Testbericht aus FMT

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www.fmt-rc.de FMT-TEST verpflichtet Die für die Motorbefestigungvorgesehenen Schrauben waren beim Testmodell leider zu kurz und wurden durch Abschnitte von Gewindestangen ersetzt. Die Alu-Rohrabschnitte müssen noch auf Länge geschnitten werden. Ansonsten hat sich diese Befestigungsartbestens bewährt. Das Taxi Sport II wird den Ansprüchen an einen Kunstflugtrainer voll gerecht. Das zeigt sich besonders auch im Rückenflug. Das Antriebskonzept mit drei Zellen. Im Testverlauf haben sich vier Zellen und eine kleinere Luftschraube besser bewährt. 95
96 MOTORFLUG FMT 12 | 11 Typisch Taxi? Mit dem Ur-Taxi hat dieses Sportmodell nicht mehr viel gemeinsam, geblieben sind aber die gutmütigen Flugeigenschaften und das einfache Handling. Das Alu-Fahrwerk wird mit vier Inbusschrauben am Rumpfboden befestigt. Das Heckfahrwerk ist durch die Verbindung zum Seitenruder lenkbar ausgeführt. Der Rumpfdeckel wird mit zwei Kunststoffschrauben am Rumpf gesichert. Tuning Oft lässt sich Gutes noch etwas besser machen, daher folgende Empfehlung: Der Betrieb mit einem 4s-Akku gleicher Kapazität hat gleich mehrere Vorteile. Die Luftschraubengröße kann auf 14×7 Zoll (ebenfalls G-Sonic) reduziert werden. Dadurch verbessert sich die Bodenfreiheit, die Stromaufnahme sinkt auf etwa 31 A bei einer auf 7.700 U/ min erhöhten Drehzahl. Insgesamt steht damit auch etwas mehr Leistung zur Verfügung und ich empfinde das Flugverhalten angenehmer und dynamischer, was dem Sportgeist der Maschine deutlich entgegenkommt. Die dadurch geringe Verschiebung des Schwerpunkts nach vorn ist, wenn überhaupt, kaum spürbar und die Gesamtmotorlaufzeit verlängert sich sogar. Meines Erachtens sollte die Antriebsempfehlung auf 4s-Akkus umgestellt werden, zumal das Argument des geringeren Anschaffungspreises des empfohlenen Akkus im Zuge der gesunkenen Akkupreise an Wirkung verloren hat. Kapazität 3.200 mAh betrieben wird. Dieses Konzept bedingt eine relative große Luftschraube G-Sonic 16×10 Zoll, die nur noch wenig Bodenfreiheit gewährleistet und durch die Größe ein wenig wie ein Fremdkörper am Modell wirkt. Ein Regler, der mindestens 45 A verkraften sollte, und vier Servos der Standardgröße halten die Anschaffungen im vernünftigen Preisrahmen. Abgesehen davon, dass die Luftschraube einfach etwas überdimensioniert wirkt, war die Antriebskombination für mich etwas zweifelhaft. Aufgrund der Messwerte sollte es aber funktionieren: 38 A bei 5.400 U/min lassen aber keine „Rakete“ erwarten. Grundsolide Werden die empfohlenen Komponenten nach Vorgabe der Bauanleitung platziert, stimmt der Schwerpunkt ohne irgendwelche Gewichtszugaben. Mit knapp unter 2.400 g – und damit noch 100 g weniger als die Herstellerangabe – geht es auf die Piste. Mit vorsichtigem Gasgeben rollt die Maschine geradlinig an, um schon nach wenigen Metern Rollstrecke abzuheben. Das sieht gut aus, ohne Korrekturen liegt das Modell sauber in der Luft und ist dabei eher gemächlich unterwegs. Gemächlich heißt aber nicht untermotorisiert, was durch einen kleinen Zupfer am Höhenruder mit anschließendem 45°-Steigwinkel bestätigt wird. Der bequeme Zugriff von oben erleichtert die schnelle Sicherung der Flächenteile mit zwei Kunststoffschrauben. Der Bodenstart ist so unkompliziert, wie man ihn von einem Trainingsmodell erwartet.
Seite 1: 94 MOTORFLUG FMT 12 | 11 JoachiM Sc

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