Langfassung der Bewerbungskonzeption April 2009 (PDF
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Einleitung<br />
Die Stadt Mühlacker bewirbt sich im Rahmen des Landesprogramms „Natur in Stadt<br />
und Land 2015 – 2025“ als Durchführungsort für ein Grünprojekt: die „Enzgärten –<br />
Grüne Mitte Mühlacker“. Namensgebend ist das blaue Band <strong>der</strong> Enz, das zwischen<br />
Mühlacker und Dürrmenz verläuft und gemeinsam mit <strong>der</strong> Burgruine Löffelstelz und<br />
den Muschelkalkwänden die Landschaft prägt.<br />
Die Potenziale des Gesamtareals sind bis heute weitgehend ungenutzt. Auf den<br />
ersten Blick bereits mit viel Grün ausgestattet, werden bei genauerem Hinsehen die<br />
Defizite sichtbar: weite Flächen für Autos statt für Menschen, kleinteilig zerstückelte<br />
Grünflächen ohne Aufenthaltsqualität, Verlärmung durch 16.000 Kfz am Tag, Ge-<br />
staltungsmängel, heruntergekommene Bausubstanz, technischer Hochwasserschutz<br />
ohne Aufenthaltsqualitäten – das Gelände verkauft sich weit unter Wert.<br />
Mit dem Grünprojekt besteht nun die einmalige Chance, über das Landesprogramm<br />
eine Grüne Mitte zwischen Mühlacker und Dürrmenz zu gestalten und diese durch<br />
attraktive Wegebeziehungen mit beiden Stadtteilen eng zu vernetzen.<br />
Neben <strong>der</strong> Hauptaufgabe <strong>der</strong> Realisierung eines seit langem von <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
erwarteten Stadtparks wird das Grünprojekt auch Katalysator für weitere räumlich<br />
und funktional mit <strong>der</strong> grünen Mitte verbundene Themen sein: schon <strong>der</strong> Name des<br />
Jugendhauses ProZwo – Provisorium Zwei – macht deutlich, dass eine endgültige<br />
bauliche Lösung für diesen Fixpunkt <strong>der</strong> kommunalen Jugendarbeit seit Jahrzehnten<br />
auf sich warten lässt. Die Verbesserung <strong>der</strong> Wegebeziehungen in die Stadtmitte und<br />
nach Dürrmenz, Aufgaben zur Verbesserung <strong>der</strong> Gewässerökologie, insbeson<strong>der</strong>e<br />
<strong>der</strong> Durchlässigkeit von Enz und Erlenbach sowie des Hochwasserschutzes runden die<br />
Gesamtaufgabe ab.<br />
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