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Der Bayerische Gesundheitsförderungs- und Präventionspreis ...

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Einzelne Projektträger gestalten ihre Maßnahmen unter Einbeziehung externer Fachkompetenz,<br />

z.B. von Beratungsstellen. Offenbar zunehmend zielen andere darauf ab,<br />

Fachkompetenz in den eigenen Einrichtungen (Schulen, Sporteinrichtungen, Apotheken<br />

u.a.) durch Fortbildungen von Lehrern, Tutoren, Peers <strong>und</strong> anderem Personal zu entwickeln,<br />

die bei Bedarf unverzüglich <strong>und</strong> nachhaltig mobilisiert werden können.<br />

Für die „Generation Computer“ ist die „Onlineberatung für Jugendliche“ (kids-hotline)<br />

ein attraktiver Zugang zu Ges<strong>und</strong>heitsinformationen. Die Jugendlichen bestimmen<br />

weitgehend selbst, worüber sie informiert werden möchten. Sie formulieren ihre<br />

Fragen ohne Terminbindung, kostenlos <strong>und</strong> auf Wunsch auch anonym. Das Projekt trifft<br />

einen Bedarf, es erscheint methodisch richtungweisend <strong>und</strong> nachhaltig. Es befindet seit<br />

2002 in der Trägerschaft des gemeinnützigen Vereins Kinderschutz e.V. <strong>und</strong> kooperiert<br />

fachlich mit der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg. Im Jahr 2000 haben 417.077<br />

Besucher/innen die Website der kids-hotline aufgerufen.<br />

In den Ges<strong>und</strong>heitszielen der BGPP-Projekte 2010 aus der Erwachsenenwelt besteht<br />

naturgemäß ein fließender Übergang zwischen dem Anliegen, die eigene Ges<strong>und</strong>heit<br />

zu erhalten <strong>und</strong> zu fördern, <strong>und</strong> der Intervention bei bedingter Ges<strong>und</strong>heit durch bereits<br />

vorhandene Einschränkungen im Sinne der Sek<strong>und</strong>ärprävention. Die aktive Bereitschaft,<br />

etwas zur Ges<strong>und</strong>heitsförderung zu unternehmen, mag beim einzelnen zunächst unterschiedlich<br />

groß sein, das Interesse an Krankheitsvermeidung kann wohl stets vorausgesetzt<br />

werden. Erkennbar aber ist, die Nachfrage nach Ges<strong>und</strong>heitsangeboten wird ganz<br />

wesentlich davon mitbestimmt, ob passende Angebote bestehen <strong>und</strong> erreichbar sind.<br />

Ein Beispiel „Guter Praxis“ ist das ganzheitliche Ges<strong>und</strong>heitsangebot für Senioren<br />

<strong>und</strong> auch für Kinder des gemeinnützigen Sozial-Sport-Vereins (ZAB München) mit<br />

der Einrichtung von Dauergruppen. Neben der externen Qualitätssicherung durch<br />

Verwendungsnachweise gegenüber der Stadt <strong>und</strong> den Krankenkassen als Förderer<br />

erscheinen die ZAB-Sitzungen als zentrales Element des Erfolges. Hier können alle<br />

interessierten Teilnehmer Rückmeldung zur Vereinsarbeit im letzten Monat geben, im<br />

Sinne einer modernen partizipativen Qualitätsentwicklung <strong>und</strong> -sicherung.<br />

Die Betriebliche Ges<strong>und</strong>heitsförderung (BFG) geht über die Durchführung von gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Ges<strong>und</strong>heitsschutzmaßnahmen hinaus. Die BFG ist in den<br />

letzten Jahren stetig gewachsen, steigend mit zunehmender Unternehmensgröße.<br />

In größeren Betrieben ist Ges<strong>und</strong>heitsmanagement in Hinblick auf verminderbare<br />

Arbeitsunfähigkeitstage, auf Verbesserung von Kommunikation <strong>und</strong> Teamarbeit <strong>und</strong><br />

wegen der Integration älterer Arbeitnehmer im Rahmen des Fachkräftemangels ein<br />

beachtlicher Faktor der Personalentwicklung geworden. Die dazu vorgelegten Projekte<br />

reichen inhaltlich von der Rückenschulung Beschäftigter im Pflegedienst über die<br />

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