Gemeindebrief - Feg Limburg
Gemeindebrief - Feg Limburg
Gemeindebrief - Feg Limburg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
BLICK<br />
DOMÄNE BLUMENROD<br />
R O D<br />
FREIE FR FREI FREIE EI E E<br />
EV EVAN EVANGELISCHE AN ANGE GE G LI L SC SCHE HE GEMEINDE<br />
GEM EM EMEI EI E ND NDE E<br />
LIM LIMBURG IM IMBU BU B RG<br />
OKT./NOV. 2012<br />
FeG begrüßt neue Pastorenfamilie<br />
siehe Seite 26 ff<br />
�������������������������������������������������������������<br />
SCHEN +++ HERZLICHE EINLADUNG +++ DAS LOGO +++ JETZT GEHT ES<br />
RUND +++ GEMEINDE ERLEBT! +++ PASTOR WECKT FREUDE AN DER GE�<br />
MEINDE+++ FEG FEIERT NEUEN PASTOR +++ SEGEN IST WIE... +++ SEGELN<br />
AUF DEM IJSSELMEER +++ SIT IN ERFURT +++ PAKETE ZUM LEBEN +++
© pixelio.de (Rainer Sturm)<br />
Augen-BLICK mal<br />
8 VERSE FÜR EIN HALLELUJA<br />
Eine ent-scheidende Bibelstelle<br />
von Sebastian Wickel<br />
Die meisten meiner Lehrer sagten immer: „Es<br />
gibt keine dummen Fragen.“ Vielleicht hatten<br />
sie Recht, aber unter den Lehrern gab<br />
es einige wenige, die lehrten uns nach der<br />
Devise: „Stellt die entscheidenden Fragen!“<br />
Sie lehrten nicht alles, aber entscheidendes.<br />
Denn, ist das nicht die wahre Kunst im Leben,<br />
die entscheidende Frage stellen zu können?<br />
Eine Situation zu betrachten, sie zu analysieren<br />
und davon ausgehend zur richtigen Frage<br />
zu kommen. Die ent-scheidende Frage ist die<br />
2<br />
Weg-öffnende Frage. Denn, wenn ich an einer<br />
Weggabelung stehe und ein Ziel habe, ist es<br />
nachrangig zu wissen, welcher der beiden<br />
Wege mehr Kurven und weniger Anstiege hat.<br />
Wissen muss ich für die Grundentscheidung<br />
zunächst, welcher der Wege zum Ziel führt.<br />
Eine ent-scheidende Frage des Lebens ist für<br />
mich: „Kann Gottes Wort tatsächlich etwas<br />
bewirken?“ Davon hängt nicht nur ab, wie ich<br />
mit seinem Wort - geoffenbart in Jesus Christus,<br />
überliefert in der Bibel und verkündigt<br />
in der Predigt - umgehe und wie sehr ich den<br />
Kontakt dazu suche. Davon hängt auch ab,<br />
welche Hoffnung ich - manchmal wider alle<br />
Realität - in Gottes Reden und Handeln setze.
3 Augen-BLICK mal<br />
Nun, lieber Mensch, lass uns inne halten. Ich<br />
habe dir eine Bibelstelle „mitgebracht“, die<br />
für mich zu einer ent-scheidenden geworden<br />
ist. Sie macht mir Mut, lenkt meinen Blick und<br />
macht mich manchmal auch getrost, wenn ich<br />
bei einer Predigtvorbereitung beginne unzufrieden<br />
zu werden, wenn ich beim Bibellesen<br />
mal wieder nichts verstehe oder wenn ich einfach<br />
nicht weiß, was Jesus mir sagen will.<br />
Folgende Worte aus Jesaja 55 werde ich nicht<br />
auslegen. Vielmehr will ich dich ermutigen sie<br />
zu meditieren. Gott will durch sein Wort zu dir<br />
sprechen. Daher kannst du ruhig vertrauend<br />
die Verse wiederkehrend lesen, und lass Gott<br />
beginnen zu dir zu sprechen. Und beim Lesen<br />
oder im Anschluss, was ist für dich beim Meditieren<br />
die ent-scheidende Frage geworden?<br />
6 Suchet den HERRN, solange er zu find<br />
e n i st; ru f t i h n a n , so l a n g e e r n a h e i st .<br />
7 Der Gottlose lasse von seinem Wege und<br />
der Übeltäter von seinen Gedanken und<br />
bekehre sich zum HERRN, so wird er sich<br />
seiner erbarmen, und zu unserm Gott,<br />
denn bei ihm ist viel Vergebung. 8 Denn<br />
meine Gedanken sind nicht eure Gedanken,<br />
und eure Wege sind nicht meine<br />
Wege, spricht der HERR, 9 sondern so viel<br />
der Himmel höher ist als die Erde, so sind<br />
auch meine Wege höher als eure Wege<br />
und meine Gedanken als eure Gedanken.<br />
10 Denn gleichwie der Regen und Schnee<br />
vom Himmel fällt und nicht wieder dahin<br />
zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde<br />
und macht sie fruchtbar und lässt wachsen,<br />
dass sie gibt Samen zu säen und Brot<br />
zu essen, 11 so soll das Wort, das aus meinem<br />
Munde geht, auch sein: Es wird nicht<br />
wieder leer zu mir zurückkommen, sondern<br />
wird tun, was mir gefällt, und ihm<br />
wird gelingen, wozu ich es sende.“<br />
(Jesaja 55,6ff)<br />
Der Titel der Andacht „8 Verse für ein Halleluja“<br />
geht auf ein Buch zurück, dessen Rezension<br />
mich auf diese Andacht brachte. Eine Geschichte<br />
über unseren Umgang miteinander und mit<br />
der Bibel (mehr dazu auf www.erf.de).<br />
Solltest du es dir kaufen, stellt sich mir die<br />
entscheidende Frage: Kann ich es mir einmal<br />
ausleihen :-) ?<br />
In diesem Sinne,<br />
Gott segne dich!<br />
Sebastian Wickel<br />
Eine ent-scheidende Frage des Lebens ist für mich:<br />
„Kann Gottes Wort tatsächlich etwas bewirken?“
Ein-BLICK<br />
AUFGESCHLOSSEN<br />
FÜR MENSCHEN<br />
Tobias Hild stellt sich vor<br />
von Michael Keßeler<br />
Er spielt Gitarre. Er untermalt seine Predigten<br />
mit Bild und Text. Er überrascht mit einem<br />
guten Namensgedächtnis…<br />
Kaum hat unser neuer Pastor am 1. August<br />
seine Tätigkeit aufgenommen, hinterlässt er<br />
erste Eindrücke. Und weckt Neugierde. Wer ist<br />
der neue Gemeindehirte? Eine seiner ersten<br />
Amtshandlungen führt Tobias Hild in den Treff<br />
50aufwärts. Und dort plaudert er aus dem<br />
Nähkästchen:<br />
Gottesdienst mit Gummibärchen<br />
Tobias Hild entstammt einem christlichen<br />
Elternhaus. Völlig selbstverständlich schlägt<br />
man sonntags den Weg zur FeG Eibelshausen<br />
ein, unweit vom Theologischen Seminar<br />
Ewersbach gelegen. Die Gemeinde hat einen<br />
brüdergemeindlichen Einschlag. Männer und<br />
Frauen sitzen getrennt. Die Sonntagschule<br />
startet erst nach dem Gottesdienst. Wie soll<br />
der Fünfjährige die ganze Zeit neben seinem<br />
Vater stillsitzen? Gummibärchen helfen über<br />
so manche kindliche Geduldsprobe hinweg.<br />
„Bis zu meinem 12. Lebensjahr wurde ich<br />
zum Gottesdienst bewegt“, blickt Tobias Hild<br />
zurück.<br />
Aber die Gemeinde hält auch Impulse bereit,<br />
die ihn ansprechen. Der Teenagerkreis wird<br />
von Ehepaar Eymann geleitet, den späteren<br />
Japanmissionaren, Menschen, die Tobias geistlich<br />
beeinflussen. Als Freunde den Wunsch<br />
äußern, Jesus kennen lernen zu wollen, ist<br />
auch sein Interesse geweckt. Mit 15 Jahren<br />
entschließt er sich, fortan als Christ zu leben.<br />
Prägende Persönlichkeiten<br />
4<br />
Nun bietet die Gemeinde vielfältige Möglichkeiten,<br />
sich zu engagieren. Tobias arbeitet in<br />
der Jungschar mit, später in der Jugendgruppe.<br />
Er baut seine musikalische Begabung aus.<br />
Sein Faible ist die E-Gitarre. Bis die Jugendband<br />
im Gottesdienst auftreten darf, braucht<br />
es allerdings drei Jahre Überzeugungsarbeit.<br />
Jugend und Senioren, das sei ein herausforderndes<br />
Miteinander gewesen, erinnert sich<br />
der Pastor.<br />
Miteinander der Generationen, das erlebt<br />
Tobias auch in der eigenen Familie. Der Großvater<br />
hat 7 Kinder, Landwirtschaft, Arbeit bei<br />
Buderus, und zieht sonntags als Wanderprediger<br />
umher. Das prägt.<br />
Tobias lernt den Beruf des Werkzeugmechanikers<br />
und arbeitet in der Herstellung von<br />
Spritzgussformen. Ziel ist ein Maschinenbaustudium.<br />
Doch zunächst folgt der Zivildienst.<br />
Sein Einsatzort liegt in Essen: Ein Wohnheim<br />
für verhaltensauffällige drogenabhängige<br />
Männer. Er lernt, Menschen hinter ihrer Maske<br />
zu sehen. Das formt sein Menschenbild. In<br />
Würzburg baut er in einem Jahr sein Abitur<br />
und lernt dabei auch die örtliche FeG kennen,<br />
die charismatische Züge trägt.<br />
„Wir zusammen“<br />
Tobias lässt in der Mitarbeit Qualitäten erkennen.<br />
Immer mal wieder schlägt man ihm vor,<br />
Pastor zu werden. Bis er sich einmal von der<br />
Bibel persönlich angesprochen fühlt: „Paulus<br />
schreibt direkt an mich“, Hild erinnert sich an<br />
diese Situation, als sei sie gestern gewesen.<br />
Doch da ist die Angst, die „eierlegende Wollmilchsau“<br />
geben zu müssen. „Gott, ich schaffe<br />
es nicht.“ – „Wir zusammen“, bekommt er zur<br />
Antwort. Aufgeschlossen für neue Ansichten<br />
entscheidet er sich für ein acht Semester
© pixelio.de (S. Hofschlaeger)<br />
5<br />
langes Studium an der Freien Theologischen<br />
Hochschule in Gießen. In der benachbarten<br />
FeG Pohlheim findet man ihn als Mitarbeiter<br />
in Jungschar und Gottesdienst. Mit einem<br />
Kandidatenjahr in Ewersbach beendet er seine<br />
Ausbildung.<br />
Gereift durch Krisen<br />
Die erste Dienststelle 2006 in Donaueschingen<br />
gleicht einem Sprung in kaltes Wasser. Die<br />
Gemeinde ist uneins. Jeder will den jungen<br />
Pastor auf seine Seite ziehen. Doch langsam<br />
und mit viel Gebet entwickeln sich die Dinge<br />
positiv. Tobias Hild kann viele Menschen<br />
taufen und erlebt es als ein Geschenk Gottes,<br />
einen Menschen auf dem Sterbebett zu<br />
begleiten. Es folgen neue gemeindliche Krisen<br />
und menschliche Abgründe, aber auch neue<br />
Räumlichkeiten und Potential zum Wachstum.<br />
Der Teppich sei hinreichend gelüftet worden,<br />
meint Tobias Hild zum Zeitpunkt seines Wechsels.<br />
Auf <strong>Limburg</strong> sei er durch Sebastian Wickel<br />
aufmerksam gemacht worden.<br />
Die Entscheidung, nach hier zu kommen, sei<br />
auch seiner Frau Julia nicht schwer gefallen.<br />
„Es ist nett zurückzukommen“, meint Tobias<br />
Hild abschließend, „Hessen ist uns menschlich<br />
vertraut. Wir sind gespannt auf diese Gemeinde“.<br />
HERZLICHE EINLADUNG...<br />
Ein-BLICK<br />
von Julia und Tobias Hild<br />
... zu den Kennenlern-Abenden bei Familie Hild<br />
Wir freuen uns darauf, an einigen Abenden in den<br />
nächsten Wochen und Monaten Mitglieder und<br />
Freunde der Gemeinde bei uns zu Hause begrüßen<br />
zu dürfen, um uns gegenseitig noch besser kennenzulernen<br />
und gemeinsam Zeit zu verbringen.<br />
Die dafür notwendigen Informationen hängen<br />
an der Infowand im Foyer aus.<br />
Wir würden uns freuen, wenn DU/SIE dabei bist/<br />
sind!
Ein-BLICK<br />
NEUES GEMEINDEMITGLIED<br />
Lydia Rieß<br />
Ich heiße Lydia Rieß, bin 24 Jahre alt und<br />
komme aus Staffel. Nach dem Abitur habe<br />
ich einige Semester Archäologie in Marburg<br />
studiert und fange nun ein Theologiestudium<br />
in Ewersbach an.<br />
Zu meinen Hobbies gehören Lesen, Zeichnen,<br />
Basteln (allerdings weniger mit Papier und<br />
Pappe), Musik und Filme. Ich schreibe gerne,<br />
halte Gedanken und Ideen gerne schriftlich<br />
fest und erörtere sie auf dem Papier. Aber<br />
ich mag es auch, Geschichten und Gedichte<br />
zu schreiben. Außerdem laufe ich sehr gerne<br />
barfuß und bin deshalb auch des Öfteren mal<br />
in der Natur unterwegs.<br />
Eigentlich gab es für mich nie einen Zweifel<br />
daran, dass es Gott gibt. Aber wenn ich auf<br />
meinen Lebensweg zurückschaue, würde ich<br />
6<br />
sagen, dass ich Gott erst nach und nach kennengelernt<br />
habe und auch immer noch auf<br />
dem Weg bin. Mit ungefähr 13 habe ich eine<br />
konkrete Entscheidung getroffen, zu Jesus zu<br />
gehören. Ein Jahr später habe ich mich dann<br />
auch taufen lassen.<br />
Ich bin quasi ein Gemeindekind, bin also in<br />
der FeG aufgewachsen und war irgendwie<br />
von Anfang an dabei. Trotzdem war Christsein<br />
lange Zeit etwas für mich, das neben meinem<br />
„übrigen“ Leben existierte. Ich habe das<br />
Gefühl, Jesus erst in den letzten Jahren wirklich<br />
nahe an mich herangelassen und kennen<br />
gelernt zu haben.<br />
Lange hatte ich auch kein wirkliches Zugehörigkeitsgefühl<br />
zur Gemeinde. Erst in diesen<br />
letzten Jahren habe ich angefangen, die<br />
Gemeinde ganz neu zu erleben. Auch in meiner<br />
Zeit in Marburg hat es mich immer wieder<br />
hierher gezogen. Sehr geholfen haben mir<br />
dabei auch der Jugendkreis und mein Praktikum<br />
hier.<br />
Ich habe in dieser Gemeinde viel erlebt und<br />
auch gelernt, hatte viele Begegnungen mit<br />
Menschen und mit Gott, die mich geprägt<br />
haben.<br />
Auch wenn ich jetzt zum Studieren weggehe,<br />
sehe ich diese Gemeinde inzwischen wirklich<br />
als meine Gemeinde an und bin froh, hier<br />
aufgewachsen zu sein. Ich hoffe, dass ich auch<br />
weiterhin oft vorbeikommen und am Gemeindeleben<br />
teilhaben kann.<br />
Unser neues Mitglied heißen wir herzlich willkommen<br />
und wünschen, dass unsere Gemeinde auch im Studium ein Zuhause ist.
