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dorfzytig oberwil - Zugermarkt

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Mitteilungsblatt der<br />

Nachbarschaft Oberwil – Gimenen<br />

Nr. 2/2002, April - Mai - Juni<br />

GV der Nachbarschaft Oberwil-Gimenen<br />

Urs Banzer, Co-Präsident der NOG begrüsst<br />

am Montagabend, 11. März<br />

2002, zahlreiche Oberwilerinnen und<br />

Oberwiler zur 96. GV der NOG im Pfarreisaal<br />

Oberwil. Er bedankt sich bei der<br />

Zuger Kantonalbank für die offerierten<br />

Getränke. Einen speziellen Dank entbieten<br />

wir an dieser Stelle auch dem<br />

Pfarramt Bruder Klaus und dem Kirchenrat<br />

der Stadt Zug für die grosszügige<br />

Gastfreundschaft, die<br />

wir immer wieder im Pfarreisaal<br />

geniessen können.<br />

Im Jahresbericht streift der<br />

Co-Präsident die verschiedenen<br />

Anlässe im vergangenen<br />

Jahr. Aus den Berichten<br />

der Kommissionen<br />

ist Interessantes zu erfahren:<br />

• Andrea Sidler Weiss,<br />

Stiftungsrätin der Freizeitanlage<br />

Oberwil, stellt<br />

das umfangreiche Programm<br />

der Oberwiler Kurse<br />

vor, das vor allem im<br />

Bereich Gesundheit, Kunst<br />

und Kultur ein breites Angebot<br />

zeigt. Die Kurse sind gut besucht,<br />

doch ruft sie auf: Oberwiler, meldet<br />

euch und kommt! Die Freizeitanlage ist<br />

ein echter Ort der Begegnung.<br />

• Hansjörg Tinner von der Kulturkommission<br />

bittet alle Oberwiler/innen,<br />

sich den Freitagabend, 24. Mai<br />

2002, zu reservieren. An diesem Abend<br />

wird die Oberwiler Bevölkerung mit einem<br />

Jazz- und Swing-Konzert der «Kolin<br />

City Seven» das 25-Jahr-Jubiläum<br />

der erfolgreichen Renovation der Kapelle<br />

St. Niklaus feiern. Um die Kapelle<br />

St. Niklaus zu erhalten und zu renovieren,<br />

wurde vor 27 Jahren die Kulturkommission<br />

ins Leben gerufen.<br />

• Grosse Bedeutung für Oberwil hat die<br />

Verkehrskommission. Diese Fach-<br />

<strong>dorfzytig</strong><br />

<strong>oberwil</strong><br />

gruppe für Verkehrsfragen wurde vor 10<br />

Jahren durch Heinz Amstad gegründet.<br />

Sie hat in den letzten Jahren sehr viel erreicht:<br />

Tempo-30-Zonen, wohnlichere<br />

Artherstrasse und vieles mehr. Vor allem<br />

wird Oberwil heute verkehrstechnisch<br />

ernst genommen.<br />

Heinz Amstad tritt mit der heutigen GV<br />

als Leiter aus der VK zurück. Für seine<br />

grossen Verdienste, seine effiziente,<br />

Frühling in Oberwil, Aufnahme Stefan Hürlimann<br />

souveräne, motivierte Führung wird<br />

ihm die Ehrenmitgliedschaft der NOG<br />

erteilt. Sein Nachfolger, Jürg Bauer,<br />

wird mit dem bestehenden Team die<br />

gleichen Ziele anstreben.<br />

• Im NOG-Vorstand gibt es auch einen<br />

Wechsel: Fritz Leuenberger wird neu in<br />

den Vorstand gewählt. Er ersetzt Fridel<br />

Keiser, der im Gegenzug das Revisorenamt<br />

übernehmen wird.<br />

• Sorgen bereitet verschiedenen Anwohnern<br />

die geplante Verschiebung der<br />

Stadtbahn-Haltestelle Oberwil. Eine<br />

Orientierung und Aussprache der NOG<br />

fand im Februar im Altersheim Mülimatt<br />

statt. Unterdessen hat bereits eine<br />

Neubeurteilung der Situation durch den<br />

Kanton Zug und die SBB ergeben, dass<br />

die Haltestelle Oberwil beim bestehenden<br />

Bahnhöfli bleiben und den neuen<br />

Bedürfnissen angepasst werden wird.<br />

• Neues vom Trubikerweg weiss Stadtpräsident<br />

Christoph Luchsinger zu berichten.<br />

Die Verhandlungen sind immer<br />

noch im Gange. Eine Möglichkeit zur<br />

Lösung des Problems sieht Herr Luchsinger<br />

darin, den Radweg ganz an den<br />

Bahndamm zu verschieben. Die Realisierung<br />

mit einer Stützmauer<br />

könnte im gleichen Zug mit<br />

der Brückensanierung der<br />

SBB erfolgen.<br />

• Besondere Beachtung verlangt<br />

auch die Verbindung<br />

des Velowegs vom Trubikerweg<br />

zum Bröchliweg<br />

entlang des Bahndamms. Es<br />

gilt möglichst vielen Bedürfnissen<br />

gerecht zu werden.<br />

Im Verlaufe dieses Jahres<br />

wird die NOG mit der Verkehrskommission<br />

einen weiteren<br />

Höck mit Fachleuten zu<br />

den folgenden Themen einberufen:Stadtbahn-Haltestelle<br />

Oberwil, Veloweg-Verbindung Trubikon/Bröchli,<br />

Kreuzung Tellenmattstrasse/Artherstrasse,<br />

Bus-Haltestelle Kreuz.<br />

Stadtpräsident Luchsinger ruft alle<br />

Oberwiler/innen auf, an diesem Höck<br />

teilzunehmen. Die NOG sowie die Stadt<br />

Zug sind darauf angewiesen, das Interesse<br />

möglichst aller kennenzulernen,<br />

damit Vorschläge für die weiteren Verhandlungen<br />

erarbeitet werden können.<br />

Es ist das Bestreben der NOG, mit der<br />

ganzen Bevölkerung zusammenzuarbeiten,<br />

um Probleme so zu lösen, dass<br />

die hohe Lebensqualität unseres schönen<br />

Dorfes erhalten bleibt.<br />

Für den NOG-Vorstand<br />

Vreni Speck-Nick


2<br />

Durch anhaltende Gewitterregen im<br />

Vorsommer 1899 lagerte der Trubikerbach<br />

einige hundert Kubikmeter Kies in<br />

den See ab. Die kantonale Baudirektion<br />

erteilte den Auftrag, diesen zugunsten<br />

des Kantons wegzuschaffen. Doch die<br />

hiezu beorderten Arbeiter wurden auf<br />

Weisung des Einwohnerrates von Zug<br />

polizeilich weggewiesen. Dieser erteilte<br />

seinerseits den Auftrag, den Kies für die<br />

Stadtgemeinde wegzuräumen. Zudem<br />

versuchte er durch gerichtliche Verfügung,<br />

allerdings ohne Erfolg, der kantonalen<br />

Baudirektion die Wegnahme des<br />

Kieses zu untersagen. Um die Rechte<br />

des Kantons auf das öffentliche Seegebiet<br />

zu wahren, fasste der Regierungsrat<br />

am 22. Juni und 25. Juli 1899 diesbezügliche<br />

Beschlüsse. Doch der Einwohnerrat<br />

von Zug leistete den Befehlen auf<br />

Einstellung der Kiesabfuhr keine Folge.<br />

Der Regierungsrat seinerseits beauftragte<br />

die Baudirektion, die von ihm angeordnete<br />

Kiesabfuhr wieder aufnehmen<br />

zu lassen. Der Streit drohte zu eskalieren.<br />

Trubikerbach mit Geschiebe bei der Badi Trubikon<br />

Chronik<br />

Der Trubiker Handel<br />

Es rauscht im Blätterwald<br />

Unterdessen hatte sich die Schweizer<br />

Presse dieses Vorfalls angenommen und<br />

fabrizierte «zum angenehmen Schrecken<br />

der Leser» Sensations-Nachrichten<br />

wie: «Drohende Unruhen in Zug»;<br />

«Die Situation ist sehr ernst»; «Man<br />

will eine Bürgergarde bilden und der<br />

Gewalt Gewalt entgegensetzen»; «Die<br />

