Café für Trauernde - Evangelische Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde ...
Café für Trauernde - Evangelische Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde ...
Café für Trauernde - Evangelische Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Zwölf</strong><br />
<strong>Apostel</strong><br />
Das Magazin der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-<strong>Kirchengemeinde</strong>, Berlin<br />
Nr. 22 September/Oktober/<br />
November 2007
Gottesdienste und Veranstaltungen<br />
Regelmäßige Kreise, Gruppen und Angebote finden Sie auf Seite 35<br />
Ergänzungen/Änderungen unter www.zwoelf-apostel-berlin.de<br />
Nach dem Gottesdienst findet jeden Sonntag ein Predigtnachgespräch statt.<br />
September<br />
SO 2.9. 10:00 Uhr 13. So. nach Trinitatis Gottesdienst (Fuhr)<br />
15:00 Uhr Schuljahres-Anfangsgottesdienst (Fuhr)<br />
SO 9.9. 10:00 Uhr 14. So. nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst<br />
(Hofmeister)<br />
11:00 Uhr Führung auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof<br />
15:00 Uhr Führung in St. Matthäus (Grunwald)<br />
15:00 Uhr Führung auf dem Alten <strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-Kirchhof<br />
(alle Führungen Seite 14 f.)<br />
FR 14.9. 20:00 Uhr „Immer an der Wand lang“, zur Eröffnung der<br />
Magistrale (Seite 15 f.)<br />
SO 16.9. 10:00 Uhr 15. So. nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst<br />
(Wittrowsky)<br />
20:00 Uhr Ruanda: der Völkermord von 1994 (Seite 17 f.)<br />
DO 20.9. 20:00 Uhr Interreligiöser Dialog, „Erzengel Michael“ (Seite 19)<br />
SO 23.9. 10:00 Uhr 16. So. nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst<br />
(Wittrowsky)<br />
SA 29.9. 18:00 Uhr Andacht zu Michaelis (Fuhr)<br />
SO 30.9. 11:00 Uhr 17. So. nach Trinitatis Familiengottesdienst (Fuhr),<br />
anschl. Erntedankfeier im Gemeindehaus<br />
mit Gemeindeversammlung (Kandidaten GKR)<br />
Oktober<br />
SO 7.10. 10:00 Uhr 18. So. nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst<br />
(Wittrowsky)<br />
SO 14.10. 10:00 Uhr 19. So. nach Trinitatis Abendmahlsottesdienst o.A.<br />
(Fuhr)<br />
17:30 Uhr Literatur im Foyer (Seite 24)<br />
DI 16.10. 20:00 Uhr Vortrag Prof. Klaus Berger, „Das Neue Testament –<br />
früher entstanden als gedacht …“ (Seite 21)<br />
SO 21.10. 10:00 Uhr 20. So. nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst<br />
(Wittrowsky)<br />
DO 25.10. 20:00 Uhr Interreligiöser Dialog, „Dem Volk auf’s Maul geschaut.<br />
Das Übersetzen der Bibel“ (Seite 19)<br />
– 2 –
noch Oktober<br />
SO 28.10. 10:00 Uhr 21. So. nach Trinitatis Gottesdienst (Fuhr)<br />
(Achtung: Ende Sommerzeit!)<br />
17:00 Uhr Konzert mit Orchestermusik (Seite 23)<br />
DI 30.10. 18:00 Uhr Zentraler Gottesdienst des Kirchenkreises am<br />
Vorabend des Reformationsfests in der Königin-Luise-<br />
Gedächtniskirche (Markschies)<br />
November<br />
SO 04.11. 10:00 Uhr 22. So. nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst o.A.<br />
(Fuhr)<br />
11:00 Uhr GKR-Wahl (bis 18:00 Uhr; Seite 9 f.)<br />
17:30 Uhr Literatur im Foyer (Seite 24)<br />
SO 11.11. 10:00 Uhr Drittletzter So. im Kirchenjahr<br />
Abendmahlsgottesdienst (Wittrowksy)<br />
DO 15.11. 20:00 Uhr Interreligiöser Dialog, „Die Jungfrau Maria in der<br />
christlich-islamischen Überlieferung“ (Seite 19)<br />
SO 18.11. 10:00 Uhr Vorletzter So. im Kirchenjahr Gottesdienst mit<br />
Chormusik (Hofmeister)<br />
MI 21.11. 19:00 Uhr Buß- und Bettag Abendmahlsgottesdienst mit<br />
Amtseinführung der neu gewählten GKR-Mitglieder<br />
(Fuhr)<br />
SO 25.11. 10:00 Uhr Ewigkeitssonntag Abendmahlsgottesdienst<br />
(Wittrowsky)<br />
13:30 Uhr Gottesdienst mit Chormusik auf dem Alten St.-<br />
Matthäus-Kirchhof (Fuhr)<br />
mit anschließender Führung<br />
17:30 Uhr Literatur im Foyer (Seite 24)<br />
MI 28.11. 20:00 Uhr Vortrag und Diskussion, „Interfaith“ (Seite 24)<br />
Vorschau<br />
SO 2.12. 10:00 Uhr 1. Advent Abendmahlsgottesdienst (Wittrowksy)<br />
SO 9.12. 14:00 Uhr 2. Advent Familiengottesdienst (Fuhr),<br />
anschl. Adventsfeier<br />
17:30 Uhr Literatur im Foyer (Seite 24)<br />
o.A.: ohne Alkohol; zum Abendmahl wird Traubensaft<br />
gereicht<br />
Veranstaltungsorte und Fahrverbindungen auf Seite 6<br />
Redaktionsschluß <strong>für</strong> <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong> Nr. 23 ist Mittwoch, der 7. November 2007<br />
– 3 –
Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freundinnen und Freunde der<br />
<strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-Gemeinde!<br />
Die Gemeinde betrauert den Tod ihres<br />
Ehrenältesten Benno Stabernack,<br />
der die Gemeinde über Jahrzehnte<br />
begleitet und bis zuletzt trotz seiner<br />
angeschlagenen Gesundheit mitgestaltet<br />
hat und im Mai dieses Jahres<br />
verstorben ist. Seiner Familie gilt<br />
unsere Anteilnahme.<br />
Dem Umgang mit dem Tod<br />
nicht aus dem Wege zu gehen, sondern<br />
ihn gestaltend in unser Leben<br />
einzubeziehen, das gehört zu den<br />
fruchtbringenden christlichen Tugenden.<br />
Dazu laden die Kirchhöfe<br />
ein. Der Verein EFEU e. V. hat sein<br />
Gründungsfest als Sommerfest auf<br />
dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof<br />
ausgerichtet. Das fröhliche, harmonische<br />
Miteinander bester Unter-<br />
Mattéo Carl Vogt<br />
Dorian Henri Vogt<br />
Amtshandlungen<br />
Getauft wurden<br />
haltung und ernster Anliegen konnte<br />
viele beeindrucken (Seite 32).<br />
Der Völkermord in Ruanda<br />
löst noch immer Schweigen und Ratlosigkeit<br />
aus. Beidem will eine<br />
Podiumsdiskussion begegnen (Seite<br />
17 und „<strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong>“ Nr. 21).<br />
Neben weiteren hochkarätigen<br />
Einzelveranstaltungen und selbstverständlich<br />
den Gottesdiensten, zu denen<br />
wir Sie in diesem Heft willkommen<br />
heißen, sind auch unsere regulären<br />
Gruppen mit viel Schwung und<br />
