Der Bayerische Gesundheitsförderungs- und Präventionspreis ...
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3. PREIS<br />
Betriebliche Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />
im Jugendamt der Stadt Nürnberg,<br />
Bereich Allgemeiner Sozialdienst<br />
Neue Initiative zur Betrieblichen Ges<strong>und</strong>heitsförderung bei<br />
der Stadt Nürnberg<br />
Im Bewusstsein einer steigenden Lebensarbeitszeit (u.a. stufenweise Erhöhung des<br />
Renteneintrittsalters <strong>und</strong> der Pensionsgrenze), eines sich abzeichnenden demographischen<br />
Wandels <strong>und</strong> der in Zeiten knapper finanzieller Mittel zunehmenden Bedeutung<br />
personeller Ressourcen hat die Stadt Nürnberg ihre Bemühungen um die Ges<strong>und</strong>heit<br />
der städtischen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter weiter verstärkt <strong>und</strong> 2008 die „Neue<br />
Initiative zur Betrieblichen Ges<strong>und</strong>heitsförderung“ ins Leben gerufen.<br />
Nach den Resultaten der im Vorfeld der Projektphase in Zusammenarbeit u.a. mit der<br />
AOK Bayern – Die Ges<strong>und</strong>heitskasse durchgeführten Altersstrukturanalyse wird den<br />
öffentlichen Dienst <strong>und</strong> die Stadtverwaltung Nürnberg im Besonderen die demographische<br />
Entwicklung früher (etwa fünf Jahre) treffen als die Betriebe der Privatwirtschaft.<br />
Bereits jetzt liegt der Altersdurchschnitt der Beschäftigten bei der Stadt Nürnberg über<br />
45 Jahre. <strong>Der</strong> Anteil der über 50-jährigen Beschäftigten steigt ebenfalls <strong>und</strong> liegt derzeit<br />
bei über 37 Prozent. <strong>Der</strong> Erhalt der Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit auch älterer<br />
Beschäftigter, die durch ihre langjährige Erfahrung <strong>und</strong> ihr umfangreiches Wissen eine<br />
besondere Bedeutung für die Stadtverwaltung haben, wird deshalb immer wichtiger<br />
für die Aufgabenerfüllung bei der Stadt Nürnberg. Zudem wird der Wettbewerb am<br />
Arbeitsmarkt um die besten Köpfe intensiver <strong>und</strong> schwieriger werden, was bedeutet,<br />
dass die Bindung der bereits vorhandenen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter mit ihrem<br />
langjährigen <strong>und</strong> umfangreichen Fachwissen noch mehr an Bedeutung gewinnen wird.<br />
Betriebliche Ges<strong>und</strong>heitsförderung (BGF) ist dazu ein elementarer Baustein.<br />
38<br />
Durch eine stadtweite Ges<strong>und</strong>heitswoche 2008 wurde<br />
zunächst ein Impuls in der Stadtverwaltung gegeben,<br />
um das Thema Ges<strong>und</strong>heit in das Bewusstsein der<br />
Beschäftigten zu rufen.<br />
Im Weiteren wurde 2008 ein stadtweiter Arbeitskreis<br />
(Steuerkreis) gegründet, bestehend aus Vertreterinnen<br />
<strong>und</strong> Vertretern des Gesamtpersonalrats <strong>und</strong> der Gesamtschwerbehindertenvertretung,<br />
des Betriebsärztlichen<br />
Dienstes, der Arbeitssicherheit, des Ges<strong>und</strong>heitsamtes,