werden
90% der Kosten erstattet. Zehn Prozent
(ca. 22,- EUR) pro Tag muss das Hospiz selbst
durch ehrenamtliche Zuarbeit und Spenden
erwirtschaften. Die Einrichtung ist daher immer
auf Spenden angewiesen. Dabei ist das
Prinzip der Solidargemeinschaft selbstverständlich,
denn gerade in unserer Zeit, wo soziale
Schwächen wieder vermehrt offenbar
werden, soll niemand ausgeschlossen sein.
Seit Frühjahr 2011 sind bis heute 62 Menschen
im Hospiz begleitet worden.
Wir wünschen uns eine Atmosphäre wertschätzenden
Miteinanders und ebensolcher
Kommunikation zwischen Hospizteam, den
sich uns anvertrauenden Menschen und Ihren
Familien oder Freunden, angrenzenden und
überleitenden Einrichtungen und Kooperationspartnern
und hoffen das uns dies gelingt.
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Ökomenischer Gottesdienst in der katholischen
Kirche zu Melchendorf: Bischof
Joachim Wanke und Landesbischöfin Ilse
Junkermann segneten die Mitarbeiter ein.