dorfzytig oberwil - Zugermarkt
dorfzytig oberwil - Zugermarkt
dorfzytig oberwil - Zugermarkt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Mitteilungsblatt der<br />
Nachbarschaft Oberwil – Gimenen<br />
Nr. 2/2002, April - Mai - Juni<br />
GV der Nachbarschaft Oberwil-Gimenen<br />
Urs Banzer, Co-Präsident der NOG begrüsst<br />
am Montagabend, 11. März<br />
2002, zahlreiche Oberwilerinnen und<br />
Oberwiler zur 96. GV der NOG im Pfarreisaal<br />
Oberwil. Er bedankt sich bei der<br />
Zuger Kantonalbank für die offerierten<br />
Getränke. Einen speziellen Dank entbieten<br />
wir an dieser Stelle auch dem<br />
Pfarramt Bruder Klaus und dem Kirchenrat<br />
der Stadt Zug für die grosszügige<br />
Gastfreundschaft, die<br />
wir immer wieder im Pfarreisaal<br />
geniessen können.<br />
Im Jahresbericht streift der<br />
Co-Präsident die verschiedenen<br />
Anlässe im vergangenen<br />
Jahr. Aus den Berichten<br />
der Kommissionen<br />
ist Interessantes zu erfahren:<br />
• Andrea Sidler Weiss,<br />
Stiftungsrätin der Freizeitanlage<br />
Oberwil, stellt<br />
das umfangreiche Programm<br />
der Oberwiler Kurse<br />
vor, das vor allem im<br />
Bereich Gesundheit, Kunst<br />
und Kultur ein breites Angebot<br />
zeigt. Die Kurse sind gut besucht,<br />
doch ruft sie auf: Oberwiler, meldet<br />
euch und kommt! Die Freizeitanlage ist<br />
ein echter Ort der Begegnung.<br />
• Hansjörg Tinner von der Kulturkommission<br />
bittet alle Oberwiler/innen,<br />
sich den Freitagabend, 24. Mai<br />
2002, zu reservieren. An diesem Abend<br />
wird die Oberwiler Bevölkerung mit einem<br />
Jazz- und Swing-Konzert der «Kolin<br />
City Seven» das 25-Jahr-Jubiläum<br />
der erfolgreichen Renovation der Kapelle<br />
St. Niklaus feiern. Um die Kapelle<br />
St. Niklaus zu erhalten und zu renovieren,<br />
wurde vor 27 Jahren die Kulturkommission<br />
ins Leben gerufen.<br />
• Grosse Bedeutung für Oberwil hat die<br />
Verkehrskommission. Diese Fach-<br />
<strong>dorfzytig</strong><br />
<strong>oberwil</strong><br />
gruppe für Verkehrsfragen wurde vor 10<br />
Jahren durch Heinz Amstad gegründet.<br />
Sie hat in den letzten Jahren sehr viel erreicht:<br />
Tempo-30-Zonen, wohnlichere<br />
Artherstrasse und vieles mehr. Vor allem<br />
wird Oberwil heute verkehrstechnisch<br />
ernst genommen.<br />
Heinz Amstad tritt mit der heutigen GV<br />
als Leiter aus der VK zurück. Für seine<br />
grossen Verdienste, seine effiziente,<br />
Frühling in Oberwil, Aufnahme Stefan Hürlimann<br />
souveräne, motivierte Führung wird<br />
ihm die Ehrenmitgliedschaft der NOG<br />
erteilt. Sein Nachfolger, Jürg Bauer,<br />
wird mit dem bestehenden Team die<br />
gleichen Ziele anstreben.<br />
• Im NOG-Vorstand gibt es auch einen<br />
Wechsel: Fritz Leuenberger wird neu in<br />
den Vorstand gewählt. Er ersetzt Fridel<br />
Keiser, der im Gegenzug das Revisorenamt<br />
übernehmen wird.<br />
• Sorgen bereitet verschiedenen Anwohnern<br />
die geplante Verschiebung der<br />
Stadtbahn-Haltestelle Oberwil. Eine<br />
Orientierung und Aussprache der NOG<br />
fand im Februar im Altersheim Mülimatt<br />
statt. Unterdessen hat bereits eine<br />
Neubeurteilung der Situation durch den<br />
Kanton Zug und die SBB ergeben, dass<br />
die Haltestelle Oberwil beim bestehenden<br />
Bahnhöfli bleiben und den neuen<br />
Bedürfnissen angepasst werden wird.<br />
• Neues vom Trubikerweg weiss Stadtpräsident<br />
Christoph Luchsinger zu berichten.<br />
Die Verhandlungen sind immer<br />
noch im Gange. Eine Möglichkeit zur<br />
Lösung des Problems sieht Herr Luchsinger<br />
darin, den Radweg ganz an den<br />
Bahndamm zu verschieben. Die Realisierung<br />
mit einer Stützmauer<br />
könnte im gleichen Zug mit<br />
der Brückensanierung der<br />
SBB erfolgen.<br />
• Besondere Beachtung verlangt<br />
auch die Verbindung<br />
des Velowegs vom Trubikerweg<br />
zum Bröchliweg<br />
entlang des Bahndamms. Es<br />
gilt möglichst vielen Bedürfnissen<br />
gerecht zu werden.<br />
Im Verlaufe dieses Jahres<br />
wird die NOG mit der Verkehrskommission<br />
einen weiteren<br />
Höck mit Fachleuten zu<br />
den folgenden Themen einberufen:Stadtbahn-Haltestelle<br />
Oberwil, Veloweg-Verbindung Trubikon/Bröchli,<br />
Kreuzung Tellenmattstrasse/Artherstrasse,<br />
Bus-Haltestelle Kreuz.<br />
Stadtpräsident Luchsinger ruft alle<br />
Oberwiler/innen auf, an diesem Höck<br />
teilzunehmen. Die NOG sowie die Stadt<br />
Zug sind darauf angewiesen, das Interesse<br />
möglichst aller kennenzulernen,<br />
damit Vorschläge für die weiteren Verhandlungen<br />
erarbeitet werden können.<br />
Es ist das Bestreben der NOG, mit der<br />
ganzen Bevölkerung zusammenzuarbeiten,<br />
um Probleme so zu lösen, dass<br />
die hohe Lebensqualität unseres schönen<br />
Dorfes erhalten bleibt.<br />
Für den NOG-Vorstand<br />
Vreni Speck-Nick
2<br />
Durch anhaltende Gewitterregen im<br />
Vorsommer 1899 lagerte der Trubikerbach<br />
einige hundert Kubikmeter Kies in<br />
den See ab. Die kantonale Baudirektion<br />
erteilte den Auftrag, diesen zugunsten<br />
des Kantons wegzuschaffen. Doch die<br />
hiezu beorderten Arbeiter wurden auf<br />
Weisung des Einwohnerrates von Zug<br />
polizeilich weggewiesen. Dieser erteilte<br />
seinerseits den Auftrag, den Kies für die<br />
Stadtgemeinde wegzuräumen. Zudem<br />
versuchte er durch gerichtliche Verfügung,<br />
allerdings ohne Erfolg, der kantonalen<br />
Baudirektion die Wegnahme des<br />
Kieses zu untersagen. Um die Rechte<br />
des Kantons auf das öffentliche Seegebiet<br />
zu wahren, fasste der Regierungsrat<br />
am 22. Juni und 25. Juli 1899 diesbezügliche<br />
Beschlüsse. Doch der Einwohnerrat<br />
von Zug leistete den Befehlen auf<br />
Einstellung der Kiesabfuhr keine Folge.<br />
Der Regierungsrat seinerseits beauftragte<br />
die Baudirektion, die von ihm angeordnete<br />
Kiesabfuhr wieder aufnehmen<br />
zu lassen. Der Streit drohte zu eskalieren.<br />
Trubikerbach mit Geschiebe bei der Badi Trubikon<br />
Chronik<br />
Der Trubiker Handel<br />
Es rauscht im Blätterwald<br />
Unterdessen hatte sich die Schweizer<br />
Presse dieses Vorfalls angenommen und<br />
fabrizierte «zum angenehmen Schrecken<br />
der Leser» Sensations-Nachrichten<br />
wie: «Drohende Unruhen in Zug»;<br />
«Die Situation ist sehr ernst»; «Man<br />
will eine Bürgergarde bilden und der<br />
Gewalt Gewalt entgegensetzen»; «Die<br />
Stadtbevölkerung wurde mit Trommelschlag<br />
alarmiert». In Wirklichkeit hatte<br />
der Stadtrat, anstatt eine Volksversammlung<br />
auszuschellen, sie nach frü-herem<br />
Gebrauch austrommeln lassen, um den<br />
