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Aktuell/Leserbrief Trubikerweg: ...und wie geht’s weiter?... Der Höck vom 21. Oktober ermöglichte es allen Interessierten, aus vier Varianten «Linienführung Veloweg» konsultativ auszuwählen. Eigentlich erwartete man, dass eine Mehrheit der Anwesenden für die umfassendste, sprich teuerste Variante eintreten würde. Doch es kam ganz anders. • 40% entschieden sich für die Variante «Minimal»: Veloweg via SBB- Gelände vorbei an Liegenschaft Stäubli bis Widenstrasse und weiter wie heute. • Dicht gefolgt von all jenen, die gerne den Radweg anstelle der heutigen Tellenmatt-Strassenbenützung verschoben und in ein noch sichereres Trassee gelegt hätten: 33% entschieden sich für die Variante «Bahndamm»:Bis zur Widenstrasse wie Variante «Minimal». Nach Widenstrasse kombinierter Fussgänger-/Veloweg entlang Bahndamm bis Bröchliweg. • Nur 5% entschieden sich für eine «Überführung» des Radweges über die künftig sanierte, verbreiterte Bahnbrücke ohne Abgang an die Widenstrasse. • Aber immerhin noch 22% hätten die Variante «Überführung» inklusive Abgang an die Widenstrasse gerne realisiert. 5 ...und so geht’s weiter... Die Stadt Zug, Abteilung Mobilitätsmanagement, plant in erster Priorität den Veloweg bis Widenstrasse gemäss Variante «Minimal». Der Stadtpräsident verhandelt betreffend Landabtausch mit dem Liegenschaftsbesitzer Stäubli. Der Kanton Zug, zusammen mit den SBB, verhandeln zurzeit mit dem Bürgerrat Zug betreffend der Erweiterung Mülimatt und der Möglichkeit eines Bahndamm-Radweges. Jürg Bauer Verkehrskommission Leserbrief Neugestaltung Verbindung Bröchliweg – Trubikerweg Es ist ein unlustiger, regnerischer Abend, an dem normalerweise Senioren lieber in der warmen Stube bleiben. Trotzdem machen sich einige Bewohner der Alterssiedlung Mülimatt auf den Weg zum Schulhaus. Das Thema am NOG-Höck, bezüglich Veloweg durch die Ruhezone der Mülimatt, hat sie zur Teilnahme aktiviert. Alle sind gespannt auf die Ausführungen des Moderators und auf den Gastreferenten vom «Mobilitätsmanagement der Stadt Zug». Die Leute lassen sich erklären, dass einmal ein kantonaler Radweg konzipiert, aber nur teilstückweise realisiert wurde, der von Baar nach Oberwil führen sollte. Ein Teilstück dieses «Puzzles» soll nun ausgerechnet durch die Grünzone des Altersheims, dem Bahndamm entlang, geführt werden, obwohl heute die Verbindung über den Mülimattweg problemlos funktioniert! Es wird nun eine langfädige Diskussion entfacht: Was heisst untendurch, was obendurch, was darüberhinweg, mit und ohne Anschluss Widenstrasse, etc. Letztendlich besinnt man sich auf die Kernfrage, nämlich dass es um die Gewährleistung des Trubikerweges, d.h. die Öffnung des Durchganges zur Widenstrasse, geht (Nullvariante «bzw. Minimalvariante, siehe oben», Anm. Zeitungs- kommis- sion). Die «Alten» aus der Mülimatt verstehen die Welt nicht mehr! Warum soll nun ein neuer Radweg durch «ihre» Oase der Ruhe gebaut werden? Die Referenten sehen darin Positives: «Das ist doch toll, das bringt Abwechslung!» Es wird vom Moderator ein Beispiel erwähnt, wo beim Bahnhof Bern Alterswohnungen erstellt wurden; er hätte auch noch das Stadion St. Jakob in Basel anfügen können. Jedem das seine, aber viele der alten Menschen wissen, warum sie die Mülimatt als «Letzte Etappe» wählten, weil sie Ruhe wollen. Wenn jemand «städtische Verhältnisse» wünscht, so kann er in die Alterszentren Herti oder Neustadt ziehen. Die «Mülimättler» wünschen keinen hektischen Umtrieb, sie möchten das geruhsame Dasein auf einer Bank, oder den erholsamen Spaziergang durch die wunderschöne Blumenwiese ohne Abschrankungen und Zäune, die sie von einem Radweg abgrenzen! Der NOG-Höck ist zu Ende... Ein kleines Trüppchen alte Leute begibt sich auf den Heimweg in die Mülimatt. Hat es sich gelohnt, dass sie diesen Abend der Veranstaltung geopfert haben? Sie trösten sich, sie haben es stellvertretend für viele getan, deren Gebrechen es ihnen nicht mehr erlauben, an solchen Versammlun- gen teilzunehmen, obwohl sie gerne ihre Anliegen eingebracht hätten, und Direktbetroffene des Projektes sind. Das «Abstimmungsergebnis» am Schluss der Versammlung, welches zu Gunsten der «Nullvariante» (Minimalvariante, Anm. Zeitungskommission) ausfiel, lässt noch etwas Hoffnung aufkommen bei den Teilnehmern aus der Mülimatt, dass nicht alles verloren ist. Vielleicht dürfen die «Alten» bei der Planauflage auf die Solidarität der «jungen» Mitbürger und Nachbarn zählen. Heinz Schmid Mülimatt 5