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Dorfleben 2002 - Zugermarkt

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Mitteilungsblatt der<br />

Nachbarschaft Oberwil – Gimenen<br />

Nr. 1/2003, Jan.- Feb.- März<br />

10. Januar: Sehr kalt und eisglatt war<br />

der Dezember und ausserdem vorwiegend<br />

schön. Der grosse Kälteeinbruch<br />

kam Mitte Dezember und bescherte uns<br />

Temperaturen bis zu minus 12 Grad.<br />

3. Februar: Nach 27 Eistagen folgte der<br />

Frühling! Extremer hätte der Januar nicht<br />

sein können. Nach wochenlanger Eiszeit<br />

folgten Temperaturen von plus 15 Grad.<br />

Der Februar eröffnete gar mit Rekordtemperaturen:<br />

Gegen plus 20 Grad unter<br />

Föhneinfluss! So warm war es in den letzten<br />

100 Jahren im Februar nur einmal.<br />

7. Februar: Nach dem Motto «frisch und<br />

fründlich» eröffnete VOLG seine Filiale.<br />

Die ehemalige Coop-Verkaufsstelle wurde<br />

umgebaut und somit für ca. 4’000 Artikel<br />

Platz geschaffen.<br />

8. März: Radarfalle: Geschwindigkeitskontrolle<br />

auf der Artherstrasse in Oberwil.<br />

Von 70 kontrollierten Autos waren<br />

15 zu schnell unterwegs. Der Schnellste<br />

fuhr mit 69 km/h anstatt mit den erlaubten<br />

50 km/h.<br />

10. März: Der Frühling meldete sich mit<br />

aller Kraft. Man sah dies auch daran,<br />

dass in unserem Nistkasten bereits die<br />

Meisen mit dem Bau des Nestes beschäftigt<br />

waren.<br />

11. März: An der GV der Nachbarschaft<br />

Oberwil-Gimenen wurden die üblichen<br />

Traktanden besprochen. Neu in den Vorstand<br />

gewählt wurde Fritz Leuenberger.<br />

Fridel Keiser trat aus dem Vorstand aus<br />

dorfzytig<br />

oberwil<br />

<strong>Dorfleben</strong> <strong>2002</strong><br />

Eine Jahreschronik von Hans Betschart<br />

und übernahm das Amt des Revisors von<br />

Fritz Leuenberger. Der Mitgliederbestand<br />

betrug neu 613.<br />

23. März: Schlechte Nachrichten für die<br />

Oberwiler: Die Stadt Zug etschied, das<br />

Restaurant Kreuz dem Meistbietenden<br />

zu verkaufen!<br />

3. April: Ostern oder Turbo-Frühling!<br />

Die Natur war etwa drei Wochen zu früh.<br />

Die Kirschbäume standen in voller Blust<br />

und die Tage vor und nach Ostern waren<br />

voller Sonnenschein, aber zum Teil mit<br />

Bise. Vor Frostnächten fürchteten sich<br />

vor allem die Obstbauern.<br />

30. April: Vor einem Jahr wurde im<br />

Schulhaus der Mittagstisch eingestellt.<br />

Jetzt beantragte der Stadtrat, das Angebot<br />

wieder aufzunehmen. Nach Überprüfung<br />

verschiedener Infrastrukturen soll<br />

nun im Altbau das Vorbereitungszimmer<br />

für Lehrer in einen Essraum umgebaut<br />

werden.<br />

4. Mai: Ein voller Erfolg war das Frühlingsfest<br />

im Altersheim Mülimatt. Gemäss<br />

Küchenchef Roland Betschart wurden<br />

gegen 200 Essen ausgegeben. Unter<br />

der neuen Leitung von Guido Hübscher<br />

wurde gute Unterhaltung geboten:<br />

Kinderspielecke, Flohmarkt, Bazar und<br />

Spiele für Jung und Alt. Ab 11.00 Uhr<br />

spielte die Oberwiler Dorfmusik sowie<br />

das Alphorntrio «Echo vom Tellenörtli».<br />

15. Mai: Die «Eisheiligen» waren mild<br />

gestimmt. Die «kalte Sophie» brachte die<br />

Bauern gar ins Schwitzen. Das meiste<br />

Frühheu konnte in den Niederungen unter<br />

Dach gebracht werden.<br />

6. Juni: Ein selten erlebtes Unwetter<br />

über der Innerschweiz brachte für viele<br />

Oberwiler grossen Schaden. Der Brunnenbach<br />

verliess das Bachbett und verbreitete<br />

Schlamm und Dreck. Vor allem<br />

waren die Häuser der Tellenmatt- und der<br />

Artherstrasse betroffen, wo Garagen und<br />

Keller und die Dorfgarage Speck in Mitleidenschaft<br />

gezogen wurden. In den<br />

Fünfzigerjahren, so sagt man, habe es<br />

das letzte Mal so stark geregnet.<br />

21. Juni: Die Garage Speck stellte ihren<br />

Betrieb ein! Das Unwetter hatte Totalschaden<br />

verursacht. Es klingt unglaublich<br />

und macht betroffen! Ein solider<br />

Dorfbetrieb wurde auf brutale Art und<br />

Weise vernichtet. Wir wünschen allen<br />

Betroffenen viel Kraft, Mut und Erfolg<br />

für neue Aufgaben.


2<br />

28. Juni: Auszeichnung für das Wohnheim<br />

Rufin in Oberwil: Sein Qualitäts-<br />

Management-System wurde BSV-IV-<br />

2000 zertifiziert. Wir gratulieren!<br />

1.Juli: Das Juniwetter war im ersten<br />

Drittel geprägt durch ein Gemisch von<br />

Sonne, Wind und Regen. In der zweiten<br />

Hälfte herrschten dann hochsommerliche<br />

Temperaturen mit Rekordwerten um<br />

die 36 Grad.<br />

Pater Germann Huber verliess Oberwil.<br />

Seit 1992 wirkte er als Seelsorger in der<br />

Pfarrei und als Hausgeistlicher im Altersheim.<br />

Auf den 1. Juli ging er nach Lungern,<br />

wo er das Bildungshaus St. Josef<br />

spirituell betreut. Wir wünschen ihm alles<br />

Gute!<br />

16. Juli: Die Glocken der Kirche Bruder<br />

Klaus wurden, nach abgeschlossener<br />

Rissesanierung, in den Turm gehievt.<br />

Nach drei Stunden Arbeit hingen alle<br />

fünf Glocken wieder an ihren Plätzen.<br />

1. August: Die Erst-August-Feier im Tellenörtli<br />

«fiel dieses Jahr ins Wasser»!<br />

15. August: Gott sei Dank! Die Jahrhundertflut,<br />

welche unsern Nachbarländern,<br />

Chronik<br />

besonders Deutschland, Schäden in Milliardenhöhe<br />

verursachte, lief bei uns<br />

noch glimpflich ab.<br />

19. August: Die Vorbereitungen für den<br />

Mittagstisch waren während den Sommerferien<br />

angelaufen. Am 19. August<br />

wurde er erstmals durchgeführt. Den Initianten<br />

wünschen wir für die Zukunft<br />

viel Erfolg!<br />

31. August: Plausch-Fussballturnier des<br />

Skiclubs Oberwil. Bei idealen Bedingungen<br />

kämpften 23 Teams um den Sieg. Für<br />

den Abend organisierte die Welt-Gruppe<br />

zum ersten Mal das Dorffest: für die<br />

Kleinen das Kinderzelt, für die Jugendlichen<br />

die Disco, die Hungrigen und Durstigen<br />

konnten sich in der Turnhalle verpflegen.<br />

Der Reinerlös ging an El Alto<br />

für den Bau ihrer Kirche.<br />

1. September: Chilbi-Sonntag. Die Pfarrei<br />

feierte die Nachprimiz von Marius<br />

Bitterli. Ein freudiges und festliches Ereignis!<br />

Der Kirchenchor sang die Ländlermesse<br />

Paxmontana. Die Komponistin<br />

dieser Messe, Frau Heidi Bruggmann,<br />

spielte mit ihrer Kapelle selber auf.<br />

Anschliessend offerierte der Pfarreirat<br />

einen Apéro, umrahmt von der Oberwiler<br />

Dorfmusik.<br />

20. Oktober: Auf der oberen Leimatt entstehen<br />

50 neue Eigentumswohnungen.<br />

Das Land gehört der Kongregation der<br />

Barmherzigen Brüder. Geplant sind 31/2,<br />

41/2- und 51/2-Zimmer-Wohnungen. Baubeginn<br />

ist im Sommer 2003 und Wohnungsbezug<br />

im Herbst 2004.<br />

26. Oktober: Nach einem Jahr Unterbruch<br />

fand heute die vierte Austragung<br />

des Rufin-Jasses in der Turnhalle statt.<br />

Fast 100 Teilnehmer jassten an diesem<br />

Tag um die Wette. Der Hauptpreis<br />

ging auswärts an Frau Josy Graf aus<br />

Ibach.<br />

27. Oktober: Für die Bestellung des Regierungs-,<br />

Kantons-, Stadt- und Gemeinderats<br />

hatten sich aus Oberwil 15 Kandidaten<br />

zur Wahl gestellt und 11 davon wurden<br />

gewählt.<br />

26. November: An diesem Tag feierte die<br />

Metzgerei Aklin ihr 140-jähriges Bestehen.<br />

Zugleich übergab Beat Aklin die<br />

Geschäftsführung der Metzgerei Viktor<br />

Käppeli, welcher diese im neuen Jahr unter<br />

dem gleichen Namen weiterführen<br />

wird. Beat Aklin selber wird ab Januar<br />

2003 das Fest-Mobiliargeschäft (Grillund<br />

Kühlanhänger, Geschirr- und Geräte-Vermietung<br />

für Grossanlässe) von<br />

Oberwil aus weiter betreiben.<br />

3. Dezember: Mit Infuln, Räbeliechtli<br />

und Schellengeläute wurde der Samichlaus,<br />

welcher vom See herkam, von<br />

den Schülern und Kindergärtlern empfangen.<br />

Auf dem Schulhausplatz trugen<br />

die Kinder klassenweise ihre Lieder vor.<br />

Der Samichlaus begrüsste alle Kinder<br />

ganz herzlich und sprach lobende, aber<br />

auch tadelnde Worte.<br />

9. Dezember: Erster Schnee. Es schneite<br />

am Nachmittag zuerst ganz fein und leise<br />

und dann allmählich in grösseren<br />

Flocken. Es war Null Grad und grau.<br />

14. Dezember: Gegen Mittag brannte in<br />

der Psychiatrischen Klinik ein Zimmer<br />

komplett aus. Rund 90 Mann der Feuerwehr<br />

Zug und 13 Personen der Zuger Polizei<br />

waren im Einsatz. 55 Personen mussten<br />

evakuiert werden. Ein Patient wurde<br />

verletzt und drei weitere Personen erlitten<br />

leichte Rauchvergiftungen.<br />

18. und 20. Dezember: Am Mittwochabend<br />

führten die Dritt- und Viertklässler<br />

der Lehrer Guido Künzler und Susi und<br />

Andreas Bossard das Weihnachtsspiel<br />

«Hannah an der Krippe» in der Klinik<br />

und am Freitagabend in der Kirche auf.