erwünschten zahlreichen Besuch eher<br />
zu erreichen.<br />
An dieser Versammlung im Löwen,<br />
welche übrigens die Haltung des Einwohnerrates<br />
billigte, soll es im Laufe<br />
der Verhandlungen eher lustig zu und<br />
her gegangen sein, denn man wusste,<br />
dass die hohe Regierung nicht so bald<br />
«die Feder mit dem Sabel verwechseln<br />
werde». Den Zeitungsschreibern wurde<br />
empfohlen, in Zukunft für ihre Berichterstattung<br />
«die Feder nicht in feurigen<br />
Italiener, sondern lieber in echten Zuger<br />
Most zu tauchen».<br />
Eine Kommission soll vermitteln<br />
Der Streit um den Kies zwischen Stadt<br />
und Kanton ging weiter. Eine vom Kantonsrat<br />
geforderte Kommission sollte<br />
nun versuchen – ohne Anspruch auf<br />
richterliche Kompetenz ihrerseits – zwischen<br />
den streitenden Parteien eine Verständigung<br />
herbeizuführen. Das Ergebnis<br />
der Vermittlung musste dann dem<br />
Kantonsrat unterbreitet und von diesem<br />
sanktioniert werden. Die Kommission<br />
teilte sich in der Folge in eine Mehrheit<br />
(Kantonskassier Steiner und die beiden<br />
alt Regierungsräte M. Baumgartner und<br />
A. Henggeler) und in eine Minderheit<br />
(A. Bossard-Schwerzmann und Gemeindeschreiber<br />
Staub). Beide legten<br />
ihren Befund und ihren Antrag nach<br />
Einholung der begründeten Rechtsansprüche<br />
der beiden Parteien in einem<br />
besonderen Bericht nieder. Die Kommissions-Mehrheit<br />
beantragte, der abgelagerte<br />
Kies soll je zur Hälfte dem
Kanton und der Stadt überlassen werden.<br />
Ähnlich lautete der Antrag der<br />
Minderheit. So ist es wegen «einigen<br />
Haufen Kies» wohl zu einem Haufen<br />
Papier mit unzähligen Protokollen, Erklärungen<br />
und Beschlüssen, aber nicht<br />
zum Krieg, sondern schliesslich zu einer<br />
gütlichen Einigung gekommen.<br />
Der Tag von Trubikon oder<br />
der Kampf um den Sandhaufen<br />
Unter diesem Titel setzte der Dichter<br />
Meinrad Lienert (1865–1933) all dem,<br />
was über diese «Kies-Revolution» wahr,<br />
unwahr, ernst oder heiter gesprochen und<br />
geschrieben wurde, in folgender Weise<br />
die «literarische Krone» auf:<br />
Erhebe dich, o Muse,<br />
Gib mir ein Lorbeerreis!<br />
Damit ichs hinters Ohr steck<br />
Als Dichterehrenpreis.<br />
Ein Lied will ich dir weihen,<br />
Das sich gewaschen hat,<br />
Vom grossen Heldenstreiten<br />
Zu Tugium, der Stadt.<br />
Herab ihr alten Sänger,<br />
Homer und auch Virgil!<br />
Ich will euch übertrumpfen, –<br />
D'rum schweige alles still.<br />
Was wirbelt durch die Strassen<br />
Der Stadt am Zugersee ? –<br />
Was gellt der Ruf Kassandras<br />
So wilde ach und weh?<br />
Und welch ein seltsam Schwärmen<br />
Zu Zug aus jedem Haus?<br />
DIe Zugerburger ziehen<br />
Gen Trubikon hinaus.<br />
Sie wöllen kühnlich trotzen<br />
Der Herrscher Übermut;<br />
Drum wirbeln ihre Trommeln,<br />
Drum wallt so heiss ihr Blut.<br />
Sie wöll'n ihr Leben lassen<br />
Für ihr verbrieftes Recht;<br />
Sie wöllen 's Erbe retten<br />
Dem kommenden Geschlecht.<br />
Die Herren der Regierung, –<br />
O schluchze, Publikum!<br />
Auf einen Haufen Griensand<br />
Pocht jetzt ihr Herrschertum.<br />
Chronik<br />
Auf einen Haufen Griensand<br />
Hat sie es abgeseh'n,<br />
Den Haufen zu erobern<br />
Will sie sich untersteh'n.<br />
Den schönsten Griensandhaufen,<br />
Soweit es Haufen gibt,<br />
Den Haufen aller Haufen<br />
Soweit man Flusssand siebt.<br />
Und diesen stolzen Haufen<br />
Will die Regierung han, –<br />
Doch ziehen schon die Helden<br />
Von Tugium heran.<br />
Held Fritjof von Stadlin,<br />
Den Degen voller Mut,<br />
Und Siegfried Moos nicht minder,<br />
Der paukt die Feinde gut.<br />
Und noch viel edle Herren<br />
An Kraft und Ehren schwer,<br />
Wie dürsten ihre Schwerter,<br />
Wie reizt sie der Lorbeer!<br />
Nun wappnet euch, Tyrannen, –<br />
Ein Ruf braust durch das Land:<br />
«Wahret eure höchsten Güter,<br />
Wahret diesen Haufen Sand!»<br />
Was kommt dort hergeschwommen<br />
Im stillen Zugermeer?<br />
Das ist beim Donnerhagel<br />
Die Flotte mit dem Heer.<br />
Das Raubschiff der Regierung,<br />
So kappern möcht das Sand,<br />
Schon steigen seine Krieger<br />
Bewaffnet an das Land.<br />
Ein Korps von Landpolypen,<br />
Achtzechen an der Zahl,<br />
Marschieren zu dem Haufen<br />
Mit lautem Hörnerschall.<br />
Voran ihr tapfrer Feldherr<br />
Achilles Rüttimann, –<br />
Ja, in des Landvogts Namen<br />
den Haufen will er han.<br />
«Den Sand sollst du nicht haben,<br />
Um so und soviel Geld!»<br />
So ruft der Recke Stadlin,<br />
Der sieggewohnte Held.<br />
Er stürzt sich gen die Feinde<br />
Gleich einem Winkelried;<br />
Held von Moos mit der Garde<br />
Drei Mann stark nach ihm zieht.<br />
Schon zücket man die Schwerter,<br />
Schon hebt man das Gewehr,<br />
Und Weib und Kinder heulen<br />
Und schreien: Hilf, o Herr!<br />
Schon segelt die Galeere<br />
Der Obrigkeit heran, –<br />
(Die mutig blieb zu Hause,<br />
D'ran hat sie wohlgetan).<br />
O falle in die Schwerter,<br />
O Herr, verschon das Land!<br />
Erlöse uns Sankt Florian<br />
Von diesem Völkerbrand!<br />
Doch wie man sich wollt morden, –<br />
Ein Wunder ward getan;<br />
St. Niklaus von der Flüe<br />
Rief von der Himmelsbahn:<br />
«Ihr lobesamen Helden,<br />
Geht wiederum nach Haus!<br />
Ich mache euren Handel<br />
In dieser Weise aus:<br />
Der Haufen Sand verbleibe<br />
Der Stadt für alle Zeit,<br />
Doch drüber der Regierung<br />
Pro Form die Herrlichkeit.»<br />
Da hob sich bei den Helden<br />
Beidseitig Jubelschrei'n.<br />
Die Kampflust und die Hegel,<br />
Die packt man schleunigst ein.<br />
Das Kriegsschiff segelt heimwärts,<br />
Das Landheer zog nach Haus.<br />
Vor Trubikon der Schlachttag<br />
Ging also friedlich aus.<br />
Der heissumstritt'ne Haufe<br />
Allein zeugt noch davon.<br />
Hochragend wie ein Kaktus<br />
Am See zu Trubikon.<br />
3<br />
Xaver Zwyssig<br />
Quelle: «Zuger Nachrichten» vom 27. Juli,<br />
1. / 8. August 1899 sowie 7. / 12. / 14. /19.<br />
März, und 23. / 25. April 1901
4<br />
Nichts ist uns<br />
Wurst, wenn’s<br />
um die Wurst<br />
geht.<br />
Wurst-Delikatessen sind eine unserer Stärken.<br />
Feine Schokoladespezialitäten<br />
von Aeschbach Chocolatier<br />
erhalten Sie auch bei uns.<br />
Artherstrasse 111<br />
Oberwil<br />
Telefon 710 22 22<br />
Sepp Rehm Oberwil<br />
Maler- + Tapezierfachbetrieb,<br />
das Fachgeschäft für Qualität<br />
und gehobene Ansprüche.<br />
Telefon 711 21 53, Fax 712 00 31
Im Zusammenhang mit der Anpassung<br />
des SBB-Netzes an die künftige Stadtbahn<br />
