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Nachbarschaft Oberwil-Gimenen - Zugermarkt

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Mitteilungsblatt der<br />

<strong>Nachbarschaft</strong> <strong>Oberwil</strong> – <strong>Gimenen</strong><br />

Nr. 2/2005, 1. April – Mai – Juni<br />

Endlich: Die Widenstrasse wird verkehrsberuhigt<br />

Um den ewiggestrigen Rasern auf der<br />

Widenstrasse den Garaus zu machen,<br />

sollen diverse Massnahmen bereits im<br />

April getroffen werden. Durch eine<br />

Indiskretion von mässig informierter<br />

Quelle gelangten wir an folgenden<br />

Fünf-Punkte-Plan.<br />

1. Diverse Schwellen auf der ganzen<br />

Strecke zwischen Artherstrasse und<br />

Bahnübergang<br />

Während man uns über Jahre immer<br />

wieder klar machen wollte, der Busbetrieb<br />

würde erheblich behindert und das<br />

Schwellenfahren ergäbe ein Beschleunigen<br />

nach der Schwelle, scheint sich nun<br />

doch eine Lösung gefunden zu haben.<br />

2. Blumenbeete und Neubepflanzung<br />

auf der ganzen Länge<br />

Verschiedene Blumenbeete, Betontöpfe<br />

und andere verkehrsberuhigende Elemente<br />

sollen wechselseitig auf der<br />

ganzen Länge der Widenstrasse dafür<br />

sorgen, dass sowohl das Tempo gedros-<br />

selt, als auch die Konzentration gesteigert<br />

wird. Wir gehen davon aus, dass lokale<br />

Gartenbauer mit diesem Auftrag<br />

betraut werden.<br />

3. Massive Verbreiterung der<br />

Fussgängerstreifen<br />

Die bestehenden Fussgängerstreifen<br />

werden modifiziert und um drei zusätzliche<br />

Übergänge ergänzt. So wird es<br />

teilweise Fussgängerstreifen mit bis<br />

zu 25 Metern Breite geben. Das soll<br />

sowohl Kindern, als auch älteren Menschen<br />

das Überqueren der viel befahrenen<br />

Strasse erleichtern.<br />

4. Blechpolizist<br />

Obwohl bisher auf Stadtgebiet kein fest<br />

stationierter Radar steht, will man nun<br />

offensichtlich mit dieser Tradition brechen<br />

und auf dem unteren Teilstück der<br />

Widenstrasse einen solchen installieren.<br />

Um jedoch übermässige Lichtemissionen<br />

durch das Blitzlichtgerät zu verhindern,<br />

sucht man noch einen passenden<br />

Standort. Im Moment werden Gartenbesitzer<br />

entlang der Strasse angegangen,<br />

aber auch eine Installation im<br />

Bahnübergang scheint möglich.<br />

5. Selbstkontrolle<br />

Diverse Anwohner der Widenstrasse<br />

werden von den Behörden mit Digitalkameras<br />

ausgestattet um Wiederholungstäter<br />

im Bild festzuhalten. Die so<br />

gesammelten Beweise, ergänzt mit den<br />

damit in Zusammenhang stehenden<br />

Zeugenaussagen, sollen eine möglichst<br />

lückenlose Kontrolle über die Strasse<br />

garantieren.<br />

Da es sich bei den Massnahmen um<br />

einen ersten kantonalen Feldversuch<br />

handelt, ist noch offen, ob eine ähnliche<br />

Methode auf andere Strassen und Wohngebiete<br />

ausgeweitet werden kann. Vorerst<br />

will man den Versuch auf zwei Jahre<br />

befristen. Wir werden sehen, was das<br />

Ganze bringt.<br />

Marc Pittner


2<br />

NOG<br />

<strong>Nachbarschaft</strong> <strong>Oberwil</strong>-<strong>Gimenen</strong> (NOG) will<br />

100 neue Mitglieder bis zum 100-Jahr-Jubiläum<br />

Die 99. Generalversammlung der<br />

<strong>Nachbarschaft</strong> <strong>Oberwil</strong>-<strong>Gimenen</strong> fand<br />

am Montag, 7. März 2005 im Zunfthaus<br />

Kreuz statt. Vorausgegangen war<br />

– nach langjährigem Unterbruch – das<br />

«Nachbuuremöhli», an dem über 100<br />

<strong>Oberwil</strong>erinnen und <strong>Oberwil</strong>er teilnahmen.<br />

Unter den interessierten Anwesenden<br />

waren auch Stadtpräsident<br />

Christoph Luchsinger, Stadtrat Andreas<br />

Bossard, Ueli Straub, Präsident<br />

des Grossen Gemeinderates und dessen<br />

Vizepräsident Stefan Hodel, sowie<br />

Regierungsrat Matthias Michel.<br />

Der Co-Präsident der NOG, Urs Banzer,<br />

führte speditiv durch die traktandierten<br />

Geschäfte.<br />

• Die Verkehrskommission zeigte sich<br />

sehr erfreut über die grösseren und kleineren<br />

Erfolge, wie der Sanierung von<br />

gefährlichen Fussgängerstreifen im<br />

Steinibach und der Räbmatt, der Realisierung<br />

der Neugestaltung «Tor Nord»<br />

oder der Verlegung der Ortseingangstafel<br />

Süd in die «Bella-Vista-Kurve»,<br />

Ende Steinibach-Quartier. Die Stadt<br />

wurde für ihre Arbeit gelobt, sodass<br />

selbst Stadtpräsident Christoph Luchsinger<br />

feststellte, dass er in <strong>Oberwil</strong><br />

noch nie so viel Lob geerntet habe.<br />

• Markus Burri, Pfarreileiter der Pfarrei<br />

Bruder Klaus, hat <strong>Oberwil</strong> nach zehnjährigem<br />

Wirken anfangs Jahr verlassen.<br />

Er wurde in einer spritzig abgefassten<br />

Laudatio von seinem nächsten<br />

Nachbarn, Ruedi Balsiger, geehrt und<br />

erhielt eine Urkunde für seine Verdienste<br />

in <strong>Oberwil</strong>.<br />

• Im Jahr 2006 wird die NOG ihr 100jähriges<br />

Bestehen feiern können. Ein<br />

Organisationskomitee unter der Leitung<br />

von Urs Banzer plant die Jubiläums-Aktivitäten,<br />

gemeinsam mit der Pfarrei<br />

Bruder Klaus <strong>Oberwil</strong>, welche im gleichen<br />

Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiern<br />

wird.<br />

• Urs Banzer trat nach 16-jährigem Einsatz<br />

für die NOG aus Vorstand und Co-<br />

Präsidium zurück. Urs Kaufmann wur-<br />

Der scheidende Co-Präsident Urs Banzer (li) und der neue Co-Präsident Urs Kaufmann (re)<br />

mit der bleibenden Co-Präsidentin Vreni Speck-Nick<br />

de zu seinem Nachfolger im Co-Präsidium<br />

und Andrea Sidler Weiss zum neuen<br />

Mitglied in den Vorstand gewählt.<br />

• Vreni Speck-Nick und Urs Kaufmann,<br />

die das neue Co-Präsidium bilden, wollen<br />

die <strong>Nachbarschaft</strong> auch vermehrt<br />

den jüngeren <strong>Oberwil</strong>erinnen und <strong>Oberwil</strong>ern<br />

nahe bringen. Urs Kaufmann rief<br />

dazu alle Anwesenden zur kreativen<br />

Unterstützung auf. Gradmesser ist die<br />

Anzahl Neueintritte: Das ambitiöse Ziel<br />

lautet deshalb «100 neue Mitglieder bis<br />

zur hundertsten GV!»<br />

• Mario Ferrari erklärte den Wunsch seiner<br />

Feuerwehr-Kameraden, die Bundesfeier<br />

im Tellenörtli auf den Abend des<br />

31. Juli vorzuverlegen. Eine Konsultativabstimmung<br />

ergab jedoch eine eindeutige<br />

Mehrheit für die Beibehaltung<br />

des Tellenörtlifestes aus Tradition am<br />

1. August.<br />

• Urs Banzer wurde für seinen Einsatz<br />

für die NOG gebührend geehrt. Er wurde<br />

zum ersten <strong>Oberwil</strong>er Oskarträger –<br />

für die beste Regie, den besten Hauptdarsteller<br />

und die beste Streitkultur...!<br />

Unter grossem Applaus der Anwesenden<br />

wurde er zudem mit der Ehrenmitgliedschaft<br />

der NOG gewürdigt.<br />

Hans Betschart verabschiedet Urs Banzer<br />

Urs Banzer freut sich über seinen Oscar


✁<br />

• «Lo do ä Frömdä» hiess das Theaterstück,<br />

das die Theatergruppe <strong>Oberwil</strong><br />

im November aufführte. Video-Ausschnitte<br />

liessen den amüsanten Abend<br />

wieder wach werden. Leider liess die<br />

technische Qualität des Videos etwas zu<br />

wünschen übrig. Die einmalige Aufführung<br />

lässt sich eben doch nicht wiederholen,<br />

und das ist auch gut so!<br />

Nachdem die GV jahrelang im Mehrzweckraum<br />

der Pfarrei stattfand, wurde<br />

sie dieses Jahr erstmals wieder in einem<br />

<strong>Oberwil</strong>er Restaurant abgehalten. Die<br />

interessierten <strong>Oberwil</strong>er füllten das<br />

Zunfthaus Kreuz bis auf den letzten<br />

Platz und genossen den Abend in<br />

gemütlicher Atmosphäre, begleitet<br />

durch die volkstümlichen Klänge der<br />

jungen <strong>Oberwil</strong>er Schwyzerörgelimusig<br />

mit Franz Iten jun., Brigitt Bürgler und<br />

Stefan Hürlimann.<br />

Vreni Speck-Nick<br />

NOG<br />

Die <strong>Oberwil</strong>er Schwyzerörgelimusig: Franz Iten, jun. und Brigitt Bürgler an den Örgeli,<br />