neuen Plänen aus dem Urlaub zurückgekehrt<br />
und haben ein tolles<br />
Programm auf die Beine gestellt, das<br />
jeden zum Mitmachen einlädt. Auf<br />
Wiedersehen in <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong>!<br />
Friederike Kapp<br />
Getraut wurden<br />
Oliver Szustak und Katharina Szustak geb. Kirschke<br />
Peter Rosenzweig und Katrin Pfister-Rosenzweig geb. Pfister<br />
Mit kirchlichem Geleit bestattet wurden<br />
Manfred Neumann, 69 Jahre, Zietenstraße<br />
Benno Stabernack, 75 Jahre, Bülowstraße<br />
Klaus Hafenmayer, 66 Jahre, Zietenstraße<br />
Brigitta Rühl, 72 Jahre, Mertensstraße<br />
Werner Wude, 73 Jahre, Pohlstraße<br />
Karolina Römmele, 92 Jahre, Genthiner Straße<br />
– 4 –
Trauer um Benno Stabernack<br />
Für alle unfassbar, ist unser Ehrenältester<br />
Benno Stabernack am 13.<br />
Mai gestorben. Am 30. Mai ist er auf<br />
dem Alten St. Matthäus Kirchhof<br />
beigesetzt worden. Anschließend an<br />
die Trauerfeier gab es auf dem<br />
Kirchhof einen kleinen Empfang im<br />
<strong>Café</strong> Finovo. Alle waren betroffen<br />
über dieses unerwartete Lebensende.<br />
Nicht nur seine Frau Christel, seine<br />
Familie und Freunde trauern um ihn,<br />
wir alle verlieren in ihm einen Zeitzeugen,<br />
der wie wenige die Kriegs-<br />
und Nachkriegsjahre lebendig machen<br />
konnte.<br />
Benno Stabernack war ab 1982<br />
Mitglied des Gemeindekirchenrats<br />
und gehörte dem Gremium seit 1991<br />
als Ehrenältester an. Im Gemeindemagazin<br />
Nr. 10 wurde er ausführlich<br />
vorgestellt.<br />
Benno Stabernack<br />
– 5 –<br />
Sein hintergründiger Humor<br />
und seine Gelassenheit haben ihn bei<br />
vielen Menschen beliebt gemacht,<br />
beides auch Frucht seines tief verwurzelten<br />
Glaubens. Sein Leben<br />
lang hat Benno Stabernack versucht,<br />
die Zeit des Nationalsozialismus und<br />
seines Erfolgs in Deutschland zu begreifen<br />
(seine Bibliothek gibt von<br />
diesem Bemühen redlichen Aufschluss).<br />
Diese Ereignisse haben<br />
sein Leben tief geprägt.<br />
Der Familie, durch Enkelkinder<br />
weiter vergrößert, gilt der<br />
Wunsch, dass sie Kraft und Lebensmut<br />
findet, mit der entstandenen<br />
Lücke leben zu lernen. Auch wir<br />
werden immer wieder auf diese<br />
Lücke stoßen.<br />
Pfarrer Dr. Andreas Fuhr
Ein neuer Schwerpunkt in der Gemeindearbeit<br />
Das Gemeindeleben hat in den letzten<br />
Jahren eine starke Lebendigkeit<br />
entwickelt, Gruppen sind entstanden<br />
oder haben sich weiterhin stabilisiert.<br />
Dennoch macht sich allgemein<br />
ein starker finanzieller Druck bemerkbar,<br />
der ebenfalls an der Gesamthaushaltslage<br />
unserer Kirche<br />
abzulesen ist.<br />
Dieser Umstand darf jedoch<br />
nicht dazu führen, dass notwendige<br />
Aktivitäten, die einem weiteren<br />
Gemeindeaufbau dienen, einer Sicht<br />
unterworfen werden dürften, welche<br />
sich allein vom Blick auf die finanziellen<br />
Ressourcen leiten lässt. Es ist<br />
richtig und notwendig, dass wir<br />
umsichtig mit den vorhandenen<br />
Mitteln umgehen müssen. Es wäre<br />
jedoch ein Fehler, uns davon in eine<br />
Lethargie drängen zu lassen.<br />
Ein Ziel der Gemeinde besteht<br />
beispielsweise in der Förderung des<br />
kulturellen Lebens, dem bereits in<br />
Konzerten, den Chören und dem<br />
Literatur- und Interreligiösen Dialogkreis<br />
ein starker Ausdruck verliehen<br />
wird. Als Intensivierung jener<br />
Aktivitäten wurde allerdings schon<br />
länger im Gemeindekirchenrat<br />
diskutiert, ob ein weiterer Schwer-<br />
punkt in der intellektuellen Auseinandersetzung<br />
mit der christlichen<br />
Weltsicht gesetzt werden soll.<br />
Aus diesem Grunde soll im Herbst<br />
mit dem Vortrag von Prof. Klaus<br />
Berger zur Evangeliendatierung eine<br />
Vortragsreihe beginnen, in welcher<br />
sich in einem etwa vierteljährlichen<br />
Abstand verschiedene Referenten zu<br />
Problematiken der christlichen Überlieferung<br />
äußern oder sich mit Themen<br />
beschäftigen werden, welche<br />
sich an der Schnittstelle zwischen<br />
den Natur- und Geisteswissenschaften<br />
befinden (Seite 21).<br />
Sich der Komplexität der Kulturtraditionen<br />
oder gar des Gewebes der<br />
Schöpfung bewusst zu werden<br />
schließt selbstverständlich den Blick<br />
auf unsere Offenbarungsschriften<br />
mit ein. Ein Impuls der Vorträge soll<br />
dazu dienen, uns der spirituellen<br />
Realität bewusst zu werden. Nun<br />
künden vor allem die biblischen<br />
Schriften von Wirklichkeiten, welche<br />
mit zuweilen brachialer Gewalt<br />
oder mit dem Säuseln eines Windes<br />
in die irdische Wirklichkeit eindringen<br />
können. Die Engel als „dienst-<br />
St. Matthäus-Kirche im Kulturforum, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin;<br />
Fahrverbindung: Bus 200, M48, M41, U- und S-Bahn Potsdamer Platz<br />
Alter St.-Matthäus-Kirchhof, Großgörschenstraße 12–14, 10829 Berlin;<br />
Fahrverbindung: U- und S-Yorckstraße, südlicher Ausgang der S-Bahn<br />
Königin-Luise-und-Silas-Kirche, Gustav-Müller-Platz, 10829 Berlin;<br />
Fahrverbindung: Bus 106, 204<br />
– 6 –
are Geister“ Gottes (Hebr 1, 14)<br />
gehören beispielsweise dazu.<br />
Auch wenn innerhalb der modernen<br />
Theologie zuweilen von den Engeln<br />
als „himmlischem Federvieh“ gesprochen<br />
wurde, so stellen diese<br />
doch einen unleugbaren Bestandteil<br />
im biblischen Schriftgut dar. Am 29.<br />
September gedenken wir des Erzengels<br />
Michael (hebr. „Wer ist wie<br />
Gott?“), des Bundesengels Israels<br />
(Dan 10, 13) und des Kämpfers gegen<br />
die widergöttlichen Mächte<br />
(Offb 12, 7-9 ). Michaelis, der Tag<br />
des Erzengels Michael, wurde Ende<br />
des fünften Jahrhunderts als Fest<br />
eingeführt und liegt nahe der Tag-<br />
und Nachtgleiche. Gerade im abnehmenden<br />
Tageslicht des Jahreskreises<br />
kann die Andacht an Michael ihre<br />