wurde auch der bestehende Standort<br />
«Haltestelle Oberwil» bezüglich<br />
Kundenfreundlichkeit und Erreichbarkeit<br />
untersucht. Das Amt für öffentlichen<br />
Verkehr kam zu folgendem Ergebnis:<br />
Der heutige Standort wird zu Gunsten<br />
eines neuen Standortes direkt neben<br />
der kreuzenden Widenstrasse auf der<br />
Ostseite des eingleisigen Bahntrassees<br />
gebaut.<br />
Begründungen (eine Auswahl):<br />
• Innerhalb eines Kreises von 500 m<br />
soll eine Station zu Fuss erreicht werden<br />
können.<br />
• Diese 500-m-Zone soll im Zentrum<br />
der für die nächsten 20 Jahre geplanten<br />
und bestehenden Bevölkerungsflächen<br />
zu liegen kommen.<br />
Verkehr/Aktuell<br />
Stadtbahn-Haltestelle Oberwil<br />
Geplanter Standort<br />
• Sobald die Stadtbahn ihren Verkehrsdienst<br />
aufgenommen hat, wird<br />
das Bus-Verbindungsnetz neu angepasst,<br />
d. h. heute bestehende Bushaltestellen<br />
können den neuen Standortbedürfnissen<br />
gerecht werden.<br />
• Die neue Anschlussseite Ost soll<br />
auch den älteren Menschen der Mülimatt<br />
den direkten Zugang zur Haltestelle<br />
ermöglichen.<br />
Das alles wurde bereits an einem<br />
Höck der NOG vor ca. eineinhalb Jahren,<br />
am 6.11.2000 vorgestellt.<br />
Darauf begannen<br />
sich vor allem Anstösser<br />
der geplanten Haltestelle<br />
zur Wehr zu setzen, sodass<br />
sich die VK-NOG<br />
entschloss, am vergangenen<br />
19. Februar eine detaillierte<br />
Orientierung der<br />
Anwohner im Altersheim<br />
Mülimatt durchzuführen.<br />
Dieser Info-Nachmittag<br />
erfreute sich eines zahlreich<br />
erschienenen Publikums, wobei<br />
Herr R. Balsiger, Gemeinderat, gekonnt<br />
den Anlass moderierte.<br />
Es stellte sich heraus, dass die Mehrzahl<br />
der Anwesenden gegen diese Verschiebung<br />
der Haltestelle ist, sodass<br />
Herr Stadtrat Christen versprach,<br />
noch einmal «über die Bücher» zu gehen.<br />
Das ist nun bereits geschehen.<br />
5<br />
Mit Schreiben vom 28. Februar an den<br />
Stadtrat teilt die Volkswirtschaftsdirektion<br />
mit, dass man unter Berücksichtigung<br />
aller Faktoren und speziell<br />
im Hinblick auf ein künftiges, heute<br />
noch nicht im Detail definiertes Kreuzungsgeleise<br />
folgendes beschlossen<br />
hat:<br />
Auf eine Verschiebung der Haltestelle<br />
wird verzichtet. Der heutige Standort<br />
der Haltestelle SBB wird beibehalten<br />
und entsprechend angepasst.<br />
Diese Lösung ist auch von der Kostenseite<br />
her die weitaus ökonomischere.<br />
Unseres Erachtens hat sich die Information<br />
und Meinungsbildung auch<br />
im Speziellen mit den unmittelbar Betroffenen<br />
durchwegs gelohnt.<br />
Jürg Bauer<br />
NOG-Verkehrskommission<br />
Erfreuliche Neuigkeiten zum Trubikerweg<br />
Der Stadtpräsident, Herr Christoph<br />
Luchsinger, konnte an der GVder NOG<br />
erfreuliche Neuigkeiten zum Dauerbrenner<br />
«Trubikerweg» mitteilen. Einiges davon<br />
ist auf der ersten Seite dieser Ausgabe<br />
nachzulesen. Herr Luchsinger sagte<br />
aber noch mehr: Seine langwierigen Verhandlungen<br />
zum Problem Trubikerweg<br />
sind zu einem guten Abschluss gekommen,<br />
der nur noch unterschrieben werden<br />
muss. Die Stadt wird sämtliche<br />
Bedingungen des betroffenen Grundeigentümers<br />
erfüllen. Die nun mögliche<br />
Lösung wird zwar viel Geld kosten.<br />
Dafür sind nun aber optimale Bedingungen<br />
für eine Radwegverbindung Trubikerweg<br />
– Bröchliweg geschaffen. Sicher<br />
wird es den Planern der Stadt gelingen,<br />
neben diesem neuen Radweg, auch einen<br />
schönen und sicheren Gehweg für die älteren<br />
Leute zu realisieren. Neben diesen<br />
erfreulichen Neuigkeiten bleibt eine Frage<br />
offen: Wird die Barrikade am Trubikerweg<br />
jetzt verschwinden oder müssen<br />
die Leute im Rollstuhl oder mit Kinderwagen<br />
und die Velofahrer/innen noch bis<br />
zur Eröffnung der Stadtbahn warten?<br />
Bruno Banzer
6<br />
Hereinspaziert!<br />
Willkommen in unserem Schauraum.<br />
Anruf genügt – wir sind für Sie da.<br />
Albert Speck AG<br />
Schreinerei, Küchenbau<br />
6317 Oberwil, Telefon 041-711 08 37<br />
PETER MÜLLER<br />
Mein Werbelied zum Frühlingsanfang:<br />
Läck<br />
Späck!<br />
Peugeot Speck Oberwil<br />
Mit Sicherheit Hans Speck AG Tel. 041 711 12 18<br />
mehr Vergrügen Artherstrasse 117 Fax 041 710 13 06<br />
6317 Oberwil/ZG www.speckgarage.ch<br />
info@speckgarage.ch<br />
MARKUS MEIENBERG, RÄBMATT 19 A, 6317 OBERWIL-ZUG, TELEFON 041- 727 09 80, FAX 041- 727 09 81, MEI@DATAZUG.CH<br />
SPENGLEREI<br />
BLITZSCHUTZ<br />
DACHSERVICE<br />
OBERWIL<br />
TEL. 711 68 48<br />
«Meiglöckchen klingelingeling»<br />
Damit’s auch meinen potenziellen Kunden in den Ohren läutet.<br />
MEIENBERG<br />
KONZEPT, TEXT<br />
GESTALTUNG
Seesicht<br />
Zugersee-Schifffahrt: Die Politik fährt mit<br />
Als ich als Bub die Zugerseematrosen auf der «Rigi» bei ihrem Tauwurf bewunderte, ahnte ich nicht, dass ich diese Schiffe<br />
in politischen Gewässern wieder antreffen würde. Nicht, dass dadurch die Schifffahrt verpolitisiert oder die Politik verwässert<br />
würde, nein. Vielmehr bekam die Kantonsratsdebatte von Anfang Jahr etwas Fahrtwind.<br />
Eben hat die Schifffahrtsgesellschaft<br />
ihre ordentlichen Sonntagskurse aufgenommen.<br />
Wenn die Zugerseeschiffe<br />
wieder regelmässig durch den See pflügen,<br />
ist dies ein sicheres Zeichen des<br />
Vorfrühlings, Jahr für Jahr. Ich mag<br />
mich noch an die schnittigen Holzboote<br />
mit Regenverdeck erinnern, die Anfang<br />
des letzten Jahrhunderts den Dienst<br />
aufgenommen haben («Rigi II» und<br />
«Schwan»). Doch auch bei der modernen<br />
Flotte kommen nostalgische Gefühle,<br />
wenn ich mich auf dem ältesten Reiseund<br />
Transportmittel bewege. Ich spüre<br />
dann wieder die kindliche Freude am<br />
Rauschen und am Wind.<br />
Im Vergleich zu meinen Kindheitsträumen<br />
erscheint die kantonsrätliche<br />
Traktandenliste vom Januar<br />
2002 geradezu nüchtern: «Kantonsratsbeschluss<br />
betreffend Investitionsbeitrag<br />
an die Schifffahrtsgesellschaft<br />
für den Zugersee und betreffend<br />
Unterstützung der öffentlichen<br />
Schifffahrt auf dem Ägerisee». Es geht<br />
um staatliche Gelder für neue Motorschiffe.<br />
Doch die Debatte ist weder<br />
nüchtern noch emotionslos, im Gegenteil.<br />
Auf ganzen acht Protokollseiten ist<br />
zu lesen, wie man sich bei diesem Thema<br />
engagiert. Die historische und touristische<br />
Dimension der Zuger Schifffahrt<br />
wird betont. Wo sonst Parlamentarier<br />
um Paragrafen streiten, werden<br />
