Kolping Europa - Kolpingwerk Südtirol
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INTERNATIONAL<br />
Ein Plus für Frieden, Freiheit und<br />
Demokratie – die Europäische Union<br />
KOLPING EUROPA begrüßt den Friedensnobelpreis für die<br />
Europäische Union<br />
„Während innerhalb<br />
<strong>Europa</strong>s vermehrt Stimmen<br />
laut werden, die<br />
das Europäische Projekt<br />
für gescheitert halten,<br />
kommt die Entscheidung<br />
des norwegischen<br />
Nobelpreiskomitees, der<br />
Europäischen Union den<br />
diesjährigen Friedensnobelpreis<br />
zu verleihen<br />
zum richtigen Zeitpunkt.<br />
<strong>Europa</strong> ist mehr als eine<br />
Wirtschafts- und Währungsunion<br />
oder eine<br />
zufällige Staatengemeinschaft“,<br />
erklärt Barbara Breher,<br />
die Vorsitzende des <strong>Kolping</strong>werkes <strong>Europa</strong>s.<br />
61 Jahre sind vergangen seit Robert<br />
Schumann die Idee eines gemeinsamen<br />
<strong>Europa</strong>s in Worte gefasst hat, die<br />
1957 dann in die Unterzeichnung der<br />
Römischen Verträge gemündet haben.<br />
Die in der Präambel genannten Ziele<br />
für ein geeintes <strong>Europa</strong>, die Förderung<br />
des wirtschaftlichen und sozialen Fortschrittes<br />
der Mitgliedsländer, die Verbesserung<br />
der Lebens- und Beschäftigungsbedingungen,<br />
die Wahrung von<br />
Michael-Pacher-Str. 8, 39031 BRUNECK<br />
Tel. 0474 555 595, Fax. 0474 555 601<br />
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Frieden und Freiheit<br />
und die die Schaffung<br />
der Grundlagen für einen<br />
immer engeren<br />
Zusammenschluss der<br />
europäischen Völker haben<br />
bis heute nicht an<br />
Gültigkeit verloren und<br />
müssen auch weiterhin<br />
Richtschnur für politisches<br />
und zivilgesellschaftliches<br />
Handeln in<br />
<strong>Europa</strong> sein.<br />
Die Europäische Union<br />
ist Garant für Freiheit<br />
und Demokratie in <strong>Europa</strong><br />
und zum Symbol der Versöhnung<br />
geworden. Die überwundene Teilung<br />
der europäischen Staaten zwischen Ost<br />
und West sowie erstarkende Zivilgesellschaften<br />
sind Beleg dafür, dass das<br />
Europäische Projekt auch in krisengeschüttelten<br />
Zeiten der einzige Weg für<br />
dauerhaften Frieden zwischen den Völkern<br />
in <strong>Europa</strong> ist. Diese relativ junge<br />
Einheit <strong>Europa</strong>s wird auch im Miteinander<br />
der mehr als 300.000 Mitglieder<br />
des <strong>Kolping</strong>werk <strong>Europa</strong>s in insgesamt<br />
20 Ländern, von denen 13 der Europäischen<br />
Union angehören sichtbar.<br />
„<strong>Europa</strong> steht vor vielen Herausforderungen,<br />
die auch in Zukunft sowohl von<br />
Politik als auch von allen Bürgerinnen<br />
und Bürgern der Europäischen Union<br />
voran- und mit getragen werden müssen.<br />
Wir Europäerinnen und Europäer<br />
müssen uns den „Zeichen der Zeit“<br />
stellen und die Weitentwicklung des<br />
europäischen Gesellschafts- und Sozialmodells<br />
weiter vorantreiben, bei dem<br />
wir uns vom Prinzip der Subsidiarität<br />
leiten lassen. Dabei ist der Friedensnobelpreis<br />
eine große Ermutigung für <strong>Europa</strong><br />
auf seinem Weg in die Zukunft.“