7 Ein-BLICK<br />
DAS LOGO<br />
In Jesus bleiben<br />
Hallo liebe Lesende,<br />
von Sebastian Wickel<br />
wir als Jugendkreis haben ein neues<br />
Logo und nun ist es öffentlich: Links<br />
kannst du es sehen. Passend zum<br />
neuen Logo haben wir ein Kapitel<br />
der Bibel ausgewählt: Johannes 15.<br />
In dieser Ausgabe kannst du über die<br />
Bedeutung des Logos und des Verses<br />
für dich selbst noch ein wenig nachdenken.<br />
Wir wollten hier auf jeden<br />
Fall dich - egal ob „jung oder alt“<br />
- schon einmal auf dem Laufenden<br />
halten. Und im nächsten <strong>Gemeindebrief</strong><br />
werden wir dir dann ein wenig<br />
erzählen, was uns an diesem Logo<br />
und Johannes 15 fasziniert.<br />
So lange verbleiben wir mit freundlichem<br />
Gruß aus dem Jugendkreis,<br />
Eure Jugendkreismitarbeiter…
Ein-BLICK<br />
JETZT GEHT ES RUND...<br />
von Sebastian Wickel<br />
Von Praktikanten, Studenten, FSJ‘lern, Kurzzeitmissionaren<br />
und Au-Pairs<br />
Hallo liebe Lesende, ob jung oder alt,<br />
auf den folgenden Seiten geht es rund. Rund<br />
um die Welt. Ein Teil derer, die uns für mindestens<br />
ein Jahr verlassen, machen in dieser<br />
Ausgabe den Anfang und berichten, wohin<br />
sie gehen, was sie da tun und wofür wir beten<br />
können. Es ist ein buntes Sammelsurium, ob<br />
Praktikum, FSJ oder Studium - hier ist alles<br />
dabei. Ob Deutschland, Europa oder gar über<br />
das „große Meer“ - hier ist alles dabei. Gesagt<br />
sei noch: Nicht alle, die gehen, sind hier schon<br />
mit von der Partie. Auch in der nächsten Ausgabe<br />
geht es also wieder rund. Nun allerseits<br />
viel Freude beim Lesen. Liebe Grüße aus dem<br />
Jugendkreis.<br />
Jahrespraktikum in Frankfurt<br />
Doralisa Heil stammt aus<br />
Hünfelden-Dauborn.<br />
Z. Zt. macht sie ein Jahrespraktikum<br />
in einer Reitschule<br />
in Frankfurt.<br />
Hallo liebe Gemeinde,<br />
an einem der letzten Sonntage stand ich mit<br />
anderen „Lebensumstandswechslern“ auf der<br />
Bühne. Damit Ihr genauer wisst, um was es sich<br />
bei mir handelt, möchte ich nun kurz erzählen,<br />
was sich bei mir verändert.<br />
Mich trägt es nicht so weit weg. Ich bleibe in der<br />
Nähe, in Frankfurt. Dort mache ich in der „Reit-<br />
8<br />
schule für klassisch-barocke Reiterei“ ein Jahrespraktikum<br />
als Pferdepflegerin, um anschließend<br />
mein Fachabitur ausgehändigt zu bekommen.<br />
Für dieses Jahr wohne ich auch (zumindest unter<br />
der Woche) in Frankfurt. Bei meiner Arbeit tue ich<br />
alles, was zur Pferdepflege dazu gehört: Füttern,<br />
auf die Weide bringen, misten, reiten, longieren,<br />
usw. Ich bin nun schon seit ein paar Wochen in<br />
meinem Praktikum und es macht mir sehr Spaß,<br />
da ich den ganzen Tag mit den schönsten Tieren,<br />
super netten Leuten und an der frischen Luft<br />
verbringe.<br />
Falls Ihr jetzt noch weitere Fragen an mich habt,<br />
könnt Ihr mich gerne einfach darauf ansprechen.<br />
Liebe Grüße, Doralisa Heil<br />
Theologie-Studium an der THE<br />
Lydia Rieß kommt aus<br />
<strong>Limburg</strong>-Staffel. Ende September<br />
beginnt sie an der<br />
Theologischen Hochschule<br />
in Ewersbach ein Theologie-<br />
Studium.<br />
Mein Name ist Lydia Rieß, ich bin 24 Jahre alt<br />
und komme aus Staffel. Bis vor einigen Wochen<br />
war ich Gemeindepraktikantin in der FeG <strong>Limburg</strong>,<br />
davor habe ich in Marburg einige Semester<br />
Archäologie studiert.<br />
Ende September werde ich nach Ewersbach<br />
gehen, um dort Theologie an der THE zu studieren.<br />
Voraussichtlich werde ich 5 Jahre dort<br />
sein. Es hat eine Weile gedauert, diesen Weg zu<br />
finden, und ich bin froh und dankbar für die Hilfe<br />
und Ermutigung, die ich dabei gerade innerhalb<br />
der Gemeinde erfahren durfte, für die Begleitung<br />
auf den einzelnen Schritten.
9 Ein-BLICK<br />
Wie es am Ende dieser 5 Jahre weitergeht, weiß ich<br />
noch nicht genau, aber ich bin einfach gespannt,<br />
welche Wege Gott mich da weiter führt. Ich freue<br />
mich auf die Zeit in Ewersbach und auf das, was<br />
ich erleben und lernen darf.<br />
Wohnen werde ich in einer WG mit zwei weiteren<br />
Studentinnen. Auch das ist eine neue Erfahrung<br />
für mich, auf die ich sehr gespannt bin.<br />
Ich bin dankbar für Gebetsunterstützung und<br />
hoffe, dass ich oft Gelegenheit haben werde, in<br />
<strong>Limburg</strong> mal vorbeizuschauen.<br />
Freiwilligendienst in Haifa<br />
Liebe Gemeinde,<br />
Maryse Pott (aus Birlenbach)<br />
absolviert mit der<br />
Organisation „Dienste in<br />
Israel“ einen Freiwilligendienst<br />
in einem Altenheim<br />
in Haifa / Israel.<br />
für die, die mich nicht kennen: Mein Name ist<br />
Maryse Pott, ich habe dieses Jahr Abitur gemacht<br />
und bin nun seit Sommer in Haifa, der drittgrößten<br />
Stadt Israels.<br />
Hier mache ich einen Freiwilligendienst in einem<br />
Altenheim, was bedeutet, dass ich für ein Jahr<br />
ältere Menschen betreuen darf. Und die sind einfach<br />
genial!<br />
Da sich meine Organisation „Dienste in Israel“<br />
ausschließlich durch Spenden finanziert, bin ich<br />
unglaublich dankbar, wie viele Gemeindemitglieder<br />
sich gerne meinem Spenderkreis angeschlossen<br />
haben und wie viele Interesse gezeigt<br />
haben. Vielen Dank noch mal!<br />
Und wer möchte: ich würde mich über Gebet<br />
freuen. Ich weiß zwar, dass Gott mich an diese<br />
Stelle gestellt hat und freue mich riesig auf mein<br />
Jahr im Nahen Osten, aber beten hilft auch bei<br />
Kulturschock, Sonnenbrand, Heimweh und vor<br />
allem bei einer angespannten politischen Lage<br />
(und die haben wir hier!).<br />
Bis hoffentlich nächstes Jahr! Liebe Grüße aus<br />
dem schwülen Haifa, Maryse<br />
PS: Hier noch meine Kontaktdaten bei Fragen:<br />
maryse.pott@gmx.de<br />
Kurzzeitmissionarin in Brasilien<br />
Hallo!<br />
Nina Immel (aus Dornburg)<br />
ist mit der Allianz-<br />
Mission als Kurzzeitmissionarin<br />
(Shorty) zunächst für<br />
ein halbes Jahr in Brasilien.<br />
Ich bin Nina Immel, 20 Jahre alt und gehe seit ca.<br />
zwei Jahren in den Jugendkreis und die Gemeinde.<br />
Was ich jetzt mache? Ich gehe für ein Jahr mit der<br />
Allianz-Mission nach Südamerika. Dort werde<br />
ich neben praktischen Tätigkeiten auch missionarisch<br />
beschäftigt sein.<br />
Wir, das heißt eine andere Kurzzeitmissionarin<br />
und ich, werden zuerst in Sao Paulo, Brasilien<br />
sein und dort in einem Kindergarten und auf<br />
einer sogenannten Reha-Farm für Drogenabhängige<br />
arbeiten. Auf die zweite Hälfte meines<br />
Einsatzes bin ich selbst sehr gespannt, denn nach<br />
180 Tagen muss ich raus aus Brasilien und wo es<br />
dann hingeht, weiß ich selbst noch nicht, nur,
Ein-BLICK<br />
dass ich in Südamerika bleibe. Aber ich bin mir<br />
sicher, dass Gott mich schon dahin führen wird,<br />
wo er mich haben will und gebrauchen kann :-).<br />
Ich werde das Jahr über Rundbriefe mit Gebetsanliegen<br />
schreiben, in denen ich berichte, was ich<br />
so mache. Wer diese Rundbriefe haben möchte,<br />
kann sich an Birgit Schariflou wenden. Natürlich<br />
freue ich mich, wenn ihr mich durch eure Gebete<br />
und/oder Spenden unterstützt :-).<br />
Ich wünsche euch ein gutes und gesegnetes Jahr,<br />
Nina<br />
Ich sage dir noch einmal: Sei mutig und<br />
entschlossen! Hab keine Angst und lass<br />
dich durch nichts erschrecken; denn<br />
ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin<br />
du auch gehst!<br />
Au Pair in USA<br />
Hallo,<br />
Josua 1, 9<br />
Tabitha Jeckel<br />
stammt aus Mudershausen<br />
und verbringt<br />
das nächste<br />
Jahr als Au Pair in<br />
Kalifornien (USA).<br />
Ich bin Tabitha Jeckel. Ich habe im Juni mein<br />
Abitur gemacht und bin am 24. September<br />
für ein Jahr als Au Pair nach Kalifornien (USA)<br />
10<br />
gegangen. Dort wird meine Aufgabe die Betreuung<br />
von 5 Kindern im Alter von 3 Monaten bis 10<br />
Jahren sein.<br />
Wer Interesse daran hat, mehr von meiner Zeit<br />
in den USA zu erfahren, kann sich gerne melden.<br />
Ich werde entweder regelmäßig eine Rundmail<br />
verschicken oder einen Blog einrichten.<br />
Über Gebete freue ich mich natürlich auch<br />
immer!<br />
Liebe Grüße Tabitha<br />
Victoria Deutesfeld<br />
(aus Diez) ist bereits seit<br />
Anfang Juni als „Au Pair“<br />
in einem Vorort Chicagos<br />
(USA).<br />
115 – das ist die Anzahl der Tage, die ich jetzt<br />
schon hier verbracht habe. Mit „hier“ meine ich<br />
einen Vorort Chicagos, im Norden Illinois. Für<br />
alle, die mich nicht kennen, mein Name ist Victoria<br />
Deutesfeld, ich bin 19 Jahre alt und habe<br />
mich im letzten Jahr dazu entschieden, das Nest<br />
zu verlassen und für ein Jahr als Au Pair nach<br />
Amerika zu gehen.<br />
Seit dem 7. Juni darf ich daher eine 4-köpfige<br />
amerikanische Familie als eine Art „große<br />
Schwester“ bereichern. Von Anfang an lag es<br />
mir dabei am Herzen, das zu tun, was Gott für<br />
mich geplant hatte. Ich musste also die Wunschvorstellungen<br />
von einer Jahresdurchschnittstemperatur<br />
von 30°C und dem Meeresrauschen, das<br />
ich von meinem Zimmer aus hören kann, aufgeben<br />
und mich auf ein abenteuerliches Jahr<br />
in Chicago einlassen - die Stadt, die hier auch<br />
liebevoll „the windy city“ genannt wird und ganz
11<br />
nebenbei bemerkt auch noch die zweitgefährlichste<br />
Stadt Amerikas ist. Aber wie sich herausstellte,<br />
war und ist das genau der richtige<br />
Ort für mich. Jeden Tag wache ich mit neuen<br />
Herausforderungen, immer schlechter werdendem<br />
Deutsch und einem „Wake up, Tora“ in<br />
meinem Ohr auf. Doch was auch kommt, ich<br />
weiß, dass mich Jesus nicht alleine lässt und<br />
mir immer wieder Menschen und Situationen<br />
schenkt, die mich zum Lächeln bringen und mir<br />
bewusst machen, wie reich er mich beschenkt<br />
hat. Ich kann manchmal immer noch nicht so<br />
recht glauben, dass ich hier bin und weiß schon<br />
jetzt, wie sehr ich meine Gastfamilie und all<br />
die neuen Freunde hier vermissen werde. Aber<br />
keine Sorge: „Heute ist nicht alle Tage - ich<br />
komm wieder, keine Frage“ ;).<br />
Danke für alle Gebete und netten Nachrichten,<br />
Victoria<br />
Victoria Deutesfeld<br />
(Chicago) �<br />
�Tabitha Jeckel<br />
(Kalifornien)<br />
Nina Immel<br />
(Brasilien) �<br />
Lydia Rieß (Ewersbach)<br />
Doralisa Heil (Frankfurt)<br />
������<br />
Victoria Deutesfeld mit ihren „kleinen Geschwistern auf Zeit“<br />
�Maryse Pott<br />
(Israel)<br />
Danke für alle Gebete!<br />
Ein-BLICK
Ein-BLICK<br />
(UN)BEKANNT LÄSST GRÜSSEN<br />
Beobachtungsgabe gefragt<br />
Liebe <strong>Gemeindebrief</strong>leser!<br />
von Marisa Schweitzer<br />
Bei dem kleinen Mädchen im Wäschekorb<br />
handelt es sich um Ayla Adigüzel. Sie ist 20<br />
Jahre alt und wohnt zurzeit noch in Elz bei<br />
ihrem Vater, wird aber, sobald sie eine Wohnung<br />
gefunden hat, nach Mainz zum Studieren<br />
umziehen.<br />
12<br />
Was machst du gerne in deiner Freizeit? Was<br />
hast du für Hobbys?<br />
Ich bin ein sehr großer Fan vom Essen. Wenn<br />
etwas Gutes auf dem Tisch steht, kann ich das<br />
wirklich genießen und essen, bis mein Bauch<br />
kurz vorm Zerreißen ist!<br />
Des Weiteren habe ich eine große Leidenschaft<br />
für Musik - zum Beispiel Singen oder<br />
Gitarre spielen - ich lausche aber auch gern<br />
den Geschichten, die uns in jedem Lied erzählt<br />
werden. Manchmal denke ich tagelang über<br />
einen Liedtext nach, weil ich durch Musik sehr<br />
oft intensiv bewegt werde.<br />
Außerdem spiele ich noch gerne Volleyball,<br />
fahre Fahrrad oder kämpfe mich durch unwegsames<br />
Gelände, wenn ich dazu viel Zeit habe.<br />
Was ist dein Lieblingsbuch oder Lieblingsfilm?<br />
Mein aktuelles Lieblingsbuch ist „Schiffbruch<br />
mit Tiger“. Das hätte ich immer weiter lesen<br />
können...
13 Ein-BLICK<br />
Prinzessin Mononoke ist zurzeit mein absoluter<br />
Lieblingsfilm. Ich kann kaum beschreiben<br />
warum, es ist, als spräche eine stumme Leidenschaft<br />
aus jeder Spielminute – diesen Film<br />
muss man sehen um das zu verstehen. Lacht<br />
Was war das schönste Erlebnis deiner Kindheit?<br />
Papa hatte die Küche neu tapeziert. Gelbe<br />
Tapete mit einer hübschen, orangenen Borte.<br />
Er hat sich sehr viel Mühe gegeben. Klein Ayla<br />
fällt natürlich nichts Besseres ein, als mit ihrem<br />
Stempelkissen kleine O-Gesichter auf die<br />
Wand zu drücken. Das waren meine „Creme-<br />
Döschen“. Mama hat mich dann erwischt,<br />
und die Strafe war, dass ich zu Papa gehen<br />
und beichten musste. Schluck. Mit Mama im<br />
Rücken marschiere ich also ins Wohnzimmer,<br />
zum großen Papa. Ayla, klein mit Hut,<br />
bringt schüchtern das Vergehen ans Tageslicht<br />
– traut sich kaum Papa anzusehen. Doch dann<br />
passiert das Unerwartete. Sobald die Sünde<br />
offen gelegt ist, ruft Papa erfreut aus: „Ja, ich<br />
hab‘s schon gesehen! Das hast du ganz wunderschön<br />
gemacht!!!“ Jauchzend hebt Papa<br />
sein kleines Mädchen in die Luft, küsst es und<br />
setzt es auf seinen Schoß.<br />
An mehr kann ich mich nicht erinnern. Außer,<br />
dass ich in diesem Moment überglücklich war<br />
– das hab ich nie vergessen.<br />
Ich hab Gott erlebt.<br />
Was wolltest du mal werden, als du noch ein<br />
Kind warst?<br />
Sängerin, Sängerin und nochmals Sängerin.<br />
Was bist du nun geworden? Was willst du<br />
studieren?<br />
Ich habe gerade ABI gemacht und fange nun<br />
an zu studieren: Theaterwissenschaften und<br />
Ethnologie. Was dann aus mir werden soll,<br />
weiß nur der liebe Gott allein.<br />
Wie bist du zum Glauben gekommen?<br />
Oh je, ich weiß nicht wie oft ich diese Geschichte<br />
jetzt erzählen musste. Lacht. Kurz gesagt:<br />
Nach jahrelanger Suche mit Umwegen über<br />
Islam und Atheismus, habe ich mich aus einem<br />
Bauchgefühl heraus für Jesus entschieden. Bin<br />
damals allerdings mit 1000 Zweifeln weitergelaufen,<br />
bis ich mich schließlich auf meine<br />
„Reise auf der Suche nach Ayla und Gott“<br />
gemacht habe. Das war eine Zeit, in der ich<br />
intensiv um meinen Gott gekämpft habe. Eine<br />
Zeit, in der ich wie nie zuvor bemerkt habe,<br />
wie Gott all die Wunden, die ich in meinen<br />
jungen Jahren schon mit mir trage, zu heilen<br />
begann. Ich hab abgedrehte Sachen mit Gott<br />
erlebt – ich hab GOTT ERLEBT. Das ist etwas,<br />
das mir keiner nehmen kann. Am Ende der<br />
Reise stand dann meine Taufe am 29.04.2012.<br />
Wer genaueres dazu wissen will oder gern<br />
ein paar Gotteserlebnisse erzählt bekommen<br />
mag, der darf mich sehr gerne ansprechen.<br />
Das ist etwas, das mir keiner nehmen kann.
