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Region Deutschland Westeuropa - Die Schwelle

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<strong>Deutschland</strong> / <strong>Westeuropa</strong><br />

Kifa und Nathmi Jaradat,<br />

Bremen<br />

Adresse:<br />

Frau Kifa und Herr Nathmi Jaradat<br />

Greifswalder Str. 22<br />

28239 Bremen<br />

Fon 0421 - 616 95 47<br />

email: info@jaradat.com<br />

Bankkonto:<br />

(zugunsten der Förderung eines<br />

Integrationsprojektes für ausländische<br />

Kinder und Jugendliche<br />

in Bremen)<br />

Kifa Jaradat<br />

Konto 12 85 35 37<br />

Sparkasse Bremen<br />

BLZ 290 501 01<br />

Frau und Herr Jaradat aus Palästina<br />

engagieren sich alltäglich und unspektakulär<br />

in ihrem Wohnort<br />

Bremen für das Verständnis der islamischen<br />

Kultur und Religion.<br />

Frau und Herr Schmitz-Hünermann aus der Ev. Andreas-Gemeinde in Bremen schreiben:<br />

<strong>Die</strong> Eheleute Kifa und Nathmi Jaradat, geboren 1954 und 1950, stammen aus Palästina.<br />

Seit 1990 wohnen sie mit ihren sechs Kindern in Bremen-Gröpelingen. Zwei weitere<br />

erwachsene Kinder leben im Heimatland.<br />

Seit 1998, dem Beginn der Bekanntschaft mit unserer sechsköpfigen Familie, entwickelte<br />

sich ein nachahmenswerter gegenseitiger Austausch von Wissen und Gedanken über<br />

Palästina, <strong>Deutschland</strong>, Israel, Bremen, kulturelle und religiöse Fragen.<br />

Es erfolgten zum Beispiel wechselnde Einladungen zu den muslimischen bzw. christlichen<br />

Feiertagen, wobei die Gebräuche und die Speisen vorgestellt und genossen wurden.<br />

Beide Familien erinnerten sich sehr gut an die Schönheit der Landstriche, die den<br />

Jaradats als Heimat vertraut ist, unserer Familie nur von einem Kurzurlaub mit Besuch<br />

der christl. Hl. Stätten.<br />

Aus diesem Vorrat an Erinnerungen wurde des öfteren geschöpft und die Begeisterung<br />

auf weitere Menschen übertragen. So haben Familienmitglieder auf unsere Anregung<br />

im Oktober 2002 an unserem „Israel-Nachmittag“ in der Kath. Gemeinde St. Georg in<br />

Horn teilgenommen und dort ihren speziellen, schmackhaften Tee und Falafel zubereitet.<br />

Schließlich konnten sie als Zeitzeuge und Einheimische in bewegenden Worten von<br />

ihrer Heimat erzählen; Dias und Tänze aus der <strong>Region</strong> verstärkten die Eindrücke, so dass<br />

das Land, in dem Juden, Muslime und Christen zusammenleben, als wirkliches Hl. Land<br />

mit gemeinsamen Wurzeln deutlich wurde, wenn auch die leidvolle Gegenwart dies<br />

manchmal erschwert.<br />

Im Nov./Dez. 2002 nahm Herr Jaradat auf unseren Wunsch an drei Abenden des Kath.<br />

Bildungswerkes in St. Georg zum Thema „Islam“ teil. Als einziger Muslime konnte er den<br />

Teilnehmern Rede und Antwort geben, wo man sonst über Muslime statt mit ihnen<br />

gesprochen hätte.<br />

Durch die stets offene, akzeptierende Haltung wurden wir angeregt, mit einer großen<br />

Gruppe von Seniorentänzern die Fatih-Moschee in Gröpelingen zu besuchen.<br />

Alle Begegnungen wurden als angenehm und belebend empfunden. Nie haben wir ein<br />

Wort gegen Juden oder Israel gehört, alles verlief im Geiste der Verständigung und der<br />

gegenseitigen Achtung.<br />

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