Oberst Maedler im Gespräch,Generamajor Wundrak

Propst Jessen-Thiesen zu Besuch
Am 2. Dezember besuchte Jürgen Jessen-Thiesen,
evangelischer Propst aus
Husum, zusammen mit dem evangelischen
Militärpfarrer des Standortes Husum,
Jörg Reglinski, das Flugabwehrrake-
von rechts: Oberst Tilo Maedler, Probst Jürgen
Jessen-Thiesen, Militärpfarrer Jörg Reglinski
tengeschwader 1 „Schleswig-Holstein“ zu
einem Informationsgespräch.
Im Mittelpunkt dieses Besuches stand, neben
der Vorstellung des Auftrages und des
Einsatzspektrums des Geschwaders und
seiner Gruppen mit den Waffensystemen
PATRIOT und MANTIS, insbesondere das
psychosoziale Netzwerk am Standort. Unter
dem psychosozialen Netzwerk versteht
man das Zusammenwirken der Militärseelsorge,
der Sanität, des Sozialdienstes und
der Disziplinarvorgesetzten, um Soldaten
TINCHEN 1/11
Aus dem Geschwader
und Soldatinnen in kritischen Lebenslagen
individuelle und problembezogene Hilfestellungen
und Lösungsmöglichkeiten anbieten
zu können.
In einem Gesprächskreis mit Führungskräften
und Personalvertretern
des Geschwaders
wurden Erfahrungen aus
und mit diesem Netzwerk
diskutiert. Die Gesichtspunkte
waren so
vielfältig, dass dieser
Tagungspunkt weit mehr
Zeit als geplant beanspruchte
und somit auch
die Notwendigkeit des
Erfahrungsaustausches
auf diesem sensiblen
Gebiet unterstrich. Hierbei
wurde verdeutlicht,
dass neben der Betreuung
der Soldaten durch
den Dienstherrn insbesondere
eine gelungene
Integration in das
zivile Umfeld am Standort
von entscheidender
Bedeutung sei. Für die
Standortbereiche des
Geschwaders, so betonte
es Oberst Maedler
nachdrücklich, sei dieses
über die vielen Jahre der
Stationierung der Bundeswehr im Raum
Nordfriesland auf beeindruckende Weise
gelungen.
Zum Abschluss des Besuches regte
Propst Jessen-Thiesen an, diesen Erfahrungsaustausch
fortzusetzen, um das Verständnis
füreinander und hier insbesondere
über die besonderen Belastungen des
Soldatenberufes zu intensivieren.
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