plötzlich innovative Visionen kreiert.<br />
Vorgeschlagen wird zum Beispiel ein<br />
Zweiseenrundfahrtbillett, das Fahrten<br />
auf dem Zuger- und Ägerisee beinhaltet.<br />
Wie dabei die Verbindung zwischen<br />
beiden Seen schiffbar zu machen wäre,<br />
blieb jedoch offen.<br />
Geschichtsträchtig ist sie in der Tat, unsere<br />
Schifffahrt. Genau vor 150 Jahren<br />
lief das erste Zugerseeschiff vom Stapel.<br />
Eigentümerin des Schiffes war eine<br />
Aktiengesellschaft im Mehrheitsbesitz<br />
der Stadt Zug (die staatliche Beteiligung<br />
an Verkehrsunternehmen ist somit<br />
nichts Neues, ob zu Wasser oder zu<br />
Luft). Doch schon drei Jahrzehnte später<br />
trieb die Konkurrenz der Gotthard-<br />
bahn die Schifffahrt in die Krise. Um<br />
die Auslastung der Schiffe nicht gar zu<br />
traurig präsentieren zu müssen, zählte<br />
man auch Vierbeiner mit: Im Jahr 1897<br />
habe man noch 23'000 Passagiere, 174<br />
Hornvieh und 358 Schmalvieh gezählt.<br />
Aus der Not zur Tugend: Statt als Transport-<br />
wird das Schiff nun als Vergnügungsmittel<br />
angepriesen, was es bis<br />
heute geblieben ist. In heutigen Worten<br />
wird von nicht weniger als einem «erlebnisorientierten<br />
und individualisierten<br />
Freizeitprodukt» gesprochen (Homepage<br />
Zugersee Schifffahrt).<br />
Derweil wird im Zuger Kantonsrat immer<br />
klarer, dass die Beschaffung eines<br />
neuen Schiffes unproblematischer ist<br />
als das Entsorgen eines bisherigen. Das<br />
alte Schiff (gemeint ist das Motorschiff<br />
«Zug») müsse verschwinden, und es<br />
dürfe schon gar nicht als weiteres Lager-<br />
oder Hotelschiff herumtuckern, so<br />
eine markige Stimme. Von anderer Seite<br />
wurde der Ersatz des erst 20-jährigen<br />
Schiffes als Ausdruck einer extremen<br />
Wegwerfmentalität gebrandmarkt. Einigkeit<br />
herrschte im Rat darüber, dass<br />
das traditionelle Ägeriseeschiff sich<br />
bald selber entsorge. Man befürchtet,<br />
die legendäre «Victory» würde nicht<br />
mehr lange ihrem Namen gerecht und<br />
vermöge kaum mehr siegreich die Wogen<br />
zu bekämpfen. Man sei jedes Mal<br />
froh, so ein besorgter Parlamentarier,<br />
wenn dieses, im Volksmund inzwischen<br />
zu «Flicktory» umgetaufte Boot jeweils<br />
wieder zurück sei.<br />
Auf den Zugerseeschiffen ist inzwischen<br />
die kulinarische Seite ebenso bedeutend<br />
geworden wie die seemännische.<br />
Die Kulinaria-Angebote sind mindestens<br />
so wichtig wie der Kursplan.<br />
Das Angebot reicht vom traditionellen<br />
Sunntigs-Zmorgebuffet über den innovativen<br />
Zugersee-Lunch für Manager bis<br />
hin zum abendlichen Pasta- und Risotto-<br />
Plausch, vom währschaften Fondue-<br />
Schiff übers Sommernachts-Buffet bis<br />
hin zum Parcours d'Amour. Wer in einer<br />
Saison den ganzen Parcours absolvieren<br />
will, dürfte kaum mehr zu Hause essen.<br />
Nun wirds im Kantonsrat aber noch richtig<br />
politisch: Da man sich untereinander<br />
ziemlich einig ist, werden andere getadelt.<br />
Dass der Kanton Schwyz nicht zur<br />
Finanzierung des neuen Zugerseeschiffes<br />
beitragen will, stösst auf<br />
herbe Kritik: Man habe für das «äusserst<br />
unfreundliche, ja sture Verhalten<br />
unseres reichen Nachbarkantons<br />
überhaupt kein Verständnis», tönts<br />
aus offiziellem Munde. Und diejenige<br />
Partei, die sich konsequent bei jeder<br />
passenden oder auch unpassenden<br />
Gelegenheit auf die Urväter unseres<br />
Staates beruft, fand noch einen Appell<br />
aus dem Rütlischwur, um den Kanton<br />
Schwyz zum Mitmachen zu motivieren:<br />
«Wir wollen sein ein Volk von einig Brüdern<br />
und Schwestern.» Sie merken, liebe<br />
Leserin und lieber Leser: Die Politik hat<br />
das Ruder fest in der Hand!<br />
Matthias Michel<br />
Die Äusserungen aus dem Kantonsrat sind<br />
dem offiziellen Protokoll der Sitzung des<br />
Kantonsrates vom 31. Januar 2002 entnommen.<br />
Die geschichtlichen Zitate und Hinweise<br />
stammen aus: «Sonne, Molke, Parfümwolke<br />
– Geschichte und Geschichten des Zuger<br />
Tourismus», herausgegeben zum 100-Jahr-<br />
Jubiläum der Schifffahrtsgesellschaft für den<br />
Zugersee, Zug 1997 (Konzept und Realisation:<br />
Nestro AG, Texte: Michael van Orsouw).<br />
Unter der Rubrik «Seesicht»<br />
greift Kantonsrat<br />
Matthias Michel regelmässig<br />
politische und gesellschaftliche<br />
Themen auf, die<br />
uns als Oberwilerinnen<br />
und Oberwiler betreffen.<br />
7
8<br />
Metall- und Stahlbau<br />
Fenster, Türen, Treppen<br />
Schlosserarbeiten<br />
Reparaturen<br />
Fritz Weber AG, 6300 Zug<br />
Tel. 041 761 22 23<br />
info@metallbau-weber.ch<br />
FARBENFROH SEIT HUNDERT JAHREN<br />
6300 ZUG, ERLENSTRASSE 12<br />
TELEFON 041-711 15 35 / FAX 041-712 07 75<br />
BANZER CONSULTING AG<br />
* Unternehmensberatung * Treuhand * Informatik<br />
Ihr Partner für Treuhand-Aufgaben<br />
Tellenmattstrasse 33, 6317 Oberwil<br />
Telefon 041 710 14 88 / Fax 041 711 40 26<br />
e-mail: urs.banzer@banzer.ch<br />
Internet: www.banzer.ch<br />
Josef Speck Söhne Zug<br />
Inhaber: Leo Speck<br />
Säge- und Hobelwerk + Holzhandlung<br />
In- und ausländische Parallelbretter<br />
Hobelwaren, Farbtäfer Latten<br />
Trockene Klotzbretter Bauholz nach Liste<br />
Kollermühle (Sagistrasse 10), 6300 Zug<br />
Tel. 041 - 741 49 08 Fax 041 - 740 01 18<br />
Hof St. Karl<br />
Bio-Knospe-Laden<br />
Gemüse, Salate, Obst und Beeren der Saison – besonders schmackhaft –<br />
typisch bio!<br />
Verschiedene Getreide, Reis, Teigwaren –<br />
alles bio!<br />
Rohmilch, Butter, Joghurt, Käse, viele Grundnahrungsmittel und Spezialitäten –<br />
logisch bio!<br />
Öffnungszeiten: Mo bis Sa: 9 – 11 Uhr, Fr zusätzlich 16.30 – 18 Uhr<br />
Toni Niederberger<br />
Hof St. Karl, Artherstrasse 59, 6300 Zug, Tel/Fax 041 - 711 97 05
Ein altes, chinesisches Sprichwort sagt:<br />
Wenn ein junger Mensch stirbt, brennt<br />
ein Heft; stirbt ein Greis, so brennt eine<br />
Bibliothek!<br />
So ist es auch in Oberwil. Jene Generation,<br />
die alle einander noch kannten, lebt<br />
bald nicht mehr. Heute kennen die meisten<br />
nicht einmal mehr die Nachbarn im<br />
Umkreis von 300 Metern, ausgenommen<br />
natürlich der «Pöstler». Viel zu viel<br />
Zeit verbringt man heute bei der Arbeit<br />
irgendwo ausserhalb des Dorfes und im<br />
Auto, das jeden zur Arbeit fährt und am<br />
Abend wieder heim und am Wochenende<br />
in die individuelle Freiheit.<br />
Doch trotz der hektischen Zeit von heute<br />
macht es Freude, bei der älteren Generation<br />
vorbeizuschauen, um zu erfahren,<br />
was in keiner Zeitung steht. Bei ei-<br />