Ein-BLICK<br />
Wie/Warum bist du in die Gemeinde gekommen<br />
und seit wann bist du in der Gemeinde?<br />
Durch meine Brüder Yasin und Davud habe ich<br />
die Gemeinde kennen gelernt. Ich bin hierher<br />
gekommen, weil ich den Islam für falsch hielt<br />
und etwas Neues entdecken wollte. Anfangs<br />
war ich einfach von den Leuten begeistert,<br />
doch dann kam MEIN Glaube. Mit 14 Jahren<br />
war ich das erste Mal im FACE, konnte dann<br />
aber nicht mehr kommen. Ab 16 besuchte<br />
ich dann regelmäßig den Jugendkreis, nach<br />
und nach kam ich auch mehr und mehr in die<br />
„große“ Gemeinde. Ich sage immer gern, dass<br />
ich in dieser Gemeinde „Mensch“ geworden<br />
bin. Durch diesen Ort und diese Menschen<br />
hat Gott mich zu dem gemacht, was ich heute<br />
bin. Dafür bin ich dankbar. Meine Wurzeln sind<br />
jetzt hier. Hierher komme ich immer zurück.<br />
Und hier eine neue Chance zum Rätseln aus der Reihe (Un)bekannt lässt grüßen:<br />
„Welches kleine Mädchen lernt denn hier essen?<br />
Ein Tipp: Heute ist sie eine erwachsene Frau und freut<br />
sich über Besuch bei ihr zu Hause. Vielleicht lässt sich ja<br />
dabei feststellen, ob der „Esskurs aus Kinderzeiten“ auch<br />
erfolgreich war ;-)“.<br />
Haben Sie eine Vermutung? Dann schicken Sie diese<br />
bitte mit Ihrem Namen an folgende E-Mail-Adresse:<br />
marisaschweitzer@arcor.de. Natürlich ist es auch<br />
möglich, mir einen Zettel mit Ihrem Absender und<br />
dem Namen des „(Un)bekannten“ zukommen zu lassen<br />
- oder Sie legen ihn ins Fach von Michael Keßeler.<br />
Wer gewinnt, bekommt auch einen kleinen Preis<br />
überreicht.<br />
Die Gewinnerin des letzten Rätsels ist Claudia Dietrich<br />
aus Oberneisen. Herzlichen Glückwunsch!<br />
14<br />
Zum Schluss: Eine persönliche Weisheit/<br />
Tipp/Bibelstelle, die du wichtig findest, die<br />
dir selber im Leben geholfen hat und die du<br />
gerne weitergeben möchtest.<br />
Egal was passiert, egal wer mir genommen<br />
wird, egal wen ich ertragen muss, egal was ich<br />
verliere, egal wie sehr es weh tut:<br />
Gott kann IMMER Sommer machen. Deswegen<br />
brauche ich auch nichts fürchten, denn<br />
ich weiß, dass da noch mehr ist – und egal wie<br />
oft das schon jeder gehört hat und egal wie<br />
banal es klingt:<br />
Wer Gott VERTRAUT, dem dienen alle Dinge<br />
zum Guten.
15 Ein-BLICK<br />
IM AUFTRAG DES HERRN<br />
UNTERWEGS...<br />
Jugendwoche in Dautphetal<br />
Hallo liebe Gemeinde,<br />
von Sebastian Wickel<br />
im Oktober bin ich eine Woche außerhalb<br />
<strong>Limburg</strong>s „im Auftrag des Herrn“ unterwegs.<br />
Vom 16. - 21. Oktober veranstaltet der Biedenkopf-Wittgenstein-Kreis<br />
eine Jugendwoche,<br />
bei der ich mit von der Partie bin. In der Hinterlandhalle<br />
in Dautphetal finden unter dem<br />
Thema „face.god“ abends Gottesdienste und<br />
tagsüber verschiedene Aktivitäten statt.<br />
Dieser kleine Artikel ist natürlich auch als<br />
Information für euch gedacht, eigentlich aber<br />
meinerseits noch mehr mit der Bitte um Gebet<br />
verbunden.<br />
Paulus bat die Epheser einmal:<br />
Betet auch für mich, dass Gott<br />
mir die rechten Worte in den<br />
Mund legt und ich das Geheimnis<br />
der Guten Nachricht freimütig<br />
bekannt machen kann.“<br />
Epheser 6, 19<br />
Genau das wünsche ich mir. Ich freue mich auf<br />
die Woche und die Möglichkeit, von Jesus zu<br />
erzählen. Ich wünsche mir, dass Gott durch<br />
seinen Geist viel Bewegung entfacht und kann<br />
mir vorstellen, dass <strong>Limburg</strong>er die tatkräftige<br />
Gebetsunterstützung „aus dem Süden“ sind.<br />
Soweit einmal.<br />
Mit lieben Gruß, Sebastian<br />
(in der Hinterlandhalle in Dautphetal (mit Pastor Sebastian Wickel)
Ein-BLICK<br />
GEMEINDE ERLEBT!<br />
von Lydia Rieß<br />
Gemeindepraktikum in der FeG <strong>Limburg</strong><br />
Wie sieht eigentlich die Arbeit<br />
eines Pastors aus? Was bedeutet<br />
Gemeindearbeit? Wie funktioniert<br />
eine Gemeinde? Was<br />
läuft dort so „hinter den Kulissen“<br />
ab?<br />
Fast sieben Monate lang<br />
durfte ich mich als Gemeindepraktikantin<br />
bei Sebastian<br />
Wickel mit diesen und ähnlichen<br />
Fragen auseinandersetzen.<br />
Ich weiß nicht mehr<br />
genau, was meine Erwartungen<br />
waren. Angefangen<br />
hatte ich das Praktikum vor allen Dingen zur<br />
Orientierung in der Frage, ob ein Theologiestudium<br />
und die Arbeit im Gemeindekontext das<br />
Richtige für mich seien. Aber im Nachhinein<br />
kann ich dies sagen: Es war eine sehr wertvolle<br />
und gute Zeit, aus der ich viel mitnehme<br />
und in der ich viel Ermutigung erfahren habe.<br />
Ich durfte den Beruf des Pastors als eine sehr<br />
anspruchsvolle, aber auch sehr vielseitige und<br />
spannende Aufgabe erleben.<br />
Lydia Rieß<br />
Aber nicht nur die Arbeit in einer Gemeinde<br />
habe ich betrachtet. Auch die Gemeinde<br />
selbst durfte ich durch das Praktikum noch<br />
einmal ganz neu kennen lernen. In diesen<br />
Monaten hatte ich Gelegenheit, in so ziemlich<br />
jeden Bereich der Gemeinde einen Einblick zu<br />
bekommen und an vielen Stellen auch aktiv<br />
mitzuarbeiten. Gerade im Bereich Jugend war<br />
ich durch den Jugendpastor natürlich ganz<br />
besonders eingebunden. So durfte ich mir den<br />
Biblischen Unterricht ansehen, mitgestalten<br />
und später dann auch Stunden selbst halten.<br />
16<br />
In Jugendkreis und Face konnte ich mich an<br />
Andachten, Freitagabend-Themen und der<br />
Gestaltung von Freizeiten beteiligen.<br />
Aber auch andere Bereiche waren vertreten.<br />
Irgendwie habe ich überall mal vorbeigeschaut.<br />
Im Bibelkreis, beim Treff 50aufwärts,<br />
beim Leitungskreis des zu diesem Zeitpunkt<br />
noch entstehenden Cafés, beim Bibelwochenende,<br />
bei Mitarbeitertreffen und im Kindergottesdienst.<br />
Sehr viel Spaß gemacht haben mir auch die<br />
Predigtvorbereitungen. Manchmal ging es<br />
zunächst einmal einfach nur darum, in einen<br />
Bibeltext einzutauchen und sich mit ihm auseinanderzusetzen.<br />
Oft genug sind daraus<br />
lange und sehr tiefe Diskussionen entstanden,<br />
die den Text dann ganz plötzlich von einer<br />
ganz neuen Seite erschlossen haben.<br />
Auch aktiv beteiligen durfte ich mich selbst bei<br />
zwei Predigten. Es war eine ganz besondere<br />
Erfahrung, mal selbst auf der Kanzel stehen zu<br />
dürfen. Etwas, das ich mir vor dem Praktikum<br />
auf keinen Fall zugetraut hätte.<br />
Lydia Rieß bei der Mitgestaltung des<br />
Abschlussgottesdienst des Biblischen Unterrichts
17 Ein-BLICK<br />
Ich durfte in dieser Zeit viel ausprobieren und<br />
lernen. Zu Anfang war da noch hier und da die<br />
Unsicherheit, wenn es darum ging, ein Thema<br />
vollständig alleine zu erarbeiten. Viele Dinge,<br />
wie den Biblischen Unterricht, Jugendabende<br />
oder Predigten kannte ich bis dahin nur „von<br />
der anderen Seite“, also eben als Zuschauer.<br />
Aber es war ebenso ermutigend, dass ich oft<br />
selbstständig arbeiten durfte.<br />
Bedanken möchte ich mich bei der Gemeindeleitung,<br />
die dieses Praktikum ermöglicht hat,<br />
im Besonderen bei Sebastian Wickel, der mich<br />
in dieser Zeit begleitet und herausgefordert<br />
hat, und auch bei der Gemeinde selbst, die in<br />
vielerlei Hinsicht sehr offen und unterstützend<br />
war und mir einen Einblick gegeben hat, der<br />
über das bloße Arbeiten hinausging.
Ein-BLICK<br />
PASTOR WECKT FREUDE<br />
AN DER GEMEINDE<br />
Bitte um Narrenfreiheit<br />
von Michael Keßeler<br />
„Wir sind froh, hier zu sein und offen dafür,<br />
dass Gott mit uns etwas vorhat“, erklärt Tobias<br />
Hild mit einem Strahlen, das man ihm glauben<br />
kann. Der Pastor nimmt seine erste Mitgliederversammlung<br />
am neuen Ort zum Anlass,<br />
einige programmatische Gedanken zu äußern.<br />
Und zeigt sich dabei erstaunlich kundig in der<br />
Geschichte unseres Hauses.<br />
Eingangs zieht er einen Vergleich zur Blumenröder<br />
Vorzugsmilch (Sie diente vielen <strong>Limburg</strong>ern<br />
bis in die 60er Jahre als besonders<br />
qualitätvolle Ernährungsquelle und wurde auf<br />
der Domäne produziert). Unsere Gemeinde,<br />
so wünscht sich Hild, sollte ein Ort sein, der<br />
bekannt ist für eine gute weiterbringende<br />
Lehre sowohl für Anfänger im Glauben als<br />
auch für Fortgeschrittene.<br />
So wie der letzte Pächter „Ferien auf dem Bauernhof“<br />
anbot, sieht Hild die Gemeinde als<br />
eine Oase, wo es erlaubt sein soll, Gefühle zu<br />
zeigen und das Leben zu genießen.<br />
Prägend für die bauliche Anlage sei das Miteinander<br />
von alt und neu. Die Gemeinde sollte<br />
18<br />
eine gute Mischung sein. Ihre Aufgabe sei, die<br />
Meilensteine und Fundamente des Glaubens<br />
in zeitgemäße Formen zu gießen. Das gelte<br />
auch für das altersgemäße Miteinander. Eine<br />
Gemeinde aller Generationen könne gelingen,<br />
wenn Respekt und Demut vor einander<br />
gewahrt werden.<br />
Mitten zwischen den Wohngebieten gelegen,<br />
wirke die Anlage zunächst baulich geschlossen.<br />
Aber der Saal und auch das Café Denk‘ mal<br />
zeige eine große Offenheit. Deshalb sei immer<br />
wieder zu überlegen, wie wir als Gemeinde zu<br />
Jesus einladen.<br />
Schließlich ist die noch unfertige Empore dem<br />
Pastor den Hinweis wert, dass die Gemeinde<br />
ein Ort des Wachstums sein soll.<br />
Von ihm könne die Gemeinde zunächst alle<br />
Pastorendienste erwarten. Darüber hinaus<br />
bittet Hild aber um Geduld: Zunächst will er<br />
die Gemeinde kennen lernen, Wünsche aufnehmen<br />
und austauschen, den „Status quo“<br />
ermitteln und feststellen „Wie tickt die FeG<br />
<strong>Limburg</strong>?“. Von den Mitgliedern wünscht er<br />
sich daher Narrenfreiheit und Offenheit. Die<br />
Schwerpunkte seiner Arbeit lege er zunächst<br />
auf die Gottesdienstgestaltung, die Seelsorge,<br />
die Begleitung der Hauskreise und den<br />
Besuch der Senioren, wozu für ihn auch der<br />
Treff 50aufwärts zähle. Schließlich liege ihm<br />
die Beziehungspflege zu Stadt und Kirche am<br />
Herzen.<br />
� Blumenröder Vorzugsmilch - Unsere Gemeinde sollte ein Ort sein, der bekannt ist<br />
für eine gute weiterbringende Lehre sowohl für Anfänger im Glauben als auch für<br />
Fortgeschrittene.<br />
� Ferien auf dem Bauernhof - Pastor Hild sieht die Gemeinde als eine Oase, wo es<br />
erlaubt sein soll, Gefühle zu zeigen und das Leben zu genießen.<br />
� Miteinander von alt und neu - Die Gemeinde sollte eine gute Mischung sein.<br />
Ihre Aufgabe sei, die Meilensteine und Fundamente des Glaubens in zeitgemäße<br />
Formen zu gießen.
19 Ein-BLICK<br />
Trauung von<br />
Tabea und Sascha Meiritz<br />
am 1.9.2012<br />
GOTTES GUTER SEGEN SEI MIT EUCH...<br />
Segnung der Schulanfänger 2012<br />
am 12.8.2012 durch Ruth Heil und weitere Mitarbeiter<br />
v.l.n.r.: Laurens Hild, Malena Riedel und Deborah Zey<br />
Segnung der „Neuanfänger“<br />
(z. B. Einschulung des ersten Kindes, Schulwechsel, Beginn einer Ausbildung<br />
oder eines Studiums, Freiwilliges soziales Jahr, Arbeitsplatzwechsel usw.)