Stadtbevölkerung wurde mit Trommelschlag<br />

alarmiert». In Wirklichkeit hatte<br />

der Stadtrat, anstatt eine Volksversammlung<br />

auszuschellen, sie nach frü-herem<br />

Gebrauch austrommeln lassen, um den<br />

erwünschten zahlreichen Besuch eher<br />

zu erreichen.<br />

An dieser Versammlung im Löwen,<br />

welche übrigens die Haltung des Einwohnerrates<br />

billigte, soll es im Laufe<br />

der Verhandlungen eher lustig zu und<br />

her gegangen sein, denn man wusste,<br />

dass die hohe Regierung nicht so bald<br />

«die Feder mit dem Sabel verwechseln<br />

werde». Den Zeitungsschreibern wurde<br />

empfohlen, in Zukunft für ihre Berichterstattung<br />

«die Feder nicht in feurigen<br />

Italiener, sondern lieber in echten Zuger<br />

Most zu tauchen».<br />

Eine Kommission soll vermitteln<br />

Der Streit um den Kies zwischen Stadt<br />

und Kanton ging weiter. Eine vom Kantonsrat<br />

geforderte Kommission sollte<br />

nun versuchen – ohne Anspruch auf<br />

richterliche Kompetenz ihrerseits – zwischen<br />

den streitenden Parteien eine Verständigung<br />

herbeizuführen. Das Ergebnis<br />

der Vermittlung musste dann dem<br />

Kantonsrat unterbreitet und von diesem<br />

sanktioniert werden. Die Kommission<br />

teilte sich in der Folge in eine Mehrheit<br />

(Kantonskassier Steiner und die beiden<br />

alt Regierungsräte M. Baumgartner und<br />

A. Henggeler) und in eine Minderheit<br />

(A. Bossard-Schwerzmann und Gemeindeschreiber<br />

Staub). Beide legten<br />

ihren Befund und ihren Antrag nach<br />

Einholung der begründeten Rechtsansprüche<br />

der beiden Parteien in einem<br />

besonderen Bericht nieder. Die Kommissions-Mehrheit<br />

beantragte, der abgelagerte<br />

Kies soll je zur Hälfte dem


Kanton und der Stadt überlassen werden.<br />

Ähnlich lautete der Antrag der<br />

Minderheit. So ist es wegen «einigen<br />

Haufen Kies» wohl zu einem Haufen<br />

Papier mit unzähligen Protokollen, Erklärungen<br />

und Beschlüssen, aber nicht<br />

zum Krieg, sondern schliesslich zu einer<br />

gütlichen Einigung gekommen.<br />

Der Tag von Trubikon oder<br />

der Kampf um den Sandhaufen<br />

Unter diesem Titel setzte der Dichter<br />

Meinrad Lienert (1865–1933) all dem,<br />

was über diese «Kies-Revolution» wahr,<br />

unwahr, ernst oder heiter gesprochen und<br />

geschrieben wurde, in folgender Weise<br />

die «literarische Krone» auf:<br />

Erhebe dich, o Muse,<br />

Gib mir ein Lorbeerreis!<br />

Damit ichs hinters Ohr steck<br />

Als Dichterehrenpreis.<br />

Ein Lied will ich dir weihen,<br />

Das sich gewaschen hat,<br />

Vom grossen Heldenstreiten<br />

Zu Tugium, der Stadt.<br />

Herab ihr alten Sänger,<br />

Homer und auch Virgil!<br />

Ich will euch übertrumpfen, –<br />

D'rum schweige alles still.<br />

Was wirbelt durch die Strassen<br />

Der Stadt am Zugersee ? –<br />

Was gellt der Ruf Kassandras<br />

So wilde ach und weh?<br />

Und welch ein seltsam Schwärmen<br />

Zu Zug aus jedem Haus?<br />

DIe Zugerburger ziehen<br />

Gen Trubikon hinaus.<br />

Sie wöllen kühnlich trotzen<br />

Der Herrscher Übermut;<br />

Drum wirbeln ihre Trommeln,<br />

Drum wallt so heiss ihr Blut.<br />

Sie wöll'n ihr Leben lassen<br />

Für ihr verbrieftes Recht;<br />

Sie wöllen 's Erbe retten<br />

Dem kommenden Geschlecht.<br />

Die Herren der Regierung, –<br />

O schluchze, Publikum!<br />

Auf einen Haufen Griensand<br />

Pocht jetzt ihr Herrschertum.<br />

Chronik<br />

Auf einen Haufen Griensand<br />

Hat sie es abgeseh'n,<br />

Den Haufen zu erobern<br />

Will sie sich untersteh'n.<br />

Den schönsten Griensandhaufen,<br />

Soweit es Haufen gibt,<br />

Den Haufen aller Haufen<br />

Soweit man Flusssand siebt.<br />

Und diesen stolzen Haufen<br />

Will die Regierung han, –<br />

Doch ziehen schon die Helden<br />

Von Tugium heran.<br />

Held Fritjof von Stadlin,<br />

Den Degen voller Mut,<br />

Und Siegfried Moos nicht minder,<br />

Der paukt die Feinde gut.<br />

Und noch viel edle Herren<br />

An Kraft und Ehren schwer,<br />

Wie dürsten ihre Schwerter,<br />

Wie reizt sie der Lorbeer!<br />

Nun wappnet euch, Tyrannen, –<br />

Ein Ruf braust durch das Land:<br />

«Wahret eure höchsten Güter,<br />

Wahret diesen Haufen Sand!»<br />

Was kommt dort hergeschwommen<br />

Im stillen Zugermeer?<br />

Das ist beim Donnerhagel<br />

Die Flotte mit dem Heer.<br />

Das Raubschiff der Regierung,<br />

So kappern möcht das Sand,<br />

Schon steigen seine Krieger<br />

Bewaffnet an das Land.<br />

Ein Korps von Landpolypen,<br />

Achtzechen an der Zahl,<br />

Marschieren zu dem Haufen<br />

Mit lautem Hörnerschall.<br />

Voran ihr tapfrer Feldherr<br />

Achilles Rüttimann, –<br />

Ja, in des Landvogts Namen<br />

den Haufen will er han.<br />

«Den Sand sollst du nicht haben,<br />

Um so und soviel Geld!»<br />

So ruft der Recke Stadlin,<br />

Der sieggewohnte Held.<br />

Er stürzt sich gen die Feinde<br />

Gleich einem Winkelried;<br />

Held von Moos mit der Garde<br />

Drei Mann stark nach ihm zieht.<br />

Schon zücket man die Schwerter,<br />

Schon hebt man das Gewehr,<br />

Und Weib und Kinder heulen<br />

Und schreien: Hilf, o Herr!<br />

Schon segelt die Galeere<br />

Der Obrigkeit heran, –<br />

(Die mutig blieb zu Hause,<br />

D'ran hat sie wohlgetan).<br />

O falle in die Schwerter,<br />

O Herr, verschon das Land!<br />

Erlöse uns Sankt Florian<br />

Von diesem Völkerbrand!<br />

Doch wie man sich wollt morden, –<br />

Ein Wunder ward getan;<br />

St. Niklaus von der Flüe<br />

Rief von der Himmelsbahn:<br />

«Ihr lobesamen Helden,<br />

Geht wiederum nach Haus!<br />

Ich mache euren Handel<br />

In dieser Weise aus:<br />

Der Haufen Sand verbleibe<br />

Der Stadt für alle Zeit,<br />

Doch drüber der Regierung<br />

Pro Form die Herrlichkeit.»<br />

Da hob sich bei den Helden<br />

Beidseitig Jubelschrei'n.<br />

Die Kampflust und die Hegel,<br />

Die packt man schleunigst ein.<br />

Das Kriegsschiff segelt heimwärts,<br />

Das Landheer zog nach Haus.<br />

Vor Trubikon der Schlachttag<br />

Ging also friedlich aus.<br />

Der heissumstritt'ne Haufe<br />

Allein zeugt noch davon.<br />

Hochragend wie ein Kaktus<br />

Am See zu Trubikon.<br />

3<br />

Xaver Zwyssig<br />

Quelle: «Zuger Nachrichten» vom 27. Juli,<br />

1. / 8. August 1899 sowie 7. / 12. / 14. /19.<br />

März, und 23. / 25. April 1901


4<br />

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Im Zusammenhang mit der Anpassung<br />