Aktuell/Kontext<br />

Hochwasserschutz – Wie weiter?<br />

Wie Sie in der letzten «dorfzytig» lesen konnten, hat die Nachbarschaft Oberwil-Gimenen die Regierungen von Stadt und<br />

Kanton schriftlich aufgefordert, etwas gegen die Gefährdung unseres Dorfes durch Hochwasser zu unternehmen.<br />

Regierungsrat Uster ging der Sache nach<br />

und teilte in seinem Antwortschreiben<br />

vom 22. Oktober <strong>2002</strong> der Nachbarschaft<br />

mit, die Baudirektion habe die<br />

nötigen Massnahmen eingeleitet. Am 19.<br />

November <strong>2002</strong> reagierte auch der Stadtrat<br />

mit einer fast gleichlautenden Antwort.<br />

Der Regierungsrat legte seinem<br />

Schreiben einen «Technischen Bericht<br />

der Baudirektion, Tiefbauamt, vom 23.<br />

September <strong>2002</strong>» bei, dessen Inhalt im<br />

Folgenden kurz zusammengefasst ist.<br />

Das Niederschlags-Ereignis<br />

Am 6. und 7. Juni fielen im Einzugsgebiet<br />

unserer beiden Dorfbäche total ca.<br />

160 mm Regen. Im Brunnenbach flossen<br />

bei diesem Ereignis bis ca. 10 Kubikmeter<br />

Wasser pro Sekunde. Statistisch gesehen,<br />

ist eine solche Wassermenge nur<br />

einmal in 50 bis 100 Jahren zu erwarten.<br />

Das ist selbsverständlich eine theoretische<br />

Aussage, die nicht garantieren kann,<br />

dass wir in den nächsten 50 bis 100 Jahren<br />

vor einem ähnlichen oder gar noch<br />

schlimmeren Ereignis sicher sein werden.<br />

Falls das Szenario Treibhauseffekt<br />

tatsächlich eintrifft, müssten in Zukunft<br />

sowieso alle statistischen Annahmen revidiert<br />

werden. Und ein gewisses Restrisiko<br />

wird immer bleiben.<br />

Auslöser der Überschwemmungen<br />

Ausser durch die extremen Wassermassen<br />

wurden die Überschwemmungen vor<br />

allem auch dadurch verursacht, dass die<br />

zwei, gemäss Bericht des Tiefbauamtes,<br />

zu kleinen Bachdurchlässe gleich oberhalb<br />

der Bahnlinie durch Holz und Geschiebe<br />

sehr schnell verstopft waren.<br />

Rechtliches<br />

Seit dem 25. November 1999 hat der<br />

Kanton Zug ein neues Gesetz über die<br />

Gewässer. Danach ist grundsätzlich –<br />

wie schon früher – der Eigentümer des<br />

Grundes, auf dem der Bach fliesst, wuhrpflichtig.<br />

Das heisst der Grundeigentümer<br />

ist dafür verantwortlich, dass sein<br />

Gewässer sozusagen «betriebssicher»<br />

verbaut ist und entsprechend unterhalten<br />

wird. Die Aufsicht über die Bäche im<br />

Wald ist Sache des Kantonsforstamtes<br />

und über diejenigen ausserhalb des Waldes<br />

Sache der Stadt Zug. Im vorliegenden<br />

Bericht räumt der Kanton ein, dass<br />

die Eigentümer diese grossen Aufgaben<br />

in den meisten Fällen nicht allein bewältigen<br />

können und dass Gemeinde, Kanton<br />

und im bewaldeten Gebiet gar der<br />

Bund werden mithelfen müssen. Auch<br />

der Stadtrat vertritt die Ansicht, dass dieses<br />

Gesetz «unpraktikabel» sei. Ich erlaube<br />

mir die Frage, was sich wohl die<br />

Kantonsräte vor drei Jahren bei der Formulierung<br />

des Gesetzes gedacht haben?<br />

Es gibt viel zu tun. Packen wir es an!?<br />

Der vorliegende Bericht sagt unmissverständlich,<br />

dass alle Durchlässe unterhalb<br />

der Bahn zu klein sind, um «bei einem<br />

grossen Ereignis» schon allein die Wassermassen<br />

ohne Geschiebe und Holz ableiten<br />

zu können. Für 10m3 genügten<br />

beim kürzlichen «nur» 50- bis 100-jährlichen<br />

Ereignis nicht einmal die Durchlässe<br />

ob der Bahn. Und diejenigen unterhalb<br />

sind noch kleiner. Nach den neuen Hochwasserschutzrichtlinien<br />

des Bundes sollte<br />

das Baugebiet für ein 100- bis 200-jährliches<br />

Ereignis gesichert werden. Das heisst,<br />

sie müssten alle mehr als anderthalb<br />

mal so gross sein wie heute! Als konkrete<br />

Massnahmen werden im Bericht aufgeführt:<br />

Die Gründung einer Wuhr- oder<br />

Unterhaltsgenossenschaft, ein Holz- und<br />

Geschiebesammler für den Brunnenbach<br />

und Einzelobjektschutzmassnahmen.<br />

«Der Kanton hat mit<br />

der vom Bund vorgeschriebenenNaturgefahrenplanungbegonnen».<br />

Es wurde auch<br />

«die Erarbeitung einer<br />

sogenannten Gefahrenhinweiskarte»<br />

in Auftrag<br />

gegeben. Der Bericht<br />

stellt eine enge<br />

Zusammenarbeit von<br />

Stadt, Kantonsforstamt<br />

und kantonalem Tiefbauamt<br />

in Aussicht und<br />

verspricht «erste Resultate»<br />

für Frühling 2003.<br />

Die Nachbarschaft Oberwil-Gimenen<br />

soll möglichst frühzeitig in die Planung<br />

von Massnahmen miteinbezogen werden.<br />

Ausblick<br />

Die Rechtslage ist ziemlich kompliziert:<br />

Die Bäche fliessen durch den Wald (Eigentümer<br />

Korporation, Aufsicht Kantonsforstamt<br />

und Einfluss Bund). Sie<br />

fliessen durch Privatgrundstücke im<br />

Wechsel mit stadteigenen Parzellen, unterqueren<br />

die Bahnlinie (SBB/Bund), die<br />

Gemeinde- und die Kantonsstrasse und<br />

münden schliesslich in den See (Kanton).<br />

Das Geschiebe und das Schwemmholz<br />

stammen aus dem Wald. Dieser gehört<br />

der Korporation. Nur dank dem Schutz,<br />

den dieser Wald uns bietet, können wir<br />

aber überhaupt hier wohnen. Die zu kleinen<br />

Brücken der Privaten, der Gemeinde,<br />

des Kantons und des Bundes werden<br />

ebenfalls von uns allen benützt. Und das<br />

viele Wasser schliesslich kommt vom<br />

Herrgott, und der gehört ja auch allen.<br />

Wichtig ist jetzt, nicht nur über Paragrafen<br />

und Möglichkeiten zu debatieren,<br />

sondern zügig zu handeln. Der Bericht<br />

fordert mutig die Zusammenarbeit aller<br />

Beteiligten über die rein theoretisch<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen hinaus.<br />