Ein-BLICK<br />
DIE GROSSEN LINIEN<br />
DER BIBEL ENTDECKEN<br />
von Marcus Heckerle<br />
Ein alternativer Bibelleseplan - Teil 5<br />
Die nächsten vier Monate unseres Bibelleseplans<br />
führen uns durch die sogenannten<br />
„übrigen Schriften“ des Alten Testaments, das<br />
nach alter Tradition in drei Teile – das Gesetz,<br />
die Propheten und die anderen Schriften<br />
– unterteilt ist. Da wir mit Projekt B18 der<br />
Buchreihenfolge nach der jüdischen Überlieferung,<br />
dem Talmud, folgen, begegnet uns<br />
hier nun die größte Abweichung zu den heutigen<br />
Bibeln. Das liegt daran, dass die uns<br />
vertraute Anordnung des Alten Testaments<br />
an der griechischen Übersetzung, der Septuaginta<br />
(oft LXX abgekürzt) orientiert ist,<br />
die eher nach rein formalen Gesichtspunkten<br />
(Geschichtsbücher, poetische Bücher,<br />
prophetische Bücher) sortiert wurde. Auch in<br />
den heutigen hebräischen Bibeln findet man<br />
eine abweichende Reihenfolge. Zwar gibt es<br />
dort noch die Dreiteilung (Gesetz, Propheten,<br />
Schriften), aber innerhalb der Schriften eine<br />
andere Anordnung als im Talmud.<br />
Aber warum ist die Buchreihenfolge so wichtig?<br />
Bei den „kleinen Propheten“ (Hosea bis<br />
Maleachi) wurde im letzten <strong>Gemeindebrief</strong><br />
gezeigt, dass die einzelnen Bücher offenbar<br />
eine Beziehung untereinander haben, die<br />
nicht nur chronologisch, sondern auch thematisch<br />
begründet werden kann. Obwohl es<br />
in sich abgeschlossene Bücher sind, ergibt es<br />
20<br />
einen Sinn, die Propheten hintereinander zu<br />
lesen und den roten Faden zwischen ihnen<br />
zu suchen. Ebenso verhält es sich mit den<br />
„Schriften“ des Alten Testaments. Sie wurden<br />
vom Ende der babylonischen Gefangenschaft<br />
her zusammengestellt (die einzelnen Bücher<br />
sind aber teilweise viel früher entstanden).<br />
Auch hier gibt es über die Botschaften der einzelnen<br />
Bücher hinaus einiges zu entdecken.<br />
Die Reihenfolge nach der alten jüdischen<br />
Überlieferung (babylonischer Talmud, Traktat<br />
Baba Bathra 14b) empfinde ich als Bereicherung<br />
und wünsche, dass auch Sie damit einen<br />
anderen Blick auf das Alte Testament gewinnen.<br />
In diesem Sinne weiterhin viel Spaß beim<br />
Bibellesen!<br />
Falls Sie bisher noch nicht bei Projekt B18<br />
mitmachen, eigenet sich der dritte Hauptteil<br />
des Alten Testaments auch gut als Einstieg.<br />
Alle bisherigen Begleitartikel können Sie auf<br />
der Projekt B18-Seite unserer FeG-Homepage<br />
abrufen (erreichbar über die Adresse www.<br />
projektb18.de). Dort finden Sie zum Download<br />
auch eine komplette Übersicht der Reihenfolge<br />
des Alten Testaments nach dem Talmud.<br />
Leseplan:<br />
Oktober: Ruth; Psalmen<br />
November: Hiob; Sprüche; Prediger;<br />
Hohelied
21<br />
Der dritte Hauptteil des<br />
Alten Testaments, die<br />
sogenannten Schriften<br />
(hebr. Ketuvim), hat im<br />
Gegensatz zur Tora (die<br />
fünf Bücher Mose) und<br />
den Propheten (Josua<br />
bis Könige und Jeremia<br />
bis Maleachi) einen<br />
stärker weisheitlichen<br />
Charakter: Direkte Gottesworte<br />
treten in den<br />
Hintergrund. Gotteserkenntnis<br />
wird hauptsächlich<br />
indirekt, aus der<br />
Schrift (z. B. Daniel 9,2) und der Beobachtung<br />
von Gottes Schöpfungsordnung (z. B. Hiob<br />
38-41), hergeleitet. Gott wirkt in den Büchern<br />
der Ketuvim eher im Verborgenen (z. B. im<br />
Buch Ester, welches das Wort „Gott“ nicht einmal<br />
enthält); das Reden des Menschen zu Gott<br />
bleibt bisweilen unbeantwortet. Typisch ist<br />
auch der Zusammenhang zwischen Tun und<br />
Ergehen, der beispielsweise in den Chronik-<br />
Büchern stärker hervortritt als in den Parallelberichten<br />
bei den Vorderen Propheten (Samuel,<br />
Könige). Gottes Gebote und Weisungen zu<br />
befolgen, führt zu einem gelingendem Leben<br />
(was in den weisheitlichen Schriften aber auch<br />
kritisch hinterfragt wird). Der Zusammenhang<br />
von Gottes Geboten und Weisheit ist bereits<br />
in der Tora verankert (vgl. 5. Mose 4,5-8). Den<br />
Ausgangspunkt der Weisheit bildet dabei stets<br />
die Gottesfurcht (siehe Psalm 111,10, Hiob<br />
28,28, Sprüche 1,7; 9,10, Prediger 12,13), was<br />
unter anderem in den Büchern Ruth, Daniel<br />
und Ester veranschaulicht wird.<br />
Ein-BLICK<br />
Julius Steinberg hat den Aufbau der Ketuvim<br />
und ihre Botschaft untersucht (Julius Steinberg.<br />
Die Ketuvim – ihr Aufbau und ihre Botschaft.<br />
Bonner biblische Beiträge 152.<br />
Hamburg: Philo Verlagsgesellschaft,<br />
2006; dieses Buch ist die<br />
wesentliche Grundlage der folgenden<br />
Erläuterungen zu den<br />
Ketuvim). Demnach bildet das<br />
Buch Ruth eine Hinführung. Es weist auf König<br />
David hin, dem eine ewige Thronfolge verheißen<br />
ist. Der Psalter und die Chronik bilden<br />
mit der Hauptbotschaft einen Rahmen: Gottes<br />
Herrschaftsanspruch (Königtum Davids) und<br />
Gottes Zuspruch der Gemeinschaft (Tempel)<br />
fordert den Menschen zur Entscheidung auf,<br />
den richtigen Weg zu wählen. Dazwischen<br />
befindet sich eine weisheitliche Reihe von<br />
Leid zu Freude (Hiob, Sprüche, Prediger, Hohelied)<br />
sowie eine national-historische Reihe von<br />
Leid zu Freude (Klagelieder, Daniel, Ester, Esra/<br />
Nehemia).<br />
Definition: alttestamentliche Weisheit<br />
„Die göttliche Weltordnung beruht auf Weisheit. Weise zu sein bedeutet, die göttlichen<br />
Ordnungen zu verstehen und nach ihnen zu leben. Weisheit beginnt damit, den HERRN zu<br />
fürchten. Weisheit zeigt sich vor allem in einem Lebenswandel, der den Ordnungen Gottes<br />
entspricht. Letztlich entscheiden Weisheit oder Torheit, ob das Leben in der Welt und vor<br />
Gott gelingt oder ob es scheitert.“ (Julius Steinberg. Die Ketuvim – ihr Aufbau und ihre Botschaft.<br />
S. 318)
Ein-BLICK<br />
Das Buch Ruth zeigt, wie Gott Segen bewirkt<br />
durch Menschen, die ihre Zuflucht bei Gott<br />
suchen (Ruth; 1,16; 2,12) und bereit sind, gütig<br />
zu handeln und dabei selbst Nachteile in<br />
Kauf zu nehmen (Boas; siehe 4,5-6). Das Buch<br />
erzählt zwar von einem familiären Problem,<br />
doch die Vorgeschichte (1,1-5) und der Stammbaum<br />
am Ende (4,18-22) verweisen auf die größere<br />
Geschichte Gottes mit seinem Volk. Die<br />
zeitliche Einordnung in die Richterzeit (Ruth<br />
1,1) erinnert den Leser an eine dunkle Zeit in<br />
Israels Geschichte, als es noch keinen König in<br />
Israel gab und „jeder tat, was ihm gefiel“ (Richter<br />
17,6 und 21,25). Neben moralischem Verfall<br />
(besonders in Richter 17-21) litt das Volk auch<br />
stark unter der Bedrohung durch die Philister<br />
(siehe z. B. die Simson-Geschichte in Richter<br />
Ketuvim (Schaubild von Julius Steinberg)<br />
22<br />
13-16). Erst mit König David gelang die nachhaltige<br />
Befreiung von den Philistern. Somit<br />
deutet der Stammbaum Davids am Schluss<br />
des Buches Ruth eine Wende von Hoffnungslosigkeit<br />
(Richterzeit) zu Erlösung (Heilskönig<br />
David) an. Das Matthäusevangelium spannt<br />
den Bogen noch weiter: Der Stammbaum aus<br />
Ruth 4,18-22 wird zu einem Bestandteil des<br />
Stammbaums Jesu (Matthäus 1,1-17).<br />
Im Kontext der gesamten Bibel betrachtet,<br />
handelt also das Buch Ruth nicht nur von der<br />
Lösung eines familiären Problems, sondern es<br />
bereitet auch den Weg zur Erlösung des Volkes<br />
Israel durch David und dies wiederum führt<br />
zur Erlösung aller Menschen durch Jesus Christus,<br />
dem „Sohn Davids“ (Matthäus 1,1).
23 Ein-BLICK<br />
Der Psalter ist mehr als nur eine Sammlung<br />
von Gebeten und Liedern. Die einzelnen Psalmen<br />
wurden offenbar so zusammengestellt,<br />
dass bestimmte Stationen der Geschichte Israels<br />
nachvollzogen werden können. Insofern<br />
passt das Buch Ruth gut als Hinführung zum<br />
davidischen Königtum. Der Psalter wird durch<br />
vier ähnliche Lobpreisformeln (41,14; 72,18-19;<br />
89,53; 106,48) in fünf Bücher unterteilt. Eine<br />
besondere Stellung erhalten darin die drei<br />
Königspsalmen 2, 72 und 89, die die ersten<br />
beiden Bücher rahmen und das dritte abschließen.<br />
Mit der Einsetzung des Königs Davids<br />
(Psalm 2), dem Übergang zu seinem Nachfolger<br />
Salomo (Psalm 72) und dem Niedergang<br />
der davidischen Dynastie (Psalm 89) setzen<br />
sie den Psalter in Beziehung zur Geschichte<br />
Israels. Thematisch sind die drei Königspsalmen<br />
jeweils mit einem Psalm gepaart, der<br />
analog dazu den Lebensweg des einzelnen<br />
Gläubigen beschreibt (siehe Psalm 1, 71 und<br />
88). So baut der Psalter die Brücke von national-historischen<br />
Ereignissen zu dem Alltag<br />
eines jeden Gläubigen.<br />
Psalm 1 (Der Weg des Frommen mit Gott)<br />
und Psalm 2 (Der Weg Gottes mit seinem<br />
Gesalbten) bilden die Einleitung zum ersten<br />
Buch. Sie sind zugleich eine „Leseanleitung“<br />
für den gesamten Psalter, wie Julius Steinberg<br />
feststellt: „Das Studium des Psalters zeigt den<br />
Weg zum Leben. Selig sind die Menschen, die<br />
mit Gottes Weisung leben und ihre Zuflucht<br />
im Königreich des Gesalbten suchen.“ (a.a.O.<br />
S. 266).<br />
Zwei größere Teilabschnitte des ersten Buches<br />
können (nach G. Barbiero, in J. Steinberg,<br />
a.a.O. S. 230-231) als „das Reich des Menschen“<br />
(Psalm 3-14) und „das Reich des Gesalbten“<br />
(15-24) interpretiert werden. In Anlehnung<br />
an den Schöpfungsbericht wird in Psalm 8<br />
der Mensch als Herrscher über die Schöpfung<br />
eingesetzt. Doch die anderen Psalmen dieser<br />
Gruppe beschreiben die daraus entstehende<br />
Problematik: Gottes Gesalbter (David, in Psalm<br />
2 feierlich inthronisiert) wird von Menschen<br />
verfolgt und bedroht (vgl. den Kontrast von<br />
Psalm 3,1 zu Psalm 2). Entsprechend fällt am<br />
Schluss dieses Abschnitts Gottes Fazit über<br />
den Menschen aus (Psalm 14; von Paulus in<br />
Römer 3,10-12 zitiert, um zu zeigen, dass kein<br />
Mensch vor Gott bestehen kann und daher<br />
jeder ausnahmslos auf Gottes Gnade angewiesen<br />
ist).<br />
Dem gegenüber wird das Reich des Gesalbten<br />
in einer konzentrischen Struktur beschrieben:<br />
Den Rahmen bilden Psalm 15 und 24 mit der<br />
Frage, wer sich Gott nähern darf. Psalm 16 und<br />
23 bezeugen das Vertrauen auf Gott, Psalm 17<br />
und 22 handeln von Bedrängnis, 18 und 20-21<br />
sind Königspsalmen, und der Weisheitspsalm<br />
19 (inhaltlich mit Psalm 1 verwandt) bildet das<br />
literarische Zentrum. Die Botschaft: „Wer das<br />
Gesetz hält, darf Gott nahe sein (15, 24) und<br />
ist geborgen in Gott (16, 17, 22, 23). Auf diesem<br />
Fundament ruht das Reich des Gesalbten<br />
(18-21).“ (J. Steinberg, a.a.O., S. 233). In der<br />
Offenbarung wird der „Gesalbte“ aus Psalm<br />
2 auf Jesus Christus bezogen (vgl. Offenbarung<br />
11,15-18; 12,5; 19,15). Auch Psalm 22 spielt<br />
im Neuen Testament als „Leidenspsalm Jesu“<br />
eine besondere Rolle (vgl. Johannes 19,23-<br />
24.28; Matthäus 27,35-46).<br />
Zu Beginn des zweiten und des dritten Buches<br />
des Psalters werden je ein Psalm eines einzelnen<br />
Gläubigen mit einem Psalm kombiniert,<br />
der das ganze Volk betrifft. Sie bilden dann<br />
gemeinsam die thematische Hinführung zu<br />
den jeweiligen Büchern:<br />
Psalm 42-43 (ursprünglich vermutlich ein<br />
Psalm) beschreibt zusammen mit 44 die Situation<br />
des von Gott Verworfenseins als Oberthema<br />
für das zweite Buch. Dieses besteht<br />
grob aus zwei Teilen, einer Sammlung von
Ein-BLICK<br />
Psalmen der Korachiter (42-49), die stärker die<br />
Situation des Volkes beleuchten, sowie einer<br />
Sammlung von Psalmen Davids (ab 51), die<br />
sich hauptsächlich auf bestimmte Situationen<br />
seines Lebens beziehen. Beim Wechsel zu den<br />
Davidspsalmen fügen sich ein Psalm über die<br />
Schuld des Volkes und einer über die individuelle<br />
Schuld eines Einzelnen, des Königs David,<br />
aneinander (Psalm 50 und 51). Im ersten und<br />
zweiten Buch finden wir die meisten Psalmen<br />
von David. Die Anmerkung am Schluss von<br />
Psalm 72 (der von der Thronfolge durch Salomo<br />
handelt, vgl. auch 45,17) schließt die Psalmen<br />
Davids formell ab.<br />
Psalm 73 und 74 bilden die Einleitung zum dritten<br />
Buch, in dem die Zerstörung des Tempels<br />
(586 v. Chr.) verarbeitet wird. Mit Psalm 83 und<br />
dem Ausruf „Jahwe ist dein Name“ (Vers 19)<br />
endet der sogenannte „elohistische Psalter“.<br />
Dieser Teil (beginnend mit Psalm 42) fällt durch<br />
die verhältnismäßig seltene Verwendung des<br />
Gottesnamens Jahwe (siehe 2. Mose 3,15) auf.<br />
Stattdessen wird bevorzugt das Wort für Gott<br />
(Elohim) verwendet. So wurde beispielsweise<br />
„Jahwe“ (in vielen Bibeln mit „Herr“ übersetzt)<br />
aus Psalm 14 im nahezu identischen Psalm 53<br />
durchgängig mit „Gott“ ersetzt.<br />
24<br />
Über dieses stilistische Merkmal soll möglicherweise<br />
eine gewisse Gottesferne ausgedrückt<br />
werden. Ab Psalm 84 wird dann die<br />
Hoffnung auf einen Neuanfang angesprochen.<br />
Das dritte Buch des Psalters schließt mit<br />
der Frage, was angesichts des Niedergangs<br />
der davidischen Dynastie aus Gottes Verheißung<br />
an David wird (Psalm 89).<br />
Das vierte Buch des Psalters gibt die Antwort<br />
darauf. Vom Königtum Davids ist nun kaum<br />
noch die Rede. Stattdessen wird betont, dass<br />
Gott der eigentliche König ist (Psalm 93-100).<br />
Ein Abriss der Heilsgeschichte Gottes mit seinem<br />
Volk (105-106) endet mit der Hoffnung<br />
auf Rückkehr aus dem Exil (106,47). Diese<br />
wird im fünften Buch aufgegriffen (107,1-3)<br />
und führt zum Lobpreis Gottes. So feiert der<br />
letzte Hauptteil des Psalters die historische<br />
Wiederherstellung und verweist auf die endzeitliche<br />
Vollendung des Gottesreiches. Psalm<br />
110 spricht von einem priesterlichen König,<br />
den Gott am Ende der Zeit als Herrscher einsetzen<br />
wird. Diese Verheißung wird in Jesus<br />
Christus, dem „Sohn Davids“, erfüllt (siehe<br />
Matthäus 22,41-46; Apostelgeschichte 2,34-<br />
36). Im Hebräerbrief (Kapitel 5-7) finden wir<br />
eine Auslegung zu Psalm 110.<br />
Lust<br />
Der historisch-thematische Zusammenhang der 5 Bücher des Psalmen<br />
im Überblick nach Julius Steinberg (a.a.O., S. 265-266):<br />
1. Buch (Psalm 1-41)<br />
2. Buch (Psalm 42-72)<br />
3. Buch (Psalm 73-89)<br />
4. Buch (Psalm 90-106)<br />
5. Buch (Psalm 107-150)<br />
Historische Basis:<br />
Die Königsherrschaft Gottes in Israel durch seinen Gesalbten David.<br />
Die Not der Gottverworfenheit in der Davidszeit und im Exil als<br />
Gericht Gottes;<br />
Buße und Hoffnung auf Restauration.<br />
Die Tempelzerstörung als Gericht Gottes;<br />
Buße und Hoffnung auf Restauration.<br />
Trotz des Bruchs des Davidsbundes: Gott ist König;<br />
Buße und Hoffnung auf Restauration.<br />
Restauration und Vision:<br />
Die endzeitliche weltweite Königsherrschaft Gottes durch seinen<br />
Gesalbten, das Heil in Gottes Gesetz und der Segen Gottes, der<br />
vom Tempel ausgeht.