Stefan Hürlimann am Kontrabass<br />

Werden Sie eines der Hundert neuen Mitglieder!<br />

Wie Sie aus dem GV-Bericht der <strong>Nachbarschaft</strong> erfahren konnten, nimmt diese die vielseitigen Aufgaben im Interesse unseres<br />

Dorfes wahr. Es wäre schön, wenn auch Sie mit Ihrer Mitgliedschaft die <strong>Nachbarschaft</strong> <strong>Oberwil</strong>-<strong>Gimenen</strong> in deren Bemühungen<br />

unterstützen würden.<br />

<strong>Nachbarschaft</strong> <strong>Oberwil</strong>-<strong>Gimenen</strong>: Beitrittserklärung<br />

Ich/wir erkläre(n) hiermit den Beitritt zum Verein «NOG, <strong>Nachbarschaft</strong> <strong>Oberwil</strong>-<strong>Gimenen</strong>»<br />

❏ als Einzelperson ❏ als Ehepaar ❏ als Firma<br />

Jahresbeitrag Fr. 20.– Jahresbeitrag Fr. 30.– Jahresbeitrag Fr. 35.–<br />

Firma:<br />

Name/Vorname: Geb.Dat.:<br />

Name/Vorname: Geb.Dat.:<br />

Adresse/PLZ/Ort:<br />

Datum: Unterschrift:<br />

Talon einsenden an: <strong>Nachbarschaft</strong> <strong>Oberwil</strong>-<strong>Gimenen</strong>, Postfach 87, 6317 <strong>Oberwil</strong><br />

3


4<br />

Auch wenn die <strong>Oberwil</strong>er Dorfzytig<br />

nur in Schwarz/Weiss erscheint, heisst unsere Devise:<br />

Farbenfreudig!<br />

Bösiger Malergeschäft Zug, Telefon 041 761 99 27


In eigener Sache<br />

Seit Ueli Berger vor einem Jahr aus der<br />

Zytigskommission zurückgetreten war,<br />

hielten wir Ausschau nach einem geeigneten<br />

Nachfolger. Das lange Suchen<br />

hat sich gelohnt.<br />

Ab dieser Ausgabe arbeitet Marc-<br />

Olivier Pittner mit uns zusammen an<br />

der dorfzytig. Marc wohnt seit zwanzig<br />

Jahren in einem der ältesten und schönsten<br />

<strong>Oberwil</strong>er Häuser an der Widenstrasse<br />

5.<br />

Wir freuen uns, einen kompetenten<br />

Autor für unsere Zytig gewonnen zu<br />

haben. Er wird mit seiner vielseitigen<br />

Erfahrung und seinem jugendlichen<br />

Elan für frischen Wind im Team wie<br />

auch in unserer dorfzytig sorgen.<br />

Diese sieben Personen haben sich<br />

zusammen geschlossen, um die 100-Jahr-<br />

Jubiläumsfeier der <strong>Nachbarschaft</strong> <strong>Oberwil</strong>-<strong>Gimenen</strong><br />

