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Lokalisation von mRNA-Transkripten auf Gewebeschnitten des ...

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Einleitung<br />

Dem Epithel liegt der Mukus <strong>auf</strong>, eine Schleimschicht (Menco and Farbman, 1992)<br />

die für den Riechvorgang notwendige Elektrolyte und auch hydrophile olfaktorische<br />

Bindeproteine enthält (Pelosi, 1994), welche die Diffusion der hydrophoben<br />

Duftmoleküle zu den olfaktorischen Rezeptorneuronen erleichtern (Ache und<br />

Restrepo, 2000). Er wird <strong>von</strong> unterhalb <strong>des</strong> Epithels liegenden flaschenförmigen<br />

Drüsenzellen, den Bowman-Drüsen, sezerniert.<br />

Oberhalb der Basallamina befinden sich die Basalzellen, welche neuronale<br />

Stammzellen darstellen. Aus diesen gehen die darüber liegenden ORNs (Breipohl et<br />

al., 1986; Carr und Farbman, 1993) hervor.<br />

Riechsinneszellen haben eine ungewöhnlich kurze Lebensdauer <strong>von</strong> etwa vier<br />

Wochen (Farbman, 1990). Da sie zeitlebens <strong>von</strong> den Basalzellen erneuert werden,<br />

entsteht eine Mischung aus Riechsinneszellen verschiedener Reifegrade (Verhaagen<br />

et al., 1989). Die unreifen ORNs befinden sich nahe der Basallamina und wandern<br />

mit dem Grad ihrer Reifung in Richtung Stützzellen (Graziadei und Monti Graziadei,<br />

1979; Caggiano et al., 1994; Weiler und Farbman, 1997). Deshalb befinden sich reife<br />

Neurone direkt unterhalb der Stützzellen (Verhaagen et al., 1989). Riechzellen sind<br />

primäre, bipolare Sinneszellen. Basal besitzen sie lange Axonfortsätze (Abb.4), die<br />

sich zum Tractus olfactorius bündeln und durch das Siebbein direkt in den Bulbus<br />

Abb. 4 Riechsinneszelle aus Rana pipiens<br />

isoliert und eine vergrößerte Darstellung<br />

eines Knopfes mit Dendriten<br />

Differential-Interferenz Kontrastbild 1:100; c:<br />

Cilien, d: Dendrit, s: Soma, a: Axon (S.J.<br />

Kleene,. R.C. Gesteland, 1981)<br />

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