besondere Qualität und Kraft entfalten.<br />
Diese können im eigenen Leben<br />
und im gesellschaftlichen Raum erfahren<br />
werden, die ja beide stets von<br />
einem verdunkelnden, chaotischen<br />
Element in ihrer Existenz bedroht<br />
werden. Das Chaotische darf nun<br />
aber nicht nur in anarchistischen<br />
oder terroristischen Umtrieben gesehen<br />
werden. Unser Blick muss sich<br />
heute insbesondere der Gefahren von<br />
Sichtweisen auf den Menschen bewusst<br />
sein, welche sich gerne als besonders<br />
modern oder „aufklärerisch“<br />
ausgeben, deren Konsequenzen jedoch<br />
verheerend sind. Zu denken<br />
wäre hier beispielsweise an die Ma-<br />
– 7 –<br />
nipulation<br />
des Erbguts<br />
oder<br />
die immer<br />
wieder<br />
aufbrechende<br />
Euthanasie-Diskussion. Vielleicht<br />
gerade heute, wo wir an der<br />
Schwelle und in der Gefahr stehen,<br />
uns selbst zu verlieren, kann die bewahrende<br />
und schützende Kraft Michaels<br />
<strong>für</strong> uns und den Umgang mit<br />
den Mitmenschen und -wesen ganz<br />
neu im wahrsten Sinne des Wortes<br />
ent-deckt werden.<br />
Daher wird sich ebenfalls der<br />
Interreligiöse Dialogkreis im September<br />
mit dem Erzengel beschäftigen<br />
und dabei verschiedene kulturelle<br />
Traditionen und deren Bildströme<br />
über das Wirken des Engels einbeziehen.<br />
Die Gemeinde kann einen Gegenpol<br />
bilden zu unfriedfertigen und zerstörerischen<br />
Tendenzen. Doch ist ein<br />
geschwisterlicher, authentischer<br />
Umgang miteinander wie auch die<br />
Ausrichtung auf Gott, auf das<br />
„Licht“ (1. Joh 1, 5) unabdingbar<br />
hier<strong>für</strong>. Wenn Sie mit dabei helfen<br />
wollen, unsere Gemeindearbeit in<br />
welcher Form auch immer zu unterstützen,<br />
so lade ich Sie dazu ganz<br />
herzlich ein.<br />
Ihr<br />
Carsten Schmidt<br />
Vorsitzender
Bericht aus dem GKR<br />
Letzte Meldung: Der Vorsitz in unserem Leitungsgremium wechselt<br />
Jede Sitzung beginnen wir mit einer<br />
Lesung aus der Schrift, einer Ansprache<br />
von Carsten Schmidt und<br />
einem Lied. – Dann werden Wiedereintritte<br />
zur Kenntnis genommen<br />
und Umgemeindungen wird zugestimmt.<br />
– Ruth Eigmüller erhält <strong>für</strong><br />
ihre Jugendfahrt und sonstige Jugendarbeit<br />
die erforderlichen Zuschüsse.<br />
– Grundordnungsgemäß<br />
wurden Kirchmeister und Vorsitzendem<br />
die Entlastung der Haushalte<br />
2005 und 2006 erteilt. – Die Grabstelle<br />
<strong>für</strong> den Architekten Stüler (der<br />
unsere Kirche entworfen hat) wird<br />
– 8 –<br />
weiterhin als Ehrengrab der Gemeinde<br />
ohne Benutzungsgebühr geführt.<br />
– Der GKR begibt sich Anfang<br />
Oktober auf eine Rüste. – Im Bereich<br />
der Kirchenmusik gibt es Umstrukturierungen<br />
und Verschiebungen.<br />
– Herr Völker und Herr Friedrichs<br />
treten von ihren Ämtern zurück.<br />
Herr Carsten Schmidt ist zum<br />
Vorsitzenden des GKR gewählt worden.<br />
Der stellvertretende Vorsitzende<br />
ist nach der Grundordnung Pfarrer<br />
Dr. Fuhr. – Andere Personalia<br />
unterliegen der Vertraulichkeit.<br />
Katharina Gürsoy
Bericht aus dem GBR<br />
Im wesentlichen dienen die Sitzungen<br />
dem Austausch von Informationen<br />
und ermöglichen damit das konstruktive<br />
Mit- und Nebeneinander<br />
der verschiedenen, umfangreichen<br />
Aktivitäten in unserer Gemeinde.<br />
Das Konzept, einzelne Feste<br />
mit klarer Aufgabenabgrenzung der<br />
Planungshoheit einer Person zu unterstellen,<br />
hat sich bislang bewährt.<br />
Die Nacht der offenen Kirchen im<br />
Mai war hinsichtlich des Programmablaufs<br />
und des Wohlfühlfaktors der<br />
Teilnehmer ein großer Erfolg; die<br />
Werbung sollte künftig noch verbessert<br />
werden. Für das Gemeindesommerfest<br />
übernahm Ruth Eigmüller<br />
die Programmplanung (Seite 30).<br />
Für die Magistrale (14. September)<br />
ist Christoph Claus unser Ansprechpartner.<br />
Wichtig ist, die jeweiligen<br />
Schirmherren und -damen mit allen<br />
nötigen Informationen zu versorgen.<br />
Ein demokratisches Element in der Volkskirche:<br />
Im Juni wurden die Kandidaten<br />
<strong>für</strong> die GKR-Wahlen kurz vorgestellt<br />
(nachstehend). Christoph Claus<br />
und Ruth Eigmüller haben ihre neuen<br />
Konzepte dargelegt (Seiten 12 f.<br />
und Wochenkalender). Sabine Herm<br />
berichtete aus der Offenen Kirche<br />
(Seite 20) Das Raumnutzungskonzept<br />
nimmt Gestalt an. Die Küsterei<br />
wird in das vormalige „Döring-<br />
Büro“ umziehen, auf diese Weise<br />
wird ein zusätzlicher Gruppenraum<br />
gewonnen. Die Benutzung des neu<br />
angeschafften Kopierers erfolgt zukünftig<br />
nach Einweisung durch F.<br />
Kapp über einen persönlichen Code.<br />
Der Gemeindebeirat wird regelmäßig<br />
zeitnah über wichtige Beschlüsse<br />
und Diskussionen aus dem<br />
GKR unterrichtet. Die Abstimmung<br />
zwischen GBR und GKR hat sich<br />
verbessert.<br />
Friederike Kapp<br />
Gemeindekirchenratswahlen am 4. November 2007<br />
Die Mitglieder des Gemeindekirchenrats<br />
(GKR) werden <strong>für</strong> sechs<br />
Jahre gewählt. Alle drei Jahre wird<br />
jeweils die Hälfte der Sitze im GKR<br />
neu besetzt. Dieses Vorgehen sichert<br />
eine gewisse Kontinuität in der Arbeit.<br />
Nachdem die Ältesten Daniel<br />
Friedrichs, Carsten Schmidt, Sabine<br />
Suckow und Thomas Völker erst im<br />
– 9 –<br />
Jahr 2004 <strong>für</strong> sechs Jahre gewählt<br />
wurden, endet im Jahr 2007 das<br />
bereits seit sechs Jahren bestehende<br />
Mandat der Ältesten Katharina Gürsoy.<br />
Darüber hinaus sind die nach<br />
Rücktritten verwaisten Mandate der<br />
ehemaligen Ältesten Dieter Grunwald<br />
und Waltraud Wendtland neu<br />
zu besetzen. Die Mandate der berufenen<br />
Ältesten, Susanne Haedge-
Aghaye und Jochen Sievers, enden<br />
automatisch mit Ablauf der aktuellen<br />
Wahlperiode. Die Pfarrer sind<br />