und das 50-Jahr-Jubiläum<br />

der Kirche Bruder Klaus miteinander<br />

Aktuell<br />

Zytigskommission wird jünger<br />

Marc-Olivier Pittner, 1971<br />

Jubeljahr 2006<br />

vorzubereiten. Die einzelnen Personen<br />

arbeiten an verschiedenen Fest-Projekten,<br />

die durch das Jubeljahr führen werden.<br />

In unserer Herbst-Ausgabe werden<br />

wir Ihnen die einzelnen Projekte vorstel-<br />

Steckbrief:<br />

• verheiratet und Vater einer Tochter<br />

• Matura Typus C<br />

• Studium an der HSG und Uni Zürich<br />

• Seit 1995 selbständige Beratertätigkeit<br />

für Firmen im Bereich Internet<br />

• Entwicklungsleiter Internetplattform<br />

autoweb (heute Car4you)<br />

• Partner der Firma «eye media»<br />

Redaktionelle Arbeiten:<br />

• Seit 1992 Redaktor Jugend- und Szenemagazin<br />

«forecast»<br />

• Beiträge im Gastrobereich «20 Minuten»<br />

• Seit Januar 2005 Mitglied der Zytigskommission<br />

der dorfzytig oberwil<br />

5<br />

len können. Wir danken diesen engagierten<br />

Persönlichkeiten schon heute und<br />

freuen uns auf die Fest-Ereignisse im Jubeljahr<br />

2006.<br />

Das Zytigs-Team


6<br />

Ihr Schrankmacher.<br />

Fragen Sie uns...<br />

Albert Speck AG<br />

Schreinerei, Küchenbau<br />

6317 <strong>Oberwil</strong>, Telefon 041-711 08 37<br />

PETER MÜLLER<br />

SPENGLEREI<br />

BLITZSCHUTZ<br />

DACHSERVICE<br />

OBERWIL<br />

041 711 68 48


Aktuell<br />

Hochwasserschutz für <strong>Oberwil</strong>: Es geht was<br />

Am 6. Juni 2002 traten nach einem heftigen<br />

Gewitter der Brunnenbach und der<br />

Mülibach über die Ufer und richteten<br />

beträchtliche Schäden an. Wie schon<br />

früher jeweils nach Unwetterschäden<br />

wurde im Dorf der Ruf nach Schutzmassnahmen<br />

laut. Doch abermals schienen<br />

die Verantwortlichen das Problem in<br />

fruchtlosen Debatten über Zuständigkeiten<br />

und Wahrscheinlichkeiten zu zerreden.<br />

Bereits zu dieser Zeit konnte aber<br />

jedermann an der Expo 02 im Pavillon<br />

zum Thema Katastrophenschutz per<br />

Knopfdruck erfahren, dass das Katastrophenrisiko<br />

in <strong>Oberwil</strong> 100 Prozent höher<br />

sei als im gesamtschweizerischen Durchschnitt.<br />

Auf den Tag genau ein Jahr nach dem<br />

Hochwasser 2002 verwüsteten die Fluten<br />

der beiden Dorfbäche und viel Oberflächenwasser<br />

erneut Wiesen, Gärten,<br />

Strassen und Keller. Nun machte sich zunehmender<br />

Unmut in der Dorfbevölkerung<br />

bemerkbar. Der Druck auf die<br />

Behörden nahm zu. Diese kamen nicht<br />

mehr umhin, zur Kenntnis zu nehmen,<br />

dass sie jetzt wirklich nachdenken, entscheiden<br />

und vor allem endlich handeln<br />

mussten. Einige Leute begannen vielleicht<br />

auch darüber nachzudenken, was<br />

wohl in der heutigen Zeit der Sammelklagen<br />

geschehen könnte, wenn bald ein<br />

noch gewaltigeres Hochwasserereignis<br />

eintreten und gar Menschenleben fordern<br />

würde?<br />

Jetzt ging es plötzlich vorwärts. Der Bauchef<br />

des Stadtrates kam mit seinen<br />

Experten nach <strong>Oberwil</strong> und informierte<br />

alle Interessierten über die anstehenden<br />

Probleme und möglichen Massnahmen.<br />

Die Fachleute legten ein «Konzept für<br />

einen gesamtheitlichen Hochwasserschutz»<br />

vor. Dieses umfasst die folgenden<br />

Massnahmen:<br />

• Den Bau je eines Geschiebesammlers<br />

am Mülibach und am Brunnenbach.<br />

• Den Ausbau der Gewässer an Stellen<br />

mit zu knappem Querschnitt.<br />

• Die Modellierung des Geländes oberhalb<br />

der Siedlung zur Umleitung des<br />

Oberflächenwassers.<br />

• Die Öffnung des Bärenbaches.<br />

Die Verantwortlichen haben offensichtlich<br />

den Ernst der Lage erkannt und<br />

treiben das Projekt entschlossen voran.<br />

So beantragte der Stadtrat am 19. Oktober<br />

2004 beim Grossen Gemeinderat einen<br />

Baukredit von 1250000 Franken<br />

für die beiden Geschiebesammler. Am<br />

2. November 2004 gab die Bau- und<br />

Planungskommission und am 8. November<br />

2004 die Geschäftsprüfungskommission<br />

grünes Licht für diesen ersten<br />

Schritt. Der Grosse Gemeinderat<br />

bewilligte am 30. November 2004 den<br />

Kredit.<br />

Bauarbeiten am Mülibach oberhalb Waldegg...<br />

...und am Brunnenbach zwischen Grundbühl und Rüsli<br />

7<br />

Bereits im Winter begannen die Bauarbeiten<br />

im Mülibachtobel oberhalb der<br />

Waldegg und am Brunnenbach beim<br />

Grundbühl (Bilder). Es ist zu hoffen, dass<br />

auch die weiteren Schritte bald realisiert<br />

werden.<br />

Die Tatsache, dass trotz wiederholten<br />

Warnungen erst nach so vielen Jahren<br />

mit so vielen Schäden wirklich gehandelt<br />

wurde, gibt zu denken. Dass nun endlich<br />

Volkes Stimme gehört und gehandelt<br />

wird, ist aber sehr erfreulich.<br />

Bruno Banzer


8<br />

Feine Herzlich Schokoladespezialitäten<br />

willkommen<br />

in von unserer Aeschbach Bäckerei-Konditorei<br />

Chocolatier<br />

erhalten in Sie <strong>Oberwil</strong> auch bei uns.<br />

Bäckerei Nussbaumer AG<br />

Artherstrasse 111 118<br />

<strong>Oberwil</strong> 6317 <strong>Oberwil</strong><br />

Telefon Tel. 041 710 11 710 31 22 22<br />

Ihr Spezialist für alles aus Schokolade!<br />

Aeschbach Chocolatier AG<br />

Riedstrasse 11, Cham, Bahnhofstrasse 22, Zug<br />

Telefon 041 747 33 33, Fax 041 741 58 50<br />

www.aeschbach-chocolatier.ch<br />

Sepp Rehm <strong>Oberwil</strong><br />

färbt Ihre Träume wahr.<br />

Maler- und Tapezierfachbetrieb<br />

Tel. 041 711 21 53, Fax 041 712 00 31<br />

e-mail: maler.rehm@datazug.ch


So zumindest sagen die Kunden, sei<br />

der neue Garagist in <strong>Oberwil</strong>. Er<br />

freue sich sehr, wieder «ufe z’cho».<br />

Rauf nach <strong>Oberwil</strong>, wo er einst gestiftet<br />

hat. 50 Jahre ist es her, dass der<br />

Senior die Garage Zemp in der Schochenmühle<br />

gegründet hat und jetzt,<br />

50 Jahre später, ist es an der Zeit,<br />

neue Pfade zu beschreiten. Der Junior<br />

kommt «heim». Per April haben<br />

wir wieder eine richtige Garage an<br />

der Artherstrasse.<br />

Seit einiger Zeit stand die Garage Speck<br />

leer. Lange war sie ein zentraler Punkt<br />

im Dorfbild gewesen. Mein erstes Auto<br />

habe ich von dort gehabt. Einen wirklich<br />

hässlichen, kleinen Toyota Tercel,<br />

der mich jedoch nie im Stich gelassen<br />

hatte. Es ist schön, dass den leeren Räumen<br />

am See wieder etwas Leben eingehaucht<br />

wird. Überhaupt hat mit dem<br />

Kreuz und jetzt der Garage Zemp ein<br />

Gegentrend Einzug gehalten. Während<br />

über Jahrzehnte das Kleingewerbe aus<br />

<strong>Oberwil</strong> abwanderte, kommt es jetzt<br />

zurück. Auf eine Drogerie à la Kamber<br />

oder gar einen Metzger hoffen wir wohl<br />

Arbeit/Gewusst dass...<br />

Einer wie Keiner<br />

vergebens, aber es zeichnet sich ab, dass<br />

man in <strong>Oberwil</strong> nach wie vor seine täglichen<br />

Kommissionen erledigen kann.<br />

Und nun also auch wieder dann, wenn<br />

einem die Batterie ausgestiegen ist, der<br />

Service (aller Marken) ansteht oder sogar<br />

wenn das alte, klapprige Vehikel<br />

durch ein sinnvolles neues Modell von<br />

Daihatsu ersetzt werden sollte. Die<br />

Marke baut immerhin den dienstältesten<br />

9<br />

Japaner und entwickelte dereinst sogar<br />

den ersten 4x4.<br />

Und wenn ich ganz ehrlich sein soll,<br />

dann glaube ich dem Zemp junior wirklich,<br />

dass er jeden Wagen selber kaufen<br />

würde, der bei ihm den Besitzer wechselt.<br />

Eine gute Garage gehört in jeden<br />

Ort und wir scheinen wieder eine zu bekommen.<br />

Marc Pittner<br />

Gewusst, dass...<br />

Rauchfrei geniessen auch in <strong>Oberwil</strong>!<br />

Das Restaurant Rigiblick bietet nicht nur gutes Essen und sympathische Bedienung.<br />

Im neuen Wintergarten können die Gäste jetzt die Gaumenfreuden und Sonnenuntergänge<br />

mit der einmaligen Aussicht auf See und Berge auch rauchfrei geniessen.<br />

Bravo! Bruno Banzer<br />

Ich geniesse hier rauchfrei – und eine feine Zigarre später im Freien.