des SBB-Netzes an die künftige Stadtbahn<br />

wurde auch der bestehende Standort<br />

«Haltestelle Oberwil» bezüglich<br />

Kundenfreundlichkeit und Erreichbarkeit<br />

untersucht. Das Amt für öffentlichen<br />

Verkehr kam zu folgendem Ergebnis:<br />

Der heutige Standort wird zu Gunsten<br />

eines neuen Standortes direkt neben<br />

der kreuzenden Widenstrasse auf der<br />

Ostseite des eingleisigen Bahntrassees<br />

gebaut.<br />

Begründungen (eine Auswahl):<br />

• Innerhalb eines Kreises von 500 m<br />

soll eine Station zu Fuss erreicht werden<br />

können.<br />

• Diese 500-m-Zone soll im Zentrum<br />

der für die nächsten 20 Jahre geplanten<br />

und bestehenden Bevölkerungsflächen<br />

zu liegen kommen.<br />

Verkehr/Aktuell<br />

Stadtbahn-Haltestelle Oberwil<br />

Geplanter Standort<br />

• Sobald die Stadtbahn ihren Verkehrsdienst<br />

aufgenommen hat, wird<br />

das Bus-Verbindungsnetz neu angepasst,<br />

d. h. heute bestehende Bushaltestellen<br />

können den neuen Standortbedürfnissen<br />

gerecht werden.<br />

• Die neue Anschlussseite Ost soll<br />

auch den älteren Menschen der Mülimatt<br />

den direkten Zugang zur Haltestelle<br />

ermöglichen.<br />

Das alles wurde bereits an einem<br />

Höck der NOG vor ca. eineinhalb Jahren,<br />

am 6.11.2000 vorgestellt.<br />

Darauf begannen<br />

sich vor allem Anstösser<br />

der geplanten Haltestelle<br />

zur Wehr zu setzen, sodass<br />

sich die VK-NOG<br />

entschloss, am vergangenen<br />

19. Februar eine detaillierte<br />

Orientierung der<br />

Anwohner im Altersheim<br />

Mülimatt durchzuführen.<br />

Dieser Info-Nachmittag<br />

erfreute sich eines zahlreich<br />

erschienenen Publikums, wobei<br />

Herr R. Balsiger, Gemeinderat, gekonnt<br />

den Anlass moderierte.<br />

Es stellte sich heraus, dass die Mehrzahl<br />

der Anwesenden gegen diese Verschiebung<br />

der Haltestelle ist, sodass<br />

Herr Stadtrat Christen versprach,<br />

noch einmal «über die Bücher» zu gehen.<br />

Das ist nun bereits geschehen.<br />

5<br />

Mit Schreiben vom 28. Februar an den<br />

Stadtrat teilt die Volkswirtschaftsdirektion<br />

mit, dass man unter Berücksichtigung<br />

aller Faktoren und speziell<br />

im Hinblick auf ein künftiges, heute<br />

noch nicht im Detail definiertes Kreuzungsgeleise<br />

folgendes beschlossen<br />

hat:<br />

Auf eine Verschiebung der Haltestelle<br />

wird verzichtet. Der heutige Standort<br />

der Haltestelle SBB wird beibehalten<br />

und entsprechend angepasst.<br />

Diese Lösung ist auch von der Kostenseite<br />

her die weitaus ökonomischere.<br />

Unseres Erachtens hat sich die Information<br />

und Meinungsbildung auch<br />

im Speziellen mit den unmittelbar Betroffenen<br />

durchwegs gelohnt.<br />

Jürg Bauer<br />

NOG-Verkehrskommission<br />

Erfreuliche Neuigkeiten zum Trubikerweg<br />

Der Stadtpräsident, Herr Christoph<br />

Luchsinger, konnte an der GVder NOG<br />

erfreuliche Neuigkeiten zum Dauerbrenner<br />

«Trubikerweg» mitteilen. Einiges davon<br />

ist auf der ersten Seite dieser Ausgabe<br />

nachzulesen. Herr Luchsinger sagte<br />

aber noch mehr: Seine langwierigen Verhandlungen<br />

zum Problem Trubikerweg<br />

sind zu einem guten Abschluss gekommen,<br />

der nur noch unterschrieben werden<br />

muss. Die Stadt wird sämtliche<br />

Bedingungen des betroffenen Grundeigentümers<br />

erfüllen. Die nun mögliche<br />

Lösung wird zwar viel Geld kosten.<br />

Dafür sind nun aber optimale Bedingungen<br />

für eine Radwegverbindung Trubikerweg<br />

– Bröchliweg geschaffen. Sicher<br />

wird es den Planern der Stadt gelingen,<br />

neben diesem neuen Radweg, auch einen<br />

schönen und sicheren Gehweg für die älteren<br />

Leute zu realisieren. Neben diesen<br />

erfreulichen Neuigkeiten bleibt eine Frage<br />

offen: Wird die Barrikade am Trubikerweg<br />

jetzt verschwinden oder müssen<br />

die Leute im Rollstuhl oder mit Kinderwagen<br />

und die Velofahrer/innen noch bis<br />

zur Eröffnung der Stadtbahn warten?<br />

Bruno Banzer


6<br />

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GESTALTUNG


Seesicht<br />

Zugersee-Schifffahrt: Die Politik fährt mit<br />

Als ich als Bub die Zugerseematrosen auf der «Rigi» bei ihrem Tauwurf bewunderte, ahnte ich nicht, dass ich diese Schiffe<br />

in politischen Gewässern wieder antreffen würde. Nicht, dass dadurch die Schifffahrt verpolitisiert oder die Politik verwässert<br />

würde, nein. Vielmehr bekam die Kantonsratsdebatte von Anfang Jahr etwas Fahrtwind.<br />