von Amts wegen Mitglieder des<br />
GKR. Es sind also drei Mandate neu<br />
zu besetzen.<br />
Folgende fünf Gemeindeglieder<br />
haben sich zur Wahl gestellt: Katharina<br />
Gürsoy, Susanne Haedge-<br />
Aghaye, Edmund Mangelsdorf,<br />
Gesine Schmithals-Graf und Jochen<br />
Sievers.<br />
Die Kandidaten<br />
haben<br />
Kurzbiographien<br />
verfaßt, die Ihnen<br />
zusammen mit<br />
den Wahlbenachrichtigungen<br />
per<br />
Post zugehen<br />
werden.<br />
Die Wahl selbst wird dann am 4.<br />
November 2007 im Foyer des Gemeindehauses<br />
(Adolf-Kurtz-Haus)<br />
nach dem Gottesdienst stattfinden.<br />
Finanzmittel werden neu verteilt<br />
Die Finanzmittel der Landeskirche<br />
setzen sich aus dem Kirchensteuernettoaufkommen,<br />
den nicht zweckgebundenen<br />
Staatsleistungen sowie<br />
den Leistungen des Finanzausgleichs<br />
in der <strong>Evangelische</strong>n Kirche<br />
Deutschlands (EKD) zusammen. Bis<br />
einschließlich 2007 wurden 90 %<br />
der Kirchensteuern den Kirchenkreisen<br />
zum dortigen Verbleib und zur<br />
Verteilung unter die Gemeinden zu-<br />
– 10 –<br />
Das Wahllokal wird um 18:00 Uhr<br />
geschlossen. Die Auszählung der<br />
Stimmen und die Bekanntgabe des<br />
Wahlergebnisses erfolgen unmittelbar<br />
im Anschluß.<br />
In seiner bisherigen Zusammensetzung<br />
bleibt der GKR im Amt<br />
bis zu seiner Neukonstituierung nach<br />
Einführung der neu gewählten GKR-<br />
Mitglieder im Gottesdienst. In der<br />
konstituierenden Sitzung werden der<br />
oder die Vorsitzende<br />
und der<br />
oder die stellvertretendeVorsitzende<br />
neu gewählt.<br />
Im Anschluß<br />
daran hat<br />
sich auch der Gemeindebeirat<br />
neu<br />
zusammenzufinden<br />
und muß dann durch den neuen<br />
GKR in seiner Zusammensetzung<br />
bestätigt werden.<br />
Friederike Kapp<br />
gewiesen. An den nicht zweckgebundenen<br />
Staatsleistungen sowie<br />
den Leistungen des Finanzausgleichs<br />
hatten die Kirchenkreise keinen Anteil.<br />
Der Landeskirche kamen 10 %<br />
der Kirchensteuern und die gesamten<br />
Staatsleistungen und Finanzausgleichszahlungen<br />
zu.<br />
Nachdem der Arbeitskreis<br />
Steuerschätzung des Bundes seine<br />
Schätzung von Mai 2006 zu Anfang
November 2006 deutlich nach oben<br />
korrigiert hatte (39,5 Mrd. Euro<br />
Steuermehreinnahmen <strong>für</strong> 2006 und<br />
2007), sprach vieles <strong>für</strong> eine<br />
Fortsetzung des Konjunkturaufschwungs.<br />
Tatsächlich ergab sich<br />
auch <strong>für</strong> die <strong>Evangelische</strong> Kirche<br />
Berlin-Brandenburg-schlesische<br />
Oberlausitz (EKBO) ein Zuwachs<br />
der Steuereinnahmen im Jahr 2006<br />
in Höhe von etwa 10 %, weshalb so<br />
manche Gemeinde überraschend<br />
eine ausgeglichene Jahresrechnung<br />
2006 vorlegen konnte.<br />
Parallel zum Konjunkturaufschwung<br />
wird jedoch mit einem weiteren<br />
Absinken der Staatsleistungen<br />
gerechnet, so dass in der Landeskirche<br />
Stimmen zur Neuverteilung der<br />
Finanzmittel aufkamen. Mit dem<br />
neuen, ab dem Haushaltsjahr 2008<br />
gültigen Finanzgesetz werden die Finanzmittel<br />
(Kirchensteuern, Staatsleistungen<br />
und Finanzausgleichsmittel)<br />
nun gleichmäßig zwischen<br />
der Landeskirche und den Kirchenkreisen<br />
verteilt. Die Kirchenkreise<br />
erhalten 62,5 %, die Kirchlichen<br />
Verwaltungsämter 4,5 % und die<br />
Landeskirche 33 %.<br />
Die Prozentanteile sind so<br />
gewählt, dass <strong>für</strong> das erste Jahr<br />
(2008) des veränderten Zuweisungsschlüssels<br />
keine Änderung der tatsächlich<br />
zur Verfügung stehenden<br />
Finanzmittelanteile zu erwarten ist.<br />
Erst wenn sich die Prognosen bezüglich<br />
der Erhöhung der Steuereinnah-<br />
– 11 –<br />
men und der Verringerung der<br />
Staatsleistungen erfüllen, werden die<br />
Finanzanteile der Landeskirche relativ<br />
zu denen der Kirchenkreise steigen<br />
und umgekehrt die Anteile der<br />
Kirchenkreise an den Finanzmitteln<br />
relativ zu denen der Landeskirche<br />
sinken.<br />
Eine weitere Änderung der Finanzmittelverteilung<br />
erfolgt dadurch,<br />
dass die Bemessungsgrundlage<br />
<strong>für</strong> die Zuweisung von Finanzmitteln<br />
an die Gemeinden einer Änderung<br />
unterzogen wurde. Bisher<br />
wurde die Gemeindegliederzahl aus<br />
der Summe der Gemeindeglieder mit<br />
Erstwohnsitz und der mit Zweitwohnsitz<br />
in der Gemeinde gebildet.<br />
Ab dem Jahr 2008 werden nur noch<br />
die Erstwohnsitze berücksichtigt.<br />
Die Zahl der nominellen Gemeindeglieder<br />
der <strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-Gemeinde<br />
sinkt so von 3.680 (2007) auf 3.250<br />
(2008).<br />
Auch wenn sich dadurch die<br />
zur Verteilung stehende Summe der<br />
Finanzmittel nicht ändert, so werden<br />
doch die innerstädtischen Kirchenkreise<br />
und Gemeinden aufgrund der<br />
weit überdurchschnittlichen Zweitwohnsitzdichte<br />
besonders hart betroffen.<br />
Die der <strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-Gemeinde<br />
zur Verfügung stehenden<br />
Finanzmittel sinken gemäß den<br />
Haushaltsplänen von 151.000 Euro<br />
(2006) auf 135.000 Euro (2008).<br />
Friederike Kapp
Quellen:<br />
· Landessynode der <strong>Evangelische</strong>n Kirche, Berlin-Brandenburg-schlesische<br />
Oberlausitz, 16. November 2006, OKR Dr. Heidrun Schnell (Rede)<br />
· Kirchengesetz über die Ordnung des Finanzwesens der <strong>Evangelische</strong>n Kirche<br />
Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (Finanzgesetz) vom 21. April 2007<br />
Gruppen <strong>für</strong> Jugendliche<br />
Die Jugendgruppe findet ab dem 3. September<br />
wieder jeden Montag statt. Aber<br />
Achtung! Neue Uhrzeit: 17:00 bis 18:30<br />
Uhr. Alle Leute ab 13 Jahren sind herzlich<br />
willkommen, im Jugendkeller vorbeizuschauen<br />
und mitzumachen.<br />
Die Improvisationstheatergruppe<br />
