Privatisierung im Bildungsbereich - des Deutschen Lehrerverbandes
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Rahmenbedingungen am Bildungsmarkt erhalten. Hier wird insgesamt dadurch Qualität<br />
gefördert, denn es gilt sicher <strong>im</strong>mer: „Qualität durch Wettbewerb“.<br />
Eine Bestätigung dieser These erhalten wir durch die OECD-Vergleichsstudien, die<br />
bestätigen, dass die freien Schulen <strong>im</strong> Vergleich durch ihre autonomen Strukturen<br />
besser und flexibler aufgestellt sind.<br />
Natürlich darf es keine Beliebigkeit geben. Es ist <strong>des</strong>halb auch eine unabhängige<br />
Schulaufsicht und eine Beteiligung der gesellschaftlich relevanten Gruppen zu installieren,<br />
die Abschlussstandards formuliert und deren Einhaltung sicherstellt. Ob man<br />
sich dabei für interne und externe Evaluationsmodelle oder auch Inspektorenmodelle<br />
entscheidet, ist sekundär. Wesentlich ist, dass bei der Bewertung Gleichwertigkeit<br />
und nicht Gleichartigkeit vorausgesetzt wird und damit auch höchstrichterliche<br />
Rechtsprechung Beachtung findet.<br />
In seiner Bildungsrede sprach Roman Herzog davon. Zitat: „Es ist falsch anzunehmen,<br />
das beste Bildungsangebot könne nur vom Staat kommen. Gerade in einem<br />
guten öffentlichen Bildungssystem brauchen private Initiativen Ermutigung.“ Zitat Ende.<br />
Zusammenfassung – Chancen; Risiken sehe ich eher keine<br />
• Vielfalt wollen – dies gelingt durch mehr Freiräume<br />
• Wettbewerb wollen und zulassen – dies wirkt qualitätserhöhend.<br />
• Kollegien, die gestalten und verändern können, sind motivierter<br />
• Freie Schulen als Innovationsträger – besonders auch Neugründungen – sind<br />
notwendig und bildungspolitisch wünschenswert.<br />
• Ein Mehr an freiem Schulwesen gewährleistet die Bürgerrechte <strong>des</strong><br />
Grundgesetzes<br />
• Unser Schulsystem besteht aus staatlichen, kommunalen und freien Bildungseinrichtungen.<br />
Verringerung <strong>des</strong> Staatsvorrangdenkens hin zu mehr<br />
Pluralität<br />
• Bereitstellung von insgesamt mehr Ressourcen für den <strong>Bildungsbereich</strong>, für<br />
staatliche, kommunale und freie Bildungseinrichtungen; dafür müssen wir alle<br />
kämpfen und Sorge tragen.<br />
Danke für die Aufmerksamkeit!<br />
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