Region Deutschland Westeuropa - Die Schwelle
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<strong>Deutschland</strong> / <strong>Westeuropa</strong><br />
Angel Iglesia Diaz /<br />
Galician Seminar of Peace Education /<br />
Compostela, Spanien<br />
Adresse:<br />
Mr. Angel Iglesias Díaz, c/o.<br />
Galician Seminar of Education<br />
for Peace<br />
Basquiños 33, 1º B,<br />
15703 Santiago de Compostela,<br />
Galicia, Spain<br />
Konto:<br />
Galician Seminar of Education<br />
for Peace<br />
Caixa Galicia, Axencia Urbana 22 ,<br />
Rúa da Rosa nº 22,<br />
Santiago de Compostela, Spain.<br />
C.C.: 2091-0376-24-3040005877<br />
Angel Iglesias Diaz ist Begründer des<br />
Galizischen Seminars für Friedenserziehung<br />
in Santiago de Compostela<br />
(Spanien), Autor verschiedener Bücher<br />
zur Friedensthematik und lehrt zum<br />
Themenbereich Menschenrechte,<br />
Mediation, Friedenserziehung und<br />
Konfliktbearbeitung in Spanien und<br />
Argentinien.<br />
Ana Amioni, von der Organisation „Ciudades Educadoras America Latina“ schreibt in<br />
ihrem Vorschlagstext:<br />
Ángel Iglesias Díaz (Calo) wurde in 1934 in Asturias, Spanien, geboren. Seine ersten<br />
Jahre wurden durch die schrecklichen Erfahrungen des spanischen Bürgerkriegs und<br />
der Nachkriegszeit geprägt. Mit 17 Jahren begann er seine Studien an einer Jesuitenschule<br />
und wurde zum Priester ernannt. Seit damals blieb er stets der Bildung verbunden.<br />
1970 zog er in die Stadt Vigo in Galizien (Spanien), wo er beschloss, den Jesuitenorden<br />
zu verlassen und Lehrer zu werden. 1971 heiratete er seine heutige Ehefrau<br />
Alcazar. Als Lehrer wird er von seinen Studenten geliebt und von seinen Kollegen<br />
respektiert, stets erinnert man sich an ihn wegen seiner freundlichen Art und<br />
Begeisterung. In diesen Jahren gründete er Radioprogramme für Teenager und die<br />
Zeitschrift "Antimatón" mit pazifistischen Nachrichten und Geschichten.<br />
Seine Bildungs- und Lehrerfahrungen formten ihn zutiefst. Er wandte sich der Friedenserziehung<br />
zu, als er von der galizischen Gewerkschaft eine Stelle als freigestellter<br />
Gewerkschafter erhielt, so dass er sich ganz der Friedensarbeit widmen konnte. 1985<br />
gründete er das „Galician Seminar of Education for Peace“ (GSEP). Gegenwärtig ist er<br />
der Koordinator des Forschungszentrums des galizischen Seminars zur Friedensbildung,<br />
das in Santiago de Compostela (Spanien) beheimatet ist. Er ist Mitglied des ständigen<br />
Seminars für Bildung zum Frieden – dem spanischen Verband zur Unterstützung der<br />
Menschenrechte und des ständigen Seminars der Kinder- und Jugendliteratur „Gianni<br />
Rodari von Vigo“ (Spanien). Außerdem ist er Autor zahlreicher Veröffentlichungen über<br />
die Bildung zu Frieden und Menschenrechten.<br />
Zwei kurze Zitate charakterisieren seinen pädagogischen Ansatz:<br />
„Unser Bildungssystem ist Teil eines sozialen Systems, das in seinen Strukturen gewalttätig<br />
ist. Das Bildungssystem hat somit einen Anteil an dieser institutionalisierten<br />
Gewalttätigkeit unseres seelenlosen und gnadenlosen Konkurrenzkampfes, und es wird<br />
in gewisser Weise zum verbündeten Verbreiter und Botschafter der strukturellen<br />
Gewalttätigkeit.“<br />
„Das soziokritische Modell der Friedensbildung sucht Lösungen basierend auf der Achtung<br />
von Freiheit, Würde und Menschenrechten. (...) Wir nehmen den Begriff des positiven<br />
Friedens auf, der den Konflikt als natürlichen Teil des Lebens akzeptiert und nach seiner<br />
friedlichen Lösung sucht. In diesem Sinn ist der Frieden ein Prozess, der Konflikte<br />
durchdringt, um sie in einer gemeinschaftlichen und gewaltfreien Weise zu regeln.“<br />
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