Eben hat die Schifffahrtsgesellschaft<br />

ihre ordentlichen Sonntagskurse aufgenommen.<br />

Wenn die Zugerseeschiffe<br />

wieder regelmässig durch den See pflügen,<br />

ist dies ein sicheres Zeichen des<br />

Vorfrühlings, Jahr für Jahr. Ich mag<br />

mich noch an die schnittigen Holzboote<br />

mit Regenverdeck erinnern, die Anfang<br />

des letzten Jahrhunderts den Dienst<br />

aufgenommen haben («Rigi II» und<br />

«Schwan»). Doch auch bei der modernen<br />

Flotte kommen nostalgische Gefühle,<br />

wenn ich mich auf dem ältesten Reiseund<br />

Transportmittel bewege. Ich spüre<br />

dann wieder die kindliche Freude am<br />

Rauschen und am Wind.<br />

Im Vergleich zu meinen Kindheitsträumen<br />

erscheint die kantonsrätliche<br />

Traktandenliste vom Januar<br />

2002 geradezu nüchtern: «Kantonsratsbeschluss<br />

betreffend Investitionsbeitrag<br />

an die Schifffahrtsgesellschaft<br />

für den Zugersee und betreffend<br />

Unterstützung der öffentlichen<br />

Schifffahrt auf dem Ägerisee». Es geht<br />

um staatliche Gelder für neue Motorschiffe.<br />

Doch die Debatte ist weder<br />

nüchtern noch emotionslos, im Gegenteil.<br />

Auf ganzen acht Protokollseiten ist<br />

zu lesen, wie man sich bei diesem Thema<br />

engagiert. Die historische und touristische<br />

Dimension der Zuger Schifffahrt<br />

wird betont. Wo sonst Parlamentarier<br />

um Paragrafen streiten, werden<br />

plötzlich innovative Visionen kreiert.<br />

Vorgeschlagen wird zum Beispiel ein<br />

Zweiseenrundfahrtbillett, das Fahrten<br />

auf dem Zuger- und Ägerisee beinhaltet.<br />

Wie dabei die Verbindung zwischen<br />

beiden Seen schiffbar zu machen wäre,<br />

blieb jedoch offen.<br />

Geschichtsträchtig ist sie in der Tat, unsere<br />

Schifffahrt. Genau vor 150 Jahren<br />

lief das erste Zugerseeschiff vom Stapel.<br />

Eigentümerin des Schiffes war eine<br />

Aktiengesellschaft im Mehrheitsbesitz<br />

der Stadt Zug (die staatliche Beteiligung<br />

an Verkehrsunternehmen ist somit<br />

nichts Neues, ob zu Wasser oder zu<br />

Luft). Doch schon drei Jahrzehnte später<br />

trieb die Konkurrenz der Gotthard-<br />

bahn die Schifffahrt in die Krise. Um<br />

die Auslastung der Schiffe nicht gar zu<br />

traurig präsentieren zu müssen, zählte<br />

man auch Vierbeiner mit: Im Jahr 1897<br />

habe man noch 23'000 Passagiere, 174<br />

Hornvieh und 358 Schmalvieh gezählt.<br />

Aus der Not zur Tugend: Statt als Transport-<br />

wird das Schiff nun als Vergnügungsmittel<br />

angepriesen, was es bis<br />

heute geblieben ist. In heutigen Worten<br />

wird von nicht weniger als einem «erlebnisorientierten<br />

und individualisierten<br />

Freizeitprodukt» gesprochen (Homepage<br />

Zugersee Schifffahrt).<br />

Derweil wird im Zuger Kantonsrat immer<br />

klarer, dass die Beschaffung eines<br />

neuen Schiffes unproblematischer ist<br />

als das Entsorgen eines bisherigen. Das<br />

alte Schiff (gemeint ist das Motorschiff<br />

«Zug») müsse verschwinden, und es<br />

dürfe schon gar nicht als weiteres Lager-<br />

oder Hotelschiff herumtuckern, so<br />

eine markige Stimme. Von anderer Seite<br />

wurde der Ersatz des erst 20-jährigen<br />

Schiffes als Ausdruck einer extremen<br />

Wegwerfmentalität gebrandmarkt. Einigkeit<br />

herrschte im Rat darüber, dass<br />

das traditionelle Ägeriseeschiff sich<br />

bald selber entsorge. Man befürchtet,<br />

die legendäre «Victory» würde nicht<br />

mehr lange ihrem Namen gerecht und<br />

vermöge kaum mehr siegreich die Wogen<br />

zu bekämpfen. Man sei jedes Mal<br />

froh, so ein besorgter Parlamentarier,<br />

wenn dieses, im Volksmund inzwischen<br />

zu «Flicktory» umgetaufte Boot jeweils<br />

wieder zurück sei.<br />

Auf den Zugerseeschiffen ist inzwischen<br />

die kulinarische Seite ebenso bedeutend<br />

geworden wie die seemännische.<br />

Die Kulinaria-Angebote sind mindestens<br />

so wichtig wie der Kursplan.<br />

Das Angebot reicht vom traditionellen<br />

Sunntigs-Zmorgebuffet über den innovativen<br />

Zugersee-Lunch für Manager bis<br />

hin zum abendlichen Pasta- und Risotto-<br />

Plausch, vom währschaften Fondue-<br />

Schiff übers Sommernachts-Buffet bis<br />

hin zum Parcours d'Amour. Wer in einer<br />

Saison den ganzen Parcours absolvieren<br />

will, dürfte kaum mehr zu Hause essen.<br />

Nun wirds im Kantonsrat aber noch richtig<br />

politisch: Da man sich untereinander<br />

ziemlich einig ist, werden andere getadelt.<br />

Dass der Kanton Schwyz nicht zur<br />

Finanzierung des neuen Zugerseeschiffes<br />

beitragen will, stösst auf<br />

herbe Kritik: Man habe für das «äusserst<br />

unfreundliche, ja sture Verhalten<br />

unseres reichen Nachbarkantons<br />

überhaupt kein Verständnis», tönts<br />

aus offiziellem Munde. Und diejenige<br />

Partei, die sich konsequent bei jeder<br />

passenden oder auch unpassenden<br />

Gelegenheit auf die Urväter unseres<br />

Staates beruft, fand noch einen Appell<br />

aus dem Rütlischwur, um den Kanton<br />

Schwyz zum Mitmachen zu motivieren:<br />

«Wir wollen sein ein Volk von einig Brüdern<br />

und Schwestern.» Sie merken, liebe<br />

Leserin und lieber Leser: Die Politik hat<br />

das Ruder fest in der Hand!<br />

Matthias Michel<br />

Die Äusserungen aus dem Kantonsrat sind<br />

dem offiziellen Protokoll der Sitzung des<br />

Kantonsrates vom 31. Januar 2002 entnommen.<br />

Die geschichtlichen Zitate und Hinweise<br />

stammen aus: «Sonne, Molke, Parfümwolke<br />

– Geschichte und Geschichten des Zuger<br />

Tourismus», herausgegeben zum 100-Jahr-<br />

Jubiläum der Schifffahrtsgesellschaft für den<br />

Zugersee, Zug 1997 (Konzept und Realisation:<br />

Nestro AG, Texte: Michael van Orsouw).<br />

Unter der Rubrik «Seesicht»<br />

greift Kantonsrat<br />

Matthias Michel regelmässig<br />

politische und gesellschaftliche<br />

Themen auf, die<br />

uns als Oberwilerinnen<br />

und Oberwiler betreffen.<br />

7


8<br />

Metall- und Stahlbau<br />

Fenster, Türen, Treppen<br />

Schlosserarbeiten<br />

Reparaturen<br />

Fritz Weber AG, 6300 Zug<br />

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Öffnungszeiten: Mo bis Sa: 9 – 11 Uhr, Fr zusätzlich 16.30 – 18 Uhr<br />