«Gruss aus Dellenmatt Oberwil»<br />
Abbruch des Hofs in einer Feuerwehrübung März 1971<br />
Erinnerungen<br />
Tellenmatt oder Dellenmatt<br />
ner Frau in Baar sichtete ich antike Leidbilder,<br />
über welche sie viel zu erzählen<br />
wusste. Einen «Helgen» zeigte sie mir<br />
von einem Bauern, welcher beim nördlichen<br />
Dorfeingang von Oberwil wohnte.<br />
Heute heisst dieses Gebiet «Stolzengraben»<br />
und im Moment wird gerade die<br />
letzte freie Wiese verbaut. Mich interessierte<br />
es, noch mehr über dieses Gebiet<br />
zu erfahren. Meine Tante verriet mir,<br />
dass eine Tochter der ehemaligen Familie<br />
Burch heute im Rütihof wohne. Also<br />
ging ich hin, um diese Frau auszufragen.<br />
Von dieser Frau Ulrich-Burch erhielt ich<br />
dann eine Kopie von einer Postkarte, die<br />
den Hof nördlich vom Schulhaus zeigt.<br />
Was mich sehr erstaunte, war, dass der<br />
Hof mit «Dellenmatt» bezeichnet ist.<br />
Wie konnte daraus Tellenmatt werden?<br />
Dellenmatt,Westfront mit Platane<br />
Oberwil hat – soviel ich weiss – nichts<br />
mit dem Tell zu tun. War es ein Druckfehler?<br />
Würde es vielleicht Sinn machen,<br />
wieder die alte Schreibweise einzuführen?<br />
Aus der «Rebmatt» wurde ja<br />
auch freiwillig oder unfreiwillig «Räbmatt».<br />
Bis zu diesem Treffen wusste ich<br />
auch nicht, dass der Adlerwirt Betschart<br />
einmal Besitzer dieser Liegenschaft war<br />
und sie dann an die Immobilien Gesellschaft<br />
verkauft hatte.<br />
Die Foto aus dem Jahr 1971 von Werner<br />
Hofstetter rundet diese Sammlung ab.<br />
Sie zeigt, wie die Scheune bei einer Feuerwehr-Übung<br />
abgebrannt wurde. 1972<br />
zogen die letzten Bewohner des Hauses<br />
Artherstrasse 99 aus, und bald darauf<br />
wurde auch dieses Haus abgerissen.<br />
Toni Stocklin<br />
Dellenmatt, Südfront (links im Hintergrund die Platane)<br />
Haus Artherstrasse 99 (von Tellenmattstrasse her) Haus Artherstrasse 99 (von Artherstrasse her, Hintergrund Schulhaus)<br />
Dellenmatt/Stolzengraben vor der letzten Überbauung (11. März 2002)<br />
9
10<br />
Markus Hiestand<br />
eidg. dipl. Installateur<br />
Sanitäre Anlagen<br />
Heizungen<br />
Reparatur-Service<br />
Sonnenstrasse 7, 6300 Zug<br />
Telefon 041 - 711 20 44<br />
Tellenmattstrasse 55, 6317 Oberwil, Telefon 711 13 68<br />
www.aeschbach-chocolatier.ch<br />
OBERWIL BEI ZUG<br />
EINST UND JETZT<br />
Telefon 041 - 710 86 63<br />
Natel 079 - 340 65 80<br />
Möchten Sie<br />
mehr über<br />
Oberwil wissen?<br />
Möchten Sie<br />
ein Oberwiler-<br />
Geschenk machen?<br />
Das gut illustrierte Buch ist auf der Post zu haben<br />
für Fr. 15.–. Sie werden es mit Vergnügen lesen.
Fern der Heimat<br />
Domaine Bourdic – Der Traum vom Weingut<br />
unter der Sonne des Languedocs<br />
Christa Vogel und Hans Hürlimann sind<br />
in Oberwil aufgewachsen, wo sie auch<br />
die Schulzeit verbracht haben. Nach der<br />
Ausbildung zu Primarlehrern ziehen sie<br />
nach Basel. Christa Vogel besucht die<br />
Ausbildung in musikalischer Früherziehung<br />
und Hans Hürlimann studiert am<br />
Konservatorium Komposition und Musiktheorie.<br />
Sie unterrichtet fortan als Primarlehrerin<br />
im Laufental und er komponiert<br />
freiberuflich und unterrichtet daneben<br />
Tonsatz, Analyse und Kontrapunkt<br />
an verschiedenen Konservatorien.<br />
Im Juli 1992 unterzeichnen die beiden einen<br />
Kaufvertrag im südfranzösischen<br />
Béziers. Das Kaufobjekt ist ein altes, verlassenes<br />
Weingut im hügeligen Hinterland<br />
der historischen Stadt Pezenas, eine<br />
halbe Fahrstunde vom Mittelmeer entfernt,<br />
nahe der spanischen Grenze, im<br />
Languedoc-Roussillon. Mit dieser Tat<br />
tritt eine abrupte Wende in ihr Leben:<br />
«Ursprünglich haben wir ein abgeschiedenes<br />
Zuhause inmitten der Natur gesucht,<br />
um in Ruhe arbeiten zu können.<br />
Dank unserer Passion zum Wein, der<br />
Liebe zur Natur und der Präsenz der<br />
umliegenden Rebberge haben wir uns in<br />
kürzester Zeit entschieden, eine unbekannte<br />
Herausforderung anzunehmen<br />
und künftig Wein anzubauen. Dies be-<br />
dingte für uns, während dreier Jahre<br />
zwischen der Schweiz und Südfrankreich<br />
hin und her zu pendeln. In Wädenswil<br />
absolvierten wir eine Ausbildung<br />
im Weinbau und in Frankreich renovierten<br />
wir die alten Kellerräume, um<br />
schliesslich 1995 mit der Weinproduktion<br />
beginnen zu können. In den folgenden<br />
Jahren widmeten wir uns intensiv<br />
den Rebbergen. Waren sie anfangs<br />
schlecht gepflegt, haben wir sie durch<br />
intensive Arbeit in den Zustand gebracht,<br />
der uns ermöglicht, Weine zu<br />
produzieren, wie wir sie uns vorstellen:<br />
terroirtypisch, charaktervoll, mit eigener<br />
Identität. Weil Weine von solcher<br />
Qualität nur von gesunden Reben stammen,<br />
sind wir bemüht, möglichst naturnahe<br />
zu arbeiten. Wir pflegen die<br />
Flächen zwischen den Weinbergterrassen<br />
von Hand, um die Vielfalt von<br />
Pflanzen und Lebewesen zu schützen.<br />
Seit dem Jahr 2000 sind wir im Besitz<br />
des Labels VINEALIS; Viticulture raisonnée<br />
contrôlée.<br />
11<br />
Weil der Wein für uns nicht nur ein Getränk<br />
ist, sondern auch ein Kulturgut<br />
und ein Mittel zur Kommunikation darstellt,<br />
haben wir uns 1998 mit Freunden<br />
zusammen entschieden, ein Musikfestival<br />
auf unserer Domaine durchzuführen.<br />
In aussergewöhnlicher Umgebung<br />
trifft man sich während zwei Wochen<br />
im Juli, um sich der Musik und<br />
dem Wein hinzugeben und in angeregter<br />
Atmosphäre während den Essen alte<br />
Kontakte zu pflegen oder neue zu knüpfen.<br />
Wir freuen uns immer wieder, unsere<br />
Kunden auf dem Weingut begrüssen zu<br />
dürfen, um ihnen die Schönheit der<br />
Rebberglandschaft zu vermitteln und<br />
ihnen Einblick in unsere Weinproduktion<br />
zu ermöglichen. Diesbezüglich arbeiten<br />
wir eng mit der Hostellerie<br />
de Saint Alban, mit Hansruedi Keiser<br />
und unserem Bruder, beziehungsweise<br />
Schwager Niklaus Hürlimann zusammen,<br />
bietet sich die Hostellerie als kulinarische<br />
Basis für Entdeckungsreisen in<br />
die Reben doch geradezu an.»<br />
Ueli Berger<br />
Die Weine der Domaine Bourdic<br />
können in Oberwil direkt beim Vater<br />
von Christa Vogel bezogen werden:<br />
Hans Vogel, Räbmatt 25<br />
Telefon 041 710 18 52<br />
Sie haben auch die Möglichkeit, die<br />
Weine zu degustieren:<br />
Am 20. April in Zug, Restaurant<br />
Ochsen, von 14.00 – 18.30 Uhr<br />
Bei diesem Anlass werden die beiden<br />
Winzer auch anwesend sein.
