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Privatisierung im Bildungsbereich - des Deutschen Lehrerverbandes

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Fazit - Gäbe es die Privatschulen nicht, müssten wir sie erfinden.<br />

- Staatliche Schulen wie auch private Schulen müssen durch<br />

ihr Angebot ihre Legit<strong>im</strong>ation ständig neu begründen.<br />

- Beiden ist gemeinsam, dass es eine ganz Reihe „gefühlter<br />

Vorteile“ auf beiden Seiten gibt, die gelegentlich - bei näherem<br />

Hinsehen - der Realität nur mühsam standhalten.<br />

Die Zukunft <strong>des</strong> öffentlichen und privaten <strong>Bildungsbereich</strong>s<br />

ist vor allem von Finanzfragen best<strong>im</strong>mt. Für beide gilt,<br />

sie müssen gegenüber der Öffentlichkeit den erhöhten Finanzbedarf<br />

begründen, nur wenn die Öffentlichkeit, egal<br />

ob sie Geld für private oder öffentliche Schulen ausgeben<br />

soll, akzeptiert, dass der Mehrbedarf unvermeidlich<br />

ist, wird eine uneingeschränkte Weiterentwicklung <strong>des</strong><br />

Angebots für alle und nicht nur für wenige Zahlungswillige<br />

bzw. -fähige (<strong>im</strong> privaten Bereich) möglich sein.<br />

Weil dies so ist, wird die Neigung bei den Privaten steigen,<br />

nur besonders begabte Schüler oder die mit besonderen<br />

Defiziten zu bedienen; der Staat muss - verstärkt durch die<br />

demographische Entwicklung - alle mitnehmen. Die Qualität<br />

<strong>des</strong> Angebots ist dabei entscheidend, <strong>des</strong>halb ist mir um die<br />

staatlichen Schulen in diesem Wettbewerb nicht bange!<br />

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