Toni Niederberger<br />

Hof St. Karl, Artherstrasse 59, 6300 Zug, Tel/Fax 041 - 711 97 05


Ein altes, chinesisches Sprichwort sagt:<br />

Wenn ein junger Mensch stirbt, brennt<br />

ein Heft; stirbt ein Greis, so brennt eine<br />

Bibliothek!<br />

So ist es auch in Oberwil. Jene Generation,<br />

die alle einander noch kannten, lebt<br />

bald nicht mehr. Heute kennen die meisten<br />

nicht einmal mehr die Nachbarn im<br />

Umkreis von 300 Metern, ausgenommen<br />

natürlich der «Pöstler». Viel zu viel<br />

Zeit verbringt man heute bei der Arbeit<br />

irgendwo ausserhalb des Dorfes und im<br />

Auto, das jeden zur Arbeit fährt und am<br />

Abend wieder heim und am Wochenende<br />

in die individuelle Freiheit.<br />

Doch trotz der hektischen Zeit von heute<br />

macht es Freude, bei der älteren Generation<br />

vorbeizuschauen, um zu erfahren,<br />

was in keiner Zeitung steht. Bei ei-<br />

«Gruss aus Dellenmatt Oberwil»<br />

Abbruch des Hofs in einer Feuerwehrübung März 1971<br />

Erinnerungen<br />

Tellenmatt oder Dellenmatt<br />

ner Frau in Baar sichtete ich antike Leidbilder,<br />

über welche sie viel zu erzählen<br />

wusste. Einen «Helgen» zeigte sie mir<br />

von einem Bauern, welcher beim nördlichen<br />

Dorfeingang von Oberwil wohnte.<br />

Heute heisst dieses Gebiet «Stolzengraben»<br />

und im Moment wird gerade die<br />

letzte freie Wiese verbaut. Mich interessierte<br />

es, noch mehr über dieses Gebiet<br />

zu erfahren. Meine Tante verriet mir,<br />

dass eine Tochter der ehemaligen Familie<br />

Burch heute im Rütihof wohne. Also<br />

ging ich hin, um diese Frau auszufragen.<br />

Von dieser Frau Ulrich-Burch erhielt ich<br />

dann eine Kopie von einer Postkarte, die<br />

den Hof nördlich vom Schulhaus zeigt.<br />

Was mich sehr erstaunte, war, dass der<br />

Hof mit «Dellenmatt» bezeichnet ist.<br />

Wie konnte daraus Tellenmatt werden?<br />

Dellenmatt,Westfront mit Platane<br />

Oberwil hat – soviel ich weiss – nichts<br />

mit dem Tell zu tun. War es ein Druckfehler?<br />

Würde es vielleicht Sinn machen,<br />

wieder die alte Schreibweise einzuführen?<br />

Aus der «Rebmatt» wurde ja<br />

auch freiwillig oder unfreiwillig «Räbmatt».<br />

Bis zu diesem Treffen wusste ich<br />

auch nicht, dass der Adlerwirt Betschart<br />

einmal Besitzer dieser Liegenschaft war<br />

und sie dann an die Immobilien Gesellschaft<br />

verkauft hatte.<br />

Die Foto aus dem Jahr 1971 von Werner<br />

Hofstetter rundet diese Sammlung ab.<br />

Sie zeigt, wie die Scheune bei einer Feuerwehr-Übung<br />

abgebrannt wurde. 1972<br />

zogen die letzten Bewohner des Hauses<br />

Artherstrasse 99 aus, und bald darauf<br />

wurde auch dieses Haus abgerissen.<br />

Toni Stocklin<br />

Dellenmatt, Südfront (links im Hintergrund die Platane)<br />

Haus Artherstrasse 99 (von Tellenmattstrasse her) Haus Artherstrasse 99 (von Artherstrasse her, Hintergrund Schulhaus)<br />

Dellenmatt/Stolzengraben vor der letzten Überbauung (11. März 2002)<br />

9


10<br />

Markus Hiestand<br />

eidg. dipl. Installateur<br />

Sanitäre Anlagen<br />

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Oberwil wissen?<br />

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ein Oberwiler-<br />

Geschenk machen?<br />

Das gut illustrierte Buch ist auf der Post zu haben<br />

für Fr. 15.–. Sie werden es mit Vergnügen lesen.


Fern der Heimat<br />

Domaine Bourdic – Der Traum vom Weingut<br />

unter der Sonne des Languedocs<br />

Christa Vogel und Hans Hürlimann sind<br />

in Oberwil aufgewachsen, wo sie auch<br />

die Schulzeit verbracht haben. Nach der<br />

Ausbildung zu Primarlehrern ziehen sie<br />

nach Basel. Christa Vogel besucht die<br />

Ausbildung in musikalischer Früherziehung<br />

und Hans Hürlimann studiert am<br />

Konservatorium Komposition und Musiktheorie.<br />

Sie unterrichtet fortan als Primarlehrerin<br />

im Laufental und er komponiert<br />

freiberuflich und unterrichtet daneben<br />

Tonsatz, Analyse und Kontrapunkt<br />

an verschiedenen Konservatorien.<br />

Im Juli 1992 unterzeichnen die beiden einen<br />

Kaufvertrag im südfranzösischen<br />

Béziers. Das Kaufobjekt ist ein altes, verlassenes<br />

Weingut im hügeligen Hinterland<br />

der historischen Stadt Pezenas, eine<br />

halbe Fahrstunde vom Mittelmeer entfernt,<br />

nahe der spanischen Grenze, im<br />

Languedoc-Roussillon. Mit dieser Tat<br />

tritt eine abrupte Wende in ihr Leben:<br />

«Ursprünglich haben wir ein abgeschiedenes<br />

Zuhause inmitten der Natur gesucht,<br />

um in Ruhe arbeiten zu können.<br />

Dank unserer Passion zum Wein, der<br />

Liebe zur Natur und der Präsenz der<br />

umliegenden Rebberge haben wir uns in<br />

kürzester Zeit entschieden, eine unbekannte<br />

Herausforderung anzunehmen<br />

und künftig Wein anzubauen. Dies be-<br />

dingte für uns, während dreier Jahre<br />

zwischen der Schweiz und Südfrankreich<br />

hin und her zu pendeln. In Wädenswil<br />

absolvierten wir eine Ausbildung<br />

im Weinbau und in Frankreich renovierten<br />

wir die alten Kellerräume, um<br />

schliesslich 1995 mit der Weinproduktion<br />

beginnen zu können. In den folgenden<br />

Jahren widmeten wir uns intensiv<br />

den Rebbergen. Waren sie anfangs<br />

schlecht gepflegt, haben wir sie durch<br />

intensive Arbeit in den Zustand gebracht,<br />

der uns ermöglicht, Weine zu<br />

produzieren, wie wir sie uns vorstellen:<br />

terroirtypisch, charaktervoll, mit eigener<br />

Identität. Weil Weine von solcher<br />

Qualität nur von gesunden Reben stammen,<br />

sind wir bemüht, möglichst naturnahe<br />

zu arbeiten. Wir pflegen die<br />

Flächen zwischen den Weinbergterrassen<br />

von Hand, um die Vielfalt von<br />

Pflanzen und Lebewesen zu schützen.<br />

Seit dem Jahr 2000 sind wir im Besitz<br />

des Labels VINEALIS; Viticulture raisonnée<br />

contrôlée.<br />

11<br />

Weil der Wein für uns nicht nur ein Getränk<br />

ist, sondern auch ein Kulturgut<br />

und ein Mittel zur Kommunikation darstellt,<br />

haben wir uns 1998 mit Freunden<br />

zusammen entschieden, ein Musikfestival<br />

auf unserer Domaine durchzuführen.<br />

In aussergewöhnlicher Umgebung<br />

trifft man sich während zwei Wochen<br />

im Juli, um sich der Musik und<br />

dem Wein hinzugeben und in angeregter<br />

Atmosphäre während den Essen alte<br />

Kontakte zu pflegen oder neue zu knüpfen.<br />

Wir freuen uns immer wieder, unsere<br />

Kunden auf dem Weingut begrüssen zu<br />

dürfen, um ihnen die Schönheit der<br />

Rebberglandschaft zu vermitteln und<br />

ihnen Einblick in unsere Weinproduktion<br />

zu ermöglichen. Diesbezüglich arbeiten<br />

wir eng mit der Hostellerie<br />

de Saint Alban, mit Hansruedi Keiser<br />

und unserem Bruder, beziehungsweise<br />

Schwager Niklaus Hürlimann zusammen,<br />

bietet sich die Hostellerie als kulinarische<br />

Basis für Entdeckungsreisen in<br />

die Reben doch geradezu an.»<br />

Ueli Berger<br />

Die Weine der Domaine Bourdic<br />

können in Oberwil direkt beim Vater<br />

von Christa Vogel bezogen werden:<br />

Hans Vogel, Räbmatt 25<br />

Telefon 041 710 18 52<br />

Sie haben auch die Möglichkeit, die<br />

Weine zu degustieren:<br />

Am 20. April in Zug, Restaurant<br />

Ochsen, von 14.00 – 18.30 Uhr<br />

Bei diesem Anlass werden die beiden<br />

Winzer auch anwesend sein.


