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ExtremismusHeft des Handelns nicht vonTerroristen aus der Handnehmen lassen!Zusammenleben der Weltreligionen fördernAls Mitglied einer Partei, die seit mehrals 60 Jahren das „C“ in ihrem Namenführt, und als bekennender Christ istdas christliche Menschenbild der zentraleLeitfaden seiner politischen Überlegungenund Entscheidungen. VolkerKauder ist Fraktionsvorsitzenderder CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Einwichtiger Bestandteil der wertegeleitetenAußenpolitik ist es, weltweit füreine freie Ausübung des Glaubens zuwerben: „Christen haben weltweit amstärksten unter Bedrängnis und Verfolgungzu leiden. Doch diese erschreckendeTatsache ist durch die Medienin Deutschland, von den Kirchen, aberauch in der deutschen Öffentlichkeitlange nicht wirklich wahrgenommenworden. Dabei gibt es Schätzungen,dass Christen zunehmend von Diskriminierung,Bedrängnis und Gewalt betroffensind. Manche Organisationensprechen für das Jahr 2009 bereits vonetwa 100 Millionen betroffenen Menschen.“<strong>Homeland</strong> <strong>Security</strong> sprach mitDr. Maria Flachsbarth, MdB und Beauftragtefür Kirchen und Religionsgemeinschaftender CDU/CSU-Bundestagsfraktion,über die Diskriminierungvon Christen und die Frage, ob das Verhältnisder Weltreligionen durch denMissbrauch der Religion durch gewaltbereiteExtremisten schwieriger gewordenist.Wir fragten Dr. Maria Flachsbarth, warumdie Diskriminierung von Christen inden deutschen Medien so wenig thematisiertwird: „<strong>Hier</strong> in Deutschland ist es soselbstverständlich, dass man seinen Glaubenoder Nichtglauben leben darf – völligfrei. Und auf Grund dieser Selbstverständlichkeitfehlt möglicherweise dieEmpfindsamkeit dafür. Dass es nämlichgar nicht so selbstverständlich ist, dassman tatsächlich frei und ungezwungen seinenGlauben leben darf“. Die Christen sinddie weltweit größte Glaubensgemeinschaft.Daraus folgt möglicherweise auch einestärkere Verfolgung. Im Fokus der wertegeleitetenAußenpolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktionsind neben den Christenauch andere verfolgte religiöse Minderheiten.Das Menschenrecht der Religionsfreiheitsteht im Vordergrund. Dr. Flachsbarth:„Es geht uns auch um die Bahai im Irak, esgeht uns um die Muslime und um die Christen,die von fanatischen Hindus z. B. in Indienverfolgt werden. Es ist keinesfalls so,dass nur Christen unseres Schutzes undunserer Solidarität bedürfen, sondern alleverfolgten Minderheiten. Weil wir glauben,dass Religion tatsächlich ein Essential fürPersönlichkeitsbildung ist, für persönlicheFreiheit und für Individualität. Und weilwir davon überzeugt sind, dass die Kirchenund Religionsgemeinschaften einen unverzichtbarenBestandteil und Wert auch fürunseren demokratischen Staat haben.“Zusammenleben der WeltreligionenAuf Nachfrage bestätigte Dr. Flachsbarthunseren Eindruck, nach dem das Miteinanderder Weltreligionen nach 9/11 schwierigergeworden ist. „Terroristen versuchen,ihre Gewaltherrschaft durchzusetzen, indemsie die Menschen in Angst und Schreckenversetzen; sie nehmen die Religion inGeiselhaft und erklären, dass sie im Namender Religionen – hier im Namen der muslimischenReligion – andere angreifen müssen,um ihr eigenes System oder ihr eigenesRegime durchzusetzen. Das ist genausowenig zu verantworten und gut zu heißen<strong>Homeland</strong> <strong>Security</strong> 2013 | 9

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