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Lokalisation von mRNA-Transkripten auf Gewebeschnitten des ...

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Abb.5: Modell der Signaltransduktion in den Cilien der olfaktorischen<br />

Rezeptorneurone <strong>von</strong> Landwirbeltieren:<br />

Schematische Darstellung <strong>des</strong> olfaktorischen Epithels (links) und der<br />

Transduktionsmoleküle in der Cilienmembran der Ratte (rechts). Bei Stimulation wird die<br />

cAMP-Synthese aktiviert und führt zur Öffnung <strong>von</strong> Kationenkanälen. Ca 2+ -Einstrom durch<br />

diese Kanäle öffnet Ca 2+ -aktivierte Cl - -Kanäle, die den größten Teil <strong>des</strong> Rezeptorstroms<br />

leiten. Die roten Linien bezeichnen Ca 2+ - abhängige Wege der Rückkopplungshemmung:<br />

Aktivierung der Phosphodiesterase (PDE) und Hemmung der Kationenkanäle. Beide<br />

Rückkopplungsprozesse werden durch Calmodulin vermittelt. R: Duftstoffrezeptor; Golf: G-<br />

Protein; AC: Adenylatzyklase III; PDE: Phosphodiesterase, CaM: CaM-Kinase II.<br />

Verändert nach: Frings (2001).<br />

Einleitung<br />

Aus dem Mukus können Na + - und Ca 2+ -Ionen durch die CNG-Kanäle ins ciliäre<br />

Lumen strömen, wodurch die ORNs schwach depolarisieren. Aufgrund <strong>des</strong> erhöhten<br />

Ca 2+ -Spiegels (Firestein & Werblin, 1989; Frings et al., 1995; Leinders-Zufall et al.,<br />

1997; Leinders-Zufall, 1998) werden Ca 2+ -aktivierte Cl - -Kanäle geöffnet (Kleene &<br />

Gesteland, 1991; Kleene, 1993; Kurahashi & Yau, 1993; Hallani et al., 1998) und es<br />

kommt zu einem Cl - -Einstrom, der etwa 80 % <strong>des</strong> Rezeptorstroms trägt (Lowe &<br />

Gold, 1993; Kleene, 1997; Reuter D. et al., 1998; Reisert J. et al., 2003). Diese<br />

Depolarisation führt schließlich zur Entstehung <strong>von</strong> Aktionspotentialen (Hedlund et<br />

al., 1987; Lynch & Barry, 1989; Kawai et al., 1997; Duchamp-Viret et al., 1999).<br />

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