12<br />

Wettbewerb<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

In den vier Ausgaben der <strong>dorfzytig</strong> im<br />

Jahr 2002 laden wir Sie ein, jeweils ein<br />

Kreuzworträtsel zu lösen. Zu gewinnen<br />

ist pro Rätsel ein Gutschein von der<br />

Dorfbäckerei Nussbaumer. Zwei Personen<br />

können dort ein «Zmorge» geniessen<br />

und einen Sonntagszopf mit nach<br />

Hause nehmen.<br />

Auflösung Kreuzworträtsel Nr. 1<br />

Das gesuchte Wort lautete: «Oberwiler<br />

Dorfmusik». Es sind 31 richtige Lösungen<br />

eingegangen. Die erste Gewinnerin<br />

heisst: Frau D. Zimmermann von der<br />

Leimatt B. Herzliche Gratulation!<br />

Kreuzworträtsel Nr. 2<br />

Die Fragen im heutigen Rätsel beziehen<br />

sich wiederum auf Oberwil und Umgebung.<br />

Das zweiteilige Lösungswort finden<br />

Sie im schraffierten Teil, von oben<br />

nach unten gelesen.<br />

Senden Sie die Lösung bis<br />

zum 14. Juni an:<br />

Redaktion Dorfzytig<br />

c/o Ruedi Speck<br />

Räbmatt 28, 6317 Oberwil<br />

Hier muss Ihr Geld<br />

arbeiten.<br />

Wettbewerb/Inserate<br />

01 Nicht nur Gasthaus, sondern<br />

«…zum Kreuz»<br />

02 Sie schwingen das Rauchfass<br />

03 Eine Südfrucht – auch zum Telefonieren<br />

04 Haushaltungsschule beim Hof<br />

St. Karl<br />

05 Mit einem «a» wäre er mehr als ein<br />

König<br />

06 Ein «schlauer Geselle» gab diesem<br />

Quartier den Namen<br />

Das sind die Fragen:<br />

07 Die neue «Einkaufsmeile» von<br />

Oberwil<br />

08 Die «Oberwiler …» machen den<br />

Pausenplatz zur Sport-Arena<br />

09 Am 5. Januar 2002 war hier<br />

«Aatrinkete»<br />

10 Der Highway von Oberwil, wo nur<br />

30 km/h gefahren werden sollte<br />

11 In unserer Dorf-… können Sie vielleicht<br />

Ihren Preis abholen


Arbeit<br />

Unsere Dorfschreinerei, ein moderner Betrieb<br />

Albert Speck übernahm 1976 die<br />

Schreinerwerkstatt an der Widenstrasse<br />

15 von Alois Utinger. Damit legte er<br />

den Grundstein für sein eigenes Unternehmen.<br />

In den seither vergangenen<br />

26 Jahren hat er den Betrieb auf ein<br />

Mehrfaches der ursprünglichen Grösse<br />

ausgebaut. Ein wesentlicher Schritt<br />

auf diesem Weg war die Eingliederung<br />

der modern ausgebauten Schreinerei<br />

Waltenspül in Allenwinden 1990.<br />

Heute beschäftigt die Firma Speck 10<br />

Mitarbeiter. In all den Jahren hat Albert<br />

Speck 13 Lehrlingen die Chance<br />

geboten, in seinem Betrieb das anspruchsvolle<br />

Schreinerhandwerk zu<br />

lernen. Zwei davon sind zurzeit in der<br />

Ausbildung.<br />

Kürzlich hat die Schreinerei Speck<br />

ihre Werkstatt an der Widenstrasse<br />

stillgelegt und dafür an der Artherstrasse<br />

120 einen Ausstellungsraum<br />

eingerichtet. Damit schliesst sich ein<br />

familiengeschichtlicher Kreis. Im selben<br />

Raum hat nämlich der Vater des<br />

heutigen Schreinermeisters von 1948<br />

Am 26. Januar wurden in der Coop-Filiale<br />

in Oberwil zum letzten Mal die<br />

Kassen abgerechnet. Knapp zwei Wochen<br />

später öffneten sich die Türen für<br />

Volg.<br />

Säuberlich aufgereiht stehen die Produkte<br />

in den Regalen. Die Früchte<br />

glänzen, das Gemüse wirkt knackig<br />

und frisch. Der Eingangsbereich präsentiert<br />

sich hell und grosszügiger, als<br />

man es sich bisher gewohnt war. Der<br />

Volg hat in Oberwil Coop abgelöst und<br />

somit einer Jahrzehnte dauernden Aera<br />

ein Ende gesetzt.<br />

Am Vorabend des offiziellen Eröffnungstages<br />

von Volg fand sich eine<br />

kleine Schar von geladenen Gästen in<br />

der neuen Filiale zum Apéro ein. Kurt<br />

Wicki, Geschäftsleiter Verkauf, begrüsste<br />

die Anwesenden Oberwiler und<br />

bis 1965 die Dorfbäckerei geführt. Vor<br />

dem Haus steht ein hölzerner Adler,<br />

der symbolisch auf das «hölzerne<br />

Handwerk» im Schauraum hinweist<br />

(Bild).<br />

Hier zeigt die moderne, vielseitige<br />

Schreinerei auf engem Raum eine erstaunlich<br />

breite Palette ihrer Produkte:<br />

• Wohnungseinrichtungen und Schreinerarbeiten<br />

aller Art<br />

• Verschiedene Ideen und Komponenten<br />

moderner Kücheneinrichtungen<br />

• Eigenkreationen von Tischen, Schrän-<br />

Auf ErVolgskurs ?<br />

Oberwilerinnen und erklärte die Philosophie<br />

und das Leitbild von Volg. «Wir<br />

setzen voll auf unsere relativ kleinflächigen<br />

Dorfläden und wollen diese<br />

weiter stärken» heisst es in diesem.<br />

In den vergangenen Jahren konnte Volg<br />

Marktanteile gewinnen. Oberwil gehört<br />

zu einem der rund 650 Läden in<br />

der Schweiz. Als Schwerpunkte des Erscheinungsbildes<br />

sind unter anderem<br />

«attraktive Präsentation von Früchten<br />

und Gemüse» genannt; «durch bessere<br />

Einsicht in das Innere bringt man Frische<br />

und Stimmung verstärkt nach aussen»,<br />

heisst es weiter. Rund 4'000 Artikel<br />

des täglichen Bedarfs werden auf<br />

210 m 2 angeboten, und besonders hervorgehoben<br />

werden Brot und Backwaren,<br />

erlesene Weine aus aller Welt, Geschenkkörbe<br />

und die Möglichkeit, mit<br />

EC oder PC zu bezahlen. Zudem wer-<br />

13<br />

ken, Stühlen und anderen Möbeln sowie<br />

Türen<br />

• Ein breites Angebot des «Möbelzentrums<br />

des Handwerks», von «Victoria-<br />

Möbel» und weiteren Herstellern<br />

• Muster moderner Holzwerkstoffe,<br />

Beschichtungsvarianten, Griffe, Türdrücker,<br />

Glas- und Granitabdeckungen<br />

• Modernste V-Zug-Küchengeräte wie<br />

Combi-Steam und Induktions-Kochfeld,<br />

Micro-Braun und Geschirrspüler<br />

Bruno Banzer<br />

Albert Specks Schauraum steht Ihnen<br />

nach telefonischer Voranmeldung offen<br />

Albert Speck AG<br />

Schreinerei, Küchenbau<br />

Schauraum:<br />

Artherstrasse 120, 6317 Oberwil<br />

Tel. 041 711 08 37 / Fax 041 712 01 15<br />