10<br />

Vereine<br />

Rahmenbedingungen sind hip. Die Jugi <strong>Oberwil</strong> auch.<br />

Nicht nur, dass Dölf Ogi National es<br />

uns schon die ganze Zeit predigt, es<br />

ist auch eine ganz einfache Sache:<br />

Der Körper braucht Bewegung. Sowohl<br />

gesundheitlich als auch mental<br />

ist Sport oder zumindest regelmässige,<br />

körperliche Aktivität ein Grundstein<br />

fürs Wohlbefinden.<br />

Wir leben in einer paradiesischen Landschaft<br />

hier. Egal wohin man blickt, es ist<br />

schön. Der See, die Wälder, ein Stück geretteter<br />

Grüngürtel (Sie wissen schon, das<br />

mit der Bruibachbrücke?!) und viele<br />

schnell zu erreichende Naherholungsgebiete<br />

machen aus <strong>Oberwil</strong> einen prächtigen<br />

Flecken Schweiz. In solchen Orten<br />

will man eine Familie gründen, Kinder<br />

grossziehen und glücklich alt werden.<br />

Nun braucht es, zumindest was das Kinder<br />

grossziehen angeht, einiges mehr als<br />

nur Natur und schöne Worte. Und während<br />

man sich als Eltern oft nichts Besseres<br />

als ein Dorf wie <strong>Oberwil</strong> vorstellen<br />

kann, fühlen sich Kids und Teenager hier<br />

schnell wie am «Arsch der Welt». Am<br />

Anfang trifft man sich noch unten am<br />

See, später dann in Zug in einer Beiz und<br />

noch ein bisschen später sind es dann Luzern<br />

und Zürich. Die jungen Menschen<br />

brauchen Abwechslung, Perspektive und<br />

Freiraum, um sich wohl zu fühlen. Das ist<br />

einfach so.<br />

Dabei sind Ausgang und Party in erster<br />

<strong>Oberwil</strong> Rebells – Streethockey-Club<br />

Trainings auf dem Schulhausplatz<br />

1. Mannschaft:<br />

Training: Di und Do 19.30 – 21.30 Uhr<br />

Patrick Wismer 078 745 22 52<br />

2. Mannschaft:<br />

Training: Mi 19.30 – 21.30 Uhr<br />

Cyrill Probst 078 681 16 95<br />

Junioren A:<br />

Training: Mi und Do 17.30 – 19.30 Uhr<br />

Kap Schnorf 079 614 41 63; Marco Röösli 079 484 15 21<br />

Junioren B:<br />

Training: Di 17.30 – 19.30 Uhr<br />

Timo Hofstetter 041 780 02 56; Dustin Hofmann 041 792 00 22<br />

Junioren C:<br />

Training: Di 17.30 – 19.30 Uhr<br />

Patrick Wismer 078 745 22 52<br />

Linie etwas Geselliges. Nicht nur wird<br />

dadurch das eigene Rollenverhalten erlernt,<br />

auch gewinnt man so an sozialer<br />

Kompetenz und findet zumindest für den<br />

Moment seinen Platz in der gleichaltrigen<br />

Gesellschaft. Ausgehen hat längst nicht<br />

nur mit Bier und lauter Musik zu tun. Wer<br />

den Fehler macht, die jungen Menschen<br />

zu unterschätzen, ist meines Erachtens<br />

auf dem Holzweg.<br />

Aber eines ist ganz klar. Einige wichtige<br />

Elemente der persönlichen Entwicklung<br />

haben mit Ausgang erst einmal nichts zu<br />

tun. Selbstachtung, Mut zum Versuch,<br />

Durchhaltewillen und Spass an der eigenen<br />

Leistung sind eher Dinge, die man<br />

woanders lernt. Ein möglicher Weg wären<br />

Sport und Spiel und damit schliesst<br />

sich ein Kreis, denn davon gibt es hier<br />

(noch) genug. Wer ausserhalb des Kantons<br />

Zug aufgewachsen ist und hierher<br />

kommt, stellt schnell fest, wie viel sportlicher<br />

und auch legerer es hier zu und her<br />

geht. Ganz extrem fällt das auf, wenn<br />

man einige Jahre in Zürich verbracht hat<br />

und plötzlich merkt, dass es OK ist, in<br />

Sneakers und Jeans in den Ausgang zu<br />

gehen, auch und gerade als junge Frau.<br />

Die Jugend von Zug hat alles in allem ein<br />

recht gesundes Selbstvertrauen. Einiges<br />

davon dürfte der sportlichen Grundhaltung<br />

zu verdanken sein. Als vor vielen<br />

Jahren der erste Mr. Goodfun eröffnet<br />

wurde, war Zug schnell eine Skaterstadt.<br />

Eine aktive Snowboardabteilung der Skischule<br />

Zug machte innert weniger Jahren<br />

den Kanton zu einer Boarderhochburg.<br />

Der SAC Rossberg hat massig viele junge<br />

Mitglieder, Boardstock ist eine Zuger<br />

Erfindung, die Jungs von «welcome» versorgen<br />

uns mit Bikes und einige weitere<br />

Sportgeschäfte der Extraklasse sorgen<br />

dafür, dass hier alle auf ihre Kosten kommen.<br />

Ein weiteres Beispiel wären ja unsere Rebells.<br />

Trotz einiger Meinungsverschiedenheiten<br />

auf Ebene Lautstärke sind sich<br />

ALLE einig, dass es wunderbar ist, wenn<br />

die Jungs in <strong>Oberwil</strong> Hockey spielen statt<br />

kiffend am See abzuhängen.<br />

Und weil nun mal nicht alle Kids zum<br />

Hockey geboren sind, ist es gut, dass es<br />

beispielsweise die Jugi <strong>Oberwil</strong> gibt.<br />

Dani und Gregi Speck haben in den letzten<br />

8 Jahren vielen Primarschülern einen<br />

Einstieg in die eigenen sportlichen Möglichkeiten<br />

gegeben. Jetzt da Gregi, bereits<br />

ab Februar, und Dani bald aufhören werden<br />

ist es wichtig, die Nachfolge zu regeln<br />

(siehe Artikel Seite 11).<br />

Die Natur um uns herum lädt förmlich<br />

dazu ein, sportlich aktiv zu sein. Allerdings<br />

muss man den Jugendlichen den<br />

Einstieg schon ermöglichen. Vorleben ist<br />

das Eine, Rahmenbedingungen schaffen<br />

das Andere. Insofern ist gerade eine Jugi<br />

weit mehr als ein bisschen Turnen am<br />

Montag. Marc Pittner<br />

SCO – Skiclub <strong>Oberwil</strong><br />

Diverse Aktivitäten, Sport und Plausch:<br />

Ski-alpin, Ski-nordisch, Teilnahme an verschiedenen<br />

Rennen, Skitouren, Skitouren-Woche, S+J Lager, Fitness-<br />

Training in der Halle, Fussballturnier an der Chilbi<br />

<strong>Oberwil</strong>, etc.<br />

Daniel Thomann, Unterägeri<br />

Präsident, 041 750 71 93<br />

igelhelm<br />

Wir boarden im Winter und biken im Sommer,<br />

nehmen Teil an verschiedenen Contests,<br />

pflegen fun, sun und Kameradschaft!<br />

Mehr erfährst du unter: www.igelhelm.ch<br />

Brian Gottschalk, 041 710 69 58


Jeweils montags von 18.00 – 19.30 Uhr<br />

findet in der Turnhalle <strong>Oberwil</strong> das Training<br />

der Jugendriege statt. Mitmachen<br />

können Buben von der 1. bis 6. Klasse<br />

der Primarschule. Die Jugi <strong>Oberwil</strong> ist<br />

kein Wettkampfverein. Unser Ziel ist es,<br />

dass die Knaben sich ausschwitzen und<br />

vor allem verschiedene Hallensportarten<br />

kennen lernen können. Sie machen die<br />

ersten Übungen in der Leichtathletik, im<br />

Kunstturnen und in diversen Ballspielen.<br />

Auch kleinere Ausdauerübungen oder ein<br />

Hindernislauf gehören zum Programm.<br />

Selbstverständlich kommen auch die<br />

spielerischen Elemente nicht zu kurz.<br />

Dani und Gregi Speck leiten die Jugi<br />

<strong>Oberwil</strong> seit über acht Jahren. Unsere<br />

ersten Buben sind bereits im RS-Alter<br />

und wurden Männer! Vor allem aus beruflichen<br />

Gründen ist es nun Zeit, das<br />

Zepter neuen Leitern zu übergeben. Gregi<br />

beendete das Leiten bereits Ende<br />

Januar 2005. Dani macht für die Einführung<br />

und eine saubere Übergabe bis<br />

Ende Schuljahr 04/05 weiter.<br />

Was soll ein Leiter mitbringen?<br />

Wenn Sie die Kinder zum Mitmachen<br />

motivieren können und die Meute Freude<br />

hat, haben Sie die wichtigste Aufgabe<br />

Badminton für alle<br />

freitags 20.00 – 21.30 Uhr<br />

Turnhalle <strong>Oberwil</strong><br />

Bruno Banzer, 041 710 27 09<br />

Volleyball für alle<br />

mittwochs 20.00 – 21.30 Uhr<br />

Turnhalle <strong>Oberwil</strong><br />

Barbara Hürlimann, 041 710 34 43<br />

Rebound Training für alle<br />

freitags 19.00 – 19.45 Uhr<br />

Turnhalle <strong>Oberwil</strong><br />

Peter Rasch, 041 710 09 58 und<br />

Barbara Hürlimann, 041 710 34 43<br />

Vereine<br />

Jugileiter (zwei) gesucht<br />

bereits erfüllt. Zudem kennen Sie sich etwas<br />

in den verschiedenen Sportarten aus<br />

und wollen dies auch weitervermitteln.<br />

Es ist uns bewusst, dass es in der heutigen<br />

Zeit schwierig ist, ehrenamtliche<br />

Leiter zu finden. Für viele Buben ist<br />

jedoch die Jugistunde die einzige Wochenstunde,<br />

in der sie sich bewegen und<br />

austoben können. Wo lernt man sonst<br />

noch einen Purzelbaum, einen Hechtsprung<br />

beim Minitramp, das Stangenklettern<br />

oder eine saubere Liegestütze?<br />

Aber auch das Zusammenspielen, das<br />

Teamwork beim Zusammenräumen, die<br />

15 Jugibuben und ihre Leiter, Daniel Speck und Manuel Speck (neu)<br />

Männerriege<br />

Turnhalle <strong>Oberwil</strong><br />

donnerstags<br />

18.30 – 20.00 Uhr: Faustball<br />

20.00 – 21.30 Uhr: Turnen<br />

Kurt Wyss, 041 710 45 06<br />

Jugendriege<br />

montags 18.00 – 19.30 Uhr<br />

Für Buben 1.- 6. Klasse<br />

Dani Speck, 041 711 37 72<br />

11<br />

Hilfsbereitschaft wenn sich jemand weh<br />

gemacht hat, soll gefördert werden.<br />

Liebe Eltern, ältere Geschwister, Onkel,<br />

Cousins und Nachbarn, machen auch Sie<br />

sich Gedanken über die Jugi <strong>Oberwil</strong>.<br />

Die Buben sind Ihnen dankbar. Schauen<br />

Sie mal in die Turnstunde oder kontaktieren<br />

Sie Dani Speck (Telefon G:<br />

0417697979 oder P: 04171137 72). Wir<br />

hoffen, dass die Jugi <strong>Oberwil</strong> noch viele<br />

Generationen von Männern bildet.<br />

Die Leiter der Jugendriege <strong>Oberwil</strong><br />

Dani und Gregi Speck<br />

<strong>Oberwil</strong>er Sport-Angebote im Überblick<br />

SVO – Sportverein<br />

dienstags 20.00 – 21.30 Uhr<br />

Turnhalle <strong>Oberwil</strong><br />

Fitness und Spass u.a. mit Unihockey<br />

für Männer ab 18 Jahren<br />

Urban Schefer, 041 711 71 29<br />

Frauenturnverein<br />

montags 20.00 – 21.30 Uhr<br />

Turnhalle <strong>Oberwil</strong><br />

Fitness und Geselligkeit<br />

Rita Gisler, 041 711 63 19<br />

Meitliriege I (1.– 3. Klasse):<br />

dienstags 17.00 – 18.15 Uhr<br />

Helen Zürcher, 041 710 48 36 und<br />

Clara Studer, 041 711 85 10<br />

Meitliriege II (ab 4. Klasse):<br />

mittwochs 18.00 – 19.30 Uhr<br />

Eveline Torelli, 041 855 44 27<br />

Kinderturnen<br />

(Meitli und Buebä vom Kindergarten)<br />

dienstags 16.00 – 17.00 Uhr<br />

Barbara Hürlimann, 041 710 34 43


12<br />

Markus Hiestand<br />

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Am 19. April feiern die <strong>Oberwil</strong> Rebells<br />

