Nachbarschaft Oberwil-Gimenen - Zugermarkt
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Mitteilungsblatt der<br />
<strong>Nachbarschaft</strong> <strong>Oberwil</strong> – <strong>Gimenen</strong><br />
Nr. 2/2005, 1. April – Mai – Juni<br />
Endlich: Die Widenstrasse wird verkehrsberuhigt<br />
Um den ewiggestrigen Rasern auf der<br />
Widenstrasse den Garaus zu machen,<br />
sollen diverse Massnahmen bereits im<br />
April getroffen werden. Durch eine<br />
Indiskretion von mässig informierter<br />
Quelle gelangten wir an folgenden<br />
Fünf-Punkte-Plan.<br />
1. Diverse Schwellen auf der ganzen<br />
Strecke zwischen Artherstrasse und<br />
Bahnübergang<br />
Während man uns über Jahre immer<br />
wieder klar machen wollte, der Busbetrieb<br />
würde erheblich behindert und das<br />
Schwellenfahren ergäbe ein Beschleunigen<br />
nach der Schwelle, scheint sich nun<br />
doch eine Lösung gefunden zu haben.<br />
2. Blumenbeete und Neubepflanzung<br />
auf der ganzen Länge<br />
Verschiedene Blumenbeete, Betontöpfe<br />
und andere verkehrsberuhigende Elemente<br />
sollen wechselseitig auf der<br />
ganzen Länge der Widenstrasse dafür<br />
sorgen, dass sowohl das Tempo gedros-<br />
selt, als auch die Konzentration gesteigert<br />
wird. Wir gehen davon aus, dass lokale<br />
Gartenbauer mit diesem Auftrag<br />
betraut werden.<br />
3. Massive Verbreiterung der<br />
Fussgängerstreifen<br />
Die bestehenden Fussgängerstreifen<br />
werden modifiziert und um drei zusätzliche<br />
Übergänge ergänzt. So wird es<br />
teilweise Fussgängerstreifen mit bis<br />
zu 25 Metern Breite geben. Das soll<br />
sowohl Kindern, als auch älteren Menschen<br />
das Überqueren der viel befahrenen<br />
Strasse erleichtern.<br />
4. Blechpolizist<br />
Obwohl bisher auf Stadtgebiet kein fest<br />
stationierter Radar steht, will man nun<br />
offensichtlich mit dieser Tradition brechen<br />
und auf dem unteren Teilstück der<br />
Widenstrasse einen solchen installieren.<br />
Um jedoch übermässige Lichtemissionen<br />
durch das Blitzlichtgerät zu verhindern,<br />
sucht man noch einen passenden<br />
Standort. Im Moment werden Gartenbesitzer<br />
entlang der Strasse angegangen,<br />
aber auch eine Installation im<br />
Bahnübergang scheint möglich.<br />
5. Selbstkontrolle<br />
Diverse Anwohner der Widenstrasse<br />
werden von den Behörden mit Digitalkameras<br />
ausgestattet um Wiederholungstäter<br />
im Bild festzuhalten. Die so<br />
gesammelten Beweise, ergänzt mit den<br />
damit in Zusammenhang stehenden<br />
Zeugenaussagen, sollen eine möglichst<br />
lückenlose Kontrolle über die Strasse<br />
garantieren.<br />
Da es sich bei den Massnahmen um<br />
einen ersten kantonalen Feldversuch<br />
handelt, ist noch offen, ob eine ähnliche<br />
Methode auf andere Strassen und Wohngebiete<br />
ausgeweitet werden kann. Vorerst<br />
will man den Versuch auf zwei Jahre<br />
befristen. Wir werden sehen, was das<br />
Ganze bringt.<br />
Marc Pittner
2<br />
NOG<br />
<strong>Nachbarschaft</strong> <strong>Oberwil</strong>-<strong>Gimenen</strong> (NOG) will<br />
100 neue Mitglieder bis zum 100-Jahr-Jubiläum<br />
Die 99. Generalversammlung der<br />
<strong>Nachbarschaft</strong> <strong>Oberwil</strong>-<strong>Gimenen</strong> fand<br />
am Montag, 7. März 2005 im Zunfthaus<br />
Kreuz statt. Vorausgegangen war<br />
– nach langjährigem Unterbruch – das<br />
«Nachbuuremöhli», an dem über 100<br />
<strong>Oberwil</strong>erinnen und <strong>Oberwil</strong>er teilnahmen.<br />
Unter den interessierten Anwesenden<br />
waren auch Stadtpräsident<br />
Christoph Luchsinger, Stadtrat Andreas<br />
Bossard, Ueli Straub, Präsident<br />
des Grossen Gemeinderates und dessen<br />
Vizepräsident Stefan Hodel, sowie<br />
Regierungsrat Matthias Michel.<br />
Der Co-Präsident der NOG, Urs Banzer,<br />
führte speditiv durch die traktandierten<br />
Geschäfte.<br />
• Die Verkehrskommission zeigte sich<br />
sehr erfreut über die grösseren und kleineren<br />
Erfolge, wie der Sanierung von<br />
gefährlichen Fussgängerstreifen im<br />
Steinibach und der Räbmatt, der Realisierung<br />
der Neugestaltung «Tor Nord»<br />
oder der Verlegung der Ortseingangstafel<br />
Süd in die «Bella-Vista-Kurve»,<br />
Ende Steinibach-Quartier. Die Stadt<br />
wurde für ihre Arbeit gelobt, sodass<br />
selbst Stadtpräsident Christoph Luchsinger<br />
feststellte, dass er in <strong>Oberwil</strong><br />
noch nie so viel Lob geerntet habe.<br />
• Markus Burri, Pfarreileiter der Pfarrei<br />
Bruder Klaus, hat <strong>Oberwil</strong> nach zehnjährigem<br />
Wirken anfangs Jahr verlassen.<br />
Er wurde in einer spritzig abgefassten<br />
Laudatio von seinem nächsten<br />
Nachbarn, Ruedi Balsiger, geehrt und<br />
erhielt eine Urkunde für seine Verdienste<br />
in <strong>Oberwil</strong>.<br />
• Im Jahr 2006 wird die NOG ihr 100jähriges<br />
Bestehen feiern können. Ein<br />
Organisationskomitee unter der Leitung<br />
von Urs Banzer plant die Jubiläums-Aktivitäten,<br />
gemeinsam mit der Pfarrei<br />
Bruder Klaus <strong>Oberwil</strong>, welche im gleichen<br />
Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiern<br />
wird.<br />
• Urs Banzer trat nach 16-jährigem Einsatz<br />
für die NOG aus Vorstand und Co-<br />
Präsidium zurück. Urs Kaufmann wur-<br />
Der scheidende Co-Präsident Urs Banzer (li) und der neue Co-Präsident Urs Kaufmann (re)<br />
mit der bleibenden Co-Präsidentin Vreni Speck-Nick<br />
de zu seinem Nachfolger im Co-Präsidium<br />
und Andrea Sidler Weiss zum neuen<br />
Mitglied in den Vorstand gewählt.<br />
• Vreni Speck-Nick und Urs Kaufmann,<br />
die das neue Co-Präsidium bilden, wollen<br />
die <strong>Nachbarschaft</strong> auch vermehrt<br />
den jüngeren <strong>Oberwil</strong>erinnen und <strong>Oberwil</strong>ern<br />
nahe bringen. Urs Kaufmann rief<br />
dazu alle Anwesenden zur kreativen<br />
Unterstützung auf. Gradmesser ist die<br />
Anzahl Neueintritte: Das ambitiöse Ziel<br />
lautet deshalb «100 neue Mitglieder bis<br />
zur hundertsten GV!»<br />
• Mario Ferrari erklärte den Wunsch seiner<br />
Feuerwehr-Kameraden, die Bundesfeier<br />
im Tellenörtli auf den Abend des<br />
31. Juli vorzuverlegen. Eine Konsultativabstimmung<br />
ergab jedoch eine eindeutige<br />
Mehrheit für die Beibehaltung<br />
des Tellenörtlifestes aus Tradition am<br />
1. August.<br />
• Urs Banzer wurde für seinen Einsatz<br />
für die NOG gebührend geehrt. Er wurde<br />
zum ersten <strong>Oberwil</strong>er Oskarträger –<br />
für die beste Regie, den besten Hauptdarsteller<br />
und die beste Streitkultur...!<br />
Unter grossem Applaus der Anwesenden<br />
wurde er zudem mit der Ehrenmitgliedschaft<br />
der NOG gewürdigt.<br />