25 Ein-BLICK<br />
Die Bücher Hiob, Sprüche, Prediger und das<br />
Hohelied bilden einen weisheitlichen Block,<br />
der sich auch als Lehrprogramm auffassen<br />
lässt. Darin werden die verschiedenen Aspekte<br />
der Weisheit vermittelt. Julius Steinberg hat<br />
die einzelnen Teile folgendermaßen beschrieben:<br />
Hiob, ein gottesfürchtiger Mann, lebt ein gelingendes<br />
Leben. Doch kommt der Verdacht auf,<br />
dass dieses perfekte Lebensschema bei Hiob<br />
eher auf einem Nützlichkeitsdenken basiert<br />
als auf wahrer Frömmigkeit. Als Hiob mit seinen<br />
Grenzen konfrontiert wird, zeigt sich, dass<br />
sein Glaube sehr wohl Bestand hat. Gleichzeitig<br />
wird Hiob aber auch in einen noch tieferen<br />
Respekt vor Gott geführt – und schließlich mit<br />
neuem Lebensglück beschenkt, das nun nicht<br />
aber mehr einfach als rechtmäßige Belohnung<br />
für abgeleistete Frömmigkeit missverstanden<br />
werden kann.<br />
Das Sprüchebuch beginnt bei der Furcht<br />
Gottes und geht von dort auf die Möglichkeiten<br />
menschlicher Erkenntnis und Lebensgestaltung<br />
über. Die Furcht Gottes, der<br />
Gehorsam gegenüber der durch die Eltern<br />
bzw. Weisheitslehrer vermittelten göttlichen<br />
Weisung wird damit zur Voraussetzung für ein<br />
gelingendes Leben. Nach der Leseordnung des<br />
Talmud folgt das Sprüchebuch auf Hiob. Das<br />
mögliche Missverständnis, die Spruchweisheit<br />
beruhe lediglich auf einem Nützlichkeitsdenken,<br />
ist damit in Hiob bereits angesprochen<br />
und ausgeräumt, bevor der Leser mit der Lektüre<br />
des Sprüchebuches beginnt.<br />
Auf das Sprüchebuch, dem „Grundkurs<br />
Weisheit“ mit seiner durchaus auch vereinfachenden<br />
Sicht der Welt, folgt als Erweiterung<br />
und Korrektiv der Prediger, sozusagen<br />
der „Erweiterungskurs Weisheit“. Die Reflexion<br />
des Predigers setzt ein bei den Grenzen<br />
der Lebensgestaltung und der Erkenntnis und<br />
mahnt daraufhin den Respekt vor Gott an.<br />
Trotz der Grenzen gibt es aber die Möglichkeit<br />
eines von Gott geschenkten Lebensglücks<br />
und die Möglichkeit, sein Leben tatkräftig zu<br />
gestalten.<br />
Das Hohelied knüpft an die Aussagen des<br />
Predigers über das Lebensglück an. Das Lied<br />
feiert das Glück der Liebe und wirbt dafür, die<br />
Liebe zwischen Mann und Frau entsprechend<br />
den ihr innewohnenden Gesetzmäßigkeiten<br />
zu gestalten, damit die Liebe gelingt.<br />
(leicht gekürzt aus Julius Steinberg, Gottes Ordnungen<br />
verstehen und leben in H. Klement, J.<br />
Steinberg (Hrsg), Themenbuch zur Theologie des<br />
Alten Testaments, S. 214-215)<br />
Vorschau:<br />
Im Dezember geht es weiter mit den Klageliedern<br />
und Daniel.
Predigt und<br />
Grußworte<br />
zur Einführung<br />
durch<br />
Ansgar<br />
Hörsting<br />
(Präses des<br />
Bundes<br />
der Freien<br />
evangelischenGemeinden,<br />
Michael<br />
Stanke (1.<br />
Stadtrat<br />
der Stadt<br />
<strong>Limburg</strong>),<br />
Heinz<br />
Wicker (Die<br />
Gideons)<br />
und Gerd<br />
Krumm<br />
(Kreisvorsteher<br />
des<br />
Dill-Westerwald-<br />
Kreises)<br />
„Herzlich willkomm 26<br />
Als unser Pastor, mit<br />
Gott sei uns allen Sc
n, Familie Hild!<br />
27<br />
Frau und Kindern,<br />
hutz und Schild!“<br />
Der Projektchor<br />
begrüßt Familie<br />
Hild mit dem<br />
selbst getexteten<br />
Lied „Herzlich<br />
willkommen,<br />
Familie Hild“<br />
(auf die Melodie<br />
„Freedom is<br />
coming“).<br />
Der Kindergottesdienst<br />
überreicht<br />
mehrere wichtige<br />
Dinge,<br />
die die Familie<br />
im Laufe der<br />
nächsten Zeit<br />
gebrauchen<br />
könnte.<br />
Gemeinschaft beim Mittagessen im Hof<br />
köstliche Leckereien am Buffet<br />
Das macht Spaß...
Rück-BLICK<br />
FEG FEIERT NEUEN PASTOR<br />
Jung und Alt beteiligt<br />
von Michael Keßeler<br />
Im Rahmen einer beeindruckenden gottesdienstlichen<br />
Feier führt die FeG <strong>Limburg</strong> ihren<br />
neuen Pastor Tobias Hild in sein Amt ein. Zur<br />
Begrüßung überreicht der Kindergottesdienst,<br />
was die fünfköpfige Familie brauchen könnte,<br />
wenn Papa arbeitet: Eine Handpuppe für die<br />
Jüngste, Mal- und Spielebuch, Ball und Süßigkeiten.<br />
„Der Vater im Himmel segne dich, passe<br />
auf dich auf und gebe dir, was nötig ist.“ Der im<br />
Lied vorgetragene Kinderwunsch verbindet an<br />
diesem sonnigen Septembersonntag alle Besucher,<br />
die den Weg zur Domäne Blumenrod<br />
eingeschlagen haben.<br />
Berufsziel Menschen in Bewegung setzen<br />
Die Pastorenfamilie selbst ist es, die zuvor für<br />
Gemütsregungen sorgt. Während Tobias und<br />
Die ganze Familie Hild wurde herzlich aufgenommen in <strong>Limburg</strong><br />
28<br />
seine Frau Julia Rede und Antwort stehen, erkunden<br />
die Kinder Laurens, Vincent und Helena<br />
Vaters neuen Arbeitsplatz und beweisen<br />
einen Hang zur Kanzel, die sich sogar zum Versteckspiel<br />
eignet. Theologie, das sei früher sein<br />
Albtraum gewesen, bekennt der Neue im Interview,<br />
lieber hätte er Ingenieur werden wollen.<br />
Später habe sich aber der Gedanke durchgesetzt,<br />
Pastor – das könnte passen. Glücklich sei<br />
er dann, wenn er durch ein Gespräch Dinge<br />
in die Wege leiten könne. Angst vor Fettnäpfchen<br />
sei bei ihm unbegründet, erklärt Hild: „Ich<br />
meine, ich sei unkompliziert“. Sie wollten Menschen<br />
unter Menschen sein, wie sie das gerade<br />
in der Staffeler Nachbarschaft erleben, ergänzt<br />
seine Frau Julia. Nette Begegnungen, das mache<br />
einen guten Tag aus, ebenso wie genug<br />
Zeit zu haben für sich, für das Miteinander und<br />
für Gott, so die dreifache Mutter.<br />
Suche nach Glückserfahrungen<br />
Zur Predigt ergreift Ansgar Hörsting das Wort.<br />
Er ist Präses des Bundes Freier evangelischer<br />
Gemeinden mit Sitz in Witten. Ausgehend<br />
von einer Passage aus Psalm 146<br />
nennt er einige Fakten aus der Glücksforschung.<br />
Nicht Reichtum entscheide darüber,<br />
wer glücklich ist, sondern der persönlich<br />
gezogene Vergleich mit anderen.<br />
Doch glücklich zu sein, sei ein schlechter<br />
Vorsatz, ähnlich wie die Demut sei das<br />
Glück nämlich scheu. Man wisse viel<br />
über die chemischen Prozesse, die das<br />
Glücksgefühl auslösen, eine Menge von<br />
Büchern würde sich zu dem Thema empfehlen.<br />
Als Pastor mache ihm zu schaffen,<br />
dass ausgerechnet der Dalai Lama<br />
in der westlichen Welt als Glücksprophet<br />
gelte. Manche suchten das Glück in der<br />
Bescheidenheit. Wie Theodor Fontane,<br />
der eine Grießsuppe und keine Zahnschmerzen<br />
schon als Glück bezeichnete.
29<br />
Gott sagt Glück zu<br />
Der Präses gratuliert dem neuen Pastor zu dem<br />
Glück, dass er Jesus zur Hilfe habe. Eine Hilfe,<br />
die außerhalb seiner selbst liege und die sich<br />
von menschlicher Hilfe absetzt. So wichtig es<br />
gerade für den Pastor sei, sich unter Menschen<br />
gegenseitig zu helfen. Aber gerade in Leitungspositionen,<br />
und damit bezieht Hörsting<br />
die Politik ein, erlebe man oft die eigene Ohnmacht.<br />
„Wir brauchen Gott, dem wir gehören,<br />
das Glück kommt dann nebenbei“, so der Leiter<br />
des Gemeindewerkes. Schlüssel sei das persönliche<br />
Gebet. Obwohl viele Themen<br />
zeitlebens unbeantwortet blieben,<br />
bekennt Hörsting aus eigener Erfahrung.<br />
Glücklich sei, wer in Jesus<br />
Christus Frieden mit Gott gefunden<br />
habe. „Tobias und Julia, er hat euch<br />
in Jesus Christus alles geschenkt.<br />
Bleibt dran das zu erfassen“, empfiehlt<br />
der Präses dem Pastorenehepaar.<br />
In unserer Gesellschaft gebe<br />
es eine grauenvolle Beliebigkeit<br />
an Glücksangeboten. Glücklich sei<br />
jedoch nur, wer seinen Ankerpunkt<br />
in Gottes Wort habe. „Nachdem wir<br />
auf alle möglichen menschlichen<br />
Stimmen gehört haben, brauchen wir Zeit, um<br />
auf Gott zu hören.“ Wenn der Kopf hohl sei,<br />
empfehle sich die Frage: „Wofür kann ich Gott<br />
danken?“ Der Titel der Predigt „Viel Glück!“ sei<br />
also kein menschlicher Wunsch, sondern die<br />
Zusage Gottes: „Er schenkt euch viel Glück,<br />
wenn ihr eure Hilfe allein bei diesem Gott<br />
sucht.“ Der Präses wünscht dem neuen Pastor<br />
dagegen, dass am Ende die Bilanz stimme:<br />
„Gott hat es gut gemacht!“<br />
„Er schenkt euch viel Glück, wenn ihr<br />
eure Hilfe allein bei diesem Gott sucht.“<br />
Gebete, Grüße und Gespräche<br />
Rück-BLICK<br />
Stellvertretend für die Gemeinde ist es dann<br />
die Aufgabe von Thomas Becker, Georg Neu,<br />
Jugendpastor Sebastian Wickel und Präses Ansgar<br />
Hörsting, das neue Pastorenehepaar Tobias<br />
und Julia Hild für ihren Dienst in <strong>Limburg</strong><br />
zu segnen. Dazu legen die Beter dem Ehepaar<br />
jeweils die Hände auf. Eingerahmt wird diese<br />
Handlung durch einen Chor, der sich allein zum<br />
Anlass des Tages gebildet hat. Nach dem anfänglichen<br />
Spiritual „Freedom is coming“ intoniert<br />
er jetzt ein englisch-deutsches „Halleluja“.<br />
Segnung des neuen Pastorenehepaares Tobias und Julia Hild<br />
für ihren Dienst in <strong>Limburg</strong><br />
Unter den Grußworten ragt das des 1. Stadtrates,<br />
Herrn Michael Stanke, heraus. Als bekennender<br />
Katholik zeigt er sich beeindruckt<br />
von dem gottesdienstlichen Geschehen und<br />
verkündet: „Die FeG gehört zu <strong>Limburg</strong>. Als Politiker<br />
sind wir darauf stolz.“<br />
Anschließend löst der Gottesdienst viele Gespräche<br />
aus. Beim gemeinsamen Mittagessen,<br />
zu dem eine Menge von Besuchern lukullisch<br />
beigetragen haben, gibt<br />
es reichlich Gelegenheit<br />
zum Austausch, zum persönlichen<br />
Dank und Willkommensgrüßen.
Rück-BLICK<br />
GASTFREUNDSCHAFT -<br />
VON GÄSTEN UND GASTGEBERN<br />
Möglichkeiten im Café Denk‘ mal<br />
von Sebastian Wickel<br />
„Gastfreundschaft ist in erster Linie eine<br />
sinnliche Erfahrung, die lange über den Augenblick<br />
hinaus wirkt.“ 1<br />
Wie geht es dir mit diesem Satz? Ich kann<br />
schnell an seinen Inhalt anknüpfen. Die schönen<br />
und prägenden Momente meines Lebens<br />
wirkten über ihren eigentlichen Augenblick<br />
hinaus. Und darüber hinaus hatten diese Momente<br />
immer mit gastfreundlichen Menschen<br />
und Orten zu tun.<br />
Ein solches Schaffen schöner und tiefgreifender<br />
Momente und Plätze hatte vielleicht auch<br />
Petrus vor Augen, als er seine Leserschaft auffordert:<br />
„Seid gastfrei untereinander ohne Murren.“<br />
(1. Petrus 4, 9). Ich stelle mir vor, wie er<br />
sich beim Schreiben ausmalt, was seine Worte<br />
bewirken: Verträumt sitzt er an seinem Tisch. Er<br />
sieht einladende Menschen vor sich. Mit fröhlichem<br />
Blick und freundlicher Begrüßung be-<br />
1. Quelle: http://www.a-m-d.de/cafes/grundlagen/<br />
gastfreundschaft/<br />
30<br />
gegnen sie. Sie lassen sich aufeinander und auf<br />
Fremde ein. Öffnen ihr Herz und ihre Tür, bringen<br />
sich selbst ein und begegnen. Jeder, so wie<br />
er es kann und so, wie es zu ihm passt.<br />
Ich überlege: „Wo sind solche Plätze heute?“<br />
Zunächst fallen mir einzelne Menschen und Familien<br />
ein, dann zwei/drei Cafés in der <strong>Limburg</strong>er<br />
Innenstadt, eine Eisdiele in meiner Heimat<br />
und dann auch unser Café Denk’ mal. Natürlich<br />
schreibe ich den Artikel „für das Café Denk’ mal“,<br />
und ich will unser Café nicht einfach hochloben,<br />
aber ich erlebe es als einen Ort der Gastfreundschaft<br />
und des Begegnens. Rückmeldungen,<br />
die bei mir bisher ankamen, deuten ähnliches<br />
an :-). Hat der Satz von Petrus bei uns gefruchtet?<br />
Seid gastfrei untereinander und ohne Murren?<br />
Zumindest drückt er die Absicht unseres<br />
Café Denk‘ mals aus: Gastfrei, freundlich, offen.<br />
Letzten Endes ist unser Café, was es ist, wegen<br />
der Menschen, die sich engagieren und derer,<br />
die es besuchen. Und genau deswegen baten<br />
wir einzelne Mitarbeitende um ihr Statement,<br />
um uns Einblick in ihre Gedanken zu geben,<br />
weshalb sie sich beim Café engagieren oder<br />
das Projekt faszinierend finden. Mit dem Café<br />
Denk’ mal haben wir ein Projekt auf der Domäne,<br />
mit dem wir der Domäne und uns Christen<br />
ein Gesicht geben. Und dann sagen Menschen<br />
vielleicht einmal: „Meine Begegnungen auf der<br />
Domäne haben lange über den Augenblick hinaus<br />
gewirkt.“
31 Rück-BLICK<br />
Viel Freude nun beim Anschauen und Begegnen<br />
einiger derer, die mitarbeiten. Wer nun<br />
Lust bekommen hat, sich mit einzubringen,<br />
kann sich gerne bei Sebastian Wickel (sebastian.wickel@feg.de<br />
/ 06431 4930390) melden.<br />
Wer sich noch nicht ganz sicher ist, kann sich<br />
probeweise auch gerne einmal „austesten“ und<br />
im Anschluss über sein weiteres Engagement<br />
entscheiden. Mitarbeitsmöglichkeiten haben<br />
wir in den Bereichen Service, Reinigung, Kuchenbacken,<br />
Deko und Einkauf. Und wenn wir<br />
keine „Mitarbeitsmöglichkeiten mehr haben“,<br />
erweitern wir einfach wieder die Öffnungszeiten<br />
:-).<br />
Brunhilde Vetter:<br />
„Ich helfe hier, weil es<br />
mir Spaß macht, mit<br />
Leuten zu arbeiten,<br />
mit denen ich vorher<br />
nie oder kaum<br />
geredet habe.“<br />
Norbert Brünner:<br />
„Ich arbeite im<br />
Café mit, weil ich<br />
Freude daran habe<br />
und damit Jesus<br />
dienen kann.“<br />
Ayla Adigüzel: „Ich<br />
engagiere mich beim<br />
Cafe Denk‘ mal, weil<br />
ich sehr gerne kellner<br />
und dabei sogar<br />
noch was Gutes<br />
tue!“<br />
Jutta Müller: „Ich<br />
finde das Projekt<br />
Café Denk´ mal<br />
faszinierend, weil<br />
es dem Gedanken<br />
des „Glauben miteinander<br />
leben“<br />
ein Gesicht außerhalb<br />
des in vielen Köpfen vorherrschenden<br />
Bildes einer Kirchengemeinde gibt.“<br />
Oliver Baccari: „Ich<br />
engagiere mich beim<br />
Café Denk’ mal, weil<br />
geschrieben steht:<br />
„Worin auch immer<br />
eure Arbeit besteht,<br />
tut sie mit ganzer<br />
Hingabe, denn ‚letztlich‘<br />
dient ihr nicht Menschen,<br />
sondern dem Herrn.“ (Kolosser 3,23)“<br />
Susanna Röndigs:<br />
„Ich arbeite im Café<br />
mit, weil ich in kleinen<br />
Dingen, wie mit<br />
einem Kaffee, Gott<br />
dienen und Menschen<br />
eine Freude<br />
machen kann.“<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch: 14.30 – 18 Uhr<br />
Donnerstag: 14.30 – 18 Uhr<br />
Freitag: 14.30 – 20 Uhr<br />
Sonntag: 14.30 – 18 Uhr
Rück-BLICK<br />
HAUSKREISFREIZEIT<br />
AUF BURG HESSENSTEIN<br />
von Claudia Erwe<br />
Ein Jahr ohne Freizeit? Geht gar nicht...<br />
… so in der Art dachten die Hauskreise Becker<br />
und Dietrich vor gut einem Jahr – kurz nachdem<br />
sie von der Gemeindefreizeit zurückgekommen<br />
waren. Der Plan war also gefasst …<br />
jetzt musste ja nur noch ein Termin, eine Unterkunft<br />
und das Rahmenprogramm her. Kurz<br />
gesagt: Kleinigkeiten!<br />
Inga und Claudia haben sich dann mal umgeschaut,<br />
wo eine Erlebnisunterkunft für Jung<br />
und Alt noch rund 20 Plätze frei hat. Vom Rhein<br />
zur Lahn, vom Taunus zum Kellerwald gingen<br />
die beiden auf die Suche. Gefunden haben<br />
sie die Jugendburg Hessenstein in der Nähe<br />
32<br />
des Edersees. Burg war der richtige Name für<br />
das Gemäuer, abgelegen und zuvorkommend<br />
war es auch – genau das, was die beiden Hauskreise<br />
gesucht hatten. Freie Plätze wurden<br />
bestätigt, so dass nun die Programmplanung<br />
in Angriff genommen werden konnte, damit<br />
auch ja viele Hauskreisler mitfahren!<br />
Gottesdienst und Bibelarbeit, Gemeinschaft<br />
und leckeres Essen, Freizeit und Erholung<br />
sollten in einem ausgewogenen Gleichgewicht<br />
stehen. Dazu mussten wir aber erst einmal alle<br />
ankommen, was sich dank Streik der Fluglotsen,<br />
mangelnden Anschlusszügen und ganz<br />
vielen Blitzern zu einem echten Erlebnis von<br />
manch einem von uns entwickelt hatte. Nach<br />
dem alle angekommen und gegessen hatten,<br />
wurde erst einmal eine kleine Bastelrunde eingelegt,<br />
in der wir unser Kreuz aus dem Gottesdienstsaal<br />
nachgebastelt haben. Anschließend<br />
war noch genug Zeit zum Austausch.<br />
„Unter Geiern...“ - David Ramakers durfte dem Falkner assistieren. Die beiden Hauskreise vor einer wunderschönen Kulisse.