macht weiter! Die neuen Termine sind<br />
immer montags: 3. und 17. September,<br />
1. und 29. Oktober, 19. November immer<br />
von 19:00 bis ca. 20:00 Uhr im<br />
Großen Saal. R. E.<br />
Du bist eingeladen!<br />
Zu unserer Kindergruppe in <strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>!<br />
Wir treffen uns immer montags von 15 – 16:30 Uhr. Erst könnt<br />
ihr euch von der Schule erholen, dann gibt es noch ein tolles<br />
Programm, das wir uns <strong>für</strong> euch ausdenken!<br />
Das alles kostet nichts. Kinder von 6 – 12 Jahre sind herzlich<br />
willkommen!<br />
– 12 –<br />
Ruth und Jessica
Ab September wird alles anders<br />
... und manches vielleicht sogar besser,<br />
denn die kirchenmusikalischen<br />
Angebote in <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong> erhalten<br />
eine geänderte Struktur: Ein Feldversuch<br />
<strong>für</strong> neue Ideen aus Anlass<br />
meines Aufbaustudiums Kirchenmusik<br />
A, das mich ab September <strong>für</strong><br />
zwei Jahre jeweils von Dienstag bis<br />
Donnerstag nach Hannover führen<br />
wird.<br />
Der <strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-Chor wird<br />
zukünftig am Montag von 19:30 bis<br />
21:30 Uhr im Foyer proben, ergänzt<br />
um zwei neue Angebote: einen Einsteigerkurs<br />
und einen Kurs <strong>für</strong> geübtere<br />
Chorsänger, die Notenlesen und<br />
Blattsingen lernen möchten.<br />
Der Einsteigerkurs montags<br />
von 18:45 bis 19:45 Uhr im Kirchenmusik-Büro<br />
richtet sich an alle,<br />
die gern im Chor mitsingen möchten,<br />
sich aber bisher nicht getraut haben:<br />
Singen kann man lernen! In<br />
kleiner Runde von höchstens vier bis<br />
sechs SängerInnen machen wir uns,<br />
vom alltäglichen Sprechen und Hören<br />
ausgehend, langsam mit der eigenen<br />
Stimme vertraut und wagen<br />
erste Schritte ins Singen, die wir<br />
anschließend im gemeinsamen Singen<br />
mit dem <strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-Chor<br />
praktisch probieren und vertiefen<br />
können.<br />
Der Kurs Notenlesen/Blattsingen,<br />
der gleichzeitig von 18:45<br />
bis 19:30 Uhr im neuen Gruppenraum<br />
stattfindet, ist <strong>für</strong> die alten<br />
– 13 –<br />
Kirchenmusik<br />
(Chor-)Hasen, die noch etwas dazulernen<br />
möchten, gedacht: Was ist<br />
eigentlich eine halbe Note? Wie<br />
klingt eine Quinte? Die Grundlagen<br />
der Musiktheorie kennenzulernen<br />
und durch einfache Übungen in die<br />
Kunst des Singens nach Noten einzusteigen<br />
ist das Ziel dieses Angebots.<br />
Auch wer weder den einen<br />
noch den anderen Kurs besuchen<br />
möchte, ist herzlich eingeladen, im<br />
<strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-Chor zu singen. Wir<br />
werden am Ewigkeitssonntag, dem<br />
25. November, eine Kantate von Johann<br />
Sebastian Bach aufführen, und<br />
freuen uns über jede(n) MitsängerIn.<br />
Wer bisher mittwochs anderweitig<br />
beschäftigt war, hat jetzt die Chance,<br />
montags mit uns zu singen! Und wer<br />
montags keine Zeit hat, der sei herzlich<br />
eingeladen, am Sonntag, dem<br />
25. November, um 10:00 Uhr im<br />
Gottesdienst unserer Musik zuzuhören.<br />
Neben diesen Angeboten <strong>für</strong><br />
erwachsene Menschen sollen auch<br />
alle Kinder, die gern singen, nicht zu
kurz kommen.Darum<br />
findet<br />
neu, ebenfalls<br />
am<br />
Montag,<br />
im Anschluss an die Kindergruppe<br />
von 16:30 bis 17:30 Uhr der Kinderchor<br />
statt. Kleine und etwas größere<br />
Sänger und solche, die es werden<br />
wollen (und die in die 2. bis 6. Klasse<br />
gehen), sind herzlich dazu eingeladen,<br />
spielerisch Musik und Instrumente<br />
kennen zu lernen, zu musizieren und<br />
natürlich gemeinsam zu singen.<br />
Noch auf zwei weitere Angebote<br />
möchte ich hinweisen: Die bisher<br />
montags stattfindende Taizé-Andacht<br />
und das liturgische Gebet<br />
(bisher die Komplet am Mittwochabend)<br />
werden zukünftig im wö-<br />
chentlichen Wechsel als Wochenschluss-Andacht<br />
am Sonnabend um<br />
18:00 Uhr stattfinden. Wir laden ein<br />
am ersten und dritten Sonnabend im<br />
Monat zu einer Vesper, am zweiten<br />
und vierten zu einer Taizé-Andacht,<br />
dem zu dieser Tageszeit gehörenden<br />
liturgischen Gebet. In Monaten, in<br />
denen ein fünfter Sonnabend existiert,<br />
wird zu dieser Zeit Orgelmusik<br />
erklingen.<br />
Viele Veränderungen ... Nicht<br />
alles wird besser werden, aber hoffentlich<br />
auch nichts schlechter. Umso<br />
mehr lade ich Sie ein: Nehmen<br />
Sie teil, gestalten Sie die Veränderungen<br />
gemeinsam mit mir aktiv<br />
mit, nutzen Sie die neuen Angebote<br />
und machen Sie Musik in <strong>Zwölf</strong><br />
<strong>Apostel</strong>! Christoph Claus<br />
Kirchenmusiker<br />
Tag des offenen Denkmals am 8. und 9. September<br />
Die Stiftung St. Matthäus, Kulturstiftung<br />
der <strong>Evangelische</strong>n Kirche<br />
Berlin-Brandenburg-schlesische<br />
Oberlausitz (EKBO), beteiligt sich<br />
am Tag des offenen Denkmals am 8.<br />
und 9. September 2007. In diesem<br />
Jahr heißt das bundesweite Schwerpunktthema<br />
„Orte der Einkehr und<br />
des Gebets – Historische Sakralbauten“<br />
und steht in Berlin unter dem<br />
Motto „Das Berliner Erbe der Nachkriegszeit“.<br />
In der St.-Matthäus-Kirche im<br />
Kulturforum ist an beiden Tagen jeweils<br />
von 12:00 bis 18:00 Uhr eine<br />
– 14 –<br />
Ausstellung zu sehen. Dieter Grunwald<br />
vom Freundeskreis St. Matthäus<br />
bietet am 9. September um<br />
15:00 Uhr eine Kirchenführung an.<br />
Treffpunkt ist in der Kirche.<br />
Am Sonntag, 9. September, tragen<br />
auch die Kirchhöfe zum diesjährigen<br />
Programm bei. Um 11:00 Uhr bieten<br />
Jugendliche in Zusammenarbeit mit<br />
dem Jugend Museum einen Rundgang<br />
über den Alten St.-Matthäus-<br />
Kirchhof an, Treffpunkt ist der<br />
Haupteingang in der Großgörschenstraße.
