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Langfassung der Bewerbungskonzeption April 2009 (PDF

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Zusammenfassung<br />

Einleitung ________________________________________________________________ Seite 7<br />

Die Stadt Mühlacker, bewirbt sich im Rahmen des Landesprogramms „Natur in Stadt<br />

und Land 2015-2025“ als Durchführungsort für das Grünprojekt „Enzgärten – Grüne<br />

Mitte Mühlacker“.<br />

Die Potentiale des Gesamtareals entlang <strong>der</strong> Enz an <strong>der</strong> Nahtstelle zwischen Mühl-<br />

acker und Dürrmenz sind bis heute weitgehend ungenutzt. Auf den ersten Blick bereits<br />

mit viel Grün ausgestattet, werden bei genauerem Hinsehen die Defizite sichtbar:<br />

weite Flächen für Autos statt für Menschen, kleinteilig zerstückelte Grünrestflächen<br />

ohne Aufenthaltsqualität, Verlärmung durch 16.000 Kfz am Tag, Gestaltungsmängel,<br />

heruntergekommene Bausubstanz, technischer Hochwasserschutz ohne Aufenthalts-<br />

qualitäten – das Gelände verkauft sich weit unter Wert.<br />

Mit dem Grünprojekt besteht nun die einmalige Chance, über das Landesprogramm<br />

eine Grüne Mitte zwischen Mühlacker und Dürrmenz zu gestalten und diese durch<br />

attraktive Wegebeziehungen mit beiden Stadtteilen eng zu vernetzen.<br />

Defizite und Aufgaben ____________________________________________________ Seite 19<br />

Das Grünprojekt-Gelände weist heute erhebliche strukturelle und gestalterische Män-<br />

gel auf, die eine angemessene Inbesitznahme und Nutzung durch die Bürgerschaft<br />

verhin<strong>der</strong>n:<br />

Identifikation: Mühlacker ist eine junge Stadt, die ihre wenige historische Bausubstanz<br />

im 2. Weltkrieg weitgehend verloren hat. Aufgabe <strong>der</strong> Stadtplanung ist es deshalb,<br />

Orte zu schaffen, die Identifikation vermitteln und Emotionen wecken.<br />

Qualitative Innenentwicklung: die Stadt Mühlacker hat seit 1993 kein Baugebiet mehr<br />

ausgewiesen und konzentriert sich auf die Innenentwicklung. Das äußerst geringe<br />

innerstädtische Grünflächenangebot muss deshalb als weicher Standortfaktor vor-<br />

rangig entwickelt werden – <strong>der</strong> Bedarf ist erheblich.<br />

Gewachsene Nutzungen: ein kleinteiliges Mosaik verschiedener Nutzungen zerteilt<br />

das Areal in Einzelflächen, die jede für sich keine Ausstrahlung haben. Das Areal muss<br />

neu geglie<strong>der</strong>t und strukturiert werden.<br />

Hochwasserschutz: das an technischen Belangen ausgerichtete Profil des Flusses<br />

bietet wenig Aufenthaltsqualität. Die Nutzung des Areals wird dadurch stark einge-<br />

schränkt, die Frage muss fachübergreifend planerisch überdacht werden.<br />

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