Das lässt hoffen.<br />

Wir Oberwiler freuen uns, wenn den vielen<br />

Worten der Vergangenheit wirklich<br />

bald Taten folgen.<br />

Bruno Banzer<br />

Am Tag danach: Aufräumarbeiten an der Tellenmattstrasse<br />

3


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Aktuell/Leserbrief<br />

Trubikerweg: ...und wie geht’s weiter?...<br />

Der Höck vom 21. Oktober ermöglichte<br />

es allen Interessierten, aus vier Varianten<br />

«Linienführung Veloweg» konsultativ<br />

auszuwählen. Eigentlich erwartete<br />

man, dass eine Mehrheit der Anwesenden<br />

für die umfassendste, sprich teuerste<br />

Variante eintreten würde. Doch es<br />

kam ganz anders.<br />

• 40% entschieden sich für die Variante<br />

«Minimal»: Veloweg via SBB-<br />

Gelände vorbei an Liegenschaft Stäubli<br />

bis Widenstrasse und weiter wie heute.<br />

• Dicht gefolgt von all jenen, die gerne<br />

den Radweg anstelle der heutigen Tellenmatt-Strassenbenützung<br />

verschoben<br />

und in ein noch sichereres Trassee gelegt<br />

hätten: 33% entschieden sich für<br />

die Variante «Bahndamm»:Bis zur Widenstrasse<br />

wie Variante «Minimal».<br />

Nach Widenstrasse kombinierter Fussgänger-/Veloweg<br />

entlang Bahndamm<br />

bis Bröchliweg.<br />

• Nur 5% entschieden sich für eine<br />

«Überführung» des Radweges über die<br />

künftig sanierte, verbreiterte Bahnbrücke<br />

ohne Abgang an die Widenstrasse.<br />

• Aber immerhin noch 22% hätten die<br />

Variante «Überführung» inklusive Abgang<br />

an die Widenstrasse gerne realisiert.<br />

5<br />

...und so geht’s weiter...<br />

Die Stadt Zug, Abteilung Mobilitätsmanagement,<br />

plant in erster Priorität den<br />

Veloweg bis Widenstrasse gemäss Variante<br />

«Minimal».<br />

Der Stadtpräsident verhandelt betreffend<br />

Landabtausch mit dem Liegenschaftsbesitzer<br />

Stäubli.<br />

Der Kanton Zug, zusammen mit den<br />

SBB, verhandeln zurzeit mit dem Bürgerrat<br />

Zug betreffend der Erweiterung<br />

Mülimatt und der Möglichkeit eines<br />

Bahndamm-Radweges.<br />

Jürg Bauer<br />

Verkehrskommission<br />

Leserbrief<br />

Neugestaltung Verbindung Bröchliweg – Trubikerweg<br />

Es ist ein unlustiger, regnerischer Abend,<br />

an dem normalerweise Senioren lieber in<br />

der warmen Stube bleiben. Trotzdem<br />

machen sich einige Bewohner der Alterssiedlung<br />

Mülimatt auf den Weg zum<br />

Schulhaus. Das Thema am NOG-Höck,<br />

bezüglich Veloweg durch die Ruhezone<br />

der Mülimatt, hat sie zur Teilnahme aktiviert.<br />

Alle sind gespannt auf die Ausführungen<br />

des Moderators und auf den<br />

Gastreferenten vom «Mobilitätsmanagement<br />

der Stadt Zug».<br />

Die Leute lassen sich erklären, dass einmal<br />

ein kantonaler Radweg konzipiert,<br />

aber nur teilstückweise realisiert wurde,<br />

der von Baar nach Oberwil führen sollte.<br />

Ein Teilstück dieses «Puzzles» soll nun<br />

ausgerechnet durch die Grünzone des Altersheims,<br />

dem Bahndamm entlang, geführt<br />

werden, obwohl heute die Verbindung<br />

über den Mülimattweg problemlos<br />

funktioniert!<br />

Es wird nun eine langfädige Diskussion<br />

entfacht: Was heisst untendurch, was<br />

obendurch, was darüberhinweg, mit und<br />

ohne Anschluss Widenstrasse, etc. Letztendlich<br />

besinnt man sich auf die Kernfrage,<br />

nämlich dass es um die Gewährleistung<br />

des Trubikerweges, d.h. die Öffnung<br />

des Durchganges zur Widenstrasse,<br />

geht (Nullvariante «bzw. Minimalvariante,<br />

siehe oben», Anm. Zeitungs- kommis-<br />

sion). Die «Alten» aus der Mülimatt verstehen<br />

die Welt nicht mehr! Warum soll<br />

nun ein neuer Radweg durch «ihre» Oase<br />

der Ruhe gebaut werden?<br />

Die Referenten sehen darin Positives:<br />

«Das ist doch toll, das bringt Abwechslung!»<br />

Es wird vom Moderator ein Beispiel<br />

erwähnt, wo beim Bahnhof Bern<br />

Alterswohnungen erstellt wurden; er hätte<br />

auch noch das Stadion St. Jakob in Basel<br />

anfügen können. Jedem das seine,<br />

aber viele der alten Menschen wissen,<br />

warum sie die Mülimatt als «Letzte<br />

Etappe» wählten, weil sie Ruhe wollen.<br />

Wenn jemand «städtische Verhältnisse»<br />

wünscht, so kann er in die Alterszentren<br />

Herti oder Neustadt ziehen.<br />

Die «Mülimättler» wünschen keinen<br />

hektischen Umtrieb, sie möchten das geruhsame<br />

Dasein auf einer Bank, oder den<br />

erholsamen Spaziergang durch die wunderschöne<br />

Blumenwiese ohne Abschrankungen<br />

und Zäune, die sie von einem<br />

Radweg abgrenzen!<br />

Der NOG-Höck ist zu Ende... Ein kleines<br />

Trüppchen alte Leute begibt sich auf den<br />

Heimweg in die Mülimatt. Hat es sich<br />

gelohnt, dass sie diesen Abend der Veranstaltung<br />

geopfert haben? Sie trösten<br />

sich, sie haben es stellvertretend für viele<br />

getan, deren Gebrechen es ihnen nicht<br />

mehr erlauben, an solchen Versammlun-<br />

gen teilzunehmen, obwohl sie gerne ihre<br />

Anliegen eingebracht hätten, und Direktbetroffene<br />

des Projektes sind.<br />

Das «Abstimmungsergebnis» am Schluss<br />

der Versammlung, welches zu Gunsten<br />

der «Nullvariante» (Minimalvariante,<br />

Anm. Zeitungskommission) ausfiel, lässt<br />

noch etwas Hoffnung aufkommen bei<br />

den Teilnehmern aus der Mülimatt, dass<br />

nicht alles verloren ist. Vielleicht dürfen<br />

die «Alten» bei der Planauflage auf die<br />

Solidarität der «jungen» Mitbürger und<br />

Nachbarn zählen.<br />

Heinz Schmid<br />

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Aktuell/Kontext<br />

Wahlen <strong>2002</strong> – die «dorfzytig» gratuliert<br />

Das Redaktionsteam der «dorfzytig»<br />

gratuliert den erfolgreichen Kandidatinnen<br />

und Kandidaten aus Oberwil herzlich<br />

zu ihrer Wahl:<br />

• in den Regierungsrat: Brigitte Profos<br />

und Matthias Michel<br />

• in den Kantonsrat: Rudolf Balsiger,<br />

Rosvita Corrodi und Christian Siegwart<br />

• in den Stadtrat: Andreas Bossard<br />

• in den Gemeinderat: Monika Mathers-<br />

Schregenberger, Andrea Sidler Weiss,<br />

Rudolf Balsiger, Stefan Hodel, Urs<br />

Meier, Renatus Wendel<br />

Oberwili: Du Pappi, weisch de Neuscht?<br />

Obü: Nei. Was isch passiert?<br />

Oberwili: D’Barriere isch ewägg!<br />

Obü: Weli Barriere?<br />

Oberwili: Weli Barriere?! Dänk die voore<br />

am Trubikerwäg!<br />

Obü: Ewägg? Eifach ewägg?<br />

Oberwili: Ja, aso, das heisst – eigentlich<br />

isch nur ei Schtange ewägg – aso, nei si<br />

isch nid würklich ewägg. Aber...<br />

Obü: Ja isch si jetz ewägg oder nid?<br />

Oberwili: Aso, won ich hütt Nomittag<br />

dett verbii g’radlet bi, hani g’meint ich<br />

schpinni.<br />

Obü: Ja guet, das hani ä scho g’meint.<br />

Oberwili: Nei würklich. Ich ha scho welle<br />

bremse zum unne dure chrüche, woni<br />

Im April 2000 wurde diese Barriere gesetzt<br />

Plattform in der «dorfzytig»<br />

In der «dorfzytig» 4/02 haben wir allen<br />

Kandidatinnen und Kandidaten aus<br />

Oberwil eine Plattform geboten, um sich<br />

vorzustellen und auf sechs Fragen und<br />

eine These zu antworten. Das Echo war<br />

erfreulich! Von den fünfzehn vorgestellten<br />

Kandidatinnen und Kandidaten sind<br />

elf gewählt worden.<br />

Unser Dorf ist in den Räten also gut vertreten.<br />

Dass sich Oberwil mit Frau Profos<br />

und Herrn Michel sogar zwei Sitze in<br />

der Kantonsregierung und mit Andreas<br />

Nüt isch eifacher als es Wunder<br />

g’merkt ha, dass jetz die eint vo dene<br />

zwee Schtange so höch isch, das mer eifach<br />

gmüetlich cha unne dure fahre.<br />

Obü: Das isch jo super! Es gid aso doch<br />

no Wunder.<br />

Oberwili: Ja, und weisch, au s’Gschtrüp,<br />

wo immer halb i Wäg ineglampet isch,<br />

isch graad dure abghaue. Jetz wirsch<br />

nümme vode Äscht verchratzet und<br />

pflotsch nass gschmieret, wenn’s rägnet.<br />

Obü: Das isch e rächti Überraschig. Ich<br />

ha scho g’meint, d’Schtadt liess üs no<br />

schigganiere bis d’Schtadtbahn fertig<br />

sig.<br />

Oberwili: Was hed de die Barriere mit<br />

de Schtadtbahn z’tue?<br />

Obü: Eigentlich nüüd. Aber mit de<br />

Schtadtbahn wend’s jo e<br />

neui Brugg über d’Wideschtross<br />

boue. Jetz hends<br />

vier Variante für en Usbou<br />

vom vorderschte Schtückli<br />

Trubikerwäg plaanet. Das<br />

würd zwüsche 80’000 und<br />

820’000 Franke choschte!<br />

Und für die ganz Plaanerei<br />

hends sicher au scho mängs<br />

tusig Franke verbutteret.<br />

Schliesslich hends aber de<br />

am Nachbarschaftshöck im<br />

Oktober d’ Oberwiler doch<br />

Bossard einen Sitz im Stadtrat sichern<br />

konnte, darf schlichtweg als Sensation<br />

gewertet werden. Die «dorfzytig»<br />

wünscht unseren Vertreterinnen und Vertretern<br />

in den verschiedenen Gremien<br />

viel Erfolg, Ausdauer und Freude in<br />

ihrem politischen Amt. Ueli Berger<br />

Nachtrag: Rudolf Balsiger verzichtet auf den<br />

GGR-Sitz; er wird den freiwerdenden Platz<br />

von Matt-hias Michel im KR einnehmen.<br />

Manfred Pircher (SVP) bleibt im GGR, da<br />

Chris Derungs sich zurückzieht.<br />

au no g’ frogt, was sie de welid. Und de<br />

hends ganz erschtuunt feschtgschtellt,<br />

dass die meischte Lüt eigentlich nur öppe<br />

das wend, wo’s vor dere Barriere scho<br />

über zwänzg Johr g’ha hend: Ganz eifach<br />

e freie Fuess- und Radwäg bis a d’Wideschtross.<br />

Oberwili: Aber, warum hend’s de nid<br />

eifach scho lang die Schtange höcher<br />

g’macht? Das wär doch schneller gange,<br />

wär eifacher gsii und erscht no zätusig<br />

Mol billiger.<br />

Obü: Ja weisch: schneller, eifacher und<br />

billiger machid’s äs halt z’Zug nid gärn.<br />

Das rändiert jo nid.<br />

Im Oktober <strong>2002</strong> hat jemand ein Tor daraus<br />

gemacht<br />

7


8<br />

Metall- und Stahlbau<br />

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Schlosserarbeiten<br />

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Tellenmattstrasse 33, 6317 Oberwil<br />

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Samstag und Sonntag geschlossen


Aktuell/Kontext<br />

«Zunfthaus Kreuz» soll Oberwil erhalten bleiben!<br />

Liebe Oberwilerinnen, liebe Oberwiler,<br />

Wie Sie sicher wissen, ist das Restaurant<br />

«Zunfthaus Kreuz» nicht mehr in Betrieb.<br />

Die bisherige Eigentümerin dieser<br />

Liegenschaft, die Stadt Zug, hat das<br />

«Zunfthaus Kreuz» zum Verkauf ausgeschrieben.<br />

Die Projekt-Gruppe Oberwil<br />

zum Erwerb und Betrieb des Restaurants<br />

«Zunfthaus Kreuz» (Urs<br />

Banzer, Hansruedi Blank, Albert Speck)<br />

beabsichtigt, dieses Gasthaus für alle<br />

Oberwilerinnen und Oberwiler sowie für<br />

weitere interessierte Kreise zu erhalten.<br />

Wir haben deshalb vor einigen Monaten<br />

mit dem Stadtrat von Zug Kaufverhandlungen<br />

aufgenommen. Der Stadtrat hat<br />

uns nun den Zuschlag gegeben!<br />

Damit eine rechtliche Trägerschaft die<br />

Kaufverträge unterzeichnen konnte, haben<br />

wir die Gastro Oberwil AG gegründet.<br />

In der Zwischenzeit sind die entsprechenden<br />

Verträge mit dem Stadtrat der<br />

Stadt Zug beurkundet worden. Nun muss<br />

dieses Geschäft noch dem Grossen Gemeinderat<br />

der Stadt Zug vorgelegt werden.<br />

Dieser wird anfangs März 2003 darüber<br />

befinden. Wenn er diesem Vertrag<br />

ebenfalls zustimmt, ist dieses Geschäft<br />

rechtskräftig abgeschlossen.<br />

Zurzeit sind wir damit beschäftigt, mögliche<br />

Umbau- und Renovationsvarianten<br />

zu erarbeiten und bei den entsprechenden<br />

Hier muss Ihr Geld<br />

arbeiten.<br />

Baubehörden die Machbarkeiten abzuklären.<br />

Alsdann muss die Finanzierbarkeit<br />

und Tragbarkeit geplant werden.<br />

Auch musste die kantonale Denkmalpflege<br />

in dieses Umbau-Projekt einbezogen<br />

werden, weil der Ortsbildschutz gewahrt<br />

werden muss.<br />

Nach Genehmigung durch den Grossen<br />

Gemeinderat der Stadt Zug beabsichtigen<br />

wir, den Aktionärskreis für die Trägergesellschaft<br />

Gastro Oberwil AG zu erweitern<br />

und die interessierten Oberwilerinnen<br />

und Oberwiler wie auch weitere Interessenten<br />

aus der Region an diesem neuen<br />

«Dorf-Betrieb» beteiligen zu lassen.<br />

Wir laden Sie hiermit herzlich ein, sich<br />

an der Aktiengesellschaft Gastro Oberwil<br />

AG als Aktionärin oder Aktionär<br />

zu beteiligen. Bitte teilen Sie uns Ihr Interesse<br />

mit, damit wir Ihnen die Detail-<br />

9<br />

Informationen zustellen können. Allfällige<br />

Fragen richten Sie bitte an eine der untenstehenden<br />

Kontaktpersonen.<br />

Es freut uns sehr, wenn wir mit einer<br />

grossen Anzahl Aktionären dieses Gemeinschaftswerk<br />

durchführen und dann<br />

die Wiedereröffnung unseres Restaurants<br />

in Oberwil feiern können.<br />

Freundliche Grüsse<br />

Projektgruppe Oberwil<br />

Kontakt-Adressen:<br />

Urs Banzer,Tellenmattstr. 33<br />

Postfach 92, 6317 Oberwil<br />

e-mail: urs@banzer.ch<br />

Tel. 041 710 14 88<br />

Fax 041 711 40 26<br />

Albert Speck,Artherstr. 122<br />

Postfach 96, 6317 Oberwil<br />

e-mail: speck.schreinerei@datazug.ch<br />

Tel. 041 710 55 10<br />

Fax 041 712 01 15<br />

Hansruedi Blank,Angelgasse 5b<br />

Postfach 91, 6317 Oberwil<br />

e-mail: hansruedi@blank-zug.ch<br />

Tel. 041 710 10 57<br />

Fax 041 710 55 57<br />

Projekt-Gruppe Oberwil<br />

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Telefon 041 - 710 86 63<br />