Hans Betschart verabschiedet Urs Banzer<br />
Urs Banzer freut sich über seinen Oscar
✁<br />
• «Lo do ä Frömdä» hiess das Theaterstück,<br />
das die Theatergruppe <strong>Oberwil</strong><br />
im November aufführte. Video-Ausschnitte<br />
liessen den amüsanten Abend<br />
wieder wach werden. Leider liess die<br />
technische Qualität des Videos etwas zu<br />
wünschen übrig. Die einmalige Aufführung<br />
lässt sich eben doch nicht wiederholen,<br />
und das ist auch gut so!<br />
Nachdem die GV jahrelang im Mehrzweckraum<br />
der Pfarrei stattfand, wurde<br />
sie dieses Jahr erstmals wieder in einem<br />
<strong>Oberwil</strong>er Restaurant abgehalten. Die<br />
interessierten <strong>Oberwil</strong>er füllten das<br />
Zunfthaus Kreuz bis auf den letzten<br />
Platz und genossen den Abend in<br />
gemütlicher Atmosphäre, begleitet<br />
durch die volkstümlichen Klänge der<br />
jungen <strong>Oberwil</strong>er Schwyzerörgelimusig<br />
mit Franz Iten jun., Brigitt Bürgler und<br />
Stefan Hürlimann.<br />
Vreni Speck-Nick<br />
NOG<br />
Die <strong>Oberwil</strong>er Schwyzerörgelimusig: Franz Iten, jun. und Brigitt Bürgler an den Örgeli,<br />
Stefan Hürlimann am Kontrabass<br />
Werden Sie eines der Hundert neuen Mitglieder!<br />
Wie Sie aus dem GV-Bericht der <strong>Nachbarschaft</strong> erfahren konnten, nimmt diese die vielseitigen Aufgaben im Interesse unseres<br />
Dorfes wahr. Es wäre schön, wenn auch Sie mit Ihrer Mitgliedschaft die <strong>Nachbarschaft</strong> <strong>Oberwil</strong>-<strong>Gimenen</strong> in deren Bemühungen<br />
unterstützen würden.<br />
<strong>Nachbarschaft</strong> <strong>Oberwil</strong>-<strong>Gimenen</strong>: Beitrittserklärung<br />
Ich/wir erkläre(n) hiermit den Beitritt zum Verein «NOG, <strong>Nachbarschaft</strong> <strong>Oberwil</strong>-<strong>Gimenen</strong>»<br />
❏ als Einzelperson ❏ als Ehepaar ❏ als Firma<br />
Jahresbeitrag Fr. 20.– Jahresbeitrag Fr. 30.– Jahresbeitrag Fr. 35.–<br />
Firma:<br />
Name/Vorname: Geb.Dat.:<br />
Name/Vorname: Geb.Dat.:<br />
Adresse/PLZ/Ort:<br />
Datum: Unterschrift:<br />
Talon einsenden an: <strong>Nachbarschaft</strong> <strong>Oberwil</strong>-<strong>Gimenen</strong>, Postfach 87, 6317 <strong>Oberwil</strong><br />
3
4<br />
Auch wenn die <strong>Oberwil</strong>er Dorfzytig<br />
nur in Schwarz/Weiss erscheint, heisst unsere Devise:<br />
Farbenfreudig!<br />
Bösiger Malergeschäft Zug, Telefon 041 761 99 27
In eigener Sache<br />
Seit Ueli Berger vor einem Jahr aus der<br />
Zytigskommission zurückgetreten war,<br />
hielten wir Ausschau nach einem geeigneten<br />
Nachfolger. Das lange Suchen<br />
hat sich gelohnt.<br />
Ab dieser Ausgabe arbeitet Marc-<br />
Olivier Pittner mit uns zusammen an<br />
der dorfzytig. Marc wohnt seit zwanzig<br />
Jahren in einem der ältesten und schönsten<br />
<strong>Oberwil</strong>er Häuser an der Widenstrasse<br />
5.<br />
Wir freuen uns, einen kompetenten<br />
Autor für unsere Zytig gewonnen zu<br />
haben. Er wird mit seiner vielseitigen<br />
Erfahrung und seinem jugendlichen<br />
Elan für frischen Wind im Team wie<br />
auch in unserer dorfzytig sorgen.<br />
Diese sieben Personen haben sich<br />
zusammen geschlossen, um die 100-Jahr-<br />
Jubiläumsfeier der <strong>Nachbarschaft</strong> <strong>Oberwil</strong>-<strong>Gimenen</strong><br />
und das 50-Jahr-Jubiläum<br />
der Kirche Bruder Klaus miteinander<br />
Aktuell<br />
Zytigskommission wird jünger<br />
Marc-Olivier Pittner, 1971<br />
Jubeljahr 2006<br />
vorzubereiten. Die einzelnen Personen<br />
arbeiten an verschiedenen Fest-Projekten,<br />
die durch das Jubeljahr führen werden.<br />
In unserer Herbst-Ausgabe werden<br />
wir Ihnen die einzelnen Projekte vorstel-<br />
Steckbrief:<br />
• verheiratet und Vater einer Tochter<br />
• Matura Typus C<br />
• Studium an der HSG und Uni Zürich<br />
• Seit 1995 selbständige Beratertätigkeit<br />
für Firmen im Bereich Internet<br />
• Entwicklungsleiter Internetplattform<br />
autoweb (heute Car4you)<br />
• Partner der Firma «eye media»<br />
Redaktionelle Arbeiten:<br />
• Seit 1992 Redaktor Jugend- und Szenemagazin<br />
«forecast»<br />
• Beiträge im Gastrobereich «20 Minuten»<br />
• Seit Januar 2005 Mitglied der Zytigskommission<br />
der dorfzytig oberwil<br />
5<br />
len können. Wir danken diesen engagierten<br />
Persönlichkeiten schon heute und<br />
freuen uns auf die Fest-Ereignisse im Jubeljahr<br />
2006.<br />
Das Zytigs-Team
6<br />
Ihr Schrankmacher.<br />
Fragen Sie uns...<br />
Albert Speck AG<br />
Schreinerei, Küchenbau<br />
6317 <strong>Oberwil</strong>, Telefon 041-711 08 37<br />
PETER MÜLLER<br />
SPENGLEREI<br />
BLITZSCHUTZ<br />
DACHSERVICE<br />
OBERWIL<br />
041 711 68 48
Aktuell<br />
Hochwasserschutz für <strong>Oberwil</strong>: Es geht was<br />
Am 6. Juni 2002 traten nach einem heftigen<br />
Gewitter der Brunnenbach und der<br />
Mülibach über die Ufer und richteten<br />
beträchtliche Schäden an. Wie schon<br />
früher jeweils nach Unwetterschäden<br />
wurde im Dorf der Ruf nach Schutzmassnahmen<br />
laut. Doch abermals schienen<br />
die Verantwortlichen das Problem in<br />
fruchtlosen Debatten über Zuständigkeiten<br />
und Wahrscheinlichkeiten zu zerreden.<br />
Bereits zu dieser Zeit konnte aber<br />
jedermann an der Expo 02 im Pavillon<br />
zum Thema Katastrophenschutz per<br />
Knopfdruck erfahren, dass das Katastrophenrisiko<br />
in <strong>Oberwil</strong> 100 Prozent höher<br />
sei als im gesamtschweizerischen Durchschnitt.<br />
Auf den Tag genau ein Jahr nach dem<br />
Hochwasser 2002 verwüsteten die Fluten<br />
der beiden Dorfbäche und viel Oberflächenwasser<br />
erneut Wiesen, Gärten,<br />
Strassen und Keller. Nun machte sich zunehmender<br />
Unmut in der Dorfbevölkerung<br />
bemerkbar. Der Druck auf die<br />
Behörden nahm zu. Diese kamen nicht<br />
mehr umhin, zur Kenntnis zu nehmen,<br />
dass sie jetzt wirklich nachdenken, entscheiden<br />
und vor allem endlich handeln<br />
mussten. Einige Leute begannen vielleicht<br />
auch darüber nachzudenken, was<br />
wohl in der heutigen Zeit der Sammelklagen<br />
geschehen könnte, wenn bald ein<br />
noch gewaltigeres Hochwasserereignis<br />
eintreten und gar Menschenleben fordern<br />
würde?<br />
Jetzt ging es plötzlich vorwärts. Der Bauchef<br />
des Stadtrates kam mit seinen<br />
Experten nach <strong>Oberwil</strong> und informierte<br />
alle Interessierten über die anstehenden<br />
Probleme und möglichen Massnahmen.<br />
Die Fachleute legten ein «Konzept für<br />
einen gesamtheitlichen Hochwasserschutz»<br />
vor. Dieses umfasst die folgenden<br />
Massnahmen:<br />
• Den Bau je eines Geschiebesammlers<br />
am Mülibach und am Brunnenbach.<br />
