Offen für Informationen - Bischofswerda
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16 Ortsteil Großdrebnitz<br />
Der <strong>Bischofswerda</strong>er Gemeindeteil Großdrebnitz, erstmals<br />
1262 urkundlich erwähnt, erstreckt sich als ein typisches<br />
Waldhufendorf auf fast 5 km Länge und besteht aus den<br />
ehemals selbstständigen Ortsteilen Klein- und Großdrebnitz.<br />
Diese bilden seit 1936 einen gemeinsamen Ort, zu dem<br />
auch der nur wenige Häuser umfassende und idyllisch gelegene<br />
Ortsteil Neudrebnitz gehört.<br />
Von <strong>Bischofswerda</strong> kommend entlang der Klein- und später<br />
der Großdrebnitzer Straße reihen sich bemerkenswerte<br />
Gebäude und Landschaften aneinander. Gleich am Ortseingang<br />
liegt ein Fischereibetrieb, zu dem Hälteranlagen sowie<br />
die Kleindrebnitzer Teiche gehören. Letztere sind zu den<br />
Vogelzugzeiten beliebte Rastplätze <strong>für</strong> Enten und Watvögel.<br />
Auf der anderen Straßenseite befindet sich das von Thormeyer<br />
1811 erbaute ehemalige Teichgut.<br />
Der Straße folgend hört die Bebauung nach der „Unteren<br />
Siedlung“ rechtsseitig <strong>für</strong> einige hundert Meter auf und ermöglicht<br />
einen Blick auf zwei markante Erhebungen: den<br />
376 m hohen Silberberg auf der rechten sowie den 370,5 m<br />
hohen Richterberg auf der linken Seite. Wie am Namen<br />
erkennbar, wurde im Mittelalter auf dem Silberberg nach<br />
Erzen gegraben.<br />
Heute ist er der traditionelle Standort <strong>für</strong> das vom Jugendclub<br />
organisierte Walpurgisfeuer. Nach etwa 2 km schließt<br />
sich der frühere Ortsteil Großdrebnitz an, wo sich linksseitig<br />
die einzige Gaststätte des Orts, ein Kinderspielplatz, der<br />
2009 neu eingeweihte Kindergarten sowie eine Freifläche<br />
befindet, auf der das jährlich im August stattfindende Sommerfest<br />
gefeiert wird.<br />
Die historische Dorfmitte ist dem Bereich der Martinskirche<br />
(erstmalig 1346 erwähnt) mit ehemaligem Erbgericht, Fleischerei,<br />
Einkaufsmarkt, Schmiede und Vereinshaus zuzuordnen.<br />
Letzteres verfügt auch über eine Kegelbahn und ist Sitz<br />
des Kultur- und Heimatvereins und einer Begegnungsstätte<br />
des Sächsischen Landfrauenverbands. Neben diesen prägen<br />
die SG Großdrebnitz 1905 mit ihren verschiedenen Abteilungen<br />
sowie der Männerchor maßgeblich das dörfliche Vereinsleben.