ihren fünften Geburtstag. Der<br />

Verein hat sich in seiner jungen<br />

Geschichte zu einer Top-Adresse im<br />

Streethockey gemausert. Der Rückblick<br />

ist geprägt von sportlichen Erfolgen<br />

und gesellschaftlichem Wandel.<br />

Streethockey ist in <strong>Oberwil</strong> ein traditioneller<br />

Sport, der bereits in den 70er-Jahren<br />

auf dem Schulhausplatz gespielt<br />

wurde. Ende der 80er entstand der<br />

HC <strong>Oberwil</strong>, der aber dem Fusionsfieber<br />

des letzten Jahrzehnts zum Opfer<br />

fiel und sich mit den Cormorants aus<br />

Zug vereinte. Die Cormorants haben<br />

sich inzwischen aufgelöst und die <strong>Oberwil</strong><br />

Rebells traten in die Fussstapfen des<br />

früheren HCO. Über Jahre wurde ein<br />

Fundament angelegt, auf dem die Rebells<br />

weiterbauen konnten. Die jüngsten<br />

Erfolge kommen also nicht von irgendwo<br />

her! Dazu wurde das Fanionteam<br />

immer wieder gezielt verstärkt; es<br />

gehört heute zu den besten Mannschaften<br />

der Schweiz, was ebenfalls für<br />

den Nachwuchsbereich gilt. Gemessen<br />

an den Erfolgen, betreiben die Rebells<br />

die mit Abstand stärkste Juniorenabtei-<br />

Rebells Junioren-C und B:<br />

C: Annen Patrick, Bächler Luca, Christen Morris, Cubela Franco,<br />

Hausherr Moritz, Hürlimann Noël, Michel Julian, Peter Jerôme, Simic<br />

Dario – Trainer: Wismer Patrick B: Alessandri Marc, Dominguez<br />

Javier, Kern Johannes, Landolt Patrick, Marty Andreas, Ordelmann<br />

Marco, Patscheider Yanick, Pfeiffer Florian, Spiess Daniel,<br />

Stadler Stefan, Straub Felix, Thun Moreno, Zimmermann Raphael,<br />

Zvetkovic Vladimir – Trainer: Hofman Dustin und Hofstetter Timo<br />

Vereine<br />

5 Jahre <strong>Oberwil</strong> Rebells<br />

lung. Die Mitgliederzahl wuchs stetig,<br />

was eine Mannschafts-Aufstockung auf<br />

drei Juniorenstufen (A-, B- und C-Junioren)<br />

und einer zweiten Aktivmannschaft<br />

(1. Liga) zur Folge hatte.<br />

Auch gesellschaftlich machte der aufstrebende<br />

Verein einen grossen Wandel<br />

durch. Hatten vor fünf Jahren nur wenige<br />

<strong>Oberwil</strong>erInnen Notiz von der Gründung<br />

der Rebells genommen, nimmt der<br />

Verein heute eine wichtige Funktion im<br />

sozialen Dorfleben wahr und ist weit<br />

über das Dorf hinaus bekannt. Die<br />

Rebells sind zum sportlichen Aushängeschild<br />

emporgestiegen und vereinen die<br />

<strong>Oberwil</strong>er Bevölkerung. Unzählige freiwillige<br />

HelferInnen, Aktive, Junioren,<br />

Vorstand und Trainer verfolgen das gemeinsame<br />

Ziel von sportlichem Erfolg<br />

und kameradschaftlichem Zusammenleben.<br />

Unterstützt werden sie dabei von<br />

der Stadt Zug und dem Gewerbe rund<br />

um <strong>Oberwil</strong>. Die Zuschauerzahlen bei<br />

den Heimspielen stiegen von Saison zu<br />

Saison und es ist <strong>Oberwil</strong> zu wünschen,<br />

dass der Interessen-Zuwachs an den<br />

<strong>Oberwil</strong> Rebells nicht abbricht.<br />

Olivier Stemmle<br />

Die sportliche Chronik:<br />

Saison 2000/2001:<br />

• 1.-Liga-Meister und Aufstieg in die NLB<br />

• Vize-Meister A-Junioren<br />

Saison 2001/2002:<br />

• 3. Platz NLB<br />

• CH-Meister A-Junioren<br />

• 3. Platz A-Junioren (erste Teilnahme)<br />

Saison 2002/2003:<br />

• Vize-Meister NLB<br />

• CH-Meister B-Junioren<br />

Die älteste und die jüngsten zwei Mannschaften der Rebells<br />

Saison 2003/2004:<br />

• NLB-Meister und Aufstieg in die NLA<br />

• 2.-Liga-Vize-Meister und Aufstieg in<br />

die 1. Liga<br />

• CH-Meister A-Junioren<br />

• CH-Meister B-Junioren<br />

Aktuelle Saison:<br />

• erste Teilnahme an der C-Junioren-<br />

Meisterschaft<br />

• 1. Mannschaft steht im Cupfinal und<br />

spielt in den Playoffs<br />

• A-, B- und C-Junioren spielen um die<br />

Meisterschaft<br />

Rebells 1. Mannschaft:<br />

Beiersdörfer Mathias, Bossard Thomas, Bütler Marco, Degrandi<br />

Nick, Hofman Dustin, Hofstetter Timo, Rinderli Claudio, Risi<br />

Michael, Rogenmoser Derek, Schuler Marco, Sidler Roger, Sidler<br />

Stephan, Stuppan Dean, Van Orsouw Nick, Walti David<br />

Trainer: Emmenegger Christian, Wismer Patrick<br />

(Weil einzelne Spieler in den Bildern fehlen, sind die Namen alphabetisch aufgeführt)<br />

13


14<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

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Es freut uns sehr, dass der Artikel in der<br />

