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Lokalisation von mRNA-Transkripten auf Gewebeschnitten des ...

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1.1.1 Aufbau <strong>des</strong> respiratorischen Epithels<br />

Einleitung<br />

Das in der Nasenhöhle anterior gelegene respiratorische Epithel dient der<br />

Erwärmung, Befeuchtung und Filtration der eingeatmeten Luft (Adams, 1972; Negus,<br />

1956 und 58). Es besteht aus sechs morphologisch unterschiedlichen Zelltypen<br />

(Abb.2): Cuboidal-, Bürsten-, Basal-, Becher-, ciliären und nichtciliären Säulenzellen<br />

(Uraih und Maronpot, 1990).<br />

Abb.2: Schematische Darstellung der Zelltypen <strong>des</strong> respiratorischen Epithels. (Uraih und<br />

Maronpot, 1990) Die sechs Zelltypen: Cuboidalzelle, Bürstenzelle, Basalzelle <strong>auf</strong> der linken und<br />

Becherzelle, ciliäre und nichtciliäre Säulenzelle <strong>auf</strong> der rechten Seite. Zusätzlich ist die Basallamina,<br />

die das Epithel basal begrenzt und die darunterliegende Lamina propria mit Fibroblasten und<br />

Axonbündeln dargestellt.<br />

Becherzellen produzieren den Mukus, eine dünne wässrige Schleimschicht, die das<br />

Epithel feucht hält und schützt. Sie erstrecken sich <strong>von</strong> der Basallamina bis zum<br />

nasalen Lumen und befinden sich hauptsächlich am Septum wo sie sich mit ciliären<br />

Säulenzellen vermischen (Leeson, 1981; Bloom, 1975). Der Nukleus der<br />

Becherzellen liegt basal, so dass apikal Raum für sekretorische Vesikel bleibt. Die<br />

ciliären Säulenzellen sind ähnlich <strong>auf</strong>gebaut, besitzen jedoch Cilien (4 µm) und<br />

Mikrovilli (1,2 µm) und dienen der Filtration der Atemluft. Sie befinden sich sowohl<br />

am Septum als auch medial der Nasoturbinaten und Maxilloturbinaten (Monteiro-<br />

Riviere und Popp, 1984).<br />

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