• Den Ausbau der Gewässer an Stellen<br />
mit zu knappem Querschnitt.<br />
• Die Modellierung des Geländes oberhalb<br />
der Siedlung zur Umleitung des<br />
Oberflächenwassers.<br />
• Die Öffnung des Bärenbaches.<br />
Die Verantwortlichen haben offensichtlich<br />
den Ernst der Lage erkannt und<br />
treiben das Projekt entschlossen voran.<br />
So beantragte der Stadtrat am 19. Oktober<br />
2004 beim Grossen Gemeinderat einen<br />
Baukredit von 1250000 Franken<br />
für die beiden Geschiebesammler. Am<br />
2. November 2004 gab die Bau- und<br />
Planungskommission und am 8. November<br />
2004 die Geschäftsprüfungskommission<br />
grünes Licht für diesen ersten<br />
Schritt. Der Grosse Gemeinderat<br />
bewilligte am 30. November 2004 den<br />
Kredit.<br />
Bauarbeiten am Mülibach oberhalb Waldegg...<br />
...und am Brunnenbach zwischen Grundbühl und Rüsli<br />
7<br />
Bereits im Winter begannen die Bauarbeiten<br />
im Mülibachtobel oberhalb der<br />
Waldegg und am Brunnenbach beim<br />
Grundbühl (Bilder). Es ist zu hoffen, dass<br />
auch die weiteren Schritte bald realisiert<br />
werden.<br />
Die Tatsache, dass trotz wiederholten<br />
Warnungen erst nach so vielen Jahren<br />
mit so vielen Schäden wirklich gehandelt<br />
wurde, gibt zu denken. Dass nun endlich<br />
Volkes Stimme gehört und gehandelt<br />
wird, ist aber sehr erfreulich.<br />
Bruno Banzer
8<br />
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willkommen<br />
in von unserer Aeschbach Bäckerei-Konditorei<br />
Chocolatier<br />
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Artherstrasse 111 118<br />
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So zumindest sagen die Kunden, sei<br />
der neue Garagist in <strong>Oberwil</strong>. Er<br />
freue sich sehr, wieder «ufe z’cho».<br />
Rauf nach <strong>Oberwil</strong>, wo er einst gestiftet<br />
hat. 50 Jahre ist es her, dass der<br />
Senior die Garage Zemp in der Schochenmühle<br />
gegründet hat und jetzt,<br />
50 Jahre später, ist es an der Zeit,<br />
neue Pfade zu beschreiten. Der Junior<br />
kommt «heim». Per April haben<br />
wir wieder eine richtige Garage an<br />
der Artherstrasse.<br />
Seit einiger Zeit stand die Garage Speck<br />
leer. Lange war sie ein zentraler Punkt<br />
im Dorfbild gewesen. Mein erstes Auto<br />
habe ich von dort gehabt. Einen wirklich<br />
hässlichen, kleinen Toyota Tercel,<br />
der mich jedoch nie im Stich gelassen<br />
hatte. Es ist schön, dass den leeren Räumen<br />
am See wieder etwas Leben eingehaucht<br />
wird. Überhaupt hat mit dem<br />
Kreuz und jetzt der Garage Zemp ein<br />
Gegentrend Einzug gehalten. Während<br />
über Jahrzehnte das Kleingewerbe aus<br />
<strong>Oberwil</strong> abwanderte, kommt es jetzt<br />
zurück. Auf eine Drogerie à la Kamber<br />
oder gar einen Metzger hoffen wir wohl<br />
Arbeit/Gewusst dass...<br />
Einer wie Keiner<br />
vergebens, aber es zeichnet sich ab, dass<br />
man in <strong>Oberwil</strong> nach wie vor seine täglichen<br />
Kommissionen erledigen kann.<br />
Und nun also auch wieder dann, wenn<br />
einem die Batterie ausgestiegen ist, der<br />
Service (aller Marken) ansteht oder sogar<br />
wenn das alte, klapprige Vehikel<br />
durch ein sinnvolles neues Modell von<br />
Daihatsu ersetzt werden sollte. Die<br />
Marke baut immerhin den dienstältesten<br />
9<br />
Japaner und entwickelte dereinst sogar<br />
den ersten 4x4.<br />
Und wenn ich ganz ehrlich sein soll,<br />
dann glaube ich dem Zemp junior wirklich,<br />
dass er jeden Wagen selber kaufen<br />
würde, der bei ihm den Besitzer wechselt.<br />
Eine gute Garage gehört in jeden<br />
Ort und wir scheinen wieder eine zu bekommen.<br />
Marc Pittner<br />
Gewusst, dass...<br />
Rauchfrei geniessen auch in <strong>Oberwil</strong>!<br />
Das Restaurant Rigiblick bietet nicht nur gutes Essen und sympathische Bedienung.<br />
Im neuen Wintergarten können die Gäste jetzt die Gaumenfreuden und Sonnenuntergänge<br />
mit der einmaligen Aussicht auf See und Berge auch rauchfrei geniessen.<br />
Bravo! Bruno Banzer<br />
Ich geniesse hier rauchfrei – und eine feine Zigarre später im Freien.
10<br />
Vereine<br />
Rahmenbedingungen sind hip. Die Jugi <strong>Oberwil</strong> auch.<br />
Nicht nur, dass Dölf Ogi National es<br />
uns schon die ganze Zeit predigt, es<br />
ist auch eine ganz einfache Sache:<br />
Der Körper braucht Bewegung. Sowohl<br />
gesundheitlich als auch mental<br />
ist Sport oder zumindest regelmässige,<br />
körperliche Aktivität ein Grundstein<br />
fürs Wohlbefinden.<br />
Wir leben in einer paradiesischen Landschaft<br />
hier. Egal wohin man blickt, es ist<br />
schön. Der See, die Wälder, ein Stück geretteter<br />
Grüngürtel (Sie wissen schon, das<br />
mit der Bruibachbrücke?!) und viele<br />
schnell zu erreichende Naherholungsgebiete<br />
machen aus <strong>Oberwil</strong> einen prächtigen<br />
Flecken Schweiz. In solchen Orten<br />
will man eine Familie gründen, Kinder<br />
grossziehen und glücklich alt werden.<br />
Nun braucht es, zumindest was das Kinder<br />
grossziehen angeht, einiges mehr als<br />
nur Natur und schöne Worte. Und während<br />
man sich als Eltern oft nichts Besseres<br />
als ein Dorf wie <strong>Oberwil</strong> vorstellen<br />
kann, fühlen sich Kids und Teenager hier<br />
schnell wie am «Arsch der Welt». Am<br />
Anfang trifft man sich noch unten am<br />
See, später dann in Zug in einer Beiz und<br />
noch ein bisschen später sind es dann Luzern<br />
und Zürich. Die jungen Menschen<br />
brauchen Abwechslung, Perspektive und<br />
Freiraum, um sich wohl zu fühlen. Das ist<br />
einfach so.<br />
Dabei sind Ausgang und Party in erster<br />
<strong>Oberwil</strong> Rebells – Streethockey-Club<br />
Trainings auf dem Schulhausplatz<br />
1. Mannschaft:<br />
Training: Di und Do 19.30 – 21.30 Uhr<br />
Patrick Wismer 078 745 22 52<br />
2. Mannschaft:<br />
Training: Mi 19.30 – 21.30 Uhr<br />
Cyrill Probst 078 681 16 95<br />
Junioren A:<br />
Training: Mi und Do 17.30 – 19.30 Uhr<br />
Kap Schnorf 079 614 41 63; Marco Röösli 079 484 15 21<br />
Junioren B:<br />
Training: Di 17.30 – 19.30 Uhr<br />
Timo Hofstetter 041 780 02 56; Dustin Hofmann 041 792 00 22<br />
Junioren C:<br />
Training: Di 17.30 – 19.30 Uhr<br />
Patrick Wismer 078 745 22 52<br />
Linie etwas Geselliges. Nicht nur wird<br />
dadurch das eigene Rollenverhalten erlernt,<br />
auch gewinnt man so an sozialer<br />
Kompetenz und findet zumindest für den<br />
Moment seinen Platz in der gleichaltrigen<br />
Gesellschaft. Ausgehen hat längst nicht<br />
nur mit Bier und lauter Musik zu tun. Wer<br />
den Fehler macht, die jungen Menschen<br />
zu unterschätzen, ist meines Erachtens<br />