letzten dorfzytig auf so grosses Echo<br />

gestossen ist. 30 Leserinnen und Leser<br />

haben bei Hans Vogel ihr Interesse am<br />

Boule-Spiel angemeldet!<br />

Und jetzt kommt der Frühling und damit<br />

die Zeit, die uns lockt, draussen zu<br />

Es gibt verschiedene Boule-Spiele, von<br />

denen die folgenden heute am bekanntesten<br />

und verbreitetsten sind: Boule Lyonnaise,<br />

Jeu Provençal und Pétanque in<br />

Frankreich; Boccia in Italien und Bowls in<br />

Grossbritannien.<br />

Das, was wir hier spielen, ist eigentlich<br />

Pétanque, denn wir benutzen die gleichen<br />

Regeln, nur nennen wir es Boule.<br />

Im 19. Jahrhundert wurden diese Kugel-<br />

Spiele in Italien, Grossbritannien und<br />

Frankreich als Volkssportarten mit lokal variierenden<br />

Regeln gespielt. In der zweiten<br />

Hälfte des Jahrhunderts gewannen sie an<br />

Bedeutung. Das äusserte sich im Austragen<br />

von Wettbewerben, in der Gründung<br />

von Clubs und Verbänden, sowie<br />

insbesondere in der Vereinbarung überregionaler<br />

Regeln. Hierzu einige Daten:<br />

• In Schottland wurden 1849 für Bowls<br />

Regeln aufgestellt, die noch heute weitgehend<br />

gültig sind. 1890 gründeten<br />

schottische Auswanderer in Australien einen<br />

Verband. 1892 wurde in Schottland<br />

selbst, 1893 in England ein Verband ins<br />

Leben gerufen.<br />

• In Frankreich wurden um 1865 Regeln<br />

für Boule Parisienne (Boule de berges)<br />

entwickelt. Die ersten Regeln für Boule<br />

Lyonnaise vereinbarte man 1894 bei einem<br />

Turnier in Lyon. 1906 folgte die<br />

Gründung eines Verbandes für dieses<br />

Spiel. Aus Boule Lyonnaise entstand mit<br />

einfacheren Regeln und kleineren Kugeln<br />

um 1907 das Jeu Provençal. Durch weitere<br />

Vereinfachung der Regeln dieses<br />

Spiels entwickelte sich 1910 das Jeu de<br />

Pétanque.<br />

• In Italien wurde 1897/98 in Rivoli und<br />

Turin der erste regionale Bocciaverband<br />

Freizeit<br />

Boule zum Zweiten<br />

sein. Voraussichtlich werden wir an einem<br />

Samstag- oder Sonntagnachmittag<br />

nach Ostern zum ersten Mal zusammenkommen,<br />

um uns und das Spiel kennen<br />

zu lernen. Dazu muss aber niemand<br />

schon extra Kugeln kaufen. Diejenigen,<br />

die welche haben, bringen diese selbst-<br />

Boule/Pétanque: Zur Geschichte und Entstehung<br />

(Piemont) gegründet, dem 1926 ein nationaler,<br />

italienischer Verband folgte.<br />

Die Entstehung von Pétanque<br />

Pétanque, so wird überliefert, entstand in<br />

der kleinen Hafenstadt La Ciotat, die ca.<br />

30 km östlich von Marseille liegt. «Einige<br />

Spieler beschäftigten sich auf dem Bouleplatz<br />

der Stadt mit dem bewegungsreichen<br />

Jeu Provençal. Jules Le Noir, der zu dem<br />

Kreis gehörte, aber wegen einer Gehbehinderung<br />

nicht mitmachen konnte, sass auf<br />

einer Bank und schaute zu. Schliesslich begann<br />

er sich den Unmut, nur zuschauen zu<br />

können, damit zu vertreiben, dass er seine<br />

Kugeln auf die sehr kurze Distanz von nur<br />

drei Metern warf. In der Spielpause kam<br />

sein Freund Ernest Piotet hinzu und leistete<br />

ihm bei dem neuen Zeitvertreib Gesellschaft.<br />

Andere schlossen sich ihnen an. Mit<br />

der Zeit einigte man sich darauf, aus dem<br />

Abwurfkreis, stehend, auf sechs Meter Distanz<br />

zu spielen. Gleichzeitig wurden weitere<br />

Regeln entwickelt, die vom Provenzalischen<br />

Spiel abwichen.» Dies geschah im<br />

Juni 1910, woran eine Tafel am Boule-Platz<br />

von La Ciotat erinnert.<br />

Das Spiel gewann schnell Freunde in Marseille<br />

und in der ganzen Provence. Pétanque<br />

blieb aber bis gegen 1960 – v.a. wegen<br />

den zwei Weltkriegen – ein regiona-<br />

verständlich mit. Eine entsprechende<br />

Einladung werden wir frühzeitig an alle<br />

Angemeldeten verschicken. Wir freuen<br />

uns schon heute auf das erste Spiel und<br />

natürlich auf Sie.<br />

Wer sich noch anmelden will, meldet sich<br />

bei: Hans Vogel, Telefon 041 710 18 52<br />

les Spiel, das in der Provence und im Süden<br />

Frankreichs gespielt wurde. Mit dem<br />

Tourismus und in der Schweiz mit den italienischen<br />

Gastarbeitern wurde das Kugelspiel<br />

bekannt: zuerst Boccia und später<br />

Pétanque oder eben Boule.<br />

Der Name: Pétanque – Ped tanco<br />

Die Körperhaltung des Pétanque-Spielers<br />

hat dem Spiel seinen Namen gegeben.<br />

Das französische «pied tanqué» ist vom<br />

provenzalischen «ped tanco» abgeleitet<br />

und heisst übersetzt: «Auf dem Boden fixierter<br />

Fuss»!<br />

Die Spielregeln verlangen dementsprechend,<br />

dass die Spieler beim Abspielen<br />

im Kreis ihre Füsse erst vom Platz nehmen<br />

dürfen, wenn die gespielte Kugel den Boden<br />

berührt hat.<br />

15


16<br />

O<br />

n<br />

i<br />

b<br />

IHR THEMA:<br />

l<br />

i<br />

erw<br />

• Ängste<br />

• Lernblockade<br />

• Prüfungsangst<br />

• Sozial bedingter Stress<br />

• Essverhalten/Allergie<br />

• Müdigkeit /Erschöpfung<br />

IHR ZIEL: IHR WEG:<br />

• Berufserfolg<br />

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• Harmonisierung der Beziehung<br />

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Wettbewerb<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Und wieder laden wir Sie zum Rätseln<br />