Um 15:00 Uhr beginnt eine<br />
Führung zu den Grabstätten bekannter<br />
Persönlichkeiten auf dem Alten<br />
<strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-Kirchhof in der Kolonnenstraße.<br />
Auch die 1957 von<br />
Georg Lichtfuß errichtete Kapelle<br />
wird hierbei besichtigt. Treffpunkt<br />
ist in der Kirchhofsverwaltung. Für<br />
die Kirchhofsführungen wird eine<br />
Teilnehmerspende in Höhe von 5,00<br />
Euro zugunsten der Kirchhöfe erbeten.<br />
Sibylle Nägele,<br />
Friederike Kapp<br />
Informationen zur St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum:<br />
Evelyn Wittmann, Di bis Fr von 9:00 bis 16:30 Uhr, Tel: 2035 5311,<br />
Fax 2035 5350, E-Mail: info@stiftung-stmatthaeus.de<br />
Alter St.-Matthäus-Kirchhof: siehe Seite 6<br />
Kirchhofsverwaltung: Kolonnenstraße 24-25, 10829 Berlin<br />
Zur Eröffnung der Magistrale - Kulturnacht in der Potsdamer Straße 2007<br />
»Immer an der Wand lang« Ein literarisch-musikalischer<br />
Streifzug rund um die Potsdamer Straße<br />
Die ersten deutschen Cabarets entstanden<br />
ab 1901 fast alle rund um<br />
die Potsdamer Brücke. In einem von<br />
ihnen, dem „Roland von Berlin“, gegründet<br />
1904 von Rudolf Nelson<br />
und Paul Schneider-Duncker, spielte<br />
ab 1906 Walter Kollo und verhalf<br />
hier auch der jungen Sängerin Claire<br />
Waldoff zum Triumph. Walter Kollo<br />
(bürgerlich Kollodzieyski) kam aus<br />
Westpreußen und wohnte mit Ehefrau<br />
Marie, die als Sängerin Mizzi<br />
Josetti hieß, und dem kleinen Sohn<br />
Willi in der Potsdamer Straße 54<br />
(heute 134). Eins seiner ersten Erfolgslieder<br />
hieß „Immer an der<br />
Wand lang“. Walter Kollo wurde der<br />
Mitbegründer der Berliner Cabaretkultur<br />
und der Berliner Operette.<br />
Willi Kollo begann als Textdichter<br />
<strong>für</strong> seinen Vater und wurde dann<br />
selbst ein wichtiger Operetten- und<br />
– 15 –<br />
Filmmusik-Komponist. Marguerite<br />
Kollo, Präsidentin der Europäischen<br />
Stiftung Operette, Enkelin von Walter<br />
Kollo, liest aus den Lebenserinnerungen<br />
ihres Vaters Willi Kollo.<br />
Nathalie Kollo, Sängerin und<br />
Schauspielerin, Urenkelin von Walter<br />
Kollo, singt Lieder von Walter<br />
und Willi Kollo.<br />
Wo heute die Neue Nationalgalerie<br />
steht, etablierte Max Tilke in der<br />
italienischen Weinstube Dalbelli<br />
eins der ersten Cabarets: „Zum<br />
hungrigen Pegasus“. Stammgäste<br />
waren Else Lasker-Schüler, Erich<br />
Mühsam und Peter Hille, <strong>für</strong> den<br />
nach Tilkes Wegzug die Freunde das<br />
„Cabaret von Peter Hille“ gründeten.<br />
Hille war ein literarisches Genie,<br />
stets arm und nach seinem Hungertod<br />
auf einer Parkbank im Kulturbe-
trieb bald vergessen.<br />
Ein anderes geniales Paar waren<br />
Käthe und Hans Hyan. Hans holte<br />
Chansons vom Pariser Montmartre<br />
nach Berlin, übersetzte Aristide<br />
Bruant und schrieb eigene Lieder.<br />
Käthe Hyan vertonte sie und sie trugen<br />
sie in ihrem eigenen Cabaret<br />
„Zur silbernen Punschterrine“ in der<br />
Steglitzer Straße (heute Pohlstraße)<br />
vor. Einer von Rudolf Nelsons Textern,<br />
O. A. Alberts, gründete sein<br />
Cabaret „Die taumelnde<br />
Muse“ an der Potsdamer<br />
Brücke. Max<br />
Reinhardt veranstaltete<br />
im Keller des Vereins<br />
Berliner Künstler am<br />
Potsdamer Platz einen<br />
Benefizabend <strong>für</strong> den<br />
an Tuberkulose erkrankten<br />
Dichter<br />
Christian Morgenstern,<br />
wobei der Cabaretname<br />
„Schall und Rauch“<br />
er-<br />
funden wurde. Kurt<br />
Hiller gründete in der<br />
Potsdamer Straße 118C<br />
(heute 59) das literarische<br />
Cabaret „Gnu“, in<br />
dem Heinrich Mann, Wal<br />
ter Hasenclever, Robert Musil, Carl<br />
Einstein u. v. a. auftraten.<br />
Dietmar<br />
Wunder, die neue deutsche<br />
Stimme von James Bond, erinnert<br />
mit einem Gedicht von Adelbert von<br />
Chamisso an die Wurzeln der literarischen<br />
Satire in der Potsdamer Stra-<br />
Walter Kollo<br />
– 16 –<br />
ße, die über David Kalisch und Julius<br />
Stettenheim zu Peter Hille und<br />
Christian Morgenstern führte, und<br />
liest Texte von Erich Mühsam und<br />
aus Peter Hilles „Liedern des betrunkenen<br />
Schuhus“ sowie Gedichte von<br />
Else Lasker-Schüler. Christiane<br />
Carstens und Achim Hall lesen aus<br />
den Galgenliedern von Christian<br />
Morgenstern, das „Lied der Arbeitslosen“<br />
von Hans Hyan und Briefausschnitte<br />
von Else Lasker-Schüler an<br />
ihren Ehemann<br />
Herwarth Walden über<br />
Kurt Hiller und sein<br />
Cabaret „Gnu“.<br />
Jochen Sievers<br />
und Christoph Claus<br />
am Steinwayflügel servieren<br />
Moritaten,<br />
Chansons und Lieder<br />
dieser ersten Blütezeit<br />
des Cabarets: von<br />
Walter Kollo, Rudolf<br />
Nelson, Hans und<br />
Käthe Hyan, das von<br />
Ralph Benatzky vertonte<br />
Galgenlied „Das<br />
ästhetische Wiesel“<br />
und natürlich den<br />
Titelsong „Immer an der<br />
Wand lang“.<br />
Moderation: Sibylle Nägele<br />
und Joy Markert, Autoren des Buches<br />
„Die Potsdamer Straße. Geschichten,<br />
Mythen und Metamorphosen“,<br />
Metropol Verlag, Berlin<br />
2006.<br />
Sibylle Nägele
Eine Veranstaltung der <strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-<strong>Kirchengemeinde</strong>, freundlich unterstützt<br />
von der Elisabeth Klinik und der Diakoniestation Schöneberg.<br />
Gefördert im Rahmen des Programms Soziale Stadt durch das<br />
Quartiersmanagement Magdeburger Platz.<br />
Freitag,<br />
14. September 2007, 20:00 Uhr, im Großen Saal. Der Eintritt ist frei.<br />
Magistrale<br />
- Kulturnacht in der Potsdamer Straße 2007 am<br />
14. und 15. September 2007, getragen von der<br />
Interessengemeinschaft Potsdamer Straße e.V.<br />
Gefördert durch<br />
Ruanda:<br />
Veranstaltung zum Völkermord von 1994<br />
Filmvorführung - Podiumsdiskussion - Lesung<br />
“In the end, we will<br />
remember not the words of our<br />
enemies, but the silence of our friends.”<br />
Martin Luther King<br />
