Region Deutschland Westeuropa - Die Schwelle
Region Deutschland Westeuropa - Die Schwelle
Region Deutschland Westeuropa - Die Schwelle
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Geleitwort<br />
Das Vorhaben der Stiftung „<strong>Die</strong> <strong>Schwelle</strong>“, einen Bremer Friedenspreis auszuloben, wurde<br />
und wird von mir mit guten Wünschen begleitet. Schließlich wird damit auch die<br />
von Anfang an auf friedliches Miteinander und Aussöhnung gerichtete Sinngebung der<br />
Stiftung durch einen weiteren Baustein öffentlich wirksam ergänzt.<br />
In einer leider immer noch zur Beendigung von Konflikten auf Gewalt durch staatliche<br />
oder gesamtgesellschaftliche Institutionen setzenden Welt, wird mit dem Preis versucht,<br />
durch Beispiele gewaltfreien Engagements andere Antworten zur Konflikteindämmung<br />
zu geben. Es geht dabei nicht um die Würdigung friedensorientierter, philosophischer<br />
und gewiss menschenfreundlicher Traktate, sondern um das Herausstellen von Menschen<br />
und Initiativen, die in einer krisengeschüttelten Zeit durch ihren persönlichen Einsatz,<br />
ihr Engagement und nicht zuletzt auch dadurch, dass sie sich nicht scheuten auch<br />
„gegen den Strom zu schwimmen“, positive Zeichen der Hoffnung gesetzt haben, an<br />
denen man sich orientieren kann.<br />
Sie belegen, dass Zivilcourage auch heute wieder eingefordert werden sollte, wenn es<br />
um mehr Menschlichkeit, soziale Verantwortung und die Befreiung von nationalistischem<br />
Egoismus geht. Deshalb mein besonderer Respekt denen, die hierfür von der<br />
Stiftung ausgezeichnet oder sonstwie gewürdigt werden.<br />
Bremen, im September 2003,<br />
Hans Koschnick<br />
Bürgermeister a.D.<br />
3