Natel 079 - 340 65 80


Arbeit<br />

140 Jahre Metzgerei Aklin am Zytturm<br />

So sah die Metzg von 1862 bis zum Umbau 1914 aus. Das Brünneli steht noch heute im Laden.<br />

Zeichnung von Christian Bisig.<br />

Am 26. November <strong>2002</strong> feierte die Metzgerei<br />

Aklin das 140-Jahr-Jubiläum. Die<br />

«lange Fleisch- und Wurstgeschichte» ist<br />

in einer Jubiläumsschrift festgehalten.<br />

Hier halte ich für Sie, liebe Leser und Leserinnen,<br />

die grossen Entwicklungsschritte<br />

fest:<br />

1491 wurde das Haus am Zytturm an die<br />

alte Stadtmauer gebaut. 1497 kam der<br />

Tuchscherer Jost Acklin während den<br />

Waldmann-Wirren von Zürich nach Zug.<br />

Anfänglich betrieben meine Vorfahren<br />

eine Bäckerei in der Vorstadt. 1787 kaufte<br />

dann Johann Joseph Aklin das Haus<br />

am Zytturm und richtete die Bäckerei<br />

darin ein. Im selben Jahr heiratete er<br />

Anna Bütler, mit welcher er sogleich<br />

auch noch die Wirtschaft eröffnete! Das<br />

Restaurant Aklin ist also heute 215<br />

Jahre alt!<br />

1862 kam der gelernte Metzger Georg<br />

Aklin von den Wanderjahren nach Hause<br />

und baute die Bäckerei seines Vaters<br />

in eine Metzgerei um. Der Schlachthof<br />

war damals in allernächster Nähe, nämlich<br />

im jetzigen Polizeigebäude. Während<br />

der sechs Generationen, die bis heute<br />

die Metzgerei und das Restaurant<br />

Aklin betrieben, wurden immer wieder<br />

Erneuerungen und Erweiterungen an den<br />

Räumlichkeiten vorgenommen. So kamen<br />

z.B. zwischen 1920 bis 1970 die<br />

Häuser Fischmarkt 1, 3, 5 und 15 dazu.<br />

Im letzteren war die Bäckerei und das<br />

Café Hug, welche 1976/78 in einem Ge-<br />

neralumbau in das «Metzgerei-Restauranthaus»<br />

integriert wurden.<br />

In der Metzgerei Aklin produzierte mein<br />

Vater, Ernst Aklin, zwischen 1940 und<br />

1970 in grossen Mengen Fleisch- und<br />

Wurstkonserven und betrieb einen Engrosversand<br />

von AKLIN-Spezialitäten.<br />

Dazu baute er sich in Zürich auf der Allmend<br />

eine «Schäferei» mit 1000-1500<br />

Schafen auf. In der hinteren Goldgasse<br />

wurden in den nach hinten angrenzenden<br />

Räumen die Produktionsräume der<br />

Metzgerei immer wieder den wachsenden<br />

Umsätzen angepasst bis schlussendlich<br />

1990 das «Fass räumlich überlief».<br />

Zwischen 1974 und 1990 betrieb die<br />

Metzgerei unter Beat Aklin drei Metzgerei-Läden:<br />

In der Altstadt das Stammgeschäft,<br />

in der Herti Zug und in Cham je<br />

Von links nach rechts: Viktor Käppeli, Cham und Beat Aklin, Oberwil<br />

11<br />

eine Filiale! Daneben wurde der immer<br />

grösser werdende Party-Service mit einer<br />

Festmobiliar-Vermietung und 10 Anhängern<br />

ergänzt. 1985 zählte die Lohnliste<br />

Aklin 32 Angestellte; heute sind es<br />

nur noch 16, aber bei gesteigerten Umsätzen!<br />

Die Produktionsräume der Metzgerei<br />

wurden 1990 ohne Umsatzeinschränkungen<br />

reduziert, indem die Betriebsabläufe<br />

und die Logistik der modernen Zeit angepasst<br />

wurden. Der ganze Gebäudekomplex<br />

von drei Häusern und der historische<br />

Kaibenturm vom 13. Jahrhundert wurden<br />

mit einem Generalumbau von 1992 bis<br />

1994 zu schönen Wohnungen und branchenfremden<br />

Läden umgebaut. 1998<br />

wurde der um 1914 vergrösserte Laden<br />

noch einmal ins daneben gelegene Haus<br />

vergrössert, und das Sortiment auf die<br />

heutige Zeit angepasst und erweitert.<br />

Ende <strong>2002</strong> wird die Metzgerei nun an<br />

Viktor Käppeli aus Cham vermietet.<br />

Er wird das initiative Geschäft als langjähriger<br />

Angestellter und junger Unternehmer<br />

unter dem Namen Aklin mit gleicher<br />

Philosophie weiterführen. Ich selber<br />

werde ab Januar 2003 mein zweites<br />

Geschäft, die Festmobiliarvermietung,<br />

von Oberwil aus weiterbetreiben,<br />

denn die vier grossen Grillanhänger, die<br />

fünf Kühlanhänger, das Abwaschmobil<br />

sowie Geschirr und Geräte sind in der<br />

ehemaligen Sagerei/Zimmerei Speck untergebracht.<br />

Die beiden Unternehmen<br />

werden aber weiterhin dynamisch gemeinsam<br />

auf dem Markt für Grossfest-<br />

Anlässe auftreten.<br />

Beat Aklin


12<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Der Erfolg der Kreuzworträtsel in der<br />

«dorfzytig» veranlasst uns, diese Rätselserie<br />

im neuen Jahr fortzusetzen. Wir<br />

laden Sie deshalb ein, auch im Jahr<br />

2003 in der «dorfzytig» jeweils ein<br />

Kreuzworträtsel zu lösen. Zu gewinnen<br />

ist pro Rätsel ein Gutschein, mit dem<br />

zwei Personen in der Dorfbäckerei<br />

Nussbaumer «en Zmorge» geniessen<br />

und einen Sonntagszopf mit nach Hause<br />

nehmen können.<br />

Auflösung Kreuzworträtsel Nr. 4<br />

Das gesuchte Wort lautete: «ERNTE-<br />

DANKFEST». Es sind elf richtige Lösungen<br />

eingegangen. Die Gewinnerin<br />

heisst: Frau Margrit Hegglin Keller, Widenstrasse<br />

20A. Herzliche Gratulation!<br />

Kreuzworträtsel Nr. 1/2003<br />

Die Fragen im heutigen Rätsel haben<br />

ein gemeinsames Thema: «Hof-, Flurund<br />

Quartiernamen von Oberwil und<br />

Umgebung». Das Lösungswort finden<br />

Sie im schraffierten Teil, von oben nach<br />

unten gelesen.<br />

Rätsel/Inserat<br />

Kreuzworträtsel-Wettbewerb<br />

Senden Sie die Lösung bis zum<br />

15. März an:<br />

Redaktion dorfzytig<br />

c/o Ruedi Speck<br />

Räbmatt 28<br />

6317 Oberwil<br />

Und dies sind die Fragen:<br />

1 Stand hier einmal eine Burg der…Rittersleut’<br />

mit einem tiefen Burg… ?<br />

2 Beim «mei» in der … laufen die Fäden<br />

(sprich Daten) für die «dorfzytig»<br />

zusammen.<br />

3 Eigentlich müsste es «-Bau» oder<br />

«-Höhle» heissen! Wie dem auch<br />

sei: die nächste Bauetappe im …<br />

wird bald in Angriff genommen.<br />

4 Das Quartier … liegt zwar ausserhalb<br />

des Dorfes, gehört aber zu unserer<br />

Nachbarschaft und ist auch in<br />

der Abkürzung «NOG» zu finden.<br />

5 Seit dem Hochwasser im Juni führt<br />

der Weg zum Bauernhof … über<br />

eine Notbrücke.<br />

6 Apropos Brücken: die geplante<br />

Brücke über den … wurde mit politischen<br />

Mitteln (Abstimmung) weggerissen<br />

– bevor sie gebaut wurde.<br />

7 Obwohl die Gefahr gross ist, gerade<br />

hier Fensterscheiben zu zerschlagen,<br />

dürfen die Kinder im … auch mit<br />

Bällen spielen.<br />

8 Ein bunt bemaltes Schild an der Artherstrasse<br />

weist auf den südlichsten<br />

Bauernhof des Dorfes, auf die …hin.<br />

9 Verdrehte Geschichte: Nachdem der<br />

Schweizer Freiheitskämpfer seine<br />

Aufgabe in der Hohlen Gasse erfüllt<br />

hatte, verpasste er auf der Heimfahrt<br />

die Autobahneinfahrt in Immensee<br />

und musste zwangsläufig den Zugersee<br />

nördlich umfahren. Nach der Passage<br />

des Stadttunnels erblickte er unmittelbar<br />

vor Oberwil eine grüne<br />

Wiese, wo er sich in einer sanften<br />

Delle ermattet niederliess. Diese Wiese<br />

wird zurzeit überbaut, heisst aber<br />

immer noch …<br />

...erscheint auch dieses Jahr<br />

wieder pünktlich zur Fasnacht!<br />

Episoden und Eskapaden deshalb schnell<br />

notieren und einsenden: «Das Feuerhorn»,<br />

Postfach 2, 6301 Zug.


