Testbericht aus amt
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erlauben die Befestigung der<br />
Dämpfer in unterschiedlichen<br />
Positionen.<br />
Zusammenbau<br />
Die Montage des Tamiya TRF 416<br />
stellt den erfahrenen Modellbauer<br />
vor keine Probleme. Die Bauanleitung<br />
ist – wie bei Tamiya seit Jahren<br />
üblich – sehr übersichtlich. Jeder<br />
der über 20 B<strong>aus</strong>chritte ist genau<br />
bebildert. Die benötigten Einzelteile<br />
sind neben den Bauabschnitten in<br />
Originalgröße wiedergegeben.<br />
Kein Teil muss nachbearbeitet werden.<br />
Lediglich für die Chassisplatte<br />
empfiehlt Tamiya die Bearbeitung<br />
der scharfen Kanten mit einer Feile<br />
und deren anschließende Versiegelung<br />
mit Sekundenkleber.<br />
Der Zusammenbau beginnt mit der<br />
Montage des Kugeldifferenzials und<br />
8<br />
10<br />
der hinteren Längsträger. Das Kugeldifferenzial<br />
lässt sich nach dem<br />
Einbau noch einstellen. Es folgen<br />
der hintere Riemen und der Mittelantrieb.<br />
Weiter geht es mit der<br />
Montage der vorderen Querträger,<br />
dem Zusammenbau des Frontfreilaufs,<br />
dessen Einbau und schließlich<br />
dem Bau der Lenkung und des<br />
Lenkgestänges. Bevor die unteren<br />
Querträger hinten und vorne montiert<br />
werden, wird das Oberdeck<br />
auf dem Chassis verschraubt.<br />
Distanzringe auf den Wellen erlauben<br />
die Veränderung des Radstandes.<br />
Die Montage der Radträger,<br />
der Kardangelenke, der<br />
Sturzstangen, der Stabilisatoren<br />
und der Dämpfer vervollständigen<br />
die Aufhängung.<br />
Dem Baukasten liegen nur Dreilochplatten<br />
für die Dämpfer bei.<br />
9<br />
<strong>amt</strong> 09 / 08 www.<strong>amt</strong>-racing.de<br />
8 Lenkhebel und C-Hubs sind <strong>aus</strong> verstärktem Kunststoff. Kardanwellen, Spur-<br />
und Sturzstangen <strong>aus</strong> blau eloxiertem Aluminium.<br />
9 Ein Aluminiumkeil führt beim Fahren Luft von der Unterseite des Chassis zum Motor<br />
10 Die Riemen verlaufen rechts und links des zentral platzierten Hauptzahnrades.<br />
Bei dessen Auswechslung muss der Mittellauf deshalb demontiert werden.<br />
Schnell abgenommen (siehe Bild) ist die Abdeckung des Differenzials<br />
Diese sorgen in Verbindung mit<br />
dem beiliegenden 400er Tamiya-Öl<br />
für eine große Leichtgängigkeit.<br />
Die Befüllung der Dämpfer ist<br />
unkompliziert. Durch Auf- und<br />
Abbewegen des Kolbens wird die<br />
Luft her<strong>aus</strong>gedrückt.<br />
Das Lenkservo – wir wählten ein<br />
Digitalservo von Bluebird (BMS-<br />
821DMG) – wird quer zur Fahrtrichtung<br />
eingebaut. Da die Chassisplatte<br />
sehr schmal ist, muss –<br />
wie bei vielen Tamiyamodellen<br />
üblich – die Halterung am Servo<br />
links unten abgeschnitten werden.<br />
Der beiliegende Servosaver enthält<br />
die passenden Mitnehmerkränze<br />
für die verschiedenen Servo-<br />
Hersteller.<br />
Grundabstimmung<br />
Bereits in der Baukastenversion<br />
bietet der Tamiya nahezu alle notwendigen<br />
Einstellmöglichkeiten,<br />
um das Fahrzeug auf die jeweilige<br />
Rennstrecke optimal abzustimmen.<br />
Vor der ersten Fahrt haben wir die<br />
Grundabstimmung weitgehend <strong>aus</strong><br />
der Bauanleitung übernommen.<br />
Die Dämpfer, <strong>aus</strong>gestattet mit der<br />
Dreilochplatte sowie den beiliegenden<br />
Federn (vorne die härteren<br />
blauen, hinten die etwas weicheren<br />
gelben), befüllt mit 400er<br />
Tamiya-Öl, haben wir an den vor-<br />
geschriebenen Positionen an der<br />
Dämpferbrücke und den Querlenkern<br />
montiert. Ausfederweg (vorne<br />
ein Millimeter kürzer als hinten),<br />
Sturz (an der Vorderachse -1,5<br />
Grad, an der Hinterachse -2 Grad)<br />
und Bodenfreiheit (vorne 5, hinten<br />
5,5 Millimeter) stellten wir auf<br />
dem Setupboard ein. Außerdem<br />
brachten wir die dem Baukasten<br />
beiliegenden Stabilisatoren an<br />
Vorder- und Hinterachse an.<br />
Teppich-Test<br />
Zum ersten Test ging es mit dem<br />
Tamiya TRF 416 auf die rund 180<br />
Meter lange Indoorstrecke im<br />
Megadrom von Geilenkirchen.<br />
Bereift war das Fahrzeug mit dem<br />
Komplettrad von LRP, dem Vtec<br />
27R, ein SpeedPassion 9,5 Turns<br />
Brushless sorgte für den Antrieb.<br />
Die Übersetzung betrug 1:7,2. Die<br />
Energie lieferten Sechs-Zellen-<br />
Akkus. Das Fahrzeug ging von<br />
Anfang an sehr gut. Gleich mit<br />
dem ersten Akku fuhr Jan Zeiten,<br />
die nur zwei bis drei Zehntel hinter<br />
seinen bisherigen Bestzeiten auf<br />
der Teppichstrecke des Megadrom<br />
lagen. Dabei überzeugte der TRF<br />
bereits in der Grundabstimmung<br />
mit einer direkten und sehr präzisen<br />
Lenkung sowie einem sehr<br />
ruhigen Fahrverhalten.<br />
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