12<br />
Wettbewerb<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
In den vier Ausgaben der <strong>dorfzytig</strong> im<br />
Jahr 2002 laden wir Sie ein, jeweils ein<br />
Kreuzworträtsel zu lösen. Zu gewinnen<br />
ist pro Rätsel ein Gutschein von der<br />
Dorfbäckerei Nussbaumer. Zwei Personen<br />
können dort ein «Zmorge» geniessen<br />
und einen Sonntagszopf mit nach<br />
Hause nehmen.<br />
Auflösung Kreuzworträtsel Nr. 1<br />
Das gesuchte Wort lautete: «Oberwiler<br />
Dorfmusik». Es sind 31 richtige Lösungen<br />
eingegangen. Die erste Gewinnerin<br />
heisst: Frau D. Zimmermann von der<br />
Leimatt B. Herzliche Gratulation!<br />
Kreuzworträtsel Nr. 2<br />
Die Fragen im heutigen Rätsel beziehen<br />
sich wiederum auf Oberwil und Umgebung.<br />
Das zweiteilige Lösungswort finden<br />
Sie im schraffierten Teil, von oben<br />
nach unten gelesen.<br />
Senden Sie die Lösung bis<br />
zum 14. Juni an:<br />
Redaktion Dorfzytig<br />
c/o Ruedi Speck<br />
Räbmatt 28, 6317 Oberwil<br />
Hier muss Ihr Geld<br />
arbeiten.<br />
Wettbewerb/Inserate<br />
01 Nicht nur Gasthaus, sondern<br />
«…zum Kreuz»<br />
02 Sie schwingen das Rauchfass<br />
03 Eine Südfrucht – auch zum Telefonieren<br />
04 Haushaltungsschule beim Hof<br />
St. Karl<br />
05 Mit einem «a» wäre er mehr als ein<br />
König<br />
06 Ein «schlauer Geselle» gab diesem<br />
Quartier den Namen<br />
Das sind die Fragen:<br />
07 Die neue «Einkaufsmeile» von<br />
Oberwil<br />
08 Die «Oberwiler …» machen den<br />
Pausenplatz zur Sport-Arena<br />
09 Am 5. Januar 2002 war hier<br />
«Aatrinkete»<br />
10 Der Highway von Oberwil, wo nur<br />
30 km/h gefahren werden sollte<br />
11 In unserer Dorf-… können Sie vielleicht<br />
Ihren Preis abholen
Arbeit<br />
Unsere Dorfschreinerei, ein moderner Betrieb<br />
Albert Speck übernahm 1976 die<br />
Schreinerwerkstatt an der Widenstrasse<br />
15 von Alois Utinger. Damit legte er<br />
den Grundstein für sein eigenes Unternehmen.<br />
In den seither vergangenen<br />
26 Jahren hat er den Betrieb auf ein<br />
Mehrfaches der ursprünglichen Grösse<br />
ausgebaut. Ein wesentlicher Schritt<br />
auf diesem Weg war die Eingliederung<br />
der modern ausgebauten Schreinerei<br />
Waltenspül in Allenwinden 1990.<br />
Heute beschäftigt die Firma Speck 10<br />
Mitarbeiter. In all den Jahren hat Albert<br />
Speck 13 Lehrlingen die Chance<br />
geboten, in seinem Betrieb das anspruchsvolle<br />
Schreinerhandwerk zu<br />
lernen. Zwei davon sind zurzeit in der<br />
Ausbildung.<br />
Kürzlich hat die Schreinerei Speck<br />
ihre Werkstatt an der Widenstrasse<br />
stillgelegt und dafür an der Artherstrasse<br />
120 einen Ausstellungsraum<br />
eingerichtet. Damit schliesst sich ein<br />
familiengeschichtlicher Kreis. Im selben<br />
Raum hat nämlich der Vater des<br />
heutigen Schreinermeisters von 1948<br />
Am 26. Januar wurden in der Coop-Filiale<br />
in Oberwil zum letzten Mal die<br />
Kassen abgerechnet. Knapp zwei Wochen<br />
später öffneten sich die Türen für<br />
Volg.<br />
Säuberlich aufgereiht stehen die Produkte<br />
in den Regalen. Die Früchte<br />
glänzen, das Gemüse wirkt knackig<br />
und frisch. Der Eingangsbereich präsentiert<br />
sich hell und grosszügiger, als<br />
man es sich bisher gewohnt war. Der<br />
Volg hat in Oberwil Coop abgelöst und<br />
somit einer Jahrzehnte dauernden Aera<br />
ein Ende gesetzt.<br />
Am Vorabend des offiziellen Eröffnungstages<br />
von Volg fand sich eine<br />
kleine Schar von geladenen Gästen in<br />
der neuen Filiale zum Apéro ein. Kurt<br />
Wicki, Geschäftsleiter Verkauf, begrüsste<br />
die Anwesenden Oberwiler und<br />
bis 1965 die Dorfbäckerei geführt. Vor<br />
dem Haus steht ein hölzerner Adler,<br />
der symbolisch auf das «hölzerne<br />
Handwerk» im Schauraum hinweist<br />
(Bild).<br />
Hier zeigt die moderne, vielseitige<br />
Schreinerei auf engem Raum eine erstaunlich<br />
breite Palette ihrer Produkte:<br />
• Wohnungseinrichtungen und Schreinerarbeiten<br />
aller Art<br />
• Verschiedene Ideen und Komponenten<br />
moderner Kücheneinrichtungen<br />
• Eigenkreationen von Tischen, Schrän-<br />
Auf ErVolgskurs ?<br />
Oberwilerinnen und erklärte die Philosophie<br />
und das Leitbild von Volg. «Wir<br />
setzen voll auf unsere relativ kleinflächigen<br />
Dorfläden und wollen diese<br />
weiter stärken» heisst es in diesem.<br />
In den vergangenen Jahren konnte Volg<br />
Marktanteile gewinnen. Oberwil gehört<br />
zu einem der rund 650 Läden in<br />
der Schweiz. Als Schwerpunkte des Erscheinungsbildes<br />
sind unter anderem<br />
«attraktive Präsentation von Früchten<br />
und Gemüse» genannt; «durch bessere<br />
Einsicht in das Innere bringt man Frische<br />
und Stimmung verstärkt nach aussen»,<br />
heisst es weiter. Rund 4'000 Artikel<br />
des täglichen Bedarfs werden auf<br />
210 m 2 angeboten, und besonders hervorgehoben<br />
werden Brot und Backwaren,<br />
erlesene Weine aus aller Welt, Geschenkkörbe<br />
und die Möglichkeit, mit<br />
EC oder PC zu bezahlen. Zudem wer-<br />
13<br />
ken, Stühlen und anderen Möbeln sowie<br />
Türen<br />
• Ein breites Angebot des «Möbelzentrums<br />
des Handwerks», von «Victoria-<br />
Möbel» und weiteren Herstellern<br />
• Muster moderner Holzwerkstoffe,<br />
Beschichtungsvarianten, Griffe, Türdrücker,<br />
Glas- und Granitabdeckungen<br />
• Modernste V-Zug-Küchengeräte wie<br />
Combi-Steam und Induktions-Kochfeld,<br />
Micro-Braun und Geschirrspüler<br />
Bruno Banzer<br />
Albert Specks Schauraum steht Ihnen<br />
nach telefonischer Voranmeldung offen<br />
Albert Speck AG<br />
Schreinerei, Küchenbau<br />
Schauraum:<br />
Artherstrasse 120, 6317 Oberwil<br />
Tel. 041 711 08 37 / Fax 041 712 01 15<br />