Werkstatt:<br />

Dorfstrasse 37, 6319 Allenwinden<br />

e-mail: speck-schreinerei@datazug.ch<br />

den lokale Lieferanten vermehrt berücksichtigt.<br />

So ist es durchaus möglich,<br />

auch Gemüse und Früchte aus<br />

Oberwiler Anbau zu kaufen.<br />

Das vierköpfige Team – Corinne Schärer,<br />

Filialleiterin, Karin Mäder, stellvertretende<br />

Filialleiterin, und die beiden<br />

Verkäuferinnen Sonja Hürlimann<br />

und Margrit Reichlin – wird jeweils<br />

von Montag bis Freitag, 08.00 bis<br />

12.00 und 14.00 bis 18.30 Uhr zu Diensten<br />

sein. Am Samstag bleibt der Volg<br />

sogar bis 15 Uhr geöffnet. Am ersten<br />

Tag kam die Oberwiler Bevölkerung in<br />

den Genuss von 10% Rabatt.<br />

Volg nun also vrisch, vröhlich und ervolgreich<br />

in Oberwil? Die Zukunft wird’s<br />

an den Tag bringen.<br />

Yvonne Marty


14<br />

Vereine/Kultur<br />

«Tiglio verde» – Gemischter Chor Oberwil<br />

Generalversamlung vom 22. Februar<br />

zum 25-Jahr-Chor-Jubiläum:<br />

Vereinsgeschichte kann unterhaltsam<br />

und informativ zugleich sein. Das zeigten<br />

die zwei «Blüemli vo der Blüemlisalp»<br />

(Myrtha Saxer und Edith Boomhuis)<br />

mit ihrer musikalischen Rückschau<br />

in Versform.<br />

Im Jahre 1977 wurde im Franziskusheim<br />

ein Personalchor gegründet mit<br />

dem Namen «Echo vom Lindestutz»,<br />

der im Laufe der Jahre immer mehr<br />

Sänger/Innen aus dem Dorf und der<br />

Umgebung aufnahm. Seit 22 Jahren<br />

liegt die Leitung in den bewährten<br />

Händen von Beatrice Isler.<br />

«Echo vom Lindestutz» wurde 1999 in<br />

«tiglio verde» umgetauft und erhielt<br />

jetzt neu den Zusatz «Gemischter Chor<br />

Oberwil».<br />

Die Präsidentin, Barbara Keul, begrüsste<br />

als Ehrengast und Gründungsmitglied<br />

Bruder Robert, den früheren Leiter<br />

der Klinik sowie weitere Gäste. Im<br />

Musikalische Rückschau mit Myrtha Saxer, Edith Boomhuis und Rosemarie Koller<br />

Jahresrückblick dankte sie der Dirigentin<br />

für ihren engagierten Einsatz und<br />

dem Vorstand, der sich komplett zur<br />

Wiederwahl stellte, für die geleistete<br />

Arbeit. Für die langjährige Mitgliedschaft<br />

gratulierte sie speziell Hanny<br />

Gnädinger (25 Jahre), Edith Boomhuis<br />

(15 Jahre) und Myrtha Saxer (10 Jahre);<br />

allen anderen Sänger/innen dankte<br />

sie für die stetige Treue.<br />

Erstmals hatte sich der Chor auch mit<br />

einem eigenen Stand an der Oberwiler<br />

Chilbi vorgestellt, was guten Anklang<br />

fand.<br />

Die Dirigentin erwähnte im Rückblick<br />

auf die musikalischen Ereignisse u.a.<br />

den gemeinsamen Auftritt mit dem<br />

Kirchenchor Kastanienbaum mit Orchester<br />

und Solisten in der Klinikkapelle<br />

und das Mitwirken im Familiengottesdienst<br />

in der Kirche Bruder<br />

Klaus.<br />

Mit dem Reihentanz «Ade zur guten<br />

Nacht» beschlossen wir den geselligen<br />

Teil des Abends. Mit einer Rose und<br />

der Vorfreude auf die Jubiläumsreise<br />

nach Rom kehrten alle Sänger/innen<br />

nach Hause zurück.<br />

Barbara Keul<br />

Kirchenchor – Musik verbindet alle Lebewesen<br />

Generalversammlungen sind ja meistens<br />

trocken, ja, sie haben manchmal etwas<br />

Langweiliges an sich. Nicht so die<br />

GV des Kirchenchor Bruder Klaus,<br />

Oberwil! Diese wird jedes Jahr mit<br />

Spannung erwartet, ist sie doch für den<br />

Chor ein gesellschaftliches Ereignis und<br />

eine Art Marschhalt, bei dem auf Vergangenes<br />

zurückgeblickt und das neue<br />

Programm vorgestellt wird.<br />

Die Highlights im letzten Jahr waren die<br />

musikalische Feierstunde vom 7. Januar,<br />

der Ostergottesdienst mit Musik von<br />

G. F. Händel, die Firmung mit Rockbandbegleitung,<br />

das intensive wie auch<br />

gemütliche Proben-Wochenende im<br />

Emmental, die Aufführung des monumentalen<br />

Werkes «Peter und Paul» des<br />

Zuger Komponisten Carl Rütti mit dem<br />

gemischten Chor Heitenried FR, sowie<br />

deren Wiederholung in der Kirche St.<br />

Michael und die Musik von W. A. Mozart<br />

(Missa in C) an Weihnachten.<br />

Musik mache Spass und Freude, sie wirke<br />

gesundheitsfördernd und verbinde<br />

Menschen, Kulturen und Epochen, so<br />

einige Gedanken des Chorleiters Armon<br />

Caviezel zum Thema Musik und zu unserer<br />

Tätigkeit im Speziellen, die er wie<br />

jedes Jahr vor seinen eigentlichen Jahresbericht<br />

stellte. Er befinde sich in einer<br />

komfortablen Situation als Chorleiter<br />

angesichts der phänomenalen Probenpräsenz,<br />

bemerkte Caviezel.<br />

Präsident Leo Elsener führte zügig<br />

durch den offiziellen Teil des Abends.<br />

An ihm war es auch, den unermüdlichen<br />

Einsatz der zurücktretenden Co-Präsidentin,<br />

Karin Uttinger, zu würdigen.<br />

Der Applaus, den sie vom Chor als Anerkennung<br />

ernten durfte, sagte wohl<br />

mehr aus, als viele Worte es hätten aus-<br />

drücken können. Mit Susi Schmid, einem<br />

langjährigen Chormitglied, konnte<br />

die entstandene Lücke glücklicherweise<br />

wieder geschlossen werden.<br />

Wer vom Gesangs-Virus einmal angesteckt<br />

ist, wird es lange bleiben! Davon<br />

zeugen auch die diesjährigen Jubiläen:<br />

Alois Pfiffner kann auf 25, Maryse Hettinger<br />

auf 20 und Peter Weber auf 10 Jahre<br />

Chorzugehörigkeit zurückblicken.<br />

Der Blick in die Zukunft lässt uns auch<br />

dieses Jahr wieder auf eine spannende<br />

und herausfordernde Zeit freuen: An<br />

Ostern werden wir Chöre und Arien aus<br />

G. F. Händel's «Messias» und an Weihnachten<br />

das «Gloria» von Antonio Vivaldi<br />

aufführen. Anlässlich des anstehenden<br />

Jubiläums der Oberwiler Kapelle<br />

lädt der Kirchenchor am 20. Juni die<br />

Dorfgemeinschaft zu einem offenen<br />

Singen ein.