Nach<br />
der 1948 von der UNO-Vollversammlung<br />
verabschiedeten, 1951<br />
in Kraft getretenen Resolution 260<br />
ist Völkermord „eine der folgenden<br />
Handlungen, begangen in der Absicht,<br />
eine nationale, ethnische, ras-<br />
sische oder religiöse Gruppe ganz<br />
oder teilweise zu zerstören:<br />
a) das Töten der Angehörigen<br />
der Gruppe,<br />
b) das Zufügen<br />
von schweren<br />
körperlichen<br />
oder seelischen Schäden<br />
bei Angehörigen der Gruppe,<br />
c) die absichtliche Unterwerfung<br />
unter Lebensbedingungen, die auf die<br />
– 17 –<br />
völlige oder teilweise physische<br />
Zerstörung der Gruppe abzielen ...“<br />
Grundlage war die Resolution<br />
180 vom 21.12.1947; sie nennt Völ<br />
kermord<br />
„ein Verbrechen, das nationale<br />
und internationale Verantwortung<br />
von Menschen und Staaten erfordert.“<br />
In Ruanda hat von April bis Juli<br />
1994<br />
ein Völkermord an der Tutsi-<br />
Bevölkerung stattgefunden und<br />
gleichzeitig wurde eine noch immer<br />
geheim gehaltene Zahl von Hutu im<br />
Herrschaftsgebiet der damaligen Re-
ellen und heutigen Machthaber umgebracht.<br />
Man schätzt, dass insgesamt<br />
1 Million Menschen ums Leben<br />
gekommen sind. Dies hat in der<br />
westlichen Öffentlichkeit bis heute<br />
wenig Beachtung gefunden. Noch<br />
weniger bekannt ist, dass die Auswirkungen<br />
im benachbarten Kongo<br />
und anderen zentralafrikanischen<br />
Ländern seit 1994 bis heute mehrere<br />
Millionen Menschen das Leben ge-<br />
kostet und die Infrastruktur der Lebensumwelt<br />
weithin zerstört haben.<br />
Hartnäckig verschwiegen wird seit<br />
13 Jahren, dass ein Netzwerk von<br />
Politikern, Journalisten und Leuten<br />
aus Nichtregierungsorganisationen<br />
u. a. aus westlich-demokratischen<br />
Ländern in die Geschehnisse um den<br />
millionenfachen Völkermord in Zen<br />
tralafrika verwickelt ist. Auch Kirchenführungen<br />
haben eine Mitverantwortung<br />
und tragen bis heute<br />
nicht zur Wahrheitsfindung bei.<br />
Aus der Vorgeschichte des<br />
Völkermordes wird deutlich: es war<br />
kein Versagen, sondern Absicht der<br />
westlichen Regierungen und der<br />
UNO, den Völkermord in Ruanda<br />
nicht durch aktives Eingreifen ver-<br />
hindert bzw. gestoppt zu haben. Ent<br />
sprechend wird die Veröffentlichung<br />
der politischen Hintergründe von<br />
diesen Kreisen in unseren demokratischen<br />
Ländern bis heute verhindert.<br />
Als in den dreißiger Jahren die ersten<br />
Nachrichten über Konzentrationslager<br />
der Nazis an die Öffentlichkeit<br />
drangen, überstiegen sie das<br />
Vorstellungsvermögen von vielen<br />
– 18 –<br />
und wurden deshalb als unglaubwürdig<br />
abgetan. Heute bleibt uns die<br />
Herausforderung, sich dem Wahnsinn<br />
eines Völkermordes in Ruanda<br />
und Umgebung zu stellen. Am 16.<br />
September wollen wir in einer Podiumsdiskussion<br />
versuchen, der<br />
Wahrheit näher zu kommen.<br />
Es diskutieren: Christian Ströbele<br />
(MdB<br />
Bündnis 90/Die Grünen), Dr.<br />
Helmut Strizek (Historiker und lang-<br />
jähriger Mitarbeiter des Bundesministeriums<br />
<strong>für</strong> wirtschaftliche Zusammenarbeit),<br />
Dr. Hans Christoph<br />
Buch (Schriftsteller und Journalist),<br />
Pater Alois Schmid (Ordensmitglied<br />
der Weißen Väter), ein Vertreter des<br />
Missionswerkes, Jean-Bosco Habyalimana<br />
(Elektroingenieur), Moderation:<br />
Dr. Sabine Grund (Journalistin).<br />
Programm<br />
am 16. September<br />
17:00<br />
Uhr: Filmvorführung und<br />
Live-Schaltung nach Ruanda zum<br />
„Abiyubaka Frauen Forum“ in<br />
Kigali (Hilfe <strong>für</strong> die Kinder des<br />
Krieges in Ruanda von 1994). Das<br />
„Abiyubaka Frauen Forum“ ist ein<br />
Projekt des Zivilen Friedensdienstes<br />
(ZFD) des Deutschen Entwicklungs-<br />
dienstes (DED) zur Krisenprävention<br />
und Konfliktbearbeitung und<br />
unterstützt Frauen, die während und<br />
nach dem Genozid vergewaltigt wur<br />
den, und deren durch die Vergewaltigung<br />
geborene Kinder. Sie tauschen<br />
sich zu unterschiedlichen Themen<br />
aus wie Schutz der Rechte des
Kindes, Erziehungsfragen und Umgang<br />
mit Diskriminierung. Die Frauen<br />
erhalten psychosoziale Beratung,<br />
die Gruppengespräche werden therapeutisch<br />
begleitet. Inzwischen sind<br />
60 Frauen in das Projekt einbezogen.<br />
Mit großem Engagement entwickelten<br />
sie Anfang 2007 den Kurzfilm<br />
„Nkundira Umwana!“ (auf Kinyarwanda<br />
bedeutet dieses „Liebt mein<br />
Kind!“), mit dem sie auf dem letzten<br />
Filmfestival Ruandas im März 2007<br />
Beiträge<br />
zum Interreligiösen Dialog<br />
auf die Diskriminierung und Ausgrenzung<br />
ihrer Kinder aufmerksam<br />
machten. Die Spendengelder werden<br />
zur Hilfe der betroffenen Kinder<br />
verwendet.<br />
18:30 Uhr:<br />
Podiumsdiskussion<br />
20:00 Uhr: Lesung von Hans<br />
Christoph Buch aus seinem Ruandabuch<br />
„Kain und Abel in Afrika“<br />
20:30 Uhr: Imbiss, offener<br />
Abend<br />
Dr. Christoph Ludszuweit<br />
Donnerstag, 20. September: Erzen- widergel<br />
Michael. Engel nehmen seit et- sprüchliche<br />
wa dreißig Jahren einen festen Platz Rezeption<br />
in der ausufernden modernen Reli- erfahren.<br />
giosität ein. Besonders der Name des<br />
Gilt sie Ka-<br />
Erzengels Michael begegnet einem tholiken<br />
dabei immer wieder. Doch wer oder und ortho-<br />
was ist dieses Wesen überhaupt? doxen<br />
Anhand von altpersischen, jüdisch-<br />
Christen als „ Gottesmutter“ oder gar<br />
christlichen und islamischen Über- Verkörperung der göttlichen<br />
lieferungen wollen wir an diesem Weisheit, so sank sie im protestanti-<br />
Abend die verschiedenen Facetten schen Raum nahezu zur Bedeutungs<br />
Michaels beleuchten (Vortrag von losigkeit herab. Kaum bekannt ist,<br />
Carsten Schmidt, siehe auch Sei- dass Maria im Islam eine hohe Wert-<br />
te 6).<br />
schätzung erfährt, welche bereits im<br />
Donnerstag, 25. Oktober:<br />
Koran verankert ist. Welche Be-<br />
»Dem Volk auf’s Maul geschaut«.<br />
