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Sonderausgabe zur Verabschiedung von Dr. Erhard Knauer

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LVR-Klinik Düren<br />

In den vorausgegangenen Reden bin<br />

ich mehrfach gelobt worden. Natürlich<br />

freut mich dies, und ich bin auch dank-<br />

bar dafür ... Ergänzen möchte ich aber,<br />

dass ein Mensch allein, auch kein Ärzt-<br />

licher Direktor, erfolgreich sein kann,<br />

wenn nicht viele eifrige Kräfte hinter<br />

ihm stehen. So war und ist es auch an<br />

der LVR-Klinik Düren: Durch guten Zu-<br />

sammenhalt der Teams bzw. durch die<br />

hohe Leistungsbereitschaft jedes Ein-<br />

zelnen entwickelt sich erst die Kraft, die<br />

dann schließlich zum Erfolg fuhrt.<br />

Kein Schiff nimmt einen sicheren<br />

Kurs, wenn nicht die Kommandobrü-<br />

cke gut besetzt ist. Somit möchte ich<br />

<strong>zur</strong> Betriebsleitung dieser Klinik kom-<br />

men -und damit zu Frau Schlegel und<br />

Herrn Schulz. Wenn sich auch in Zeiten<br />

wachsenden <strong>Dr</strong>ucks und zunehmender<br />

Ökonomisierung im Gesundheitswesen<br />

8<br />

Auseinanderset-<br />

zungen nicht immer<br />

vermeiden ließen,<br />

so kann ich rück-<br />

blickend festhalten,<br />

dass es dem Trio<br />

bis zum heutigen<br />

Tag gelungen ist,<br />

die Interessen und<br />

Bedürfnisse unse-<br />

rer Patientinnen<br />

und Patienten in den Vordergrund al-<br />

ler Entscheidungen zu stellen. Darüber<br />

bin ich sehr glücklich, so dass ich mich<br />

an dieser Stelle bei Frau Schlegel und<br />

Herrn Schulz für die vielen Jahre der<br />

guten Zusammenarbeit ausdrücklich<br />

bedanken möchte. Wir waren, wenn Sie<br />

so wollen, eine Betriebsleitung der be-<br />

sonderen Art.<br />

Fest steht das <strong>von</strong> mir eingangs Gesag-<br />

te: Der Kapitän ist nur gut, wenn auch<br />

die Mannschaft gut ist! Das war und ist<br />

an der LVR-Klinik uneingeschränkt der<br />

Fall und ich möchte allen Kolleginnen<br />

und Kollegen, allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern noch einmal danken<br />

für ihre Mitarbeit, ihren hohen Einsatz,<br />

ihre Ausdauer und ihre Geduld. Im<br />

Dienste unserer Patientinnen und Pati-<br />

enten hat jede, hat jeder <strong>von</strong> Ihnen alles<br />

gegeben. Dieses Bewusstsein werde<br />

Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Erhard</strong> <strong>Knauer</strong><br />

ich sehr gerne mit in den Ruhestand<br />

nehmen.<br />

Und noch ein Letztes: Es macht sich<br />

im Gesundheitswesen eine wachsende<br />

Unruhe breit, wobei der LVR mit sei-<br />

nen Kliniken schon sehr früh beherzt<br />

und entschlossen reagiert hat, um im<br />

Spannungsfeld zwischen Therapie und<br />

Ökonomie den richtigen Kurs einzu-<br />

schlagen. Wenn sich auch die Psychi-<br />

atrie dem Gebot der Wirtschaftlichkeit<br />

nicht widersetzen kann, so darf es nach<br />

meinem Empfinden unter keinen Um-<br />

ständen zu einer Zerreißprobe kom-<br />

men zwischen therapeutischer Vielfalt<br />

einerseits und einer allzu entrückten<br />

Schematisierung <strong>von</strong> Behandlungs-<br />

prozessen, bei denen Patienten in den<br />

Hintergrund zu geraten scheinen. Aus<br />

Kenntnis der <strong>zur</strong>ückliegenden Jahre<br />

weiß ich, dass die LVR-Klinik Düren<br />

sehr wohl in der Lage ist, den Weg in die<br />

Zukunft selbstbewusst und beispielhaft<br />

zu gehen. Das wiederum stimmt mich<br />

zuversichtlich, so dass ich dankbar und<br />

in Gelassenheit den Stab weitergeben<br />

kann.

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