Werkstatt:<br />
Dorfstrasse 37, 6319 Allenwinden<br />
e-mail: speck-schreinerei@datazug.ch<br />
den lokale Lieferanten vermehrt berücksichtigt.<br />
So ist es durchaus möglich,<br />
auch Gemüse und Früchte aus<br />
Oberwiler Anbau zu kaufen.<br />
Das vierköpfige Team – Corinne Schärer,<br />
Filialleiterin, Karin Mäder, stellvertretende<br />
Filialleiterin, und die beiden<br />
Verkäuferinnen Sonja Hürlimann<br />
und Margrit Reichlin – wird jeweils<br />
von Montag bis Freitag, 08.00 bis<br />
12.00 und 14.00 bis 18.30 Uhr zu Diensten<br />
sein. Am Samstag bleibt der Volg<br />
sogar bis 15 Uhr geöffnet. Am ersten<br />
Tag kam die Oberwiler Bevölkerung in<br />
den Genuss von 10% Rabatt.<br />
Volg nun also vrisch, vröhlich und ervolgreich<br />
in Oberwil? Die Zukunft wird’s<br />
an den Tag bringen.<br />
Yvonne Marty
14<br />
Vereine/Kultur<br />
«Tiglio verde» – Gemischter Chor Oberwil<br />
Generalversamlung vom 22. Februar<br />
zum 25-Jahr-Chor-Jubiläum:<br />
Vereinsgeschichte kann unterhaltsam<br />
und informativ zugleich sein. Das zeigten<br />
die zwei «Blüemli vo der Blüemlisalp»<br />
(Myrtha Saxer und Edith Boomhuis)<br />
mit ihrer musikalischen Rückschau<br />
in Versform.<br />
Im Jahre 1977 wurde im Franziskusheim<br />
ein Personalchor gegründet mit<br />
dem Namen «Echo vom Lindestutz»,<br />
der im Laufe der Jahre immer mehr<br />
Sänger/Innen aus dem Dorf und der<br />
Umgebung aufnahm. Seit 22 Jahren<br />
liegt die Leitung in den bewährten<br />
Händen von Beatrice Isler.<br />
«Echo vom Lindestutz» wurde 1999 in<br />
«tiglio verde» umgetauft und erhielt<br />
jetzt neu den Zusatz «Gemischter Chor<br />
Oberwil».<br />
Die Präsidentin, Barbara Keul, begrüsste<br />
als Ehrengast und Gründungsmitglied<br />
Bruder Robert, den früheren Leiter<br />
der Klinik sowie weitere Gäste. Im<br />
Musikalische Rückschau mit Myrtha Saxer, Edith Boomhuis und Rosemarie Koller<br />
Jahresrückblick dankte sie der Dirigentin<br />
für ihren engagierten Einsatz und<br />
dem Vorstand, der sich komplett zur<br />
Wiederwahl stellte, für die geleistete<br />
Arbeit. Für die langjährige Mitgliedschaft<br />
gratulierte sie speziell Hanny<br />
Gnädinger (25 Jahre), Edith Boomhuis<br />
(15 Jahre) und Myrtha Saxer (10 Jahre);<br />
allen anderen Sänger/innen dankte<br />
sie für die stetige Treue.<br />
Erstmals hatte sich der Chor auch mit<br />
einem eigenen Stand an der Oberwiler<br />
Chilbi vorgestellt, was guten Anklang<br />
fand.<br />
Die Dirigentin erwähnte im Rückblick<br />
auf die musikalischen Ereignisse u.a.<br />
den gemeinsamen Auftritt mit dem<br />
Kirchenchor Kastanienbaum mit Orchester<br />
und Solisten in der Klinikkapelle<br />
und das Mitwirken im Familiengottesdienst<br />
in der Kirche Bruder<br />
Klaus.<br />
Mit dem Reihentanz «Ade zur guten<br />
Nacht» beschlossen wir den geselligen<br />
Teil des Abends. Mit einer Rose und<br />
der Vorfreude auf die Jubiläumsreise<br />
nach Rom kehrten alle Sänger/innen<br />
nach Hause zurück.<br />
Barbara Keul<br />
Kirchenchor – Musik verbindet alle Lebewesen<br />
Generalversammlungen sind ja meistens<br />
trocken, ja, sie haben manchmal etwas<br />
Langweiliges an sich. Nicht so die<br />
GV des Kirchenchor Bruder Klaus,<br />
Oberwil! Diese wird jedes Jahr mit<br />
Spannung erwartet, ist sie doch für den<br />
Chor ein gesellschaftliches Ereignis und<br />
eine Art Marschhalt, bei dem auf Vergangenes<br />
zurückgeblickt und das neue<br />
Programm vorgestellt wird.<br />
Die Highlights im letzten Jahr waren die<br />
musikalische Feierstunde vom 7. Januar,<br />
der Ostergottesdienst mit Musik von<br />
G. F. Händel, die Firmung mit Rockbandbegleitung,<br />
das intensive wie auch<br />
gemütliche Proben-Wochenende im<br />
Emmental, die Aufführung des monumentalen<br />
Werkes «Peter und Paul» des<br />
Zuger Komponisten Carl Rütti mit dem<br />
gemischten Chor Heitenried FR, sowie<br />
deren Wiederholung in der Kirche St.<br />
Michael und die Musik von W. A. Mozart<br />
(Missa in C) an Weihnachten.<br />
Musik mache Spass und Freude, sie wirke<br />
gesundheitsfördernd und verbinde<br />
Menschen, Kulturen und Epochen, so<br />
einige Gedanken des Chorleiters Armon<br />
Caviezel zum Thema Musik und zu unserer<br />
Tätigkeit im Speziellen, die er wie<br />
jedes Jahr vor seinen eigentlichen Jahresbericht<br />
stellte. Er befinde sich in einer<br />
komfortablen Situation als Chorleiter<br />
angesichts der phänomenalen Probenpräsenz,<br />
bemerkte Caviezel.<br />
Präsident Leo Elsener führte zügig<br />
durch den offiziellen Teil des Abends.<br />
An ihm war es auch, den unermüdlichen<br />
Einsatz der zurücktretenden Co-Präsidentin,<br />
Karin Uttinger, zu würdigen.<br />
Der Applaus, den sie vom Chor als Anerkennung<br />
ernten durfte, sagte wohl<br />
mehr aus, als viele Worte es hätten aus-<br />
drücken können. Mit Susi Schmid, einem<br />
langjährigen Chormitglied, konnte<br />
die entstandene Lücke glücklicherweise<br />
wieder geschlossen werden.<br />
Wer vom Gesangs-Virus einmal angesteckt<br />
ist, wird es lange bleiben! Davon<br />
zeugen auch die diesjährigen Jubiläen:<br />
Alois Pfiffner kann auf 25, Maryse Hettinger<br />
auf 20 und Peter Weber auf 10 Jahre<br />
Chorzugehörigkeit zurückblicken.<br />
Der Blick in die Zukunft lässt uns auch<br />
dieses Jahr wieder auf eine spannende<br />
und herausfordernde Zeit freuen: An<br />
Ostern werden wir Chöre und Arien aus<br />
G. F. Händel's «Messias» und an Weihnachten<br />
das «Gloria» von Antonio Vivaldi<br />
aufführen. Anlässlich des anstehenden<br />
Jubiläums der Oberwiler Kapelle<br />
lädt der Kirchenchor am 20. Juni die<br />
Dorfgemeinschaft zu einem offenen<br />
Singen ein.
