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Horst Wienberg - Heimatverein Laurenburg

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Bürgermeister Wenig und den Ortsvorstehern Schmidt, Urban und Meier an den<br />

Eingang des Waldes nach <strong>Laurenburg</strong> zu und begrüßten die Herrschaften mit einem<br />

Willkommenslied. Die oberste Schülerin überreichte der königlichen Schwester<br />

des Erzherzogs einen schönen Blumenstrauß. (...) Auf dem Festplatz wurden<br />

die hohen Gäste durch den Holzappeler Gesangverein mit einem eigens für den<br />

Anlass gedichteten Lied nach der österreichischen Nationalhymnen-Melodie empfangen.<br />

(...) Während die Festgäste mit unterschiedlichen Erfrischungen bewirtet<br />

wurden, folgten abwechselnd weitere Lieder des Holzappeler Gesangvereins und<br />

der Dörnberger jungen Knappen.<br />

Darauf begaben sich die hohen Herrschaften auf die Wolfslei, um auch von da<br />

die schöne Aussicht zu genießen, während auf dem Festplatz die Vorbereitungen<br />

zum Setzen der Linde getroffen wurden. (...) Nach der Rückkehr der Gäste hielt<br />

Pfarrer Deißmann eine sehr gediegene Weiherede, wobei er den Fels ‚Marienhöhe'<br />

und die Linde ‚Stephanslinde' taufte und mit einem rauschenden Hoch auf das<br />

hohe Geschwisterpaar schloss.(...) Gegen Abend verließen die hohen Herrschaften<br />

nebst Gefolge den Fest-<br />

Blick von der Marienhöhe auf die nahe <strong>Laurenburg</strong><br />

platz und verweilten<br />

noch eine Zeitlang an<br />

dem oben an der Waldecke<br />

hergerichteten Festplatz,<br />

um sich an dem<br />

munteren Tanz der Jugend<br />

zu erfreuen. Danach<br />

verließen sie<br />

Dörnberg und begaben<br />

sich zurück auf Schloss<br />

Schaumburg. (...)<br />

Auch der folgende Tag<br />

wurde auf der ‚Marienhöhe'<br />

festlich begangen,<br />

und zum Schluss musste<br />

sich gewiss jeder gestehen,<br />

dass das Schönste<br />

dabei der einträchtige<br />

Sinn der Jugend war,<br />

der kein unfreundliches<br />

Wort aufkommen ließ."<br />

10<br />

Fotos: Willi Schmiedel

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