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Langfassung der Bewerbungskonzeption April 2009 (PDF

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Konzeption – Grundlagen<br />

Die Ausgangslage: für eine nachhaltige Grünkonzeption in Mühlacker ist günstig: Ziel<br />

<strong>der</strong> Planung ist keine „Aufhübschung“, son<strong>der</strong>n die Neuschaffung einer großen, dauer-<br />

haften, zusammenhängenden innerstädtischen Grünfläche – für Mühlacker eine<br />

Jahrhun<strong>der</strong>tchance.<br />

Die Gestaltungskonzeption: baut auf den gegebenen landschaftlichen, ökologischen<br />

und städtebaulichen Gegebenheiten auf. Ziel ist es, die Potenziale des Ortes mög-<br />

lichst vollständig zu nutzen, den Landschaftsraum entlang verschiedener prägen<strong>der</strong><br />

Elemente weiter zu entwickeln.<br />

Burg und Felswand: die Burgruine Löffelstelz überragt das Areal und gibt ihm bereits<br />

in <strong>der</strong> Gesamtansicht seine landschaftsräumliche Unverwechselbarkeit, macht die<br />

Enzgärten zu einer „Marke“. Beson<strong>der</strong>e Bedeutung haben deshalb Blickbeziehungen<br />

zur Burg, aber auch die Optimierung <strong>der</strong> Wegeverbindungen, die „oben und unten“<br />

miteinan<strong>der</strong> verbinden.<br />

Wasser I: die Enz prägt den Landschaftsraum, sie ist Hintergrund und Ursache <strong>der</strong> historischen<br />

Siedlungsentwicklung. Die Stadt wendet dem Wasser <strong>der</strong>zeit jedoch weit-<br />

gehend den Rücken zu – über geraume Zeit überwogen die Probleme und Gefahren<br />

den „Nutzen“ des Flusses. Bei funktionierendem Hochwasserschutz überwiegt <strong>der</strong><br />

Freizeit- und Erlebniswert allerdings die Gefahren bei Weitem – die Stadt soll sich dem<br />

Fluss deshalb aktiv zuwenden.<br />

Wasser II: Enz und Erlenbach bergen neben dem offenkundigen Freizeitwert die<br />

Möglichkeit, ökologische Zusammenhänge in verschiedenen Bereichen begreifbar zu<br />

machen: Flussbett, Mündungs“delta“, Uferbereich mit Prall- und Gleithang, Böschun-<br />

gen, aber auch Überschwemmungsflächen, Hochwasserschutz und Sperrwirkung<br />

von Bauwerken sowie <strong>der</strong>en Überwindung – das Element Wasser und seine prägende<br />

Wirkung für Morphologie, Flora und Fauna sind in <strong>der</strong> Landschaft lesbar. Erste Gesprä-<br />

che mit den Wasserwirtschaftsbehörden verliefen vielversprechend.<br />

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