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STADTgespräch Juni-Ausgabe

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Aktuelles Aktuelles<br />

Rosen<br />

Der herr Der<br />

Sie gilt als die königin der Blumen, als Symbol für Schönheit und Vollkommenheit: die rose. Weltweit gibt es mehr als 30 000 arten und schon in den alten hochkulturen der ägypter,<br />

Perser, Griechen und römer spielte sie eine bedeutende rolle. einige tausend von ihnen gibt es im handel, viele weitere Sorten wachsen in rosenmuseen. In Deutschland sind unter<br />

anderem das europa-rosarium Sangerhausen und das Deutsche rosarium in Dortmund für rosenliebhaber unbedingt empfehlenswert. als echte kosmopoliten tragen unsere modernen<br />

Gartenrosen genetische merkmale aus aller Welt in sich: Sie haben europäische, amerikanische, chinesische und orientalische Vorfahren. Das spiegelt sich auch in ihrem vielfältigen<br />

erscheinungsbild wider. Da gibt es die aristokratischen edelrosen, dicht gefüllte alte rosen mit reichhaltigem Duft, die wilden heckenrosen und ihre hybriden mit charmanten einfachen<br />

Blütenschalen, die opulente Blütenfülle der Beet- und Strauchrosen und das romantische flair der kletterrosen und rambler. Viele alte rosen tragen französische namen,<br />

da der rosenboom im 19. Jahrhundert mit der Sammlung der kaiserin Josephine auf Schloss malmaison in frankreich begann. Doch auch die engländer haben sich in der Zucht der<br />

Pflanzen einen namen gemacht. einer der bekanntesten Züchter englischer rosen ist David austen, von dessen blühfreudigen und intensiv duftenden Gewächsen auch der Visbeker<br />

Gärtner Stefan emke seit vielen Jahren begeistert ist.<br />

text: Petra hellmann<br />

Naturverbunden war Stefan Emke schon immer: „Ich bin auf einem<br />

Bauernhof aufgewachsen und war mit meinen Geschwistern<br />

den lieben langen Tag meistens draußen unterwegs.“ In<br />

den Ställen und im Garten den Eltern zur Hand zu gehen,<br />

war für die Jungs selbstverständlich. So lernte<br />

er schon als Kind den Unterschied zwischen Un-<br />

kraut, Wildwuchs und pflegenswerten Pflanzen<br />

kennen. Ursprünglich hatten es ihm vor allem<br />

die üppigen Staudenbeete seiner Mutter<br />

Maria angetan: „Rosen mochte ich nicht. Die<br />

Edelrosen waren mir viel zu steif.“ Erst sein<br />

Bruder Georg weckte vor mehr als 20 Jahren<br />

Emkes Faible für die anmutigen Gewächse: „Er<br />

hatte sich Englische Rosen von David Austin<br />

schicken lassen und ich war sofort von ihrem<br />

strauchartigen Wuchs, ihrem intensiven Duft und<br />

ihrer üppigen Blühfreude begeistert“, erinnert sich<br />

der Familienvater, dessen 16-jähriger Sohn Simon sowie<br />

die Töchter Pauline (14 Jahre) und die elfjährige Marie<br />

den Vater bei seinem zeitaufwendigen Hobby ebenso unterstützen<br />

wie Ehefrau Rita.<br />

rausch der Sinne<br />

Auf dem elterlichen Hof am Visbeker Damm in Astrup, der heute<br />

von Emkes Bruder Georg bewirtschaftet wird, verbringt der<br />

43-Jährige beim Schneiden, Düngen und Gießen seine Freizeit.<br />

Offensichtlich kann er von allem, was da grünt und blüht nicht genug<br />

bekommen. Denn auch in seinem beruflichen Alltag spielen<br />

Pflanzen und Co. die Hauptrolle. Für die Landwirtschaftskammer<br />

Für mich<br />

muss eine<br />

Rose<br />

duften<br />

Niedersachsen ist der gelernte Gärtner vor allem<br />

im Raum Langförden unterwegs. Obwohl<br />

sein Arbeitstag früh morgens beginnt und in den<br />

Sommermonaten oft erst um acht Uhr abends endet,<br />

nimmt er sich täglich für seine Lieblingsblumen<br />

Zeit: „Rosen brauchen Pflege. Die alten Blüten müssen<br />

rausgeschnitten und die wilden Triebe entfernt werden,<br />

damit sie kräftig blühen. Regelmäßiges Düngen und Wässern<br />

kommen auch noch hinzu.“ Die Früchte seiner Arbeit können sich<br />

sehen lassen. Rund 100 verschiedene Rosen blühen in den Sommermonaten<br />

auf einem großen Feld um die Wette, berauschen<br />

die Sinne mit prächtigem Farbenspiel und betörendem Duft.<br />

Seine Lieblingsrose ist die „Getrude Jekyll“, die in leuchtendem Dunkelrosa<br />

in jedem Garten für Furore sorgt: „Das ist eine mehrfach blühende,<br />

moderne Strauchrose mit einem lieblichen, starken Duft, die<br />

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