auf dem Holzweg.<br />
Aber eines ist ganz klar. Einige wichtige<br />
Elemente der persönlichen Entwicklung<br />
haben mit Ausgang erst einmal nichts zu<br />
tun. Selbstachtung, Mut zum Versuch,<br />
Durchhaltewillen und Spass an der eigenen<br />
Leistung sind eher Dinge, die man<br />
woanders lernt. Ein möglicher Weg wären<br />
Sport und Spiel und damit schliesst<br />
sich ein Kreis, denn davon gibt es hier<br />
(noch) genug. Wer ausserhalb des Kantons<br />
Zug aufgewachsen ist und hierher<br />
kommt, stellt schnell fest, wie viel sportlicher<br />
und auch legerer es hier zu und her<br />
geht. Ganz extrem fällt das auf, wenn<br />
man einige Jahre in Zürich verbracht hat<br />
und plötzlich merkt, dass es OK ist, in<br />
Sneakers und Jeans in den Ausgang zu<br />
gehen, auch und gerade als junge Frau.<br />
Die Jugend von Zug hat alles in allem ein<br />
recht gesundes Selbstvertrauen. Einiges<br />
davon dürfte der sportlichen Grundhaltung<br />
zu verdanken sein. Als vor vielen<br />
Jahren der erste Mr. Goodfun eröffnet<br />
wurde, war Zug schnell eine Skaterstadt.<br />
Eine aktive Snowboardabteilung der Skischule<br />
Zug machte innert weniger Jahren<br />
den Kanton zu einer Boarderhochburg.<br />
Der SAC Rossberg hat massig viele junge<br />
Mitglieder, Boardstock ist eine Zuger<br />
Erfindung, die Jungs von «welcome» versorgen<br />
uns mit Bikes und einige weitere<br />
Sportgeschäfte der Extraklasse sorgen<br />
dafür, dass hier alle auf ihre Kosten kommen.<br />
Ein weiteres Beispiel wären ja unsere Rebells.<br />
Trotz einiger Meinungsverschiedenheiten<br />
auf Ebene Lautstärke sind sich<br />
ALLE einig, dass es wunderbar ist, wenn<br />
die Jungs in <strong>Oberwil</strong> Hockey spielen statt<br />
kiffend am See abzuhängen.<br />
Und weil nun mal nicht alle Kids zum<br />
Hockey geboren sind, ist es gut, dass es<br />
beispielsweise die Jugi <strong>Oberwil</strong> gibt.<br />
Dani und Gregi Speck haben in den letzten<br />
8 Jahren vielen Primarschülern einen<br />
Einstieg in die eigenen sportlichen Möglichkeiten<br />
gegeben. Jetzt da Gregi, bereits<br />
ab Februar, und Dani bald aufhören werden<br />
ist es wichtig, die Nachfolge zu regeln<br />
(siehe Artikel Seite 11).<br />
Die Natur um uns herum lädt förmlich<br />
dazu ein, sportlich aktiv zu sein. Allerdings<br />
muss man den Jugendlichen den<br />
Einstieg schon ermöglichen. Vorleben ist<br />
das Eine, Rahmenbedingungen schaffen<br />
das Andere. Insofern ist gerade eine Jugi<br />
weit mehr als ein bisschen Turnen am<br />
Montag. Marc Pittner<br />
SCO – Skiclub <strong>Oberwil</strong><br />
Diverse Aktivitäten, Sport und Plausch:<br />
Ski-alpin, Ski-nordisch, Teilnahme an verschiedenen<br />
Rennen, Skitouren, Skitouren-Woche, S+J Lager, Fitness-<br />
Training in der Halle, Fussballturnier an der Chilbi<br />
<strong>Oberwil</strong>, etc.<br />
Daniel Thomann, Unterägeri<br />
Präsident, 041 750 71 93<br />
igelhelm<br />
Wir boarden im Winter und biken im Sommer,<br />
nehmen Teil an verschiedenen Contests,<br />
pflegen fun, sun und Kameradschaft!<br />
Mehr erfährst du unter: www.igelhelm.ch<br />
Brian Gottschalk, 041 710 69 58
Jeweils montags von 18.00 – 19.30 Uhr<br />
findet in der Turnhalle <strong>Oberwil</strong> das Training<br />
der Jugendriege statt. Mitmachen<br />
können Buben von der 1. bis 6. Klasse<br />
der Primarschule. Die Jugi <strong>Oberwil</strong> ist<br />
kein Wettkampfverein. Unser Ziel ist es,<br />
dass die Knaben sich ausschwitzen und<br />
vor allem verschiedene Hallensportarten<br />
kennen lernen können. Sie machen die<br />
ersten Übungen in der Leichtathletik, im<br />
Kunstturnen und in diversen Ballspielen.<br />
Auch kleinere Ausdauerübungen oder ein<br />
Hindernislauf gehören zum Programm.<br />
Selbstverständlich kommen auch die<br />
spielerischen Elemente nicht zu kurz.<br />
Dani und Gregi Speck leiten die Jugi<br />
<strong>Oberwil</strong> seit über acht Jahren. Unsere<br />
ersten Buben sind bereits im RS-Alter<br />
und wurden Männer! Vor allem aus beruflichen<br />
Gründen ist es nun Zeit, das<br />
Zepter neuen Leitern zu übergeben. Gregi<br />
beendete das Leiten bereits Ende<br />
Januar 2005. Dani macht für die Einführung<br />
und eine saubere Übergabe bis<br />
Ende Schuljahr 04/05 weiter.<br />
Was soll ein Leiter mitbringen?<br />
Wenn Sie die Kinder zum Mitmachen<br />
motivieren können und die Meute Freude<br />
hat, haben Sie die wichtigste Aufgabe<br />
Badminton für alle<br />
freitags 20.00 – 21.30 Uhr<br />
Turnhalle <strong>Oberwil</strong><br />
Bruno Banzer, 041 710 27 09<br />
Volleyball für alle<br />
mittwochs 20.00 – 21.30 Uhr<br />
Turnhalle <strong>Oberwil</strong><br />
Barbara Hürlimann, 041 710 34 43<br />
Rebound Training für alle<br />
freitags 19.00 – 19.45 Uhr<br />
Turnhalle <strong>Oberwil</strong><br />
Peter Rasch, 041 710 09 58 und<br />
Barbara Hürlimann, 041 710 34 43<br />
Vereine<br />
Jugileiter (zwei) gesucht<br />
bereits erfüllt. Zudem kennen Sie sich etwas<br />
in den verschiedenen Sportarten aus<br />
und wollen dies auch weitervermitteln.<br />
Es ist uns bewusst, dass es in der heutigen<br />
Zeit schwierig ist, ehrenamtliche<br />
Leiter zu finden. Für viele Buben ist<br />
jedoch die Jugistunde die einzige Wochenstunde,<br />
in der sie sich bewegen und<br />
austoben können. Wo lernt man sonst<br />
noch einen Purzelbaum, einen Hechtsprung<br />
beim Minitramp, das Stangenklettern<br />
oder eine saubere Liegestütze?<br />
Aber auch das Zusammenspielen, das<br />
Teamwork beim Zusammenräumen, die<br />
15 Jugibuben und ihre Leiter, Daniel Speck und Manuel Speck (neu)<br />
Männerriege<br />
Turnhalle <strong>Oberwil</strong><br />
donnerstags<br />
18.30 – 20.00 Uhr: Faustball<br />
20.00 – 21.30 Uhr: Turnen<br />
Kurt Wyss, 041 710 45 06<br />
Jugendriege<br />
montags 18.00 – 19.30 Uhr<br />
Für Buben 1.- 6. Klasse<br />
Dani Speck, 041 711 37 72<br />
11<br />
Hilfsbereitschaft wenn sich jemand weh<br />
gemacht hat, soll gefördert werden.<br />
Liebe Eltern, ältere Geschwister, Onkel,<br />
Cousins und Nachbarn, machen auch Sie<br />
sich Gedanken über die Jugi <strong>Oberwil</strong>.<br />
Die Buben sind Ihnen dankbar. Schauen<br />
Sie mal in die Turnstunde oder kontaktieren<br />
Sie Dani Speck (Telefon G:<br />
0417697979 oder P: 04171137 72). Wir<br />
hoffen, dass die Jugi <strong>Oberwil</strong> noch viele<br />
Generationen von Männern bildet.<br />
Die Leiter der Jugendriege <strong>Oberwil</strong><br />
Dani und Gregi Speck<br />
<strong>Oberwil</strong>er Sport-Angebote im Überblick<br />
SVO – Sportverein<br />
dienstags 20.00 – 21.30 Uhr<br />
Turnhalle <strong>Oberwil</strong><br />
Fitness und Spass u.a. mit Unihockey<br />
