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aspekte 5/08 - St.Franziskus Hochdahl

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`68 – Erzbischof Zollitsch – Zölibat11aber immerhin bestünde Klärungsbedarf.Wesentlicher und überzeugenderwar das Argument, dass keine Vermengungder Verantwortungs- undFinanzierungsbereiche stattfindensollte: auf der einen Seite der selbständigeRoncalli-Verein, auf der anderenSeite die aus dem Etat der gesamtenGemeinde – von Köln aus Kirchensteuermittelngespeist – zu finanzierendenanderen Häuser. Die Spenden für dasRoncalli-Haus sind somit Ersatz für dieweggefallene Finanzierung aus Kirchensteuermitteln.Auch sollte dem „Geldgeber“Köln seine Verantwortung für eineausreichende Ausstattung der gemeindlichenHäuser nicht abgenommen werden.Man darf auch die Frage stellen,was geschähe, wenn der Roncalli-Vereinnotleidend würde: eine Hilfeleistung ausKirchensteuermitteln wäre ausgeschlossen– Folge der Verselbständigung desRoncalli-Hauses.Das alles konnte nicht abschließenddurchdacht werden. Insofern war esweise, den Reduzierungsvorschlag desVorstandes mit der Maßgabe anzunehmen,dass nach einem Jahr erneut überdie Problematik beraten werden soll.Was sonst noch war: Die Organisationfür die Vergabe der Räume steht.Das Vergabeteam (Ute Dick, BarbaraHettrich, Rüdiger d’Heureuse) unddas Einweisungsteam (Elisabeth Beumer,Anita Grunendahl, Christa Jaross,Karl-Heinz Zimmer) haben sich guteingearbeitet, ebenso klappt die Versor-Da kann man richtig wehmütigwerden, wenn alle Medien (Fernsehen,Zeitungen und Radio) sich jetzt auf dasJahr `68 stürzen. 40 Jahre her – undwo war man damals? Wie ging es derKirche damals? Dann kommt, gleichzeitig,eine Meldung – die irgendwie andamals stark erinnert: Der neue Vorsitzendeder deutschen BischofskonferenzErzbischof Zollitsch gab nach seinerWahl ein Interview und erwähnte direktdas Problem des Pflichtzölibats derPriester. Dabei verunsicherte er einigeseiner Kollegen mit dem Satz:„Sie merken ja, dass ichgegen Denkverbote bin.“gung mit den „kleinen Dingen“ (UrsulaGiesen). Die Außenanlagen werdenvorbildlich von Wilhelm Nunnemann undFridolin Hoffner versorgt.Die finanzielle Situation hat es2007 ermöglicht, zuvor immer wiederaufgeschobene, aber dringende Maßnahmendurchzuführen. Es fehlte dervorgeschriebene Blitzableiter, Fensterscheibenwiesen Risse und Löcher auf,der Herd in der Küche war weitgehendunbrauchbar, die Kaffeemaschine reparaturbedürftig,die Sicherheitsanlagenund die Müllaufbewahrung unzureichend.Aber es bleibt noch einigeszu tun. So ist vor allem – wie in derDiskussion hervorgehoben wurde –Das erinnert an einen Satz vonPapst Johannes XXIII.: Wir müssen dieFenster aufmachen und frische Luft indie Kirche hereinlassen!Das war eigentlich vor dem Konzil.Dann jedoch wurde auf Verlangen vonPapst Paul VI. die Diskussion um die Ehelosigkeitvon Weltpriestern nicht im Konzilverhandelt, sondern ausgeklammert, weiler das Thema in einer Enzyklika selbstbehandeln wollte. Damit beabsichtigte er,die Diskussion zu beenden.Daher ist der Satz von BischofZollitsch so wichtig. Ein 69-jährigerBischof hat den Mut, eine offene Kirchezu fordern. Ja, vielleicht kommt dochfrische Luft in die Kirche.Michael Haydender Küchenraum im Untergeschoss„unmöglich“ eingerichtet. Hier dürfteein Schwerpunkt für künftige Aufgabendes Vorstands liegen.Der Dank der Vorsitzenden an alleSpender und an alle für das Roncalli-Haus ehrenamtlich Tätigen, vor allemauch an die Damen und Herren des„Abendrundgangs“, kam von Herzen.Ihnen allen ist es zu verdanken, dassdas Haus noch als Versammlungsraumder Gemeinde existiert und wie bishergenutzt werden kann. Der rege undungebrochene Zuspruch vieler Gruppenbestätigt, dass der eingeschlagene Wegrichtig und erfolgreich war.Hermann Lucas

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