ein. Zu gewinnen gibt es ab diesem Jahr<br />

einen Gutschein vom Rigiblick. Sie können<br />

dort zu zweit ein Mittagessen geniessen.<br />

Auflösung Kreuzworträtsel Nr. 1/05:<br />

Die richtige Lösung lautete: SPUREN<br />

IM SCHNEE ! Es sind 23 richtige Antworten<br />

eingesendet worden.<br />

Gewonnen hat: Frau Ursi Semini, Stolzengrabenstrasse<br />

23, <strong>Oberwil</strong>. Wir gratulieren<br />

herzlich.<br />

Kreuzworträtsel Nr. 2/05:<br />

Im zweiten Rätsel haben alle gesuchten<br />

Begriffe mit grossen und kleinen Spielen,<br />

drinnen oder draussen zu tun. Die<br />

Lösung – wieder ein Ausdruck mit drei<br />

Wörtern – ergibt sich im schraffierten<br />

Teil von oben nach unten gelesen.<br />

Senden Sie die Lösung<br />

bis zum 11. Juni an:<br />

Redaktion dorfzytig<br />

c/o Ruedi Speck<br />

Räbmatt 28, 6317 <strong>Oberwil</strong><br />

8<br />

12<br />

Wettbewerb<br />

1<br />

7<br />

4<br />

5<br />

6<br />

2<br />

9<br />

10<br />

11<br />

3<br />

1. Jeden Mittwoch können alle, die<br />

Lust haben, dieses Spiel in der Turnhalle<br />

<strong>Oberwil</strong> von 20.00 bis 21.30<br />

Uhr spielen. Ein weisser Ball fliegt<br />

dabei über ein 2.24 Meter hoch gespanntes<br />

Netz.<br />

2. Dieses Würfelspiel trägt den Namen<br />

einer amerikanischen Grossstadt.<br />

3. Dieses Spiel mit 6 kleineren und 1<br />

grösseren Plastikscheibe, die in ein<br />

pilzförmiges Töpfchen gespickt werden<br />

müssen, ist nach einem sehr<br />

kleinen Tier benannt.<br />

4. Zu diesem Kartenspiel gehört ein<br />

steinernes Gesicht, kaltes Blut und<br />

eine Portion Glück. Nicht umsonst<br />

gibt es den Ausdruck: «Er hat ein<br />

richtiges ...Face!»<br />

5. Jeweils am Freitagabend von 20.00<br />

bis 21.30 Uhr haben Sie Gelegenheit,<br />

sich in der Turnhalle <strong>Oberwil</strong><br />

mit diesem Spiel fit zu halten. Schläger<br />

erhält man in der Halle, den<br />

Shuttle übers Netz befördern, müssen<br />

Sie allerdings selbst.<br />

6. Das Kartenspiel Nummer Eins in<br />

der Schweiz.<br />

7. Das Lieblingsspiel der Männerriege<br />

Und das sind die Fragen:<br />

17<br />

<strong>Oberwil</strong>: Sie ballen nicht die Fäuste<br />

im «Hosensack», sondern spielen einen<br />

Ball über die Schnur; und dies<br />

auch an Turnieren.<br />

8. Wird auf dem Pausenplatz immer<br />

wieder gerne gespielt, v.a. von Mädchen:<br />

Es ist der reinste Figurentanz<br />

auf einem Gummiband!<br />

9. Eines der beliebtesten Hallenspiele<br />

der Schüler/innen: Dabei wirft die<br />

«Renn-Mannschaft» den Ball so<br />

weit wie möglich in das Feld und<br />

rennt dann von Matte zu Matte; die<br />

«Feld-Mannschaft» spielt den Ball<br />

ebenso schnell wieder zurück nach<br />

vorne in einen Reifen.<br />

10. Das Lieblingsspiel des Sportvereins<br />

<strong>Oberwil</strong>: jeden Dienstagabend von<br />

20.00 bis 21.30 Uhr packen sie den<br />

Stock und den kleinen Plastikball<br />

und frönen ihrer Leidenschaft.<br />

11. Ein Spiel für Jung und Alt; in der<br />

Natur, bergauf, bergab mit einem<br />

Sack voll Schläger und einem kleinen,<br />

weissen Ball und noch viel<br />

kleineren Löchern als Ziel.<br />

12. Unser erfolgreichster Dorf-Club<br />

spielt genau dieses Spiel.<br />

Bild links: Am 16. März wurde ein Tulpenbaum beim Dorfeingang Nord gepflanzt


18<br />

Neuer Gemeindeleiter der Pfarrei Bruder Klaus<br />

Michael Brauchart, 1968<br />

Sollten Sie an ihrem Geburtstagsfest<br />

nicht wissen, wer Ihnen einen musikalischen<br />

Gruss darbringen könnte, dann<br />

haben Sie vergessen, dass die <strong>Oberwil</strong>er<br />

Dorfmusik zu Ihrem Apéro ein Ständchen<br />

organisieren kann. Wählen Sie<br />

einfach untenstehende Telefonnummer.<br />

Wir werden Sie gerne beraten.<br />

Übrigens: Am 3. April 2005, am Weissen<br />

Sonntag, begleiten wir in <strong>Oberwil</strong><br />

und Zug (Guthirt) unsere Erstkommunikanten<br />

in die Kirche.<br />

Innehalten<br />

• Bedenke, dass nichts exisitiert, das<br />

von Dauer ist. Das einzig Dauerhafte<br />

ist die Veränderung. Buddha<br />

• Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.<br />

Wolf Biermann<br />

• Solange man sich verändern kann,<br />

braucht man keine Angst vor dem Leben<br />

zu haben. Unbekannt<br />

• Öffne der Veränderung deine Arme,<br />

aber verliere dabei deine Werte nicht<br />

aus den Augen. Dalai Lama<br />

Kirche/Kultur/Innehalten<br />

An der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung<br />

vom Donnerstag<br />

3. März wurde Herr Michael Brauchart<br />

einstimmig zum neuen Gemeindeleiter<br />

für unsere Pfarrei Bruder Klaus gewählt.<br />

Herr Brauchart wird seine Tätigkeit<br />

am 1. August 2005 aufnehmen.<br />

Herr Michael Brauchart wurde am 12.<br />

September 1968 in Liestal geboren und<br />

ist Bürger von Hasle bei Burgdorf. Aufgewachsen<br />

ist er im oberen Baselbiet in<br />

Thürnen. Nach der obligatorischen<br />

Schulzeit hat er eine kaufmännische<br />

Verwaltungslehre absolviert. In seiner<br />

<strong>Oberwil</strong>er Dorfmusik<br />

Von Veränderung und Neuanfang<br />

Jugend hat er sich viele Jahre als Jungwacht-Leiter<br />

in der Pfarrei Sissach engagiert.<br />

Später hat er das Theologiestudium<br />

in Luzern auf dem zweiten Bildungsweg<br />

gemacht. Seit August 1998<br />

arbeitet Michael Brauchart als Pastoralassistent<br />

in der Pfarrei Heilig Geist<br />

Hünenberg. Aktuell ist er deren Gemeindeleiter<br />

ad interim.<br />

Wir gratulieren Herrn Michael Brauchart<br />

zu seiner Wahl und heissen ihn schon<br />

heute herzlich willkommen.<br />

Pfarrei-Sekretariat, Brigitta Spengeler<br />

Hans Betschart, Telefon 041 711 69 82 Für Gönner: Konto Nr. 14-008.760-05 Zuger Kantonalbank, Zug<br />