für Männer ab 18 Jahren<br />
Urban Schefer, 041 711 71 29<br />
Frauenturnverein<br />
montags 20.00 – 21.30 Uhr<br />
Turnhalle <strong>Oberwil</strong><br />
Fitness und Geselligkeit<br />
Rita Gisler, 041 711 63 19<br />
Meitliriege I (1.– 3. Klasse):<br />
dienstags 17.00 – 18.15 Uhr<br />
Helen Zürcher, 041 710 48 36 und<br />
Clara Studer, 041 711 85 10<br />
Meitliriege II (ab 4. Klasse):<br />
mittwochs 18.00 – 19.30 Uhr<br />
Eveline Torelli, 041 855 44 27<br />
Kinderturnen<br />
(Meitli und Buebä vom Kindergarten)<br />
dienstags 16.00 – 17.00 Uhr<br />
Barbara Hürlimann, 041 710 34 43
12<br />
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Am 19. April feiern die <strong>Oberwil</strong> Rebells<br />
ihren fünften Geburtstag. Der<br />
Verein hat sich in seiner jungen<br />
Geschichte zu einer Top-Adresse im<br />
Streethockey gemausert. Der Rückblick<br />
ist geprägt von sportlichen Erfolgen<br />
und gesellschaftlichem Wandel.<br />
Streethockey ist in <strong>Oberwil</strong> ein traditioneller<br />
Sport, der bereits in den 70er-Jahren<br />
auf dem Schulhausplatz gespielt<br />
wurde. Ende der 80er entstand der<br />
HC <strong>Oberwil</strong>, der aber dem Fusionsfieber<br />
des letzten Jahrzehnts zum Opfer<br />
fiel und sich mit den Cormorants aus<br />
Zug vereinte. Die Cormorants haben<br />
sich inzwischen aufgelöst und die <strong>Oberwil</strong><br />
Rebells traten in die Fussstapfen des<br />
früheren HCO. Über Jahre wurde ein<br />
Fundament angelegt, auf dem die Rebells<br />
weiterbauen konnten. Die jüngsten<br />
Erfolge kommen also nicht von irgendwo<br />
her! Dazu wurde das Fanionteam<br />
immer wieder gezielt verstärkt; es<br />
gehört heute zu den besten Mannschaften<br />
der Schweiz, was ebenfalls für<br />
den Nachwuchsbereich gilt. Gemessen<br />
an den Erfolgen, betreiben die Rebells<br />
die mit Abstand stärkste Juniorenabtei-<br />
Rebells Junioren-C und B:<br />
C: Annen Patrick, Bächler Luca, Christen Morris, Cubela Franco,<br />
Hausherr Moritz, Hürlimann Noël, Michel Julian, Peter Jerôme, Simic<br />
Dario – Trainer: Wismer Patrick B: Alessandri Marc, Dominguez<br />
Javier, Kern Johannes, Landolt Patrick, Marty Andreas, Ordelmann<br />
Marco, Patscheider Yanick, Pfeiffer Florian, Spiess Daniel,<br />
Stadler Stefan, Straub Felix, Thun Moreno, Zimmermann Raphael,<br />
Zvetkovic Vladimir – Trainer: Hofman Dustin und Hofstetter Timo<br />
Vereine<br />
5 Jahre <strong>Oberwil</strong> Rebells<br />
lung. Die Mitgliederzahl wuchs stetig,<br />
was eine Mannschafts-Aufstockung auf<br />
drei Juniorenstufen (A-, B- und C-Junioren)<br />
und einer zweiten Aktivmannschaft<br />
(1. Liga) zur Folge hatte.<br />
Auch gesellschaftlich machte der aufstrebende<br />
Verein einen grossen Wandel<br />
durch. Hatten vor fünf Jahren nur wenige<br />
<strong>Oberwil</strong>erInnen Notiz von der Gründung<br />
der Rebells genommen, nimmt der<br />
Verein heute eine wichtige Funktion im<br />
sozialen Dorfleben wahr und ist weit<br />
über das Dorf hinaus bekannt. Die<br />
Rebells sind zum sportlichen Aushängeschild<br />
emporgestiegen und vereinen die<br />
<strong>Oberwil</strong>er Bevölkerung. Unzählige freiwillige<br />
HelferInnen, Aktive, Junioren,<br />
Vorstand und Trainer verfolgen das gemeinsame<br />
Ziel von sportlichem Erfolg<br />
und kameradschaftlichem Zusammenleben.<br />
Unterstützt werden sie dabei von<br />
der Stadt Zug und dem Gewerbe rund<br />
um <strong>Oberwil</strong>. Die Zuschauerzahlen bei<br />
den Heimspielen stiegen von Saison zu<br />
Saison und es ist <strong>Oberwil</strong> zu wünschen,<br />
dass der Interessen-Zuwachs an den<br />
<strong>Oberwil</strong> Rebells nicht abbricht.<br />
Olivier Stemmle<br />
Die sportliche Chronik:<br />
Saison 2000/2001:<br />
• 1.-Liga-Meister und Aufstieg in die NLB<br />
• Vize-Meister A-Junioren<br />
Saison 2001/2002:<br />
• 3. Platz NLB<br />
• CH-Meister A-Junioren<br />
• 3. Platz A-Junioren (erste Teilnahme)<br />
Saison 2002/2003:<br />
• Vize-Meister NLB<br />
• CH-Meister B-Junioren<br />
Die älteste und die jüngsten zwei Mannschaften der Rebells<br />
Saison 2003/2004:<br />
• NLB-Meister und Aufstieg in die NLA<br />
• 2.-Liga-Vize-Meister und Aufstieg in<br />
die 1. Liga<br />
• CH-Meister A-Junioren<br />
• CH-Meister B-Junioren<br />
Aktuelle Saison:<br />
• erste Teilnahme an der C-Junioren-<br />
Meisterschaft<br />
• 1. Mannschaft steht im Cupfinal und<br />
spielt in den Playoffs<br />
• A-, B- und C-Junioren spielen um die<br />
Meisterschaft<br />
Rebells 1. Mannschaft:<br />
Beiersdörfer Mathias, Bossard Thomas, Bütler Marco, Degrandi<br />
Nick, Hofman Dustin, Hofstetter Timo, Rinderli Claudio, Risi<br />
Michael, Rogenmoser Derek, Schuler Marco, Sidler Roger, Sidler<br />
Stephan, Stuppan Dean, Van Orsouw Nick, Walti David<br />
Trainer: Emmenegger Christian, Wismer Patrick<br />
(Weil einzelne Spieler in den Bildern fehlen, sind die Namen alphabetisch aufgeführt)<br />
13
14<br />
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Fenster, Türen, Treppen<br />
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
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Es freut uns sehr, dass der Artikel in der<br />
letzten dorfzytig auf so grosses Echo<br />
gestossen ist. 30 Leserinnen und Leser<br />
haben bei Hans Vogel ihr Interesse am<br />
Boule-Spiel angemeldet!<br />
Und jetzt kommt der Frühling und damit<br />
die Zeit, die uns lockt, draussen zu<br />
Es gibt verschiedene Boule-Spiele, von<br />
denen die folgenden heute am bekanntesten<br />
und verbreitetsten sind: Boule Lyonnaise,<br />
Jeu Provençal und Pétanque in<br />
Frankreich; Boccia in Italien und Bowls in<br />
Grossbritannien.<br />
Das, was wir hier spielen, ist eigentlich<br />
Pétanque, denn wir benutzen die gleichen<br />
Regeln, nur nennen wir es Boule.<br />
Im 19. Jahrhundert wurden diese Kugel-<br />
Spiele in Italien, Grossbritannien und<br />
Frankreich als Volkssportarten mit lokal variierenden<br />
Regeln gespielt. In der zweiten<br />
Hälfte des Jahrhunderts gewannen sie an<br />
Bedeutung. Das äusserte sich im Austragen<br />
von Wettbewerben, in der Gründung<br />
von Clubs und Verbänden, sowie<br />
insbesondere in der Vereinbarung überregionaler<br />
Regeln. Hierzu einige Daten:<br />
• In Schottland wurden 1849 für Bowls<br />
Regeln aufgestellt, die noch heute weitgehend<br />
gültig sind. 1890 gründeten<br />
schottische Auswanderer in Australien einen<br />
Verband. 1892 wurde in Schottland<br />
selbst, 1893 in England ein Verband ins<br />
Leben gerufen.<br />
• In Frankreich wurden um 1865 Regeln<br />
für Boule Parisienne (Boule de berges)<br />
entwickelt. Die ersten Regeln für Boule<br />