Dass der Chor auch noch über andere<br />

Qualitäten als das Singen verfügt, konnte<br />

beim gemütlichen Teil der GV beobachtet<br />

werden. Durch die Spielfreudig-<br />

«Missa in C» von W.A. Mozart, Weihnachten 2001<br />

Vereine/Kultur<br />

keit der Mitglieder und Gäste beim Lotto<br />

konnte Kassiererin Beatrice Stadlin<br />

eine schöne Summe auf der «Haben-Seite»<br />

verbuchen. Der gelungene Abend<br />

wurde mit Arien aus Opern – vorgetragen<br />

von vier Sängerinnen und Sängern – musikalisch<br />

abgerundet.<br />

Silvia Brandenberg<br />

Haben Sie Lust, bei uns hereinzuschauen<br />

und im Chor mitzusingen,<br />

so sind Sie jederzeit herzlich<br />

willkommen.<br />

Oder möchten Sie uns einfach finanziell<br />

unterstützen mit einem<br />

jährlichen Gönnerbeitrag (Broschüren<br />

liegen in der Kirche Oberwil<br />

auf), so freut uns das natürlich<br />

sehr.<br />

Proben finden ausser in den<br />

Schulferien jeden Donnerstag um<br />

20.15 Uhr im Pfarreiheim Oberwil<br />

statt.<br />

Jazz-Clubabend mit den «Kolin City Seven»<br />

Wer sind die «Kolin City Seven»?<br />

• Eine Zuger Swing-Band mit einem Repertoire<br />

aus der goldenen Swingzeit der<br />

30-er und 40-er Jahre und mit Nummern<br />

von berühmten Jazz-Grössen wie Count<br />

Basie, Duke Ellington, Neal Hefti, Billy<br />

Strayhorn und Benny Goodman.<br />

• Eine Zuger Amateur-Band mit jüngeren<br />

und älteren Musikern von Zug,<br />

Oberwil und dem Ennetsee.<br />

• Eine Hobby-Jazzband mit zwei Lehrern,<br />

einem Ingenieur, einem Informatiker,<br />

einem Psychologen, einem Ökonomen<br />

und einem Architekten als Band-<br />

Leader.<br />

• Eine Swing-Formation, die immer<br />

noch regelmässig nach den Proben beim<br />

«Kolin City<br />

Seven»<br />

spielt für Oberwilerinnen<br />

und Oberwiler<br />

am Freitag 24. Mai 2002<br />

ab 19 Uhr 30<br />

In oder vor dem neuen Schulhaus<br />

Oberwil, je nach Wetter<br />

(Kulturkommission Oberwil)<br />

Band-Leader in Oberwil Käse isst und<br />

sich deshalb nach der Gründung im Jahre<br />

1980 «The Cheese Eaters» nannte.<br />

• Eine Plausch-Formation, die seit 1983<br />

«Kolin City Seven» heisst und mit den<br />

Initialen KC7 den grossen Vorbildern<br />

der «Kansas City Seven» aus der goldenen<br />

Swingzeit in Amerika nacheifert.<br />

• Eine Band, die bald ein Vierteljahrhundert<br />

mit ein paar Wechseln in der<br />

Zusammensetzung spielt, gerne in kleineren<br />

Jazz-Lokalen und an privaten<br />

Festen auftritt und Freude hat, wenn<br />

zum Swing getrunken, gegessen und getanzt<br />

wird.<br />

• Eine Formation von «angefressenen<br />

Jazzern» mit drei Bläsern in der Frontli-<br />

15<br />

ne und vier Musikern in der Rhythmus<br />

Section mit den Namen:<br />

Werner Sutter tp, sax, voc<br />

Ernst Moos cl<br />

Christian Hofer tb<br />

Godi Bucher p<br />

Andi Zollinger g<br />

Gusti Baumgartner b<br />

Georges Risi dr<br />

Unser Motto:<br />

«Keep swinging» oder «It<br />

don't mean a thing if it ain't<br />

got that swing»


16<br />

Pfarreifest<br />

Samstag<br />

31. August<br />

ab 19.00 Uhr<br />

Turnhalle/Schulhausplatz<br />

Reservieren Sie sich<br />

dieses Datum schon heute!!<br />

Dauerangebot<br />

für Senioren<br />

Jassen und Spielen<br />

Jeden Freitag<br />

(ausser in den Schulferien)<br />

von 13.45 – 16.30 Uhr<br />

im Begegnungsraum<br />

neben der Kirche<br />

Welt-<br />

Kafi<br />

Im Begegnungsraum der Pfarrei haben<br />

Sie Gelegenheit, Produkte des fairen Handels<br />

zu kaufen und bei einer Tasse Kaffee<br />

oder Tee ins Gespräch zu kommen.<br />

•Jeden letzten Samstag im Monat jeweils<br />

von 10.00 bis 11.30 Uhr: 27. April, 25.<br />

Mai und 29. Juni<br />

•Jeden Dienstag ausser in den Ferien von<br />

14.30 bis 16.30 Uhr<br />

Voranzeige:<br />

Kath. Pfarrei<br />

Bruder Klaus<br />

Unser Kirchturm<br />

muss saniert werden.<br />

Die Arbeiten<br />

beginnen voraussichtlich<br />

nach<br />

Pfingsten und<br />

dauern ca. zwei<br />

Monate. Während<br />

dieser Zeit bleiben<br />

die Kirchenglocken<br />

stumm.<br />

Agenda<br />

Was – wann – wo ?<br />

April<br />

Di 02. 12.57 Bus Nr. 3 Post, Senioren-Wanderung: Kappel–Uerzlikon–Schmalh.–Baar<br />

Di 16. 13.12 Bus Nr. 15 Post, Senioren-Wanderung: Affoltern–Paradiesli–Mettmenst.<br />

Do 18. Wandern FfF: Kappel–Türlersee–Affoltern (Theres Mathis 041 710 12 02)<br />

Di 23. 08.45 Bahnhöfli, Senioren-Tagesausflug: Schloss Wildegg<br />

Do 25. 16.30 Kirche Bruder Klaus: Kleinkinder-Gottesdienst<br />

Sa 27. 10.00 Begegnungsraum Pfarrei: «Weltkafi»<br />

Di 30. 13.12 Bus Nr. 15 Post, Senioren-Wanderung: Menzingen–Winzwilen–Neuheim<br />

Mai<br />

Sa 04. ab 10.00 Altersheim Mülimatt: Frühlingsfest mit Gelegenheit zum Mittagessen<br />

So 05. 10.30 Kirche Bruder Klaus: Familien-Gottesdienst<br />

Mi 08. bis 11. Mai: Auffahrtslager der Ministranten<br />

Do 09. Zuger Landeswallfahrt nach Einsiedeln<br />

Di 14. 12.25 Bus Nr. 3 Widenstr., Senioren-Wanderung: Alosen–Unterägeri<br />

So 19. 10.30 Kirche Bruder Klaus: Pfingst-Festgottesdienst mit Kirchenchor<br />

Do 23. 16.30 Kirche Bruder Klaus: Kleinkinder-Gottesdienst<br />

Fr 24. Wandern FfF: Brunnen–Morschach–Flüelen (V. Speck 041 711 70 68)<br />

Fr 24. 19.30 Jazz-Clubabend mit den «Kolin City Seven»<br />

Sa 25. 10.00 Begegnungsraum Pfarrei: «Weltkafi»<br />

Di 28. 13.12 Bus Nr. 15 Post, Senioren-Wanderung: Rotkreuz–Ibikon–Rotkreuz<br />

Do 30. 09.00 Landsgemeindeplatz Zug: Gottesdienst mit allen Erstkommunikanten der<br />

Stadt (bei ungünstiger Witterung 10.30 in der Kirche Bruder Klaus)<br />

Juni<br />

Sa 01. «Erlebnistag für Familien» (organisiert durch Frauen für Frauen)<br />

Di 04. Frühlingsbummel der Frauen für Frauen<br />

Di 11. 13.28 Bus Nr. 3 Widenstr., Senioren-Wanderung: Baar–Bruederholz–Chugelrüti–Walterswil–Baar<br />

Do 20. 20.00 Risihof: Offenes Singen des Kirchenchores zum Jubiläum «25 Jahre Renovation<br />

Kapelle St. Niklaus» mit Volkstanzgruppe und Apéro (bei ungünstiger<br />

Witterung im Pfarreiheim)<br />

So 23. 10.30 Kapelle St. Niklaus: Festgottesdienst «25 Jahre Renovation Kapelle<br />

St. Niklaus»<br />

Di 25. 13.12 Bus Nr. 15 Post, Senioren-Wanderung: Der Lorze entlang Schmittli–Baar<br />

Di 25. Wandern FfF: Meilen–Pfannenstil–Stäfa (Pia Fischer 041 710 24 89)<br />

Sa 29. 10.00 Begegnungsraum Pfarrei: «Weltkafi»<br />

So 30. 10.30 Kirche Bruder Klaus: Familiengottesdienst mit Kirchenchor (Gospellieder),<br />

Segnung der 6.-Klässler<br />

(FfF = Frauen für Frauen)<br />

Impressum<br />

«<strong>dorfzytig</strong> <strong>oberwil</strong>»<br />

Mitteilungsblatt der Nachbarschaft<br />

Oberwil – Gimenen (NOG)<br />

erscheint 4mal jährlich<br />

Kontakt: Ruedi Speck, Räbmatt 28<br />

6317 Oberwil, Tel. 041 711 70 68<br />

Layout: Christa Schalch<br />

Layout-Coaching: Markus Meienberg<br />

Druck: Kalt-Zehnder-Druck Zug<br />

www.zugermarkt.ch/<strong>oberwil</strong><br />

Redaktionsschluss für die<br />

Ausgabe 3/2002:<br />

✐ 7.Juni<br />

(Erscheint anfangs Juli)

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