Unser «Dorfsheriff» ist eine Frau<br />

Beatrice Schütz<br />

von Stansstad,<br />

34-jährig,<br />

wohnhaft in Oberwil<br />

seit 21/2 Jahren,<br />

seit März <strong>2002</strong> zuständig<br />

für unser<br />

Dorf<br />

• Frau Schütz, wie kam es dazu, dass<br />

Sie Dorfpolizistin in Oberwil wurden?<br />

Bei der Zuger Polizei arbeite ich in der<br />

Abteilung ‘Regionenpolizei’bei der Dienststelle<br />

Zug, zu welcher die Stadt mit Oberwil<br />

und Walchwil gehört. Oberwil ist der<br />

Kreis, den ich betreue. Da ich auch hier<br />

wohne, entspricht dies meinem Wunsch.<br />

• Welches sind Ihre Aufgaben als Polizistin?<br />

Die Aufgaben sind vielfältig.<br />

Mein Hauptauftrag ist das Sicherstellen<br />

der Kreisbewirtschaftung von Oberwil:<br />

Im Rahmen unseres Abteilungsauftrages<br />

stelle ich vor allem die Präsenz sicher.<br />

Darunter fallen verkehrs-, gemeinde- und<br />

kriminalpolizeiliche Aufgaben sowie<br />

Aufträge im Bereich der Amts- und<br />

Rechtshilfe. Zu unserer Tätigkeit gehört<br />

auch der Pikettdienst: d.h. auf Anforderung<br />

ausrücken, Tag und Nacht. Dabei<br />

handelt es sich meist um sogenannte<br />

Kleinkriminalität, Einbruch, Diebstahl<br />

u.a. Bei Veranstaltungen helfen wir mit,<br />

z.B. den Verkehrsfluss sicherzustellen und<br />

für Ruhe und Ordnung im ruhenden Verkehr<br />

zu sorgen. An Sonn- und Feiertagen<br />

betreuen wir den Zugerberg und stellen<br />

u.a. die Signalisationen auf. Plantondienst<br />

bedeutet Empfangsdienst, d.h. Betreuung<br />

der Leute, die sich auf dem Posten<br />

melden, Telefon, kleine Anzeigen<br />

entgegennehmen, Fundbüro, Verwaltung<br />

der Stadtführer- und Zytturmschlüssel. Im<br />

Anzeigebüro werden alle Anzeigen aufgenommen.<br />

• Was machen Sie speziell in Oberwil?<br />

Den Aussendienst kann ich mir selber<br />

einteilen. Allerdings bleibt mir dazu<br />

oft wenig Zeit, denn jeder noch so kleine<br />

Fall zieht eine Menge Schreibarbeit nach<br />

sich. Bei ‘Bürokoller’tut es aber gut, nach<br />

draussen gehen zu können und im Dorf<br />

präsent zu sein. Auch die Betreuung der<br />

Arbeit<br />

Seit einiger Zeit geruht das Auge des Gesetzes auch einen speziellen Blick auf unser Dorf zu werfen. Ist die Polizei unser<br />

‘Freund und Helfer’? Was bedeutet es, Dorfpolizistin zu sein? – Beatrice Schütz stellt sich vor:<br />

Geschäfte in Oberwil gehört zu meinen<br />

Aufgaben. Ich muss allerdings ehrlich sagen,<br />

dass ich noch nicht alle besucht habe.<br />

Für die Psychiatrische Klinik bin ich die<br />

Kontaktperson, wenn es um Beratungen<br />

und Auskünfte geht. Spezielle Fälle gehen<br />

direkt an die zuständige Stelle. Im Sommer<br />

werde ich wieder vermehrt ‘über<br />

den Gartenhag reden’, d.h. mit den<br />

Oberwilern Kontakte pflegen. Jedes<br />

Jahr laufen Aktionen. Im Moment heisst<br />

diese «Licht an». Dazu verteilen wir entsprechende<br />

Informationen. Es ist erwiesen,<br />

dass weniger versucht wird einzubrechen,<br />

wenn Licht brennt. Die Schulwegüberwachung<br />

ist vor allem bei Schulbeginn<br />

aktuell, auch wegen den Autofahrern.<br />

Die kleinen Strassenbenützer haben<br />

noch Respekt, die grösseren weniger. Das<br />

merkt man auch im Umgang mit Jugendlichen,<br />

wenn sie etwas ‘bosget’ haben.<br />

• Verteilen Sie auch Bussen? Ja, dies<br />

ist eine undankbare Aufgabe, gehört aber<br />

auch dazu. Vor der Busse kommt immer<br />

das Abwägen und die Frage der Toleranz.<br />

Es gibt allerdings Situationen, die gefährlich<br />

werden können und Nachsicht nicht<br />

mehr am Platz ist. Wenn wir Anrufe und<br />

Reklamationen erhalten, müssen wir darauf<br />

reagieren.<br />

• Was ist speziell schwierig in Ihrem<br />

Job? Das Abschätzen ist nicht einfach.<br />

Oft muss man aufpassen, was und wie<br />

man es sagt, muss beide Standpunkte darlegen.<br />

Viele Leute verstehen verschiedene<br />

Sichtweisen, einige wollen nicht verstehen.<br />

Wenn jemand schon<br />

«auf 180 ist», kann man nicht<br />

mehr diskutieren, da braucht<br />

es viel Geduld und Geschick.<br />

Wohl gehört die psychologische<br />

Schulung zur Ausbildung,<br />

aber am meisten lernt<br />

man in der Praxis dazu. In<br />

sehr schwierigen Situationen<br />

fragen wir auch zurück.<br />

• Sind Sie jeweils in Uniform<br />

oder in Zivil unterwegs?<br />

Ich bin in Uniform unterwegs,<br />

mit dem Streifenwagen,<br />

dem Zivilauto oder<br />

zu Fuss. Selten verlangt ein<br />

13<br />

Auftrag zivile Kleidung, z.B. wenn wir<br />

fahndungstechnisch oder für eine Hausdurchsuchung<br />

unterwegs sind, oder wenn<br />

aus anderen Gründen die Uniform fehl<br />

am Platz ist. Das kann man selber abschätzen.<br />

• Was gefällt Ihnen an Oberwil? Die<br />

Lage, das Dörfli allgemein. Obwohl es zu<br />

Zug gehört, ist es ein Dorf. Es hat einen<br />

Laden, die Post, eine Bäckerei. Es ist irgendwie<br />

heimelig.<br />

• Was gefällt Ihnen nicht? Darüber<br />

habe ich mir nie grosse Gedanken gemacht.<br />

– Die ‘Lämpen’ um den Trubikerweg<br />

finde ich irgendwie schade, das zeigt<br />

auch ein wenig den Dorfcharakter. Aber<br />

das gibt es anderswo auch.<br />

• Welche Themen beschäftigen Sie<br />

im Moment am meisten in Oberwil? Es<br />

ist mein Ziel, in Oberwil bekannt zu werden,<br />

die Geschäfte zu besuchen, Gespräche<br />

zu führen. Es braucht Zeit, um<br />

die Bevölkerung richtig kennen zu lernen.<br />

Probleme, die immer wieder auftauchen,<br />

wie z.B. die Parksituation bei Anlässen,<br />

werden mich beschäftigen. Aber<br />

da lässt sich eben keine einfache Lösung<br />

aus dem Ärmel schütteln.<br />

• So wird man Sie also nun des öfteren<br />

in Oberwil unterwegs antreffen? Seit<br />

Ende Mai habe ich einen Hund. Schon seinetwegen<br />

werde ich wohl viel unterwegs<br />

sein.<br />

• Besten Dank für das angenehme<br />

Gespräch und viel Erfolg in Oberwil.<br />

Interview: Y. Marty, Fotos: zVg


14<br />

Arbeit/Rufin<br />

Am 6. Januar 2003 eröffnet die neue Doppelpraxis von<br />

Dr. med. Christa Rösli und<br />

Dr. med. Robert van der Kruijssen<br />

Stöck – Stich – Wys: 4. Rufin-Jass<br />

Mit viel Spannung erwarteten unsere BewohnerInnen<br />

und unser Team die vierte<br />

Austragung des Rufin-Jasses; und mit<br />

uns auch viele Jasserinnen und Jasser, die<br />

uns die Treue nach dem letztjährigen Unterbruch<br />

geschworen hatten. Alle im<br />

Wohnheim engagierten sich stark, um einen<br />

möglichst tollen Anlass bieten zu<br />

können. Es wurde gewerkt für die Dekoration,<br />

geworben um mögliche Gönner<br />

und Sponsoren, Kuchen gebacken für die<br />

Festwirtschaft. Entsprechend waren wir<br />

alle – Bewohnerinnen und Bewohner,<br />

Teammitglieder und freiwillige Helfer –<br />

kurz vor dem Anlass zufrieden. Alles war<br />

(fast) perfekt bereit für einen spannenden<br />

Wettbewerb. Und dann der Aufmarsch:<br />

nicht viel fehlte und wir hätten das Hundert<br />

voll gemacht. Das Jassturnier verlief<br />

spannend und fair, eben – wie wir es versprochen<br />

hatten – ein Volksturnier unter<br />

den professionellen Jassmeisterschaften.<br />

Fehler waren erlaubt und wurden verziehen,<br />

man munterte sich auf und ärgerte<br />

Fachärzte für Allgemeinmedizin FMH<br />

Artherstrasse 153, 6317 Oberwil-Zug<br />

Tel. 041-711 56 09<br />

e-mail: praxisoberwil@bluewin.ch<br />

Gewusst, dass...<br />

...Oberwil im neuen Jahr einen zweiten Arzt erhält, und auch die Haustiere im Dorf behandelt werden können?<br />

Curriculum von Dr. med. Robert van der Kruijssen<br />

Medizinstudium und Dissertation<br />

• 1995 Staatsexamen Universität Zürich • 1999 Promovierung Universität Bern<br />

• 2001 Facharzt für Allgemeinmedizin FMH<br />

Fachärztliche Ausbildung<br />

• 1996 Kinderchirurgie Kinderspital Luzern (Prof. A. F. Schärli) • 1997-1998 Chirurgie<br />

Kantonsspital Zug (Dr. B. Lerf) • 1998-2000 Innere Medizin Kantonsspital Zug (Prof. M.<br />

Vogt) • 2000-2001 Gynäkologie/Geburtshilfe Kantonsspital Zug (Dr. A. Brandenberger)<br />

• Januar-Juni <strong>2002</strong> Innere Medizin Kantonsspital Zug (Prof. M. Vogt) • Juli-September<br />

<strong>2002</strong> Praxisvertretung Dres. W. Kälin & Ch. Mortier, Walchwil • Oktober-<br />

Dezember <strong>2002</strong> Innere Medizin Kantonsspital Zug (Prof. M. Vogt)<br />

• 2000-<strong>2002</strong> Ausbildung in Abdomenultraschall (Fähigkeitsausweis)<br />