Lyonnaise vereinbarte man 1894 bei einem<br />
Turnier in Lyon. 1906 folgte die<br />
Gründung eines Verbandes für dieses<br />
Spiel. Aus Boule Lyonnaise entstand mit<br />
einfacheren Regeln und kleineren Kugeln<br />
um 1907 das Jeu Provençal. Durch weitere<br />
Vereinfachung der Regeln dieses<br />
Spiels entwickelte sich 1910 das Jeu de<br />
Pétanque.<br />
• In Italien wurde 1897/98 in Rivoli und<br />
Turin der erste regionale Bocciaverband<br />
Freizeit<br />
Boule zum Zweiten<br />
sein. Voraussichtlich werden wir an einem<br />
Samstag- oder Sonntagnachmittag<br />
nach Ostern zum ersten Mal zusammenkommen,<br />
um uns und das Spiel kennen<br />
zu lernen. Dazu muss aber niemand<br />
schon extra Kugeln kaufen. Diejenigen,<br />
die welche haben, bringen diese selbst-<br />
Boule/Pétanque: Zur Geschichte und Entstehung<br />
(Piemont) gegründet, dem 1926 ein nationaler,<br />
italienischer Verband folgte.<br />
Die Entstehung von Pétanque<br />
Pétanque, so wird überliefert, entstand in<br />
der kleinen Hafenstadt La Ciotat, die ca.<br />
30 km östlich von Marseille liegt. «Einige<br />
Spieler beschäftigten sich auf dem Bouleplatz<br />
der Stadt mit dem bewegungsreichen<br />
Jeu Provençal. Jules Le Noir, der zu dem<br />
Kreis gehörte, aber wegen einer Gehbehinderung<br />
nicht mitmachen konnte, sass auf<br />
einer Bank und schaute zu. Schliesslich begann<br />
er sich den Unmut, nur zuschauen zu<br />
können, damit zu vertreiben, dass er seine<br />
Kugeln auf die sehr kurze Distanz von nur<br />
drei Metern warf. In der Spielpause kam<br />
sein Freund Ernest Piotet hinzu und leistete<br />
ihm bei dem neuen Zeitvertreib Gesellschaft.<br />
Andere schlossen sich ihnen an. Mit<br />
der Zeit einigte man sich darauf, aus dem<br />
Abwurfkreis, stehend, auf sechs Meter Distanz<br />
zu spielen. Gleichzeitig wurden weitere<br />
Regeln entwickelt, die vom Provenzalischen<br />
Spiel abwichen.» Dies geschah im<br />
Juni 1910, woran eine Tafel am Boule-Platz<br />
von La Ciotat erinnert.<br />
Das Spiel gewann schnell Freunde in Marseille<br />
und in der ganzen Provence. Pétanque<br />
blieb aber bis gegen 1960 – v.a. wegen<br />
den zwei Weltkriegen – ein regiona-<br />
verständlich mit. Eine entsprechende<br />
Einladung werden wir frühzeitig an alle<br />
Angemeldeten verschicken. Wir freuen<br />
uns schon heute auf das erste Spiel und<br />
natürlich auf Sie.<br />
Wer sich noch anmelden will, meldet sich<br />
bei: Hans Vogel, Telefon 041 710 18 52<br />
les Spiel, das in der Provence und im Süden<br />
Frankreichs gespielt wurde. Mit dem<br />
Tourismus und in der Schweiz mit den italienischen<br />
Gastarbeitern wurde das Kugelspiel<br />
bekannt: zuerst Boccia und später<br />
Pétanque oder eben Boule.<br />
Der Name: Pétanque – Ped tanco<br />
Die Körperhaltung des Pétanque-Spielers<br />
hat dem Spiel seinen Namen gegeben.<br />
Das französische «pied tanqué» ist vom<br />
provenzalischen «ped tanco» abgeleitet<br />
und heisst übersetzt: «Auf dem Boden fixierter<br />
Fuss»!<br />
Die Spielregeln verlangen dementsprechend,<br />
dass die Spieler beim Abspielen<br />
im Kreis ihre Füsse erst vom Platz nehmen<br />
dürfen, wenn die gespielte Kugel den Boden<br />
berührt hat.<br />
15
16<br />
O<br />
n<br />
i<br />
b<br />
IHR THEMA:<br />
l<br />
i<br />
erw<br />
• Ängste<br />
• Lernblockade<br />
• Prüfungsangst<br />
• Sozial bedingter Stress<br />
• Essverhalten/Allergie<br />
• Müdigkeit /Erschöpfung<br />
IHR ZIEL: IHR WEG:<br />
• Berufserfolg<br />
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Wettbewerb<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Und wieder laden wir Sie zum Rätseln<br />
ein. Zu gewinnen gibt es ab diesem Jahr<br />
einen Gutschein vom Rigiblick. Sie können<br />
dort zu zweit ein Mittagessen geniessen.<br />
Auflösung Kreuzworträtsel Nr. 1/05:<br />
Die richtige Lösung lautete: SPUREN<br />
IM SCHNEE ! Es sind 23 richtige Antworten<br />
eingesendet worden.<br />
Gewonnen hat: Frau Ursi Semini, Stolzengrabenstrasse<br />
23, <strong>Oberwil</strong>. Wir gratulieren<br />
herzlich.<br />
Kreuzworträtsel Nr. 2/05:<br />
Im zweiten Rätsel haben alle gesuchten<br />
Begriffe mit grossen und kleinen Spielen,<br />
drinnen oder draussen zu tun. Die<br />
Lösung – wieder ein Ausdruck mit drei<br />
Wörtern – ergibt sich im schraffierten<br />
Teil von oben nach unten gelesen.<br />
Senden Sie die Lösung<br />
bis zum 11. Juni an:<br />
Redaktion dorfzytig<br />
c/o Ruedi Speck<br />
Räbmatt 28, 6317 <strong>Oberwil</strong><br />
8<br />
12<br />
Wettbewerb<br />
1<br />
7<br />
4<br />
5<br />
6<br />
2<br />
9<br />
10<br />
11<br />
3<br />
1. Jeden Mittwoch können alle, die<br />
Lust haben, dieses Spiel in der Turnhalle<br />
<strong>Oberwil</strong> von 20.00 bis 21.30<br />
Uhr spielen. Ein weisser Ball fliegt<br />
dabei über ein 2.24 Meter hoch gespanntes<br />
Netz.<br />
2. Dieses Würfelspiel trägt den Namen<br />
einer amerikanischen Grossstadt.<br />
3. Dieses Spiel mit 6 kleineren und 1<br />
grösseren Plastikscheibe, die in ein<br />
pilzförmiges Töpfchen gespickt werden<br />
müssen, ist nach einem sehr<br />
kleinen Tier benannt.<br />
4. Zu diesem Kartenspiel gehört ein<br />
steinernes Gesicht, kaltes Blut und<br />
eine Portion Glück. Nicht umsonst<br />
gibt es den Ausdruck: «Er hat ein<br />
richtiges ...Face!»<br />
5. Jeweils am Freitagabend von 20.00<br />
bis 21.30 Uhr haben Sie Gelegenheit,<br />
sich in der Turnhalle <strong>Oberwil</strong><br />
mit diesem Spiel fit zu halten. Schläger<br />
erhält man in der Halle, den<br />
Shuttle übers Netz befördern, müssen<br />
Sie allerdings selbst.<br />
6. Das Kartenspiel Nummer Eins in<br />
der Schweiz.<br />
7. Das Lieblingsspiel der Männerriege<br />
Und das sind die Fragen:<br />
17<br />
<strong>Oberwil</strong>: Sie ballen nicht die Fäuste<br />
im «Hosensack», sondern spielen einen<br />
Ball über die Schnur; und dies<br />
auch an Turnieren.<br />
8. Wird auf dem Pausenplatz immer<br />
wieder gerne gespielt, v.a. von Mädchen:<br />
Es ist der reinste Figurentanz<br />
auf einem Gummiband!<br />
9. Eines der beliebtesten Hallenspiele<br />
der Schüler/innen: Dabei wirft die<br />
«Renn-Mannschaft» den Ball so<br />
weit wie möglich in das Feld und<br />
rennt dann von Matte zu Matte; die<br />
«Feld-Mannschaft» spielt den Ball<br />
ebenso schnell wieder zurück nach<br />
vorne in einen Reifen.<br />
10. Das Lieblingsspiel des Sportvereins<br />
<strong>Oberwil</strong>: jeden Dienstagabend von<br />
20.00 bis 21.30 Uhr packen sie den<br />
Stock und den kleinen Plastikball<br />
und frönen ihrer Leidenschaft.<br />
11. Ein Spiel für Jung und Alt; in der<br />