33 Rück-BLICK<br />
Der Samstag begrüßte uns mit Sonnenschein<br />
und einem leckeren Frühstück. Gut gestärkt<br />
haben wir mit Esther eine Bibelarbeit zum Thema<br />
Sauerteig genossen. Während der Bibelarbeit<br />
wurde ein Sauerteig angesetzt, der uns im<br />
Laufe des Tages noch nützen sollte.<br />
Gott hatte uns super Wetter geschenkt, so dass<br />
wir am Samstagnachmittag im Wildpark den<br />
Geiern beim Fliegen zuschauen konnten. Einfach<br />
mal nichts tun und die Seele baumeln lassen<br />
- bei einem wunderschönen Ausblick über<br />
den Edersee. Ja, auch dazu ist eine Hauskreisfreizeit<br />
da!<br />
Am Abend kam dann der Sauerteig zum Einsatz,<br />
denn wir wollten Brot backen und es mit<br />
leckerer selbstgemachter Himbeer-, Kräuter-<br />
und normaler Butter genießen. Den Abend beendeten<br />
wir mit gemeinsamen Spielen.<br />
Der Sonntag zeigte sich wieder von seiner besten<br />
Seite mit ganz viel Sonnenschein. Thomas<br />
und Andreas gestalteten einen Gottesdienst, in<br />
dem auch das frisch gebackene Brot vom Vortag<br />
im Mittelpunkt stand.<br />
Die Jugendburg verabschiedete uns mit<br />
Schnitzelvariationen zum Mittagessen und mit<br />
ganz viel Herzlichkeit (während unseres Aufenthalts).<br />
Auf der Heimfahrt wurde dann in Frankenberg<br />
noch ein kleiner Eisstopp eingelegt, bevor wir<br />
wieder alle nach Hause fuhren.<br />
Nicht weit weg von der alltäglichen Umgebung<br />
durften wir ein paar herrliche Stunden<br />
entspannen und den Alltag vergessen. Es war<br />
eine wunderschöne Zeit, die wir sicher lange in<br />
Erinnerung behalten werden.<br />
Im Hintergrund das Schloss Waldeck und der Edersee. Brot backen - ein Erlebnis!
Rück-BLICK<br />
SEGEN IST WIE...<br />
Gedanken zur Dekoration „Segen“<br />
von Birgit Morbach<br />
Im August stand ein Gottesdienst unter dem<br />
Thema „Segen“. Wie jedes Jahr, bestand die<br />
Möglichkeit, sich segnen zu lassen<br />
für einen neuen Berufsstart,<br />
Schuleingang, Schulwechsel<br />
oder eine neue Herausforderung.<br />
Dieses Jahr gestaltete ich<br />
eine Dekoration dazu und als ich<br />
mich damit beschäftigte, kamen<br />
mir viele einzelne kleine Impulse,<br />
die ich versuchte bildlich und<br />
symbolisch umzusetzen.<br />
Ich wurde gefragt, ob<br />
nicht die Möglichkeit<br />
bestehe, dies einmal<br />
schriftlich festzuhalten,<br />
was ich jetzt gerne<br />
tue (Symbole oder<br />
weitere Erklärung in<br />
Schrägschrift). Diese<br />
schriftliche Ausführung<br />
ist ein Vorschlag, wie<br />
die Symbolik sprechen<br />
könnte.<br />
Segen bedeutet für mich,<br />
von Gott etwas zu empfangen:<br />
Gute Gedanken,<br />
Schutz für eine Zeit,<br />
die vor mir liegt, Verheißungen,<br />
die in<br />
der Bibel zu finden<br />
sind und die über<br />
mir ausgesprochen<br />
werden. Symbolisch stellten Tücher (rot - Liebe<br />
und weiß - Wahrheit), die von dem Kreuz, durch<br />
den Mund, nach vorne zu den Händen flossen,<br />
den Segen dar.<br />
34<br />
Hinter dem Mund stand ein Kreuz, das ich auseinandergenommen<br />
hatte. Genauso legte ich<br />
eine Dornenkrone unter ein weißes Tuch. Damit<br />
wollte ich ausdrücken und erinnern, dass nicht<br />
wir es sind, von denen der Segen kommt, sondern<br />
von Christus / Gott allein. Die Beziehung<br />
mit Gott ist schon längst in Ordnung gebracht<br />
(Kreuz auseinander gelegt). Daran dürfen wir<br />
uns immer erinnern. Wenn wir<br />
den Segen über Menschen<br />
sprechen, segnen wir aus einem<br />
Sieg heraus, der Tod und Teufel<br />
in die Schranken weist. Aus<br />
dieser Kraft der Auferstehung<br />
(Beendung der Zerrissenheit<br />
Mensch - Gott) können und dürfen<br />
wir segnen. (Durchblick<br />
vorne durch den Mund<br />
auf das Kreuz möglich).<br />
Beim Segen werden<br />
nicht ein paar nette<br />
oder gut gemeinte<br />
Worte (Rosen – Schmeicheleien)<br />
ausgetauscht,<br />
sondern wir empfangen<br />
und sprechen Gottes guten<br />
Willen, wahre Verheißungen<br />
und Versprechen<br />
(kleine echte Bibelschnipsel),<br />
die uns als Christen gegeben<br />
worden sind, über einen<br />
Menschen aus. Für mich ist<br />
das „ein Beten“ aus der Gewissheit,<br />
dass Gott vorhanden<br />
ist, den Tod besiegt und alles<br />
in der Hand hat.<br />
Segen bedeutet,<br />
von Gott etwas zu empfangen.<br />
Wir sind Erben oder Familienmitglieder<br />
(Kronen - Königskinder)<br />
eines wirklich mächtigen Gottes!<br />
Dieser König aller Könige kann sogar falsche<br />
Bindungen (Seil), Sünde und ähnliches zerreißen.<br />
Und wir können ebenfalls Segen (Perlen)
35 Rück-BLICK<br />
aussprechen. Aus diesem „königlichen“ Stand<br />
heraus dürfen wir andere segnen.<br />
Als ich darüber nachdachte, wie wir uns unter<br />
diesen Segen stellen können (kleine Männchen<br />
unter dem Stoff am Mund), fielen mir einige Fragen<br />
dazu ein, die rund um das Thema „Mund“<br />
aufkamen.<br />
Wie reden wir miteinander und übereinander?<br />
Was kommt so alles aus unserem Mund?<br />
Segen oder Fluch? Wie spreche ich? Was sage<br />
ich meinen Mitmenschen? Wie rede ich über<br />
meine Kinder / Partner, wenn ich gefragt werde?<br />
Kehre ich nur das Negative an ihnen heraus<br />
(Nägel).<br />
Bin ich ehrlich oder scheue ich Wahrheiten auszusprechen?<br />
Gebe ich die korrekte Antwort,<br />
wenn ich gefragt werde, wie es mir wirklich<br />
geht? Oder weiche ich aus? Kann ich Vergebung<br />
aussprechen oder schmolle ich lieber<br />
noch ein paar Wochen länger? Sind es wirklich<br />
Worte der Liebe (Papier - Herzen)? Ist unser<br />
Reden und Sprechen von „Gottes Wort und<br />
Segen“ geprägt? Gibt es ansonsten etwas zwischen<br />
Segen und Fluch? Zwischen Richtig und<br />
Falsch? Gut und Böse?<br />
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie oft ich Dinge<br />
sage, die daneben sind. Wo ich mir hinterher<br />
Vorwürfe mache, da ich gemerkt habe, dass<br />
Worte nicht richtig gewählt oder angebracht<br />
Segen ist ein Augenblick, in dem Wunderbares<br />
ausgeteilt und emfpangen wird.<br />
waren. Und Menschen hinterher eher leiden<br />
und nicht gesegnet von mir gehen. Will ich Segen<br />
oder Fluch?<br />
Die Bibel fordert uns zur Entscheidung auf. Wir<br />
können nicht zwei Herren dienen. Wie ist das<br />
dann mit unserem Mund? Wie dient dieser?<br />
Und wem?<br />
Segen ist wie ein gutes Essen.<br />
Segen ist für mich wie ein gutes Essen<br />
(Teller / Duplostange). Es ist eine Gemeinschaft<br />
mit Gott und von mindestens zwei Menschen.<br />
Es ist ein Augenblick, in dem Wunderbares ausgeteilt<br />
und empfangen wird (zwei Hände, die<br />
übereinander lagen). Es ist ein Augenblick, wo<br />
wir Licht (Kerzen) und Gottes gutes Wesen (Blumen<br />
– Schöpfung - Kreativität und seine Genialität,<br />
Verheißungen und ähnliches) über einen<br />
Menschen ausschütten können.<br />
Der Herr, unser Gott, sei mit dir, wie er mit allen<br />
seinen Kindern ist (Gewissheit). Er verlasse dich<br />
nicht und ziehe seine Hand nicht von dir ab.<br />
Seine Macht (König aller Könige) schütze dich,<br />
sein Frieden (Verheißung) regiere dich, und seine<br />
Liebe komme zur vollen Entfaltung (Beziehung).<br />
Es segne dich der Vater, der Sohn und<br />
der Heilige Geist.<br />
Segen ist wirklich wie... eine wunderbare Speise.<br />
Darf ich fragen: „Wann hast du das nächste<br />
Mal Hunger?
Rück-BLICK<br />
DIE „AUGENBLICKE“<br />
DES HEINZ KRÄMER<br />
von Michael Keßeler<br />
Kunstausstellung weckte Fernweh<br />
Die Gischt schäumt und spritzt. Eben noch lief<br />
das Wasser ab. Doch jetzt kommt es wieder.<br />
Dunkel und wuchtig. Berge von Wellen türmen<br />
sich auf. Klatschen gegen den Fels. Schlagen<br />
zurück. Um erneut anzurollen. Der Blick gleitet<br />
zum Horizont. Die Augen finden Halt an einem<br />
Bergmassiv. Darüber der Himmel. Grau – weiß<br />
– blau. Sonne oder Regen? Alles ist möglich…<br />
„Bretonische Brandung“ heißt dieses Bild, eines<br />
von schätzungsweise 50 Exemplaren, die über<br />
die Sommerwochen in unserem Gemeindezentrum<br />
präsentiert wurden. Sie alle stammen<br />
aus der Feder von Heinz Krämer, dem Vater von<br />
Ragnhild Schreiber, und wurden aus Anlass<br />
seines 85. Geburtstages zum ersten mal im Zusammenhang<br />
gezeigt.<br />
36<br />
Gedichte und Kompositionen, die mit den<br />
dargestellten Werken korrespondierten und<br />
ebenfalls aus der Hand von Krämer stammen,<br />
rundeten die Ausstellung mit dem Titel „Augenblicke“<br />
ab.<br />
Für die Besucher des Gemeindezentrums war<br />
das ein willkommener Anlass, mit den Augen<br />
auf eine Reise zu gehen, die am <strong>Limburg</strong>er<br />
Dom startete und bei Motiven aus Dänemark,<br />
Frankreich oder England noch lange nicht endete.<br />
Heinz Krämer, ehemals Studiendirektor an<br />
einem Frankfurter Gymnasium, begann das<br />
Malen richtig ernsthaft erst nach dem Ruhestand<br />
und dem Tod seiner Ehefrau im Jahr darauf.<br />
Eine Einführung in die Acrylmalerei hatte man<br />
ihm zum Abschied geschenkt, ausgerechnet<br />
eine besonders schwierige Technik. Aber Heinz<br />
Krämer – den Kopf voller Ideen, Gefühle und<br />
Tatendrang – ließ sich nicht beirren und griff<br />
Kunstausstellung „Augenblicke“
37<br />
zum Pinsel. Das Schönste, was in den rund 20<br />
Jahren entstanden ist, fand nun erstmals den<br />
Weg an die Öffentlichkeit:<br />
Landschaften, Natur, Stillleben. Motive nach realen<br />
Vorbildern, Werke, die dem freien Spiel mit<br />
der Farbe folgen, bis hin zu dreidimensionalen<br />
Ansichten. Krämers Bilder ließen einen interessanten<br />
künstlerischen Werdegang erkennen<br />
und strahlten eine Heiterkeit und Leichtigkeit<br />
aus, die auf den Betrachter übersprang. So<br />
konnte man im Treppenhaus und Gemeindesaal,<br />
in Flur und Foyer angesichts der Motive<br />
Urlaubsstimmung entwickeln. Immer wieder<br />
waren Besucher zu beobachten, die vor einzelnen<br />
Bildern verharrten, sie auf sich wirken<br />
ließen und bereichert weiterzogen.<br />
Krämer selbst, der mit einigen Kammermusikfreunden<br />
die Eröffnung der Ausstellung und<br />
auch ihre Finissage musikalisch aufs Feinste<br />
gestaltet hatte, blieb nicht viel Zeit, seinen Geburtstag<br />
zu feiern: Der engagierte Kunstfreund<br />
hatte sich eine Reise nach Cornwall gegönnt,<br />
Eindrücke aus der Eröffnungs- und Schlussfeier<br />
Rück-BLICK<br />
ins „Pilcher-Land“, wie seine Freunde feixten,<br />
der künstlerischen Motive wegen. Wie die Reise<br />
auf der Leinwand Nachklang findet, darauf<br />
darf man schon jetzt gespannt sein.
Rück-BLICK<br />
40 Jugendliche segelten im Sommer 2012 eine Woche auf dem niederländischen Ijsselmeer.<br />
SEGELN AUF DEM IJSSELMEER<br />
von Michaela Mertins<br />
Kette hält Erlebnisse lebendig<br />
Am Samstag, dem 7. Juli 2012, war es endlich<br />
soweit. Die Jugend der FeG <strong>Limburg</strong> machte<br />
sich auf zur Segelfreizeit auf dem Ijsselmeer.<br />
Nach Verzögerungen beim Beladen des<br />
Busses sowie Verspätungen bei Teilnehmern<br />
ging es dann mit guter Laune und Vorfreude<br />
um 6.30 Uhr los in Richtung Holland. Nach ca.<br />
6 Stunden Busfahrt kamen wir mittags in Holland<br />
am Hafen an. Alle halfen mit, damit der<br />
Drei-Master „Vrijheid“, unser Segelschiff und<br />
Zuhause für die nächste Woche, schnell beladen<br />
und im Schiff alles eingeräumt war. Skipper<br />
Nico und Maat Nina, die „rechte Hand“ des<br />
Skippers, gaben uns Einweisungen in Knotenkunde<br />
und erklärten uns alles, was wir für die<br />
38<br />
Segelwoche wissen mussten. Danach konnte<br />
es endlich losgehen.<br />
Also segelten wir einige Stunden bei schönem<br />
Sonnenschein auf dem Ijsselmeer in den<br />
nächsten Hafen. Natürlich halfen alle beim<br />
Setzen der Segel und Anbringen der Fender<br />
mit. Beim Abendessen gab es erst einmal Infos<br />
und Organisation von Ollo. Außerdem wurden<br />
Gruppen für ein „Speeddating“ ausgelost.<br />
Hierbei setzten sich immer 2 Personen zusammen<br />
und lernten sich kennen. An diesem Tag<br />
gab es auch schon die erste Themeneinheit:<br />
„Neubeginn“. Es ging darum, dass sich Dinge<br />
oft verändern und dadurch Neubeginne entstehen,<br />
so wie es jetzt in der Jugend der Fall<br />
ist, da viele für 1 Jahr oder länger weggehen.<br />
Außerdem wurde das neue Jugendkreis-Logo<br />
bekanntgegeben. Dieser Tag wurde mit Lobpreis<br />
beendet und mit einer Disco am Hafen<br />
gefeiert.