sich nur im Stillen. Kurz vor Mitternacht<br />

konnte dann Frau Josy Graf aus Ibach<br />

den Wanderpreis und ein verlängertes<br />

Wochenende für zwei Personen in Andermatt<br />

in Empfang nehmen. Nebst dem<br />

Hauptgewinner konnten auch die Ehrenplätze<br />

bis hin zum Rang 50 schöne Preise<br />

abholen. Als Gag richteten wir einen<br />

Tauschtisch für all jene ein, die mit dem<br />

erspielten Preis nichts anfangen konnten.<br />

Diese Idee fand guten Anklang, und einige<br />

tauschten ihre Gaben. Aber auch unsere<br />

Festwirtschaft wurde sehr geschätzt:<br />

vor allem die griechischen Spezialitäten<br />

waren im Nu weg. Die Ländlerkapelle<br />

Paul Gwerder aus Brunnen trug mit ihrer<br />

Musik wesentlich zur guten Feststimmung<br />

bei.<br />

Wir danken allen Besucherinnen und Besuchern<br />

sehr herzlich. Bereits freuen wir<br />

uns auf die Jubiläumsausgabe am 25.<br />

Oktober 2003.<br />

Bewohnerinnen und Bewohner mit<br />

Team Wohnheim Rufin Oberwil<br />

Im März 2003 eröffnet die<br />

Kleintierpraxis<br />

Martin Rohdewald<br />

Dr. med. vet.<br />

Astrid Rohdewald<br />

dipl. Krankenschwester<br />

Leimatt 10<br />

6317 Oberwil<br />

Tel. 041-712 10 00<br />

Sprechstunde nach Vereinbarung<br />

Angebot:<br />

Kleintiermedizin und Chirurgie<br />

Röntgen<br />

Laboruntersuchung<br />

Akupunktur<br />

Homöopathie<br />

(Frau G. Gerber, Homöpathie SHI)<br />

Notfalldienst<br />

Die Rangplätze der<br />

Oberwiler-Jasser und<br />

Jasserinnen<br />

15. Forster Ida<br />

18. Stampfli Marlis<br />

21. Bruder Antonius Maria Enz<br />

22. Hilbi Marlis<br />

48. Marty Peter<br />

50. Hettinger Jürg<br />

53. Sidler Weiss Andrea<br />

55. Bossard Andreas<br />

58. Keiser Ruth<br />

60. Burri Markus<br />

69. Hettinger Maryse<br />

73. Keiser Markus<br />

74. Leuenberger Fritz<br />

75. Weiss Thomas<br />

93. Hotz Beni


Anzeige<br />

Die pure Lust auf schönes Eigentum<br />

Die pure Lust auf schönes Wohnen kann<br />

einmal mehr in unserem Oberwil gestillt<br />

werden. In der Oberen Leimatt,<br />

oberhalb der «Toblerone»-Häuser, entstehen<br />

wunderschöne Eigentumswohnungen.<br />

Der Baubeginn soll im Sommer<br />

2003 stattfinden. Ruhe, Weitblick, Seeanstoss<br />

und Stadtnähe. Diese Vorzüge<br />

zeichnen das Leben in Oberwil aus. Der<br />

sympathische Mix zwischen Stadt- und<br />

Landleben wird von den Oberwilerinnen<br />

und Oberwilern geschätzt. Deshalb<br />

ist das «Dorf in der Stadt» ein äusserst<br />

begehrter Ort zum Wohnen.<br />

Aussergewöhnlicher Standort<br />

Die Kongregation der Barmherzigen<br />

Brüder hat deshalb das für Wohnzwecke<br />

ideal gelegene Bauland zwischen den<br />

«Toblerone»-Häusern Leimatt und der<br />

Überbauung am Fusse der Klinik für eine<br />

sinnvolle Wohnnutzung freigegeben. Beauftragt<br />

wurde damit die Firma Küng<br />

Treuhand AG Luzern in Zusammenarbeit<br />

mit den Planern der Anliker AG.<br />

Die Investorin und die Planer sind überzeugt,<br />

dass die Obere Leimatt ein Standort<br />

von seltener Qualität ist. Dem Charakter<br />

dieses Standorts entsprechend<br />

werden Häuser geplant, die pure Lust am<br />

schönen Wohnen auslösen. Es handelt<br />

sich um sechs Gebäude, alle mit einer<br />

quadratischen Grundfläche. Damit fügen<br />

Modellbild der projektierten Überbauung<br />

Wohnprojekt Obere Leimatt<br />

sich die sechs Baukörper sinnvoll in das<br />

Landschaftsbild. Grossen Wert wird in<br />

der Baueingabe auf eine gepflegte, luftige,<br />

grosszügige Aussenanlage gelegt.<br />

Darin wird die Topografie des Geländes<br />

aufgenommen und dank schöner Wege<br />

entsteht ein lebenswerter Aussenraum.<br />

Balkon rund um das ganze Haus<br />

Pro Etage sind nur zwei Wohnungen vorgesehen.<br />

Es handelt sich in jedem Fall um<br />

sehr grosse Grundflächen. Dies in einem<br />

Ausmass, das man selten sieht. So ist es<br />

zum Beispiel möglich, dass Eigentümer<br />

je nach persönlichen Vorstellungen eine<br />

41/2-Zimmerwohnung zu einer 51/2-Zimmerwohnung<br />

umwandeln können – und<br />

noch immer sind alle Räume sehr grosszügig.<br />

Wer Lust hat, kann auch eine ganze<br />

Etage mit einer Fläche von rund 260 Quadratmetern<br />

kaufen und zum Beispiel zwei<br />

Generationen oder Wohnen und Atelier<br />

kombinieren. Grundsätzlich sind die<br />

Wohnungen im Typus 31/2-,41/2- und 51/2-<br />

Zimmer ehältlich.<br />

Charakeristisch neben der aussergewöhnlich<br />

grossen Fläche sind die moderne<br />

Architektur, die raumhohen Fenster<br />

und vor allem die Balkone rund um die<br />

ganze Wohnung. Wo sonst ist es möglich,<br />

aus jedem Raum in der Wohnung auf den<br />

Balkon zu gelangen und den Blick über<br />

den Zugersee in das schöne Bergpanora-<br />

15<br />

ma schweifen zu lassen – wo sonst, ausser<br />

in der Oberen Leimatt Oberwil?<br />

Es geht zügig vorwärts<br />

In diesen Tagen sind bei der Zuger Baudirektion<br />

die Unterlagen mit dem Baugesuch<br />

eingereicht worden. Davon zeugen<br />

zur Zeit auch die Profilstangen auf dem<br />

Gelände. Gemäss Zeitplan soll der Spatenstich<br />

im Sommer 2003 stattfinden. Die<br />

Wohnungen können 2004 bezogen werden.<br />

Detaillierte Informationen oder Reservationen<br />

sind ab sofort möglich: Küng<br />

Treuhand AG, Birkenstrasse 1, Postfach,<br />

6000 Luzern 4, Telefon 041 368 50 55,<br />

e-mail: kueng-treuhand@tic.ch<br />

Oberhalb des Leimattweges sind sechs quadratische<br />

Häuser geplant<br />

Obere Leimatt im Frühling 2000


16<br />

Unter diesem Titel veranstaltet die<br />

Kulturkommission eine Bildausstellung<br />

und Buchvernissage mit musikalischer<br />

Einstimmung zum Buch «naturschauspiel»<br />

von Carmen Aeschbach, Oberwil<br />

und Ivo Moosberger.<br />

Auf neuen Wegen<br />

Wir alle lieben sie – die «wunderbare»,<br />

für uns lebenswichtige Natur. Aus ihren<br />

Quellen schöpfen wir Ruhe und Kraft,<br />

welche man oft für die Bewältigung des<br />

hektischen Alltags braucht. Man geht<br />

über Matten und durch Wälder. Man<br />

nimmt irgend einen Weg unter die Füsse,<br />

biegt links oder rechts ab oder geht querfeldein,<br />

wenn man die Lust dazu verspürt.<br />

Durch dieses freie Entscheiden<br />

Naturschauspiel in Oberwil<br />

über die Richtung, die Geschwindigkeit<br />

und die Art eröffnen sich neue Möglichkeiten.<br />

Wer sich die Freiheit nimmt, sich<br />

einfach leiten zu lassen, dem bleibt mehr<br />

Zeit, sich der Umgebung zu widmen.<br />

Wird diese Gelegenheit genutzt, wird<br />

man Neuem und Fremdem begegnen.<br />

Man darf sich damit auseinandersetzen<br />

und vielleicht etwas Neues dazulernen –<br />

für diese Offenheit gegenüber anderem<br />

wird man mehr als belohnt.<br />

Hingehen, Beachtung schenken und<br />

erfahren<br />

Unser Ziel ist es, Bekanntes in anderer<br />

Form oder aus neuer Perspektive zu zeigen.<br />

Wir wollen damit im Sehen das<br />

kreative Schauen wecken. Graue, plumpe<br />

Steine, denen man normalerweise keine<br />

Beachtung schenkt, fallen plötzlich<br />

auf und faszinieren, weil ihre Anordnung<br />

unnatürlich oder neu ist. Man stellt Verbindungen<br />

her, überlegt sich warum und<br />

bezieht die Umgebung mit ein. Diese unerwartete<br />

Veränderung soll auffordern,<br />

sich Zeit zu nehmen und zu geniessen.<br />

Manchmal werden die an Ort und Stelle<br />

gefundenen Materialien gar nicht mehr<br />

als solche erkannt, wenn sie ein neues<br />

Gesamtes bilden. Sie haben dann plötzlich,<br />

für eine gewisse Zeit, eine neue Aufgabe.<br />

Steine werden zu Blumen –<br />

Schnee, Blätter und Äste zu Kreisen –<br />

Steine zu Brücken, Linien und Türmen.<br />

Erst wenn man eine Blume anschaut und<br />

ein Wunder sieht, hat man die Blume gesehen.<br />

Erst wenn man die Oberfläche des<br />

Steines spürt oder die Farbe des Blattes<br />

riecht, so hat man einen Teil des Zaubers<br />

eingefangen.<br />

Wir laden Sie ein<br />

ins Pfarreiheim Oberwil<br />

Samstag, 15. März 2003<br />

Musik: 19.00 bis 19.30 Uhr<br />

Vernissage: 19.30 bis 22.00 Uhr<br />

Sonntag, 16. März 2003<br />

Bildausstellung: 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Info und Bestellung<br />