Natur, bergauf, bergab mit einem<br />
Sack voll Schläger und einem kleinen,<br />
weissen Ball und noch viel<br />
kleineren Löchern als Ziel.<br />
12. Unser erfolgreichster Dorf-Club<br />
spielt genau dieses Spiel.<br />
Bild links: Am 16. März wurde ein Tulpenbaum beim Dorfeingang Nord gepflanzt
18<br />
Neuer Gemeindeleiter der Pfarrei Bruder Klaus<br />
Michael Brauchart, 1968<br />
Sollten Sie an ihrem Geburtstagsfest<br />
nicht wissen, wer Ihnen einen musikalischen<br />
Gruss darbringen könnte, dann<br />
haben Sie vergessen, dass die <strong>Oberwil</strong>er<br />
Dorfmusik zu Ihrem Apéro ein Ständchen<br />
organisieren kann. Wählen Sie<br />
einfach untenstehende Telefonnummer.<br />
Wir werden Sie gerne beraten.<br />
Übrigens: Am 3. April 2005, am Weissen<br />
Sonntag, begleiten wir in <strong>Oberwil</strong><br />
und Zug (Guthirt) unsere Erstkommunikanten<br />
in die Kirche.<br />
Innehalten<br />
• Bedenke, dass nichts exisitiert, das<br />
von Dauer ist. Das einzig Dauerhafte<br />
ist die Veränderung. Buddha<br />
• Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.<br />
Wolf Biermann<br />
• Solange man sich verändern kann,<br />
braucht man keine Angst vor dem Leben<br />
zu haben. Unbekannt<br />
• Öffne der Veränderung deine Arme,<br />
aber verliere dabei deine Werte nicht<br />
aus den Augen. Dalai Lama<br />
Kirche/Kultur/Innehalten<br />
An der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung<br />
vom Donnerstag<br />
3. März wurde Herr Michael Brauchart<br />
einstimmig zum neuen Gemeindeleiter<br />
für unsere Pfarrei Bruder Klaus gewählt.<br />
Herr Brauchart wird seine Tätigkeit<br />
am 1. August 2005 aufnehmen.<br />
Herr Michael Brauchart wurde am 12.<br />
September 1968 in Liestal geboren und<br />
ist Bürger von Hasle bei Burgdorf. Aufgewachsen<br />
ist er im oberen Baselbiet in<br />
Thürnen. Nach der obligatorischen<br />
Schulzeit hat er eine kaufmännische<br />
Verwaltungslehre absolviert. In seiner<br />
<strong>Oberwil</strong>er Dorfmusik<br />
Von Veränderung und Neuanfang<br />
Jugend hat er sich viele Jahre als Jungwacht-Leiter<br />
in der Pfarrei Sissach engagiert.<br />
Später hat er das Theologiestudium<br />
in Luzern auf dem zweiten Bildungsweg<br />
gemacht. Seit August 1998<br />
arbeitet Michael Brauchart als Pastoralassistent<br />
in der Pfarrei Heilig Geist<br />
Hünenberg. Aktuell ist er deren Gemeindeleiter<br />
ad interim.<br />
Wir gratulieren Herrn Michael Brauchart<br />
zu seiner Wahl und heissen ihn schon<br />
heute herzlich willkommen.<br />
Pfarrei-Sekretariat, Brigitta Spengeler<br />
Hans Betschart, Telefon 041 711 69 82 Für Gönner: Konto Nr. 14-008.760-05 Zuger Kantonalbank, Zug<br />
• Es gibt nur einen Zeitpunkt, an dem<br />
es wichtig ist zu erwachen. – Dieser<br />
Zeitpunkt ist jetzt! Buddha<br />
• Ein neues Leben kann man nicht<br />
anfangen, aber täglich einen neuen Tag.<br />
Unbekannt<br />
• Und wenn morgen die Welt unterginge,<br />
so würde ich heute noch mein<br />
Apfelbäumchen pflanzen. M. Luther<br />
• Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen.<br />
Aristoteles
Derzeit wird über Sinn und Umfang<br />
des Denkmalschutzes debattiert:<br />
Welche Objekte sollen für unsere<br />
Nachwelt erhalten werden? Gleichzeitig<br />
stehen wir in der Diskussion<br />
über Erhaltung oder Änderung unserer<br />
Gemeindestrukturen. Diese Diskussion<br />
nehme ich zum Anlass zu fragen,<br />
welche Werte uns erhaltenswert<br />
scheinen.<br />
Bei uns in <strong>Oberwil</strong> stellte sich beim<br />
baufälligen Haus an der Artherstrasse<br />
128 (sog. «Blauer Vogel») die Frage,<br />
welches Neubauprojekt dem geschützten<br />
Ortskern gerecht wird (vgl. auch<br />
«Seesicht» in der dorfzytig Nr. 1/2005).<br />
Die generelle Debatte über den Denkmalschutz<br />
in unserem Kanton wurde im<br />
Februar durch den Vorschlag einer kantonsrätlichen<br />
Kommission losgetreten:<br />
Nur bei sehr hohem wissenschaftlichen,<br />
kulturellen oder heimatkundlichem<br />
Wert und bei sehr hohem öffentlichen<br />
Interesse solle in Zukunft ein Objekt als<br />
Denkmal anerkannt werden (Motion<br />
betr. Änderung des Denkmalschutzgesetzes<br />
vom 10. Februar 2005). Salopp<br />
wurde gesagt, «nicht jeder Mist» solle<br />
geschützt werden. Dieser Vorschlag<br />
stiess auf Kritik seitens der um Geschichte<br />
und Heimatkunde besorgten<br />
Kreise und auch seitens der politischen<br />
Linken.<br />
Parallel dazu wird eine Auflösung der<br />
historisch gewachsenen Gemeindestrukturen<br />
gefordert: Unsere 11 Gemeinden<br />
sollen zu einem einzigen Wahlkreis zusammengefasst<br />
werden (Forderung der<br />
SP), oder es solle gar der Bestand unserer<br />
Gemeinden überdacht und Modelle<br />
einer massiven Reduktion der Gemeinden<br />
bis hin zu deren Auflösung (sog.<br />
«Stadtkanton») geprüft werden (so die<br />
Forderung der Alternativen Fraktion in<br />
der Motion betr. Kantonale Strukturreform<br />
vom 24. Januar 2005).<br />
Unter dem zunehmenden Druck auf den<br />
Staat, die öffentlichen Ausgaben zu beschränken,<br />
müssen Prioritäten gesetzt<br />
werden. Was erachten wir als Priorität?<br />
Die erwähnten Beispiele stellen uns vor<br />
die Grundsatzfrage: Welche Objekte<br />
und welche Strukturen unseres Zusammenlebens<br />
wollen wir schützen?<br />
Seesicht<br />
Denkmal? – Denk mal!<br />
Kirche Bruder Klaus als gutes<br />
Beispiel<br />
Bleiben wir vorerst beim Objekt: Denkmalschutz<br />
ja, doch müssen die geschützten<br />
Objekte besonders qualifiziert<br />
sein. Ein gutes Beispiel ist aus meiner<br />
Sicht unsere Kirche Bruder Klaus.<br />
Zum einen war und ist sie ein gelungenes<br />
Beispiel des neuen Kirchenbaus<br />
noch vor der Erneuerung der katholischen<br />
Kirche durch das Zweite Vatikanische<br />
Konzil. Der vormalige Denkmalpfleger<br />
des Kantons, Heinz Horat, zählt<br />
die Bruder-Klausen-Kirche «zu den<br />
fortschrittlichsten ganz Europas». Zum<br />
anderen ist sie weit mehr als ein reines<br />
Architekturobjekt: Sie offenbart mit ihrer<br />
Trapezform und dem zeltartigen<br />
Dach ein neues Verständnis der Glaubensgemeinschaft.<br />
Sodann haben die<br />
Wandfresken von Ferdinand Gehr damals,<br />
Ende der 50er-Jahre des letzten<br />
Jahrhunderts, eine eigentliche kulturund<br />
kirchenpolitische Debatte ausgelöst.<br />
Diese damaligen Grundhaltungen<br />
sind in das Bauwerk eingeflossen.<br />
Richtig verstandener Denkmalschutz<br />
19<br />
beschränkt sich nicht auf das Objekt als<br />
isoliertes Bauwerk, sondern bezieht das<br />
gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche<br />
Umfeld der damaligen Zeit mit<br />
ein. Es ist deshalb folgerichtig, dass unsere<br />