Dass der Chor auch noch über andere<br />
Qualitäten als das Singen verfügt, konnte<br />
beim gemütlichen Teil der GV beobachtet<br />
werden. Durch die Spielfreudig-<br />
«Missa in C» von W.A. Mozart, Weihnachten 2001<br />
Vereine/Kultur<br />
keit der Mitglieder und Gäste beim Lotto<br />
konnte Kassiererin Beatrice Stadlin<br />
eine schöne Summe auf der «Haben-Seite»<br />
verbuchen. Der gelungene Abend<br />
wurde mit Arien aus Opern – vorgetragen<br />
von vier Sängerinnen und Sängern – musikalisch<br />
abgerundet.<br />
Silvia Brandenberg<br />
Haben Sie Lust, bei uns hereinzuschauen<br />
und im Chor mitzusingen,<br />
so sind Sie jederzeit herzlich<br />
willkommen.<br />
Oder möchten Sie uns einfach finanziell<br />
unterstützen mit einem<br />
jährlichen Gönnerbeitrag (Broschüren<br />
liegen in der Kirche Oberwil<br />
auf), so freut uns das natürlich<br />
sehr.<br />
Proben finden ausser in den<br />
Schulferien jeden Donnerstag um<br />
20.15 Uhr im Pfarreiheim Oberwil<br />
statt.<br />
Jazz-Clubabend mit den «Kolin City Seven»<br />
Wer sind die «Kolin City Seven»?<br />
• Eine Zuger Swing-Band mit einem Repertoire<br />
aus der goldenen Swingzeit der<br />
30-er und 40-er Jahre und mit Nummern<br />
von berühmten Jazz-Grössen wie Count<br />
Basie, Duke Ellington, Neal Hefti, Billy<br />
Strayhorn und Benny Goodman.<br />
• Eine Zuger Amateur-Band mit jüngeren<br />
und älteren Musikern von Zug,<br />
Oberwil und dem Ennetsee.<br />
• Eine Hobby-Jazzband mit zwei Lehrern,<br />
einem Ingenieur, einem Informatiker,<br />
einem Psychologen, einem Ökonomen<br />
und einem Architekten als Band-<br />
Leader.<br />
• Eine Swing-Formation, die immer<br />
noch regelmässig nach den Proben beim<br />
«Kolin City<br />
Seven»<br />
spielt für Oberwilerinnen<br />
und Oberwiler<br />
am Freitag 24. Mai 2002<br />
ab 19 Uhr 30<br />
In oder vor dem neuen Schulhaus<br />
Oberwil, je nach Wetter<br />
(Kulturkommission Oberwil)<br />
Band-Leader in Oberwil Käse isst und<br />
sich deshalb nach der Gründung im Jahre<br />
1980 «The Cheese Eaters» nannte.<br />
• Eine Plausch-Formation, die seit 1983<br />
«Kolin City Seven» heisst und mit den<br />
Initialen KC7 den grossen Vorbildern<br />
der «Kansas City Seven» aus der goldenen<br />
Swingzeit in Amerika nacheifert.<br />
• Eine Band, die bald ein Vierteljahrhundert<br />
mit ein paar Wechseln in der<br />
Zusammensetzung spielt, gerne in kleineren<br />
Jazz-Lokalen und an privaten<br />
Festen auftritt und Freude hat, wenn<br />
zum Swing getrunken, gegessen und getanzt<br />
wird.<br />
• Eine Formation von «angefressenen<br />
Jazzern» mit drei Bläsern in der Frontli-<br />
15<br />
ne und vier Musikern in der Rhythmus<br />
Section mit den Namen:<br />
Werner Sutter tp, sax, voc<br />
Ernst Moos cl<br />
Christian Hofer tb<br />
Godi Bucher p<br />
Andi Zollinger g<br />
Gusti Baumgartner b<br />
Georges Risi dr<br />
Unser Motto:<br />
«Keep swinging» oder «It<br />
don't mean a thing if it ain't<br />
got that swing»
16<br />
Pfarreifest<br />
Samstag<br />
31. August<br />
ab 19.00 Uhr<br />
Turnhalle/Schulhausplatz<br />
Reservieren Sie sich<br />
dieses Datum schon heute!!<br />
Dauerangebot<br />
für Senioren<br />
Jassen und Spielen<br />
Jeden Freitag<br />
(ausser in den Schulferien)<br />
von 13.45 – 16.30 Uhr<br />
im Begegnungsraum<br />
neben der Kirche<br />
Welt-<br />
Kafi<br />
Im Begegnungsraum der Pfarrei haben<br />
Sie Gelegenheit, Produkte des fairen Handels<br />
zu kaufen und bei einer Tasse Kaffee<br />
oder Tee ins Gespräch zu kommen.<br />
•Jeden letzten Samstag im Monat jeweils<br />
von 10.00 bis 11.30 Uhr: 27. April, 25.<br />
Mai und 29. Juni<br />
•Jeden Dienstag ausser in den Ferien von<br />
14.30 bis 16.30 Uhr<br />
Voranzeige:<br />
Kath. Pfarrei<br />
Bruder Klaus<br />
Unser Kirchturm<br />
muss saniert werden.<br />
Die Arbeiten<br />
beginnen voraussichtlich<br />
nach<br />
Pfingsten und<br />
dauern ca. zwei<br />
Monate. Während<br />
dieser Zeit bleiben<br />
die Kirchenglocken<br />
stumm.<br />
Agenda<br />
Was – wann – wo ?<br />
April<br />
Di 02. 12.57 Bus Nr. 3 Post, Senioren-Wanderung: Kappel–Uerzlikon–Schmalh.–Baar<br />
Di 16. 13.12 Bus Nr. 15 Post, Senioren-Wanderung: Affoltern–Paradiesli–Mettmenst.<br />
Do 18. Wandern FfF: Kappel–Türlersee–Affoltern (Theres Mathis 041 710 12 02)<br />
Di 23. 08.45 Bahnhöfli, Senioren-Tagesausflug: Schloss Wildegg<br />
Do 25. 16.30 Kirche Bruder Klaus: Kleinkinder-Gottesdienst<br />
Sa 27. 10.00 Begegnungsraum Pfarrei: «Weltkafi»<br />
Di 30. 13.12 Bus Nr. 15 Post, Senioren-Wanderung: Menzingen–Winzwilen–Neuheim<br />
Mai<br />
Sa 04. ab 10.00 Altersheim Mülimatt: Frühlingsfest mit Gelegenheit zum Mittagessen<br />
So 05. 10.30 Kirche Bruder Klaus: Familien-Gottesdienst<br />
Mi 08. bis 11. Mai: Auffahrtslager der Ministranten<br />
Do 09. Zuger Landeswallfahrt nach Einsiedeln<br />
Di 14. 12.25 Bus Nr. 3 Widenstr., Senioren-Wanderung: Alosen–Unterägeri<br />
So 19. 10.30 Kirche Bruder Klaus: Pfingst-Festgottesdienst mit Kirchenchor<br />
Do 23. 16.30 Kirche Bruder Klaus: Kleinkinder-Gottesdienst<br />
Fr 24. Wandern FfF: Brunnen–Morschach–Flüelen (V. Speck 041 711 70 68)<br />
Fr 24. 19.30 Jazz-Clubabend mit den «Kolin City Seven»<br />
Sa 25. 10.00 Begegnungsraum Pfarrei: «Weltkafi»<br />
Di 28. 13.12 Bus Nr. 15 Post, Senioren-Wanderung: Rotkreuz–Ibikon–Rotkreuz<br />
Do 30. 09.00 Landsgemeindeplatz Zug: Gottesdienst mit allen Erstkommunikanten der<br />
Stadt (bei ungünstiger Witterung 10.30 in der Kirche Bruder Klaus)<br />
Juni<br />
Sa 01. «Erlebnistag für Familien» (organisiert durch Frauen für Frauen)<br />
Di 04. Frühlingsbummel der Frauen für Frauen<br />
Di 11. 13.28 Bus Nr. 3 Widenstr., Senioren-Wanderung: Baar–Bruederholz–Chugelrüti–Walterswil–Baar<br />
Do 20. 20.00 Risihof: Offenes Singen des Kirchenchores zum Jubiläum «25 Jahre Renovation<br />
Kapelle St. Niklaus» mit Volkstanzgruppe und Apéro (bei ungünstiger<br />
Witterung im Pfarreiheim)<br />
So 23. 10.30 Kapelle St. Niklaus: Festgottesdienst «25 Jahre Renovation Kapelle<br />
St. Niklaus»<br />
Di 25. 13.12 Bus Nr. 15 Post, Senioren-Wanderung: Der Lorze entlang Schmittli–Baar<br />
Di 25. Wandern FfF: Meilen–Pfannenstil–Stäfa (Pia Fischer 041 710 24 89)<br />
Sa 29. 10.00 Begegnungsraum Pfarrei: «Weltkafi»<br />
So 30. 10.30 Kirche Bruder Klaus: Familiengottesdienst mit Kirchenchor (Gospellieder),<br />
Segnung der 6.-Klässler<br />
(FfF = Frauen für Frauen)<br />
Impressum<br />
«<strong>dorfzytig</strong> <strong>oberwil</strong>»<br />
Mitteilungsblatt der Nachbarschaft<br />
Oberwil – Gimenen (NOG)<br />
erscheint 4mal jährlich<br />
Kontakt: Ruedi Speck, Räbmatt 28<br />
6317 Oberwil, Tel. 041 711 70 68<br />
Layout: Christa Schalch<br />
Layout-Coaching: Markus Meienberg<br />
Druck: Kalt-Zehnder-Druck Zug<br />
www.zugermarkt.ch/<strong>oberwil</strong><br />
Redaktionsschluss für die<br />
Ausgabe 3/2002:<br />
✐ 7.Juni<br />
(Erscheint anfangs Juli)