Buch «naturschauspiel»:<br />

naturschauspiel@gmx.ch<br />

Carmen Aeschbach, Angelgasse 2b,<br />

6317 Oberwil<br />

Künstler- und Handwerkermarkt Ende März<br />

Liebe Oberwilerinnen und Oberwiler<br />

Ich freue mich, Sie Ende März zu einem<br />

interessanten Markt einladen zu dürfen.<br />

Die Klinik Franziskusheim hat uns<br />

freundlicherweise für das Wochenende<br />

vom 29. und 30. März 2003 ihre schönen<br />

Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt.<br />

Etwa 15 Künstler und Handwerker aus<br />

Oberwil haben mit Freude zugesagt und<br />

sind seit mehreren Monaten leidenschaftlich<br />

am Werk! Sie werden ihre<br />

Kunstwerke zu Gunsten vom Bau der<br />

Kultur<br />

Kirche in unserer Partnerpfarrei in El<br />

Alto verkaufen.<br />

Sie werden ein sehr vielfältiges Angebot<br />

finden. Einiges sei verraten: Zum Beispiel<br />

wird Ursula Nussbaumer mit ihrem<br />

wertvollen Textilschmuck anwesend<br />

sein, Anne-Lise Keller mit wunderschön<br />

gemalten Eiern und Maria Widmer mit<br />

ihren Kasperlifiguren. Man findet aber<br />

auch Musikdosen-Figuren, Buchillustrationen,<br />

kunstvolle Karten, Patchwork,<br />

Kohle- und Aquarellbilder, Töpferware<br />

und die attraktiven Holzsachen von Toni<br />

Fässler, schöne Stoffartikel und selbst<br />

gewobene Handtücher. Ursula Hurschler<br />

wird uns mit ihren fantasievollen Kunstartikeln<br />

überraschen... und noch vieles<br />

mehr!<br />

Der Besuch dieses speziellen «Frühlingsmärts»<br />

wird sich sicher lohnen. Wir<br />

erwarten Sie mit Freude und danken Ihnen<br />

im voraus, dass Sie mithelfen, aus<br />

diesem Anlass einen Erfolg zu machen.<br />

Mit freundlichen Grüssen<br />

Im Namen der Weltgruppe<br />

Renée Torelli


Das Jahr <strong>2002</strong> war auch das «Internationale<br />

Jahr der Berge». Zu diesem Anlass<br />

hat Paul Engetschwiler senior von der<br />

Leimat ein Gedicht verfasst.<br />

Paul Engetschwiler war lange Jahre unser<br />

Dorfpöstler. Kein Kind, kein erwachsener<br />

Oberwiler, der ihn nicht kannte. Er<br />

war einzigartig! Singend und vor sich hin<br />

pfeiffend füllte er die Briefkästen, hielt<br />

einen Schwatz hier, scherzte mit jemand<br />

Eusi Berge zierid s’schöne Land,<br />

gschaffe sind’s vo grosser Hand.<br />

Majestätisch auf zum Himmel ragt,<br />

dem lieben Gott ein Grüsschen sagt.<br />

Ufem Fels isch hart dies Chleid,<br />

unde g’schmückt mit Alp und Weid.<br />

Du öffnest dich an mancher Stell,<br />

wirst für den Mensch zum Lebensquell.<br />

Der Wasserfall, er tost zu Tal,<br />

für uns ein Schauspiel allemal.<br />

Seit Jahrtausend wie die Uhr<br />

Bist du ein Wunder der Natur.<br />

Kultur<br />

Gruss an die Schweizerberge<br />

dort, tröstete mit seinem fröhlichen Wesen,<br />

und gar manche Lebensweisheit verpackte<br />

er in Verse. Daneben spielte er das<br />

Horn. Viele Oberwiler begleitete er mit<br />

seinem Spiel in den Ehestand oder auf ihrer<br />

letzten Reise. Zusammen mit den<br />

Schulkindern empfing er im Dezember<br />

den St. Nikolaus, und am 1. August liess<br />

er die Schweizerhymne über dem Dorf<br />

erklingen.<br />

Hoch obe de Bergsee au bestun,<br />

Au d’Tierli sind in bester Lun,<br />

und de Bach so wild er tos’<br />

nebetzue blüeht d’Alperos.<br />

Raum für Gemse, Schof und Geiss<br />

Für Enzian und Edelweiss.<br />

So stohst du hier seit vielen Jahr<br />

chast bringe Not und auch Gefahr;<br />

Lawinedonner über Nacht<br />

Haus und Hof sind überdacht.<br />

Stürze nie auf diese Erd –<br />

Gott schütz den Menschen vor Verderb!<br />

und Bewegung soll den Zuhörern ein<br />

dreidimensionales Erlebnis ermöglicht<br />

werden.<br />

Silvia Brandenberg<br />

Aufführungen<br />

• Kirche Bruder Klaus<br />

Samstag, 5. April, 20.00 Uhr<br />

Sonntag, 6. April, 19.30 Uhr<br />

• Podium Düdingen<br />

Samstag, 17. Mai, 20.00 Uhr<br />

Sonntag, 18. Mai, 17.00 Uhr<br />

Bitte beachten Sie<br />

den Billett-Vorverkauf<br />

17<br />

Nach der Pensionierung hat Paul Engetschwiler<br />

seine Leidenschaft für das Wandern<br />

entdeckt. Es vergeht kaum ein Tag,<br />

ohne dass er irgendwo in den Schweizeralpen<br />

ein Stück Heimat zu Fuss kennenlernt.<br />

Seine Liebe zu den Bergen hat er in<br />

diesem Gedicht festgehalten.<br />

Christa Schalch<br />

Zeichnung: Ruedi Speck<br />

Der Alpinist mit Axt und Seil<br />

an seinem Berg er gern verweil.<br />

Er hoffet, dass es ihm gelingt<br />

Seinen besten Freund bezwingt;<br />

Müedigkeit spürt er kei bitz,<br />

Er staunt: Hend mir e schöni Schwiz!<br />

Mach im Bergdorf au en Bsuech,<br />

s’gseht us wie imme Bilderbuech;<br />

Gschaffet wird of steiler Matt,<br />

sie tusched wohl nöd mit de Stadt.<br />

Wanderer, schau vorwärts und zurück,<br />

der Berg, er hilft zu deinem Glück!<br />

Konzert mit dem Kirchenchor im Frühling<br />

Der Kirchenchor Oberwil und der gemischte<br />

Chor Heitenried führten vor drei<br />

Jahren das Requiem des zeitgenössischen<br />

Komponisten Thomas Hettwer auf, das<br />

für Beteiligte und Zuhörer zu einem<br />

nachhaltigen Erlebnis wurde. Dabei war<br />

ersichtlich, dass die beiden Chöre auf musikalischer<br />

wie auch gesellschaftlicher<br />

Ebene gut harmonieren. Somit stand<br />

einem weiteren, gemeinsamen Projekt<br />

nichts entgegen. Die beiden Dirigenten<br />

haben sich dabei an einen bei uns wenig<br />

gehörten Komponisten, den Tschechen<br />

Antonin Rejcha, gewagt. Seit einigen<br />

Monaten wird in Oberwil und in Heitenried<br />

geübt; das Werk bekommt langsam<br />

ein Gesicht.<br />

Der erste Teil des Konzertes ist Georg<br />

Friedrich Händel (1686-1759) gewidmet.<br />

Mit seiner um etwa 1715 komponierten<br />

«Wassermusik» wurden die Gäste<br />

Georgs I. während den königlichen Fahrten<br />

auf der Themse musikalisch unterhalten.<br />

Im zweiten Teil kommt das «Te<br />

Deum» von Antonin Rejcha (1770-<br />

1836) für Chor, vier Soli, Orchester und<br />

Orgel zur Aufführung. Mit seiner Musik<br />

stellte sich Rejcha (1770-1836) bewusst in<br />

die kirchenmusikalische Tradition. Die<br />

Chöre, meist als Fugen gestaltet, ergeben<br />

so herrliche Aufgaben für den grossen,<br />

etwa neunzigköpfigen Chor.<br />

Wir möchten dem Konzertbesucher die<br />

Werke auch visuell näher bringen, sie<br />

verständlicher machen und vor allem lebendig<br />

werden lassen. Mit Raum, Licht


18<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

aus den Gesprächsgruppen (Fastenzeit<br />

<strong>2002</strong>) waren begeistert, so dass wir diese<br />

Art Gespräche wiederum von der<br />

Pfarrei her anbieten möchten...<br />

Als Jugendarbeiterin der Pfarrei Bruder<br />

Klaus biete ich jungen Menschen einen<br />

Treffpunkt innerhalb der Pfarrei an. Dadurch<br />

erhalten die Oberwiler Schülerinnen<br />

und Schüler, die ja ab der 1. Oberstufe<br />

die Schulen in Zug besuchen, die<br />

Möglichkeit, den Kontakt untereinander<br />

und zur Pfarrei zu behalten. Momentan<br />

bestehen folgende Angebote:<br />

• «jugendcafi»:Ein offener Jugendtreff<br />

ab der 2. Oberstufe, immer am ersten<br />

Freitag im Monat von 19.30–23.00 Uhr<br />

in der Zivilschutzanlage des Schulhausareals.<br />

«jugendcafi», das heisst Zeit haben<br />

zum Plaudern, Töggele, Musik<br />

hören, Spielen, Lesen, es sich gemütlich<br />

machen, usw.<br />

Kirche<br />

Gespräche am Stubentisch<br />

Die Idee,die dahinter steht, ist sehr einfach:<br />

Freunde, Bekannte und Interessierte<br />

bilden eine Gruppe (5-7 Personen)<br />

und treffen sich um einen Stubentisch<br />

zum Gespräch. Vorgesehen sind<br />

vier Treffen während der Fastenzeit<br />

2003.<br />

Inhaltlich versuchen die Gespräche<br />

zwei Anliegen zu verbinden: Einerseits<br />

stehen unsere Fragen ans Leben da. Andererseits<br />

die Ahnung, dass der christliche<br />

Glaube auch für etwas gut sein könnte.<br />

Können wir aus der Bibel und aus<br />

dem Glaubensgut Klärungsansätze unserer<br />

Fragen finden? Damit dies gelingen<br />

kann, wird eine theologische Fachperson<br />

dabei sein. Zudem werden methodische<br />

Einstiegshilfen zur Verfügung gestellt.<br />

Aktuelles aus der Jugendarbeit<br />

• Treffen der 1. Oberstufe: 1mal pro<br />

Monat<br />

• Treffen der 2. Oberstufe: 1mal pro<br />

Monat<br />

• Verschiedene gruppenunabhängige<br />

Anlässe und Projekte<br />

Was an den Oberstufen-Treffen und an<br />

den gruppenunabhängigen Anlässen geschieht,<br />

bestimmen die Jugendlichen so<br />

weit als möglich selber. Aus diesem<br />

Grund wird das Programm jeweils eher<br />

kurzfristig bekannt, ist dafür aber bei<br />

den Jugendlichen aktuell. Das Programm<br />

wird den entsprechenden Jugendlichen<br />

mit der Post zugeschickt.<br />

Zudem ist es im Schaukasten bei der<br />

Kirche Bruder Klaus ausgehängt.<br />

Welt-Kafi und Dienstagskafi<br />

Im Begegnungsraum der Pfarrei haben Sie Gelegenheit,<br />

Produkte des fairen Handels zu kaufen<br />

und bei einer Tasse Kaffee oder Tee ins Gespräch<br />

zu kommen.<br />

• Jeden letzten Samstag<br />

im Monat jeweils von 10.00 bis 11.30 Uhr:<br />

25. Januar / 22. Februar / 29. März<br />

• Dienstagskafi:<br />

jeden Dienstag 14.30–16.30<br />

Vorgehen bis Mitte Januar:<br />

a) Sie organisieren selber Interessierte<br />

zu einer Gruppe und melden dies dem<br />

Pfarramt<br />

b) Sie stellen ihren Stubentisch für Gespräche<br />

zur Verfügung und melden diese<br />

Bereitschaft dem Pfarramt<br />

c) Sie möchten sich einer Gruppe anschliessen<br />

und melden ihr Interesse dem<br />

Pfarramt<br />

d) Am Mittwoch, 29. Januar, werden<br />

alle ins Pfarramt eingeladen, die bereit<br />

sind, eine Gruppe an den eigenen Stubentisch<br />

einzuladen.<br />

Das Parramt übernimmt die Koordination.<br />

Für weitere Fragen wenden Sie<br />

sich an Markus Burri, Pfarramt, Telefon<br />

041 726 60 10.<br />

Für Fragen und Anregungen bin ich von<br />

Montag bis Freitag im Pfarramt unter<br />

Telefon 041 726 60 29 erreichbar.<br />

Sibylle Hodel<br />

Jugendarbeiterin<br />

Dauerangebot<br />

für Senioren<br />

Jassen und Spielen<br />

Jeden Freitag<br />

(ausser in den Schulferien)<br />

von 13.45 – 16.30 Uhr<br />

im Begegnungsraum<br />

neben der Kirche


Rund 80% der Bevölkerung bekennt sich<br />

zum katholischen Glauben. Demzufolge<br />

ist auch für sie die Weihnachtsgeschichte<br />

kein Buch mit sieben Siegeln. Trotzdem<br />

ist vieles anders hier. Die Dominikaner<br />

sind – wirtschaftlich bedingt – stark nach<br />

USA ausgerichtet. Dies prägt die Art und<br />

Weise der Vorweihnachtszeit und teilweise<br />

auch die eigentlichen Feiertage vom<br />

24. und 25. Dezember.<br />

Um Mitte Oktober werden in den grösseren<br />

«Super-Mercados» ganze Verkaufsabteilungen<br />

geräumt und auf Weihnachtsschmuck<br />

umgestellt: Vom weiss gespritzten<br />

«Swiss Mountain Arbol de Navidad»<br />

über die buntesten Weihnachtskugeln und<br />

kitschigsten Blinkgirlanden ist alles zu<br />

haben. Unglaublich, was da in einem<br />

doch relativ armen Land angeboten wird!<br />

– Aber jeder Dominikaner ist stolz darauf<br />

zu zeigen, was er hat, und dies gilt auch<br />

für den Weihnachtschmuck. Bald sind<br />

alle Geschäfte, Banken und selbst kleine<br />

Verkaufstände und natürlich auch Privathäuser<br />

mit allen möglichen Blink- und<br />

Farb-Dekorationen versehen. Spätestens<br />

ab Mitte November sind auch viele der<br />

armseligsten Hütten im «Campo» mit einem<br />

Weihnachtsbaum oder -schmuck<br />

versehen.<br />

Selbstverständlich ist die ganze Dekoration<br />

bis hin zum Weihnachstbaum künstlich.<br />

Echte Tannenbäume mit Wachskerzen<br />

gibt es hier nicht. Diese würden<br />

bei den herrschenden Temperaturen ohnehin<br />

«weich runterhängen». Kerzen in<br />

der uns bekannten Form sind zudem<br />

Fernweh<br />

FELÍZ NAVIDAD!<br />

Weihnachtsbrauch in der Dominikanischen Republik<br />

Die zweitgrösste Karibikinsel ist Hispañola. Sie liegt südlich von Kuba und beherrbergt zu einem Drittel Haiti im Westen<br />