<strong>Oberwil</strong>er Kirche im März 2001 als<br />
Baudenkmal von regionaler Bedeutung<br />
unter Denkmalschutz gestellt worden<br />
ist.<br />
Sorge um gesellschaftliche<br />
Strukturen<br />
Gehen wir über das Objekt hinaus: Haltungen,<br />
Lebensweisen, gesellschaftliche<br />
Strukturen können ebenso erhaltenswert<br />
sein wie reine Objekte, oder<br />
noch stärker. Gerade die letzte Jahresversammlung<br />
unserer <strong>Nachbarschaft</strong><br />
<strong>Oberwil</strong>-<strong>Gimenen</strong> (NOG) im voll besetzten<br />
Restaurant Kreuz oder der Festund<br />
Theaterabend zum Jubiläum der<br />
<strong>Oberwil</strong>er Dorfmusik im letzten November<br />
sind Ausdruck dafür, dass unser<br />
Dorfleben lebendig und wertvoll ist:<br />
Wir fühlen uns gemeinschaftlich verbunden,<br />
aufgehoben und sicher in diesen<br />
dörflichen Strukturen. Und gerade<br />
in den kleineren Zuger Gemeinden gilt<br />
dasselbe: Gemeindliche Anlässe, Begegnungsmöglichkeiten,Vereinsaktivitäten<br />
usw. wirken identitätsstiftend. Sie<br />
sind Orientierungspunkte in einer nach<br />
Orientierung schreienden Gesellschaft.<br />
In diesem gesellschaftlichen, identitätsstiftenden<br />
Sinn ist die Erhaltung von<br />
Strukturen sehr wertvoll. In diesem Zusammenhang<br />
können wir uns fragen:<br />
Gibt es genügend verbindende Elemente<br />
und Verbindlichkeiten, die uns Orientierung<br />
und Sicherheit bieten? Gibt es<br />
umgekehrt ausreichend kreative Freiräume<br />
für Erwachsene wie Kinder und<br />
Jugendliche? Wie kann ich selber an der<br />
Entwicklung unserer Dorfgemeinschaft<br />
mitwirken? Wenn es schliesslich darum<br />
geht, Ideen aus solchen Fragestellungen<br />
umzusetzen, sind kleinräumige Strukturen<br />
– gerade unsere 11 Gemeinden im<br />
Kanton Zug – vorteilhaft. Bedenken wir<br />
das, bevor wir aus politischen oder ökonomischen<br />
Gründen Gemeindestrukturen<br />
auflösen!<br />
Matthias Michel,<br />
Regierungsrat
20<br />
Statistik<br />
Meine lieben Schnurpfi-Frauen vom<br />
letzten Räbmatt-Höck<br />
Statistiken haben ihre Tücken! Sie lesen,<br />
ist eine Sache, sie dann interpretieren<br />
eine andere. Ich aber habe sie schon<br />
falsch gelesen. Es wohnen in <strong>Oberwil</strong><br />
nicht doppelt so viele weibliche Personen<br />
wie männliche. Ihr könnt also wieder<br />
aufschnaufen; unsere Männer haben<br />
doch nicht mehrere Frauen!<br />
Die Sache ist so:<br />
• Per Ende 2004 wohnten in <strong>Oberwil</strong><br />
2101 Personen, davon sind 1092<br />
weibliche und 1009 männliche<br />
Wesen<br />
• In der ganzen Stadtgemeinde Zug<br />
waren es total 23909 Personen, die<br />
sich in 11955 Weibchen und 11954<br />
Männchen aufteilen<br />
Christa Schalch<br />
(Information von der Einwohnerkontrolle Zug)<br />
Letzte Meldung!<br />
Wie uns nach Redaktionsschluss zu<br />
Ohren kam, soll das «Trubikertörli»<br />
unter Schutz gestellt werden. Der<br />
Stadtrat von Zug, unterstützt vom<br />
Amt für Denkmalpflege, begründet<br />
diesen Entscheid wie folgt: Das<br />
«Trubikertörli» ist von nicht zu<br />
unterschätzendem, künstlerischem<br />
Wert. Ausserdem ist es ein Beitrag<br />
zur Verkehrsberuhigung, und hat zudem<br />
auch schon Aufnahme ins Flurnamenverzeichnis<br />
des Kantons Zug<br />
gefunden.<br />
Weitergehende Auskünfte dazu erteilen<br />
der Kantonale Denkmalpfleger,<br />
Georg Frey, (041 728 28 70)<br />
oder Dr. Beat Dittli, Projektleiter<br />
Orts- und Flurnamen im Kanton<br />
Zug (041 728 56 80, Staatsarchiv<br />
des Kt. Zug)<br />
Impressum<br />
Agenda<br />
W as – wann – wo ?<br />
April<br />
So 03. Weisser Sonntag in der Kirche Bruder Klaus:<br />
10.50 Einzug der Erstkommunikanten, 11.00 Gottesdienst in der Kirche,<br />
anschliessend Ständchen der Dorfmusik auf dem Kirchenplatz<br />
Mo 04. 11.00 Bushaltestelle Fuchsloch: Frühlingspicknick für Väter und Mütter mit<br />
ihren kleinen und grossen Kindern, organisiert von Frauen für Frauen<br />
Di 12. 13.11 Post, Bus Nr. 5, Senioren-Wanderung: Rotkreuz–Auleten–Honau–Rotkreuz<br />
So 24. 11.00 Pfarreiheim: Sunntigs-Fiir (voreuch. Gottesdienst für 1.- und 2.-Klässler)<br />
Di 26. 13.24 Franziskusheim, Bus Nr. 3, Senioren-Wanderung: Hausen–Heisch–Rifferswil–Näfenhüser–Kappel<br />
Mi 27. FfF: Wanderung Brunnen–Sisikon (Gisela Bauer 041 758 06 66)<br />
Sa 30. 10.00 – 11.30 Begegnungsraum: Welt-Kafi<br />
Mai<br />
Do 05. 04.45 Kirchenplatz: Zuger Landeswallfahrt nach Einsiedeln<br />
Do 05. FfF: Wallfahrt ab Oberägeri nach Einsiedeln (Maryse Hettinger 041 710 14 55)<br />
Di 10. 13.11 Post, Bus Nr. 5, Senioren-Wanderung: Menzingen–Bolzli–Grüdlen–<br />
Unterägeri<br />
Di 10. FfF: Maibummel<br />
So 15. 11.00 Kirche: Fest-Gottesdienst zu Pfingsten mit Kirchenchor<br />
So 22. 10.00 Pfarreiheim: Pfarreiversammlung<br />
Di 24. 13.30 Fuchsloch, Senioren-Wanderung: <strong>Oberwil</strong>–Walchwil<br />
Do 26. 09.00 Landsgemeindeplatz Zug: Fronleichnams-Gottesdienst mit allen Erstkommunikanten<br />
de Stadt Zug, anschl. Apéro und Rückfahrt mit Nauen nach <strong>Oberwil</strong><br />
(bei ungünstigem Wetter, Gottesdienst um 11.00 in der Kirche Bruder Klaus)<br />
Sa 28. 10.00 – 11.30 Begegnungsraum: Welt-Kafi<br />
Juni<br />
Di 07. 12.24 Franziskusheim, Bus Nr. 3, Senioren-Wanderung: Raten–Gottschalkenberg<br />
–Raten<br />
Di 14. FfF: Wanderung im Säuliamt (Ursi Speck 079 711 96 74)<br />
Di 14. evt. 21. Tagesausflug der Senioren: Kartause Ittigen (nur bei schönem Wetter!)<br />
08.09 Widenstrasse, Bus Nr. 3 (Anmeldung an Margot Frey 041 710 15 65 oder<br />
an Alice Ehrensberger 041 710 13 41)<br />
Fr 17. 19.30 Kirche: Konzert der Harmoniemusik der Stadt Zug<br />
Sa 25. 10.00 – 11.30 Begegnungsraum: Welt-Kafi<br />
So 26. 11.00 Kirche: Familiengottesdienst mit Kirchenchor und Segnung der<br />
6.-Klässler<br />
Do 30. FfF: 08.30 Kirchenplatz, Velo-Tagestour (Maryse Hettinger 041 710 14 55)<br />
«dorfzytig oberwil»<br />
Mitteilungsblatt der <strong>Nachbarschaft</strong><br />
<strong>Oberwil</strong> – <strong>Gimenen</strong> (NOG)<br />
erscheint 4mal jährlich<br />
Kontakt: Ruedi Speck, Räbmatt 28<br />
6317 <strong>Oberwil</strong>, Tel. 041 711 70 68<br />
Inserateverwaltung: Hans Betschart<br />
Telefon 041 711 69 82<br />
Layout: Christa Schalch<br />
Layout-Coaching: Markus Meienberg<br />
Druck: Kalt-Zehnder-Druck AG, Zug<br />
www.zugermarkt.ch/oberwil<br />
Zytigskommission<br />
Bruno Banzer (Redaktion)<br />
Yvonne Marty (Redaktion)<br />
Marc Pittner (Redaktion)<br />
Christa Schalch (Redaktion, Layout)<br />
Ruedi Speck (Administration, Koordination)<br />
Redaktionsschluss für die<br />
Ausgabe 3/2005:<br />
4. Juni 2005<br />
(Erscheint anfangs Juli 2005)