• Es gibt nur einen Zeitpunkt, an dem<br />

es wichtig ist zu erwachen. – Dieser<br />

Zeitpunkt ist jetzt! Buddha<br />

• Ein neues Leben kann man nicht<br />

anfangen, aber täglich einen neuen Tag.<br />

Unbekannt<br />

• Und wenn morgen die Welt unterginge,<br />

so würde ich heute noch mein<br />

Apfelbäumchen pflanzen. M. Luther<br />

• Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen.<br />

Aristoteles


Derzeit wird über Sinn und Umfang<br />

des Denkmalschutzes debattiert:<br />

Welche Objekte sollen für unsere<br />

Nachwelt erhalten werden? Gleichzeitig<br />

stehen wir in der Diskussion<br />

über Erhaltung oder Änderung unserer<br />

Gemeindestrukturen. Diese Diskussion<br />

nehme ich zum Anlass zu fragen,<br />

welche Werte uns erhaltenswert<br />

scheinen.<br />

Bei uns in <strong>Oberwil</strong> stellte sich beim<br />

baufälligen Haus an der Artherstrasse<br />

128 (sog. «Blauer Vogel») die Frage,<br />

welches Neubauprojekt dem geschützten<br />

Ortskern gerecht wird (vgl. auch<br />

«Seesicht» in der dorfzytig Nr. 1/2005).<br />

Die generelle Debatte über den Denkmalschutz<br />

in unserem Kanton wurde im<br />

Februar durch den Vorschlag einer kantonsrätlichen<br />

Kommission losgetreten:<br />

Nur bei sehr hohem wissenschaftlichen,<br />

kulturellen oder heimatkundlichem<br />

Wert und bei sehr hohem öffentlichen<br />

Interesse solle in Zukunft ein Objekt als<br />

Denkmal anerkannt werden (Motion<br />

betr. Änderung des Denkmalschutzgesetzes<br />

vom 10. Februar 2005). Salopp<br />

wurde gesagt, «nicht jeder Mist» solle<br />

geschützt werden. Dieser Vorschlag<br />

stiess auf Kritik seitens der um Geschichte<br />

und Heimatkunde besorgten<br />

Kreise und auch seitens der politischen<br />

Linken.<br />

Parallel dazu wird eine Auflösung der<br />

historisch gewachsenen Gemeindestrukturen<br />

gefordert: Unsere 11 Gemeinden<br />

sollen zu einem einzigen Wahlkreis zusammengefasst<br />

werden (Forderung der<br />

SP), oder es solle gar der Bestand unserer<br />

Gemeinden überdacht und Modelle<br />

einer massiven Reduktion der Gemeinden<br />

bis hin zu deren Auflösung (sog.<br />

«Stadtkanton») geprüft werden (so die<br />

Forderung der Alternativen Fraktion in<br />

der Motion betr. Kantonale Strukturreform<br />

vom 24. Januar 2005).<br />

Unter dem zunehmenden Druck auf den<br />

Staat, die öffentlichen Ausgaben zu beschränken,<br />

müssen Prioritäten gesetzt<br />

werden. Was erachten wir als Priorität?<br />

Die erwähnten Beispiele stellen uns vor<br />

die Grundsatzfrage: Welche Objekte<br />

und welche Strukturen unseres Zusammenlebens<br />

wollen wir schützen?<br />

Seesicht<br />

Denkmal? – Denk mal!<br />

Kirche Bruder Klaus als gutes<br />

Beispiel<br />

Bleiben wir vorerst beim Objekt: Denkmalschutz<br />

ja, doch müssen die geschützten<br />

Objekte besonders qualifiziert<br />

sein. Ein gutes Beispiel ist aus meiner<br />

Sicht unsere Kirche Bruder Klaus.<br />

Zum einen war und ist sie ein gelungenes<br />

Beispiel des neuen Kirchenbaus<br />

noch vor der Erneuerung der katholischen<br />

Kirche durch das Zweite Vatikanische<br />

Konzil. Der vormalige Denkmalpfleger<br />

des Kantons, Heinz Horat, zählt<br />

die Bruder-Klausen-Kirche «zu den<br />

fortschrittlichsten ganz Europas». Zum<br />

anderen ist sie weit mehr als ein reines<br />

Architekturobjekt: Sie offenbart mit ihrer<br />

Trapezform und dem zeltartigen<br />

Dach ein neues Verständnis der Glaubensgemeinschaft.<br />

Sodann haben die<br />

Wandfresken von Ferdinand Gehr damals,<br />

Ende der 50er-Jahre des letzten<br />

Jahrhunderts, eine eigentliche kulturund<br />

kirchenpolitische Debatte ausgelöst.<br />

Diese damaligen Grundhaltungen<br />

sind in das Bauwerk eingeflossen.<br />

Richtig verstandener Denkmalschutz<br />

19<br />

beschränkt sich nicht auf das Objekt als<br />

isoliertes Bauwerk, sondern bezieht das<br />

gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche<br />

Umfeld der damaligen Zeit mit<br />

ein. Es ist deshalb folgerichtig, dass unsere<br />

<strong>Oberwil</strong>er Kirche im März 2001 als<br />

Baudenkmal von regionaler Bedeutung<br />

unter Denkmalschutz gestellt worden<br />

ist.<br />

Sorge um gesellschaftliche<br />

Strukturen<br />

Gehen wir über das Objekt hinaus: Haltungen,<br />

Lebensweisen, gesellschaftliche<br />

Strukturen können ebenso erhaltenswert<br />

sein wie reine Objekte, oder<br />

noch stärker. Gerade die letzte Jahresversammlung<br />

unserer <strong>Nachbarschaft</strong><br />

<strong>Oberwil</strong>-<strong>Gimenen</strong> (NOG) im voll besetzten<br />

Restaurant Kreuz oder der Festund<br />

Theaterabend zum Jubiläum der<br />

<strong>Oberwil</strong>er Dorfmusik im letzten November<br />

sind Ausdruck dafür, dass unser<br />

Dorfleben lebendig und wertvoll ist:<br />

Wir fühlen uns gemeinschaftlich verbunden,<br />

aufgehoben und sicher in diesen<br />

dörflichen Strukturen. Und gerade<br />

in den kleineren Zuger Gemeinden gilt<br />

dasselbe: Gemeindliche Anlässe, Begegnungsmöglichkeiten,Vereinsaktivitäten<br />

usw. wirken identitätsstiftend. Sie<br />

sind Orientierungspunkte in einer nach<br />

Orientierung schreienden Gesellschaft.<br />

In diesem gesellschaftlichen, identitätsstiftenden<br />

Sinn ist die Erhaltung von<br />

Strukturen sehr wertvoll. In diesem Zusammenhang<br />

können wir uns fragen:<br />

Gibt es genügend verbindende Elemente<br />

und Verbindlichkeiten, die uns Orientierung<br />

und Sicherheit bieten? Gibt es<br />

umgekehrt ausreichend kreative Freiräume<br />

für Erwachsene wie Kinder und<br />

Jugendliche? Wie kann ich selber an der<br />

Entwicklung unserer Dorfgemeinschaft<br />

mitwirken? Wenn es schliesslich darum<br />

geht, Ideen aus solchen Fragestellungen<br />

umzusetzen, sind kleinräumige Strukturen<br />

– gerade unsere 11 Gemeinden im<br />

Kanton Zug – vorteilhaft. Bedenken wir<br />

das, bevor wir aus politischen oder ökonomischen<br />

Gründen Gemeindestrukturen<br />

auflösen!<br />

Matthias Michel,<br />

Regierungsrat


20<br />

Statistik<br />

Meine lieben Schnurpfi-Frauen vom<br />

letzten Räbmatt-Höck<br />

Statistiken haben ihre Tücken! Sie lesen,<br />

ist eine Sache, sie dann interpretieren<br />

eine andere. Ich aber habe sie schon<br />

falsch gelesen. Es wohnen in <strong>Oberwil</strong><br />

nicht doppelt so viele weibliche Personen<br />

wie männliche. Ihr könnt also wieder<br />

aufschnaufen; unsere Männer haben<br />

doch nicht mehrere Frauen!<br />

Die Sache ist so:<br />

• Per Ende 2004 wohnten in <strong>Oberwil</strong><br />

2101 Personen, davon sind 1092<br />

weibliche und 1009 männliche<br />

Wesen<br />

• In der ganzen Stadtgemeinde Zug<br />

waren es total 23909 Personen, die<br />

sich in 11955 Weibchen und 11954<br />

Männchen aufteilen<br />

Christa Schalch<br />

(Information von der Einwohnerkontrolle Zug)<br />

Letzte Meldung!<br />

Wie uns nach Redaktionsschluss zu<br />

Ohren kam, soll das «Trubikertörli»<br />

unter Schutz gestellt werden. Der<br />

Stadtrat von Zug, unterstützt vom<br />

Amt für Denkmalpflege, begründet<br />

diesen Entscheid wie folgt: Das<br />

«Trubikertörli» ist von nicht zu<br />

unterschätzendem, künstlerischem<br />

Wert. Ausserdem ist es ein Beitrag<br />

zur Verkehrsberuhigung, und hat zudem<br />

auch schon Aufnahme ins Flurnamenverzeichnis<br />

des Kantons Zug<br />

gefunden.<br />

Weitergehende Auskünfte dazu erteilen<br />

der Kantonale Denkmalpfleger,<br />

Georg Frey, (041 728 28 70)<br />

oder Dr. Beat Dittli, Projektleiter<br />

Orts- und Flurnamen im Kanton<br />

Zug (041 728 56 80, Staatsarchiv<br />

des Kt. Zug)<br />

Impressum<br />

Agenda<br />

W as – wann – wo ?<br />

April<br />

So 03. Weisser Sonntag in der Kirche Bruder Klaus:<br />

10.50 Einzug der Erstkommunikanten, 11.00 Gottesdienst in der Kirche,<br />

anschliessend Ständchen der Dorfmusik auf dem Kirchenplatz<br />

Mo 04. 11.00 Bushaltestelle Fuchsloch: Frühlingspicknick für Väter und Mütter mit<br />

ihren kleinen und grossen Kindern, organisiert von Frauen für Frauen<br />

Di 12. 13.11 Post, Bus Nr. 5, Senioren-Wanderung: Rotkreuz–Auleten–Honau–Rotkreuz<br />

So 24. 11.00 Pfarreiheim: Sunntigs-Fiir (voreuch. Gottesdienst für 1.- und 2.-Klässler)<br />

Di 26. 13.24 Franziskusheim, Bus Nr. 3, Senioren-Wanderung: Hausen–Heisch–Rifferswil–Näfenhüser–Kappel<br />

Mi 27. FfF: Wanderung Brunnen–Sisikon (Gisela Bauer 041 758 06 66)<br />

Sa 30. 10.00 – 11.30 Begegnungsraum: Welt-Kafi<br />

Mai<br />

Do 05. 04.45 Kirchenplatz: Zuger Landeswallfahrt nach Einsiedeln<br />

Do 05. FfF: Wallfahrt ab Oberägeri nach Einsiedeln (Maryse Hettinger 041 710 14 55)<br />

Di 10. 13.11 Post, Bus Nr. 5, Senioren-Wanderung: Menzingen–Bolzli–Grüdlen–<br />

Unterägeri<br />

Di 10. FfF: Maibummel<br />

So 15. 11.00 Kirche: Fest-Gottesdienst zu Pfingsten mit Kirchenchor<br />

So 22. 10.00 Pfarreiheim: Pfarreiversammlung<br />

Di 24. 13.30 Fuchsloch, Senioren-Wanderung: <strong>Oberwil</strong>–Walchwil<br />

Do 26. 09.00 Landsgemeindeplatz Zug: Fronleichnams-Gottesdienst mit allen Erstkommunikanten<br />

de Stadt Zug, anschl. Apéro und Rückfahrt mit Nauen nach <strong>Oberwil</strong><br />

(bei ungünstigem Wetter, Gottesdienst um 11.00 in der Kirche Bruder Klaus)<br />

Sa 28. 10.00 – 11.30 Begegnungsraum: Welt-Kafi<br />

Juni<br />

Di 07. 12.24 Franziskusheim, Bus Nr. 3, Senioren-Wanderung: Raten–Gottschalkenberg<br />

–Raten<br />

Di 14. FfF: Wanderung im Säuliamt (Ursi Speck 079 711 96 74)<br />

Di 14. evt. 21. Tagesausflug der Senioren: Kartause Ittigen (nur bei schönem Wetter!)<br />

08.09 Widenstrasse, Bus Nr. 3 (Anmeldung an Margot Frey 041 710 15 65 oder<br />

an Alice Ehrensberger 041 710 13 41)<br />

Fr 17. 19.30 Kirche: Konzert der Harmoniemusik der Stadt Zug<br />

Sa 25. 10.00 – 11.30 Begegnungsraum: Welt-Kafi<br />

So 26. 11.00 Kirche: Familiengottesdienst mit Kirchenchor und Segnung der<br />

6.-Klässler<br />

Do 30. FfF: 08.30 Kirchenplatz, Velo-Tagestour (Maryse Hettinger 041 710 14 55)<br />

«dorfzytig oberwil»<br />

Mitteilungsblatt der <strong>Nachbarschaft</strong><br />

<strong>Oberwil</strong> – <strong>Gimenen</strong> (NOG)<br />

erscheint 4mal jährlich<br />

Kontakt: Ruedi Speck, Räbmatt 28<br />

6317 <strong>Oberwil</strong>, Tel. 041 711 70 68<br />

Inserateverwaltung: Hans Betschart<br />

Telefon 041 711 69 82<br />

Layout: Christa Schalch<br />

Layout-Coaching: Markus Meienberg<br />

Druck: Kalt-Zehnder-Druck AG, Zug<br />

www.zugermarkt.ch/oberwil<br />

Zytigskommission<br />

Bruno Banzer (Redaktion)<br />

Yvonne Marty (Redaktion)<br />

Marc Pittner (Redaktion)<br />

Christa Schalch (Redaktion, Layout)<br />

Ruedi Speck (Administration, Koordination)<br />

Redaktionsschluss für die<br />

Ausgabe 3/2005:<br />

4. Juni 2005<br />

(Erscheint anfangs Juli 2005)

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