39<br />
Am nächsten Tag fanden sich einige Leute,<br />
die um 7 Uhr Joggen gingen. Um 10.30 Uhr<br />
gab es das Thema von Hannah Kleinhans:<br />
„Die Kammer des Schreckens“. Hier ging es<br />
darum, dass jeder Angst vor Irgendetwas hat.<br />
Wir stellten uns jeder die Frage, wie man damit<br />
umgeht und wie viel Platz man der Angst in<br />
seinem Leben gibt. Jeder durfte seine eigene<br />
„Kammer des Schreckens“ basteln und sie<br />
einer Person seines Vertrauens geben, um mit<br />
ihr darüber zu reden.<br />
Als Andenken an das Thema gab es einen Kettenanhänger,<br />
einen Fisch. Dieser Fisch soll die<br />
Angst symbolisieren, die wir mit uns tragen.<br />
An diesem Tag regnete es viel. Die Jugend<br />
ließ sich aber die gute Laune nicht nehmen<br />
und ging bei strömendem Regen im Hafenbecken<br />
schwimmen. Am Abend konnte dann<br />
jeder noch für seinen „Partner“ und dessen<br />
„Kammer des Schreckens“ beten. Um Mitternacht<br />
wurden jeden Abend die Bilder vom<br />
vergangenen Tag geschaut um den Tag abzuschließen.<br />
Tags darauf wurden erneut beim Frühstück<br />
Namen gezogen, um sich zusammenzufinden<br />
und über körperliche und seelische Wunden<br />
und den Umgang damit zu sprechen. Bei<br />
dem Thema an diesem Tag ging es um „Liebe<br />
lernen“. Dazu wurden einige Begriffe zum<br />
Thema Liebe lernen aus der Bibel auf Blätter<br />
geschrieben und jeder konnte Gedanken oder<br />
Ideen dazuschreiben. Außerdem gab es den<br />
nächsten Anhänger zur Kette: Ein rechteckiges<br />
Lederplättchen. Dieses Lederplättchen sollte<br />
an (Gottes) Liebe erinnern und das Fundament<br />
darstellen.<br />
Dienstags war es dann soweit: Der heiß<br />
ersehnte Piraten-Tag war da. Alle verkleideten<br />
sich als Piraten und Piratinnen, um zuerst in<br />
einem Marsch durch die Innenstadt für Auf-<br />
Rück-BLICK<br />
sehen zu sorgen. Danach ging es an den<br />
Strand, wo alle in Gruppen aufgeteilt wurden.<br />
Jede Gruppe musste sich einigen Aufgaben<br />
stellen, unter anderem eine Flagge basteln,<br />
sich ein Standbild ausdenken, ein Zwieback<br />
gegen etwas anderes Essbares austauschen.<br />
Das weitere Highlight an diesem Tag war der<br />
Flashmob, der in einem Supermarkt in der<br />
Innenstadt stattfand.<br />
Abends ging es dann ans Volleyball spielen<br />
oder ans Ausspannen an Deck.<br />
Am vorletzten Segeltag gab es das Thema<br />
„Gebetssymphonien“. Hierbei ging es darum,<br />
regelmäßig und in kleinen Gruppen zu beten,<br />
und wie wichtig das Gebet zu Gott und die<br />
Beziehung zu ihm ist. Als Andenken daran gab<br />
es das abschließende Stück zu der Kette, einen<br />
Notenschlüssel.<br />
Volleyball - Akrobatik am Netz...
Rück-BLICK<br />
Der letzte volle Segeltag war ziemlich windig<br />
und kalt. Viele waren auf Deck, da es unten<br />
einfach zu wackelig war. Nina, der Maat, lobte<br />
uns für unsere tolle Segelarbeit.<br />
An diesem Abend fand der Bunte Abend mit<br />
vielen vorbereiteten Beiträgen statt. Unter<br />
anderem durften wir Improvisationstheater<br />
und eine Magicshow genießen. Danach ging<br />
es dann in die Discothek, um den Abend zu<br />
feiern.<br />
Mit Freitag war schließlich der letzte Tag<br />
gekommen. Alle halfen mit beim Segelsetzen<br />
auf der letzten Fahrt und beim Aufräumen des<br />
Schiffes.<br />
WEITERE EINDRÜCKE DER SEGELFREIZEIT<br />
40<br />
Nico und Nina bekamen ebenfalls eine unserer<br />
Ketten als Andenken und einen wunderschönen<br />
Gästebuch-Eintrag, mit dem sich Steffi<br />
selbst übertraf. Nico, der Skipper war zu Tränen<br />
gerührt und Nina lobte uns, da wir es<br />
schafften, alleine die sogenannte Fock hochzuziehen<br />
und dies noch keine ihrer Gruppen<br />
geschafft hatte. Wir sprachen gemeinsam<br />
das Vaterunser. Es war ein sehr emotionaler<br />
Abschied. Schließlich traten wir die Heimreise<br />
an.<br />
Alles in allen eine gelungene Segelfreizeit, mit<br />
nicht immer tollem Wetter, aber super Stimmung<br />
und genialer Gemeinschaft.<br />
Spaß in allen Lebenslagen
41 Aus-BLICK<br />
SIT IN „ERFURT“<br />
von Sebastian Wickel<br />
Einladung an junge Leute zwischen 15 und<br />
30 Jahren<br />
Du bist zwischen 15 und 30? Du sitzt Mittwochsabends<br />
zuhause und weißt nicht, was<br />
du Gutes (!) tun sollst? Dann - und übrigens<br />
auch sonst - eine herzliche Einladung zum<br />
„Sit in“. „Sit in“, das ist dein neuer Mittwochabend<br />
bei mir zu Hause.<br />
Alle 2 Wochen treffen wir uns bis Weihnachten.<br />
Von 19.00 Uhr bis 20.15 Uhr werden wir<br />
uns dem Thema zuwenden „Jesus seine<br />
größten Reden. Was der Meister alles sagte.“<br />
Diese Zeit runden wir mit einem Gebet ab<br />
und münden dann in einen geselligen Fußballguck-<br />
oder Spieleabend – je nach persönlicher<br />
Vorliebe. Für Wasser und Kaffee ist<br />
immer gesorgt, ansonsten schauen wir, was<br />
wir zusammentragen :-)!<br />
Für mehr Infos melde dich bei Sebastian Wickel<br />
oder bei einem, der schon mal da war.<br />
JUGO<br />
Ensemble aus Afrika erwartet<br />
von Sebastian Wickel<br />
Und noch eine Info für die nahe Zukunft: Am<br />
3. November ist es wieder soweit. Ein Jugendgottesdienst<br />
steht vor der Tür.<br />
Gestaltet wird er wie üblich von uns als Jugendkreis.<br />
Die Predigt hält Robin Reichel, unser<br />
„Heidelberg-Exilant“.<br />
Als besonderes<br />
Schmankerl<br />
werden Johanna<br />
und Marcus<br />
Liebold mit<br />
„ iThemba“<br />
den Gottesdienst<br />
und das<br />
Wochenende<br />
mitgestalten.<br />
Die iThemba-Teammitglieder von 2012<br />
Wir freuen uns über Gebet, Werbung und Besuch.
Aus-BLICK<br />
SPORTANGEBOTE<br />
Fitness - Alles auf einen Blick<br />
Kurse im Multifunktionsraum<br />
von Gabi Rieß<br />
Beckenbodentraining (10 x 45 min., 35 €)<br />
Kursbeginn: Donnerstag, 11.10., 8.45 - 9.30 Uhr<br />
Step Aerobic Cardio für Anfänger<br />
und Step meets Salsa (10 x 60 min., 40 €)<br />
Kursbeginn: Montag, 24.09., 17.30 - 18.30 Uhr<br />
„Tanzen will ich“<br />
jeden 3. Mittwoch im Monat<br />
(2 € pro Tanzstunde direkt vor Ort)<br />
ab Mittwoch, 17.10., 15.00 - 16.15 Uhr<br />
Dies ist ein freies Angebot (kein Kurs).<br />
Es kann jeder jederzeit kommen.<br />
42<br />
Rückenschule (10 Kursstunden, 85 €)<br />
incl. Material, Anamnese- und Testbögen<br />
Kursbeginn: Mittwoch, 10.10., 18.30 - 19.45 Uhr<br />
Wirbelsäulengymnastik<br />
(10 x 55 min., 55 €)<br />
Kursbeginn: Donnerstag, 11.10., 9.35 - 10.30 Uhr<br />
Wirbelsäulengymnastik (10 Kursstunden,<br />
55 €)<br />
Entspannung pur / PMR<br />
- für Fortgeschrittene (8 Kursstunden, 36 €) - Kursbeginn: Donnerstag, 27.09., 18.45 - 19.30 Uhr<br />
- für Neueinsteiger (8 Kursstunden, 36 €) - Kursbeginn: Montag, 01.10., 18.35 - 19.35 Uhr<br />
Angebote im Diezer Hain bzw. am Schafsberg<br />
Nordic Walking (NW-Stöcke können kostenlos ausgeliehen werden)<br />
im Diezer Hain am Schafsberg<br />
Grundkurs für SeniorInnen und Bewegungsungeübte<br />
10 x 75 min., 75 € 8 x 60 min., 45 €<br />
Montag, 9.30 - 10.45 Uhr<br />
Dienstag, 17.30 - 18.45 Uhr<br />
Dienstag, 8.45 - 9.45 Uhr
43<br />
PAKETE ZUM LEBEN von Friedel Conrad<br />
Grundnahrungsmittel für Bedürftige<br />
Pakete zum Leben<br />
� enthalten Grundnahrungsmittel.<br />
� sind für viele Menschen lebensnotwendig.<br />
� kommen direkt bei den Bedürftigen an.<br />
� kosten ca. 10 - 12 Euro.<br />
Die wirtschaftliche Situation vieler Menschen<br />
ist weiterhin katastrophal bzw. verschlechtert<br />
sich noch. Ob Witwen im Kosovo, Kinder im<br />
Kinderheim bei PIoiesti/Rumänien, Romafamilien<br />
in Skopje-Shutka, bitterarme Rentner<br />
in Plovdiv/Bulgarien und Tausende bedürftige<br />
Menschen mehr werden mit Grundnahrungsmitteln<br />
versorgt.<br />
Verteilt werden die handlichen „Pakete zum<br />
Leben“ von den Gemeinden und christlichen<br />
Stiftungen vor Ort. Sie wissen viel besser, wer<br />
in ihrem jeweiligen Land tatsächlich Hilfe<br />
braucht!<br />
Auch in diesem Jahr wollen wir uns als Gemeinde<br />
an dieser Hilfsaktion folgendermaßen<br />
beteiligen: Am 14. und 21. Oktober 2012<br />
können Sie in den roten Spendenboxen am<br />
Ausgang Geld für Lebensmittelpakete einlegen.<br />
Geplant ist diesmal, die Lebensmittel<br />
zentral in einem Supermarkt in der Nachbarschaft<br />
einzukaufen und vor Ort eine gemein-<br />
TAUFE<br />
Aus-BLICK<br />
same „Paket-Packaktion“ durchzuführen. So<br />
haben z. B. auch ältere Menschen Gelegenheit,<br />
sich finanziell daran zu beteiligen oder auch<br />
solche, die kein Auto haben - aber natürlich<br />
auch alle anderen!<br />
Es wäre schön, wenn sich wieder möglichst<br />
viele an dieser Aktion „Pakete zum Leben“ beteiligen<br />
würden.<br />
von Tobias Hild<br />
Glaube und Taufe gehören zusammen<br />
Am 18.11.2012 feiern wir unseren nächsten<br />
Taufgottesdienst in der Gemeinde.<br />
Vorbereitend zur Taufe findet dazu am 17.10.<br />
um 20 Uhr ein Taufseminar im Bibelkreisraum<br />
statt. Eingeladen sind alle, die sich taufen lassen<br />
möchten oder an näheren Informationen<br />
zum Thema interessiert sind. Anmeldungen<br />
zum Seminar werden rechtzeitig im Foyer ausliegen.<br />
© pixelio.de (N-Schmitz)
Aus-BLICK<br />
WIR HABEN UNS VERLOBT<br />
von Jessica Wiebe und Christian Fenge<br />
Aus Dienstgesprächen wurde mehr<br />
Hallo zusammen!<br />
Wir wollten euch allen auf diesem Weg gerne<br />
mitteilen, dass wir uns am 10.06.2012 entschlossen<br />
haben, zukünftig einen gemeinsamen<br />
Weg unter dem Segen des Herrn zu<br />
gehen und uns daher in Eutin verlobt haben.<br />
Wir, das sind: Jessica Wiebe und Christian<br />
Fenge.<br />
Jessie:<br />
Ich stamme aus<br />
Pfungstadt in<br />
Südhessen und bin<br />
ein Gemeindekind<br />
der Freien EvangelischenBaptisten-Gemeinde<br />
Bickenbach.<br />
Christian:<br />
Den meisten in der<br />
FeG <strong>Limburg</strong> dürfte<br />
ich ja bekannt sein, da<br />
ich als Gemeindekind<br />
in dieser Gemeinde<br />
aufgewachsen bin.<br />
44<br />
Kennengelernt haben wir uns nach einem<br />
beruflichen Wechsel von Christian an das<br />
Schulamt in Darmstadt.<br />
Als dieser Jessies Abteilung zugeteilt wurde,<br />
hat es nicht lange gedauert, bis man sich nicht<br />
nur dienstlich unterhalten und getroffen<br />
hat ;-).<br />
Seit dem 08.08.2010 sind wir nun ein Paar und<br />
möchten nun noch das Wort Ehe davorsetzen.<br />
Unsere Trauung findet am 04.05.2013 in der<br />
FeG <strong>Limburg</strong> statt. Für ein Segensgebet und<br />
liebe Wünsche sind wir euch sehr dankbar.<br />
Es grüßen: Jessie und Christian<br />
Wir gratulieren euch ganz herzlich zu eurer Verlobung<br />
und wünschen euch, dass eure Zweisamkeit gelingen mag.
45<br />
HAT DIE WISSENSCHAFT<br />
GOTT BEGRABEN?<br />
von Michael Keßeler<br />
FeG-Forum mit dem Historiker Dr. Jürgen<br />
Spieß<br />
Wissenschaft und Glaube scheinen immer<br />
weniger miteinander vereinbar zu sein. Eine<br />
neue Generation von Skeptikern und (Natur-)<br />
Wissenschaftlern will die Welt vom Glauben<br />
befreien. Bei ihnen wird die Gottesfrage zu<br />
einer Frage der Wissenschaft. Ihr bekanntester<br />
Vertreter, der Evolutionsbiologe Richard<br />
Dawkins, kommt in seinem Buch „Der Gotteswahn“<br />
zu dem Schluss: „Gott existiert nicht“.<br />
Der Physiker und Nobelpreisträger Werner<br />
Heisenberg dagegen meinte: «Der erste<br />
Schluck aus dem Becher der Wissenschaft<br />
macht atheistisch. Aber auf dem Grunde des<br />
Bechers begegnet uns Gott».<br />
Beim letzten FeG-<br />
Forumsabend in<br />
diesem Jahr referiert<br />
Dr. Jürgen Spieß. Er<br />
ist Historiker und<br />
Leiter des Instituts für<br />
Glaube und Wissenschaft<br />
in Marburg<br />
(www.iguw.de). Als<br />
Dr. Jürgen Spieß<br />
Autor und in seinen<br />
Vorträgen zum<br />
Spannungsfeld zwischen<br />
Glauben und<br />
Denken gelingt es<br />
ihm, komplexe Fragen und Zusammenhänge<br />
verständlich und unterhaltsam darzustellen.<br />
Das FeG-Forum findet statt am Freitag, 16.<br />
November 2012 um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Um Spenden wird gebeten.<br />
TOP-TEN DER TERMINE 2012<br />
GOTTESDIENST-KAFFEE<br />
Aus-BLICK<br />
06.10.12 Frauenfrühstück<br />
17.10.12 Tauf-Seminar<br />
27.10.12 GL und ltd. Mitarbeiter<br />
03.11.12 Kleider-Tauschbörse<br />
JuGo<br />
04.11.12 Gemeinde-Mitgl.-Versammlung<br />
16.11.12 FeG-Forum<br />
18.11.12 Taufe<br />
01.12.12 Adventure<br />
01.+2.12.12 Advent im Hofgut<br />
Änderungen vorbehalten<br />
NICHT VERGESSEN<br />
Am Sonntag, dem 28.<br />
Oktober, endet die Sommerzeit.<br />
Folgende Kleingruppen übernehmen<br />
die Vor- und Nachbereitungen<br />
des Kaffeetrinkens<br />
im Anschluss an den<br />
Gottesdienst:<br />
07.10.12 Elke Merkl und Team<br />
14.10.12 HK Schäfer<br />
21.10.12 Bibelkreis und „Der Hauskreis“<br />
28.10.12 HK Grohmann<br />
04.11.12 HK Becker<br />
11.11.12 Der Jugendkreis<br />
18.11.12 HK Schariflou/Dietrich<br />
25.11.12 Elke Merkl und Team<br />
02.12.12 HK Schäfer<br />
Ihre/Eure Christina Gerdes
BLICK über den Tellerrand<br />
BUNDESOPFERTAG 2012<br />
Quelle: www.feg.de<br />
von Ansgar Hörsting und Klaus Kanwischer<br />
FeG-Opferprojekt: Gottes Liebe zieht Kreise<br />
Das Kreuz ist seit jeher ein Zeichen des christlichen<br />
Glaubens.<br />
So auch für uns<br />
als Freie evangelische<br />
Gemeinden.<br />
Wenn wir es als<br />
Erkennungsmerkmal<br />
nutzen, so ist<br />
es nicht nur ein<br />
äußeres Symbol,<br />
sondern Ausdruck<br />
unseres Wesens.<br />
Das Kreuz weist auf Gottes Liebe hin, wie sie<br />
in Jesus Christus sichtbar wurde. Sie ist das<br />
Zentrum unseres Glaubens und Glücks.<br />
Der Kreis um das Kreuz herum erinnert<br />
an die Welt, der diese Liebe Gottes gilt.<br />
Die Evangelien erzählen eindrücklich, wie<br />
Gottes Sohn vor den Mauern Jerusalems<br />
für alle Menschen starb.<br />
46<br />
Dass der Kreis oben geöffnet ist, deutet an, dass<br />
die Liebe Gottes noch kein Ende hat. Durch die<br />
Jahrtausende hindurch sammelt und verändert<br />
Gottes Liebe uns Menschen. Gottes Liebe<br />
soll in unserer Welt Gestalt gewinnen – das<br />
möchten wir als Bund Freier evangelischer Gemeinden.<br />
Mit Hilfe der verschiedenen Arbeitszweige<br />
wollen wir unser Bestes<br />
geben, damit immer<br />
mehr Menschen<br />
von Jesus Christus erreicht<br />
werden. Helfen<br />
Sie uns bitte dabei!<br />
Unser gemeinsames<br />
Ziel erfordert das Beten<br />
und Geben aller<br />
Gemeinden.<br />
Wir bitten Sie deshalb um eine großzügige Unterstützung<br />
am Bundesopfertag 2012.<br />
Am 7. Oktober 2012,<br />
werden wir als Gemeinde<br />
ein besonderes Opfer<br />
für die Arbeit unseres Bundes<br />
Freier evangelischer Gemeinden<br />
zusammenlegen.