und zu zwei Dritteln die Dominikanische Republik im Osten. Welcher Nord-Länder oder Europäer denkt in der Vorweihnachtshektik<br />

schon darüber nach, wie die Bewohner der warmen Karibikinseln Weihnachten feiern, so ohne Schnee und<br />

klirrende Kälte! Nachstehend einige Impressionen über diese Zeit in der Dominikanischen Republik.<br />

schwer erhältlich und für den «Normalbürger»<br />

nicht erschwinglich. Trotz aller<br />

Künstlichkeit ist Weihnachten in der Dominikanischen<br />

Republik immer wieder<br />

ein spezielles Erlebnis.<br />

Den Brauch von Sankt Nikolaus und Adventskranz<br />

kennt man hier praktisch<br />

nicht. Sankt Nikolaus ist wie in den USA<br />

der Weihnachtsmann. In den Geschäften<br />

sind die Angestellten oft mit blinkenden<br />

Sankt Nikolausmützen anzutreffen und<br />

verkörpern so die Person, die Geschenke<br />

überbringt. Selbst Motorrad-Taxifahrer<br />

schmücken sich mit solchen Kopfbekleidungen,<br />

statt mit Schutzhelm.<br />

Wer kennt nicht die Hektik mit den teils<br />

miesmuffigen Gesichtern in den Europäischen<br />

Städten? Das Gegenteil erlebt man<br />

hier! Alles läuft in der üblichen Lässigkeit<br />

ab. Kurz vor Weihnachten und bis nach<br />

dem 6. Januar wird man auf der Strasse<br />

von den meisten Einheimischen mit einem<br />

«Felíz Navidad» statt mit dem üblichen<br />

«Holá» begrüsst. Wer sich etwas<br />

näher kennt, «kassiert» gleichzeitig noch<br />

eine herzliche Umarmung mitten auf der<br />

Strasse. So ist eben die Mehrheit des<br />

Volkes hier. Man stelle sich sowas in<br />

Zürich, Berlin oder London vor!<br />

Der 24. Dezember wird in der Regel im<br />

Familienkreis gefeiert, und die Familien<br />

sind oft sehr gross. Auf allen möglichen<br />

Gefährten werden z.T. Tagesreisen über<br />

die ganze Insel in Kauf genommen, um<br />

beim traditionellen Weihnachtsessen dabei<br />

zu sein, denn auch hier wird Tradition<br />

hoch gehalten. Egal, wie es finanziell<br />

steht, ein «Pavo» (Truthahn) gehört auf<br />

den Tisch. Dazu wird natürlich Reis, rote<br />

Bohnensauce und Salat aufgetischt. Die<br />

Älteren trinken dazu ihr «Presidente»<br />

(Biermarke), die anderen Wasser. Selbstredend,<br />

dass der Geräuschpegel bei grossen<br />

Familien schon bald discoähnlich ist,<br />

denn aus den Lautsprechern im Hintergrund<br />

erklingt Bachata- oder Merengue-<br />

Musik. Nicht selten gehen die Leute nach<br />

dem Familien-Zeremoniell zum nächsten<br />

Tante-Emma-Laden oder in ein kleines<br />

19<br />

Restaurant, bestellen den «ersten Servicio»<br />

(1 Flasche Coca-Cola und 1 Flasche<br />

Rum) und feiern das Fest mit Palavern<br />

und Tanzen bis früh in den Morgen. Am<br />

25. Dezember ist die Heilige Messe, und<br />

wer wieder oder noch gehen kann, wird<br />

der Feierlichkeit auch beiwohnen. Letztendlich<br />

müssen doch auch die «schönen<br />

Kleider» wieder einmal benutzt, bzw. gezeigt<br />

werden.<br />

Der eigentliche Weihnachtsbescherungstag<br />

wird am 6. Januar zelebriert. Wer es<br />

sich leisten kann, spart bei der Beschenkung<br />

nicht mit 14-karat Goldschmuck,<br />

Kleidungsstücken und jeglicher Art von<br />

«Verschönerungsgegenständen» für die<br />

oft verlotterten Fahrzeuge. Manchmal<br />

sind es nach unserer Vorstellung mehr als<br />

unnütze Dinge, die geschenkt werden.<br />

Aber es kommt immer von Herzen; und<br />

wer will schon beurteilen, ob etwas sinnvoll<br />

ist oder nicht! Herzlichkeit und Freude<br />

sind das Wichtigste.<br />

Nach dem 3-Könige-Tag verschwinden<br />

die meisten Dekorationen wieder. Einige<br />

aber lassen die Girlanden an den Häusersäulen<br />

hängen: Man kann sich dann die<br />

Neuinstallation in einem Jahr ersparen,<br />

oder vielleicht soll sie einfach nur an eine<br />

schöne Zeit erinnern!<br />

Ruedi Schwerzmann<br />

http://mitglied.tripod.de/schwerzmann


20<br />

Wir suchen noch<br />

Damen und Herren, welche gerne<br />

Theater spielen.<br />

Anmeldung<br />

bis zum 30. Januar 2003<br />

bei Hans Betschart<br />

Telefon 041 711 69 82<br />

Weisheiten zum Jahresbeginn<br />

Die Arbeit läuft dir nicht davon,<br />

wenn du deinem Kind<br />

einen Regenbogen zeigst.<br />

Aber der Regenbogen wartet nicht,<br />

bis du mit der Arbeit fertig bist.<br />

Aus China<br />

Und wenn morgen<br />

die Welt unterging,<br />

so würde ich heute noch<br />

mein Apfelbäumchen pflanzen.<br />

Martin Luther<br />

Wenn es dich betrübt,<br />

dass es böse Menschen gibt,<br />

dann richte deine Gedanken<br />

auf die guten Menschen,<br />

denen du begegnest.<br />

Marc Aurel<br />

O Mensch lerne tanzen,<br />

sonst wissen<br />

die Engel im Himmel<br />

nichts mit dir anzufangen.<br />

Aurelius Augustinus<br />

Wende dein Gesicht<br />

der Sonne zu,<br />

dann fallen die Schatten<br />

hinter dich.<br />

Afrikanisches Sprichwort<br />

Die Summe unseres Lebens<br />

sind die Stunden,<br />

in denen wir liebten.<br />

Wilhelm Busch<br />

Agenda<br />

W as – wann – wo ?<br />

Januar<br />

Mi 01. 17.00 Kirche: Neujahrs-Gottesdienst und anschliessendes Prosit<br />

Fr 03. 19.30–23.00 «jugendcafi» ab 2. Oberstufe in der Zivilschutzanlage b.Schulhaus<br />

Sa 04. 17.00 Altersheim Mülimatt: Ständli mit Chor «tiglio verde»<br />

18.00 Kirche/Kapelle/Pfarreiheim : Dreikönigsfeier für Gross und Klein mit<br />

Chor «tiglio verde» (Teile aus der Messe von R. Burzynski)und anschliessen<br />

dem Dreikönigskuchen-Essen<br />

Di 21. 19.30 Pfarreiversammlung im Pfarreiheim<br />

Sa 25. 10.00–11.30 «Weltkafi» im Begegnungsraum der Pfarrei<br />

So 26. 11.00 Kirche: Familien-Gottesdienst mit Kirchenchor Bruder Klaus<br />

Do 30. 16.30 Kirche: Kleinkinder-Gottesdienst<br />

Februar<br />

Fr 07. 19.30–23.00 «jugendcafi» ab 2. Oberstufe in der Zivilschutzanlage b.Schulhaus<br />

Di 18. 13.13 Bus Nr.3 Widenstr., Senioren-Wanderung: Baar-Lättich-Zug Herti (Lorzenweg)<br />

Sa 22. 10.00–11.30 «Weltkafi» im Begegnungsraum der Pfarrei<br />

Do 27. 16.30 Kirche/Pfarrheim: Kleinkinder-Gottesdienst, anschl. Fasnacht<br />

März<br />

Di 04. 13.11 Bus Nr.15 Post, Senioren-Wanderung: Lindencham-St.Wolfgang-Cham<br />

Fr 07. 09.00 Kapelle: Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen, anschl. Kaffee im<br />

Pfarreiheim<br />

Fr 07. 19.30–23.00 «jugendcafi» ab 2. Oberstufe in der Zivilschutzanlage b.Schulhaus<br />

Mo 10. 20.00 Pfarreisaal: GV Nachbarschaft Oberwil-Gimenen<br />

Mi 12. 14.00–15.30 Pfarreiheim: Frühlings-Kinderartikel-Börse<br />

Sa 15. 19.00–22.00 «naturschauspiel» Bildausstellung und Buchvernissage im Pfarreiheim<br />

unter Anwesenheit der Autoren Carmen Aeschbach und Ivo Moosberger<br />

So 16. 10.00–18.00 «naturschauspiel» Bildausstellung im Pfarreiheim<br />

Di 18. 13.28 Bus Nr.3 Widenstr., Senioren-Wanderung: Oberrüte-Meisterwil-Rotkreuz<br />

Fr 21.-28.Fastenwoche der Weltgruppe<br />

Do 27. 16.30 Kirche: Kleinkinder-Gottesdienst<br />

Sa 29. 10.00–11.30 «Weltkafi» im Begegnungsraum der Pfarrei<br />

Sa/So29./30. Künstler- und Handwerkermarkt in der Klinik Franziskusheim<br />

April<br />

Sa/So 5./6. Kirche: Gemeinschaftskonzert der Chöre Heitenried und Bruder Klaus Oberwil<br />

Impressum<br />

«dorfzytig oberwil»<br />

Mitteilungsblatt der Nachbarschaft<br />

Oberwil – Gimenen (NOG)<br />

erscheint 4mal jährlich<br />

Kontakt: Ruedi Speck, Räbmatt 28<br />

6317 Oberwil, Tel. 041 711 70 68<br />

Inserateverwaltung: Hans Betschart<br />

Telefon 041 711 69 82<br />

Layout: Christa Schalch<br />

Layout-Coaching: Markus Meienberg<br />

Druck: Kalt-Zehnder-Druck Zug<br />

www.zugermarkt.ch/oberwil<br />

Redaktionsschluss für die<br />

Ausgabe 2/2003:<br />

✐<br />

7. März<br />

2003<br />

(Erscheint anfangs April)

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