47<br />
Anrufbeantworter der Großeltern<br />
Guten Morgen… Im Moment können wir deinen Anruf nicht entgegennehmen.<br />
Aber du kannst gerne eine Nachricht hinterlassen nach dem Piepton.<br />
© pixelio.de (Judith Lisser-Meister)<br />
---- Piepton ----<br />
Wenn du eins unserer fünf<br />
Kinder bist, drücke bitte die<br />
1 und wähle dann eine Zahl<br />
zwischen 1 und 5, damit wir<br />
wissen, wer es ist.<br />
Wenn du uns brauchst, um<br />
auf die Kinder aufzupassen,<br />
drücke die 2.<br />
Wenn du das Auto leihen<br />
möchtest, drücke die 3.<br />
Wenn wir die Wäsche<br />
waschen und bügeln sollen,<br />
drücke die 4.<br />
Wenn die Enkel den Abend bei uns verbringen sollen, drücke die 5.<br />
Wenn wir die Kinder von der Schule abholen sollen, drücke die 6.<br />
Wenn wir für Sonntag das Essen kochen und es dir nach Hause liefern sollen, drücke die 7.<br />
Wenn du zum Essen nach hier kommen möchtest, drücke die 8.<br />
Wenn du Geld brauchst, drücke die 9.<br />
Ein Lächeln im BLICK<br />
Wenn du uns zum Essen einladen oder ins Theater mitnehmen möchtest, sprich nur:<br />
Wir hören zu!!!<br />
(aus: VISION, <strong>Gemeindebrief</strong> der Wade Street Church, Lichfield, August 2012)
Über-BLICK<br />
HAUSKREISE<br />
Montag<br />
in Hünfelden-Heringen<br />
Kontakt: Fam. Becker, Tel.: 06438 72212<br />
in Diez (14-täglich)<br />
Kontakt: Delia Grohmann, Tel.: 06432 508000<br />
in Hünfelden-Kirberg (14-täglich)<br />
Kontakt: Fam. Fieguth, Tel.: 06438 923673<br />
in Waldems-Esch<br />
Kontakt: Fam. Koch, Tel.: 06126 1658<br />
Dienstag<br />
in Selters-Münster<br />
Kontakt: Fam. Schariflou, Tel.: 06483 3404<br />
Jugendhauskreis<br />
Kontakt: Robin Henrich Tel.: 06432 800341<br />
in Diez (Jugendhauskreis)<br />
(Sonntag 15 Uhr und Dienstag 19 Uhr<br />
- jeweils 14-täglich im Wechsel)<br />
Kontakt: Gabi Deutesfeld Tel.: 06432 63333<br />
Donnerstag<br />
in Diez<br />
Kontakt: Fam. Schäfer, Tel.: 06432 911468<br />
in Niederneisen<br />
Kontakt: Fam. Schelke, Tel.: 06432 6686<br />
Fam. Conrad, Tel.: 06431 71621<br />
in Oberneisen<br />
Kontakt: Fam. Dietrich, Tel.: 06430 5037<br />
in Weroth/Westerwald (14-täglich)<br />
Kontakt: Fam. Reuscher, r Tel.: 06435 54109<br />
BIBELKREIS<br />
Donnerstag, 20 Uhr im Gemeindehaus<br />
Bibelgespräch in zwei Gruppen<br />
Kontakt: Marcus Heckerle, Tel.: 06126 226665<br />
JUGEND- UND TEENKREIS<br />
Freitag<br />
(ab 16 Jahren), 20.00 Uhr<br />
Kontakt: Oliver Koch, Tel.: 06433 815260<br />
48<br />
Teenkreis<br />
(ab 13 Jahren), 20.00 Uhr<br />
Kontakt: Gerald Heimann, Mobil: 01791302903<br />
Tel.: 06431 5840820 (geschäftlich)<br />
http://www.der-jugendkreis.de<br />
KINDERGOTTESDIENST<br />
Sonntag<br />
Kontakt: Anette Koch, Tel.: 06126 1658<br />
MÄNNER-TREFF<br />
i. d. R. jeden 1. Freitag im Monat<br />
19.00 Uhr im Gemeindehaus<br />
Kontakt: Reiner Koch, Tel.: 06120 7009 oder<br />
E-Mail an Christa-Koch@t-online.de<br />
Oliver Baccari, Tel.: 06431 584649 oder<br />
E-Mail an Oliver-Baccari@t-online.de<br />
ELTERN-KIND-KREIS<br />
jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat<br />
9.30 - 11.30 Uhr im Multifunktionsraum<br />
Kontakt: Sabine Schäfer, Tel.: 06438 834566<br />
LOBPREISABEND<br />
jeden 4. Freitag im Monat<br />
20.00 Uhr im Multifunktionsraum<br />
gestaltet von der Band „Unisono“<br />
Kontakt: Gabi Deutesfeld, Tel.: 06432 63333
49<br />
FRAUEN-GEBETSKREIS<br />
Dienstag<br />
09.00 Uhr in <strong>Limburg</strong>-Staffel, bei Petra Sturm<br />
Kontakt: Gabi Rieß, Tel.: 06431 24157<br />
Mittwoch<br />
10.00 Uhr in Hünstetten-Beuerbach<br />
Kontakt: Johanna Schmidt, Tel.: 06438 2354<br />
GEBET FÜR UNSERE STADT<br />
Donnerstag, 18.10., 15.11.2012<br />
20.00 - 21.00 Uhr im Raum der Stille (Gebetsraum)<br />
der Domäne Blumenrod<br />
Christen aus <strong>Limburg</strong> und Umgebung (kirchenübergreifend)<br />
treffen sich zum Gebet für Gesellschaft<br />
- Politik(er) - Einheit der Christen<br />
und Erweckung.<br />
Kontakt: Fam. Wonsack , Tel.: 06438 5530<br />
TREFF 50 AUFWÄRTS<br />
jeden 2. + 4. Mittwoch im Monat<br />
15.00 - 17. 00 Uhr<br />
Kontakt: Friedel Conrad, Tel.: 06431 71621<br />
Wolfgang Kerner, Tel.: 06431 6742<br />
GANZ-OHR-GRUPPE<br />
Mittwoch<br />
19.30 Uhr (nach Absprache ca. 3-4 mal im Jahr)<br />
Kontakt: Dorothee Bahr, Tel.: 06431 74280<br />
Robin Henrich, Tel.: 06432 800341<br />
Suchst du ein Gespräch, ein Gebet oder den<br />
Zuspruch des Segens? Wir stehen nach dem<br />
Gottesdienst für dich bereit.<br />
GEBET UND FÜRBITTE<br />
WUSSTEN SIE SCHON…<br />
Über-BLICK<br />
Dienstag<br />
19.00 - 20.00 Uhr im Raum der Stille<br />
Gebet für Anliegen aus der Gemeinde und dem<br />
persönlichen Umfeld.<br />
Kontakt: Werner Kees, Tel.: 06431 6894<br />
oder über den Briefkasten im Raum der Stille<br />
… dass es jeden Sonntag um 9.30 Uhr ein<br />
Gebetstreffen für den Gottesdienst gibt?<br />
Alle Beterinnen und Beter sind herzlich eingeladen!<br />
… dass Sie nicht nur unsere Gemeindeältesten,<br />
sondern auch die Diakone und<br />
Bereichsleiter telefonisch erreichen können?<br />
Gemeindeälteste<br />
Thomas Becker 06438 72212<br />
Tobias Hild 06431 4039024<br />
Georg Neu 06439 900002<br />
Sebastian Wickel 06431 4930390<br />
Diakone<br />
Anne Becker 06438 72212<br />
André Conrad 06431 976485<br />
Krisztina Gänzle 06431 52207<br />
Bereich Haus & Hof<br />
Horst Keller 06438 921201<br />
Oliver Koch 06433 815260<br />
… dass wir Heizkosten sparen können, indem<br />
wir die Eingangstüren nicht unnötig offen stehen<br />
lassen?<br />
… dass auch in diesem Jahr Adventure - ein<br />
musikalisch, besinnlicher Adventsabend<br />
zum Mitsingen und Zuhören geplant ist?<br />
Freuen Sie sich schon jetzt auf den 1.12.
Nachrichten im BLICK<br />
NEUES GEMEINDEMITGLIED<br />
NEUE ADRESSEN<br />
KURZNACHRICHTEN von Theo Lehmann<br />
Leerungen der Baustein-Spardosen<br />
Die nächsten Leerungen der Baustein - Spardosen<br />
erfolgen am 28. Oktober und am<br />
4. November 2012. Bitte nach dem Gottesdienst<br />
die Baustein-Spardosen Theo Lehmann<br />
übergeben oder den Inhalt in einem Beutel<br />
mitbringen. Spendenquittungen werden auf<br />
Wunsch ausgestellt. Allen Spendern ein herzliches<br />
Dankeschön!<br />
Briefmarken-Sammelaktion<br />
Im Oktober 2012 soll wieder ein Paket mit entwerteten<br />
Briefmarken, aber auch mit Postkarten,<br />
Telefonkarten, Ersttagsbriefen und ganzen<br />
Sammmlungen an das Diakonische Werk<br />
Bethanien (Arbeitszweig Dessau) übersandt<br />
werden. Bitte alle Briefmarken usw. bis Ende<br />
Oktober mitbringen. Danke! Im Gemeindezentrum<br />
neben dem Zeitschriftenregal steht dafür<br />
ein entsprechendes Behältnis bereit. Weitere<br />
Infos bei Theo Lehmann.<br />
Was bedeutet eigentlich<br />
„Freie evangelische Gemeinde“?<br />
WER WIR SIND UND<br />
WAS WIR WOLLEN<br />
50<br />
Im Folgenden wollen wir Ihnen unsere Freie<br />
evangelische Gemeinde kurz vorstellen.<br />
FREI<br />
bedeutet, dass wir eine vom Staat unabhängige<br />
Freikirche sind. Wir finanzieren uns nicht durch<br />
Kirchensteuern, sondern durch freiwillige Spenden.<br />
Frei verstehen wir aber auch im Sinne einer<br />
persönlichen, freien Entscheidung des Einzelnen<br />
zum Glauben, zur Taufe und zur Mitgliedschaft.<br />
Wir sind offen für Verbundenheit mit<br />
Christen anderer Gemeinden und Kirchen.<br />
EVANGELISCH<br />
drückt unsere Verpflichtung zu einem vom<br />
Evangelium geprägten Christsein aus.<br />
GEMEINDE<br />
heißt: Wir leben Glauben miteinander. Neben<br />
den sonntäglichen Gottesdiensten als Mittelpunkt<br />
des Gemeindelebens gibt es eine Reihe<br />
weiterer Gruppen und Treffen in der Woche.<br />
WIR WOLLEN…<br />
… nach dem Vorbild des Neuen Testamentes<br />
Gemeinden von Glaubenden bilden. Wir sind<br />
füreinander da und helfen uns gegenseitig, als<br />
Christen zu leben.<br />
… nach den Maßstäben Gottes leben und die<br />
Botschaft des Evangeliums durch Wort und Tat<br />
weitergeben.<br />
… Sie einladen, wenn Sie auf der Suche nach<br />
Gott und christlicher Gemeinschaft sind, unsere<br />
Gemeinde einmal unverbindlich kennenzulernen.
51 Durch-BLICK<br />
Wir gratulieren herzlich mit Jesaja 41, 13:<br />
„Ich bin der Herr, dein Gott,<br />
der deine rechte Hand fasst und zu dir spricht:<br />
Fürchte dich nicht, ich helfe dir!“<br />
und wünschen Gottes Segen.<br />
GEBURTSTAGE<br />
im OKTOBER<br />
im NOVEMBER
BLICK-Kontakt<br />
Sonntags auf der Domäne<br />
„LASST UNS EINZIEHEN<br />
IN SEIN TOR…“<br />
Treffpunkt ist um 10 Uhr unser Gemeindezentrum<br />
Domäne Blumenrod in der Südstadt.<br />
Die Anfahrt erfolgt über die Holzheimer Straße<br />
oder die B 417 (Wiesbadener Straße), dann links<br />
bzw. rechts auf die Zeppelinstraße. Kostenlose<br />
Parkplätze gibt es beim EDEKA-Markt.<br />
Die Gottesdienste feiern wir in unserem neu<br />
erbauten Kirchensaal.<br />
Am ersten Sonntag im Monat mit Mahlfeier, am<br />
dritten gemeinsam mit unseren Kindern (Familienzeit).<br />
Kinder im Babyalter finden Platz im Eltern-Kind-<br />
Raum auf der 1. Etage (mit Sicht- und Hörkontakt<br />
zum Gottesdienst).<br />
Für alle Kinder bis 12 Jahre gibt es parallel zum<br />
Gottedienst den Kindergottesdienst im Obergeschoss.<br />
Kinder von 12 bis 14 Jahren besuchen<br />
abwechselnd den Gottesdienst oder ihre<br />
Kleingruppe.<br />
IMPRESSUM<br />
FREIE EVANGELISCHE GEMEINDE LIMBURG<br />
Domäne Blumenrod<br />
Zeppelinstraße 12<br />
65549 <strong>Limburg</strong><br />
Redaktion: S. und M. Keßeler sumkesseler@gmx.de Telefon: 06431 / 44363 Fax: 06431 / 598039<br />
Anne Becker ta.becker@gmx.net Telefon: 06438 / 72212 Fax: 06438 / 72212<br />
<strong>Gemeindebrief</strong>-Versand: Friederike Kees friederike.kees@online.de Telefon: 06431 / 6894<br />
Pastor: Tobias Hild, Sudetenstraße 28 Telefon: 06431 / 4039024 Fax: 06431 / 4039026<br />
65556 <strong>Limburg</strong>-Staffel E-Mail: tobias.hild@feg.de<br />
Pastor mit Schwerpunkt Sebastian Wickel, Erfurter Str. 1 Telefon: 06431 / 4930390<br />
Junge Generation: 65549 <strong>Limburg</strong>-Blumenrod E-Mail: sebastian.wickel@feg.de<br />
Internet-Adresse: www.feg-limburg.de<br />
Gemeinde-Konto: Spar- und Kreditbank eG, Witten / Konto-Nr. 9 350 000, BLZ 452 604 75<br />
Redaktionsschluss: für die Ausgabe Dez. 2012 / Jan. 2013 ist es Sonntag, der 28. Oktober 2012<br />
52<br />
Zum gemeinsamen Gebet sind Sie um 9.30 Uhr<br />
im „kleinen Bibelkreisraum“ eingeladen.<br />
Nach dem Gottesdienst erwartet Sie im<br />
Foyer eine Tasse Kaffee...<br />
Herzlich willkommen!