deutung kann Maria als Brücke zwi-<br />
Das Übersetzen der Bibel (Vortrag schen verschiedenen Kulturen zu-<br />
Pfarrer Richard Horn, siehe auch kommen und auf welchen Quellen<br />
Heft 20, Seite 13).<br />
beruht ihr hoher Rang? (Vortrag von<br />
Donnerstag, 15.<br />
November: Carsten Schmidt)<br />
Die Jungfrau<br />
Maria in der christlich-islamischen<br />
Überlieferung.<br />
Maria hat im Christentum eine<br />
Carsten Schmidt<br />
– 19 –
Unsere erste »Offene Kinderkirche«<br />
Vor einigen Monaten entstand die<br />
Idee, sich im Rahmen der sonnabendlichen<br />
„Offenen Kirche“ ganz<br />
speziell den Kindern zuzuwenden. In<br />
unserer kleinen Vorbereitungsgruppe<br />
(Pfarrer A. Fuhr, M. Fuhr und S.<br />
Herm) wurde viel diskutiert und geplant.<br />
Wie kann eine Kirche <strong>für</strong> Kinder<br />
sinnlich und interessant erlebbar<br />
gemacht werden? Wie können wir<br />
Kindern den Ablauf eines Gottesdienstes,<br />
andere wichtige kirchliche<br />
Rituale und vieles mehr aus dem Leben<br />
einer christlichen Gemeinde nahe<br />
bringen?<br />
Wir haben uns entschieden, jeweils<br />
einen besonderen Schwerpunkt<br />
in diesen Stunden der offenen Kinderkirche<br />
auszuwählen, z. B. biblische<br />
Geschichten auf den Fensterbildern<br />
betrachten, erzählen und malen;<br />
ein Schwerpunkt kann die Musik<br />
in der Kirche sein, z. B. Glocken<br />
(Turm), Orgel, Organist, Kirchenlieder,<br />
Kinderchor u. a. m.<br />
Bei diesem ersten Treffen sollten<br />
der Altarraum und die Vorbereitung<br />
des Pfarrers auf den Gottesdienst<br />
im Mittelpunkt stehen. Wir<br />
waren am 2. Juni gut vorbereitet, um<br />
gegen 12:00 Uhr eine Kinderschar in<br />
Empfang zu nehmen – aber kein<br />
Kind war zu sehen. Doch plötzlich<br />
waren sie da, acht Kinder im Alter<br />
von 2 bis 9 Jahren, dazu zwei Mütter<br />
und ein Vater. Alle waren sehr gespannt,<br />
was nun geschehen sollte.<br />
Nach einem Begrüßungskreis zogen<br />
– 20 –<br />
wir in die (linke) Sakristei ein, in der<br />
der Pfarrer nicht nur seinen Talar<br />
zeigte, sondern auch die wertvollen<br />
Gefäße <strong>für</strong> Gottesdienst oder Taufe<br />
aus den Schränken holte und den<br />
Kindern in die Hand gab. „Sind die<br />
aus Gold?“ wurde gefragt. Sie sind<br />
aus schwerem Silber und manche<br />
tatsächlich mit Gold verziert. Die<br />
Kinder bestaunten alles, was Pfarrer<br />
Fuhr aus den Schränken hervorholte,<br />
und hörten, was er dazu erzählte. In<br />
der anderen Sakristei musste ein wenig<br />
gedrängelt werden, denn hier<br />
steht sehr vieles herum, was zu bestimmten<br />
Veranstaltungen (auch von<br />
unserer koreanischen Partnergemeinde)<br />
benötigt wird, und hier wird<br />
auch der Wein <strong>für</strong> das Abendmahl<br />
aufbewahrt. Dies interessierte vor allem<br />
die älteren Kinder sowie die Erwachsenen.<br />
Im Altarraum gab es sehr viel<br />
zu bestaunen und zu befühlen. Von<br />
mutigen Mädchen, die auf eine Leiter<br />
kletterten, wurden die großen<br />
Kerzen an der Wand angezündet.<br />
Andere halfen beim Anzünden der
vier Altarkerzen und<br />
der Taufkerze. Alles sah<br />
nun sehr feierlich aus.<br />
Natürlich bestiegen alle<br />
Kinder die Treppen zur<br />
hohen Kanzel. Später<br />
las Felicia ganz spontan<br />
aus der großen Bibel<br />
über das Mikrophon<br />
etwas vor, während wir<br />
anderen in der Kirchenbank<br />
saßen und ihrem<br />
perfekten Vortrag<br />
lauschten. Die Bewältigung der<br />
vielen Stufen hinauf zur Empore und<br />
wieder hinunter machte besonders<br />
den beiden Jüngsten (Jannika und<br />
Leila) viel Spaß. Den Raum mit der<br />
Elektrik <strong>für</strong> das Glockengeläut fanden<br />
die Eltern und die älteren Kinder<br />
interessant. Ein besonderes Erlebnis<br />
bildete der Abschluss, die Kinder<br />
standen im Kreis zusammen und<br />
bekamen vom Pfarrer den großen<br />
Abendmahlskelch gereicht und durf-<br />
Im Brennpunkt zwischen Glaube und Textkritik:<br />
Zur Datierung der Evangelien<br />
In den letzten zweihundert Jahren<br />
hat sich eine komplexe Textforschung<br />
zum Neuen Testament entwickelt,<br />
die zu ermitteln versucht,<br />
wer zu seinen Verfassern zählt, und<br />
die vor allem die Frage klären will,<br />
wann diese Schriften – insbesondere<br />
die Evangelien – eigentlich entstanden<br />
sind.<br />
– 21 –<br />
ten einen Schluck Traubensaft<br />
trinken. – Es<br />
war wirklich ein feierlicher<br />
Abschluss dieser<br />
ersten Kinderkirche.<br />
Am Kindertisch<br />
konnten anschließend<br />
kleine Künstler ihre<br />
Eindrücke zu Papier<br />
bringen. Eltern und<br />
Kinder wurden schließlich<br />
nach ihrem Eindruck<br />
und Erleben befragt<br />
(mündlich und mit Fragebogen).<br />
Die Auswertung ergab, dass es<br />
allen viel Freude gemacht hatte und<br />
dass die „offene Kinderkirche“ fortgesetzt<br />
werden soll.<br />
Gern werden wir diese Veranstaltungen<br />
fortsetzen, allerdings mit<br />
einer besseren Werbung versehen.<br />
Der nächste Termin <strong>für</strong> die „offene<br />
Kinderkirche“ ist Sonnabend, der<br />
13. Oktober von 12:00 bis etwa<br />
13:30 Uhr. Sabine Herm<br />
Einer der profiliertesten Kritiker<br />
der Ergebnisse dieser Forschungsrichtung<br />
ist der mittlerweile<br />
emeritierte Professor Klaus Berger,<br />
der von 1974 bis 2006 an der Evangelisch-Theologischen<br />
Fakultät der<br />
Universität Heidelberg den Lehrstuhl<br />
<strong>für</strong> Neues Testament innehatte.<br />
Seiner Meinung nach ist die Datie-
ung der Evangelientexte vielfach zu<br />
spät angesetzt. In der gängigen wissenschaftlichen<br />
Literatur finden sich<br />
häufig Angaben, dass beispielsweise<br />
das Matthäus-, aber auch das Lukas-<br />
Evangelium erst 80 n. Chr., also<br />
rund fünfzig Jahre nach der Kreuzigung<br />
Jesu entstanden sein sollen.<br />
Der Evangelist Johannes soll sein<br />
Werk sogar erst gegen 100 bis 120<br />
n. Chr. niedergeschrieben haben.<br />
Bei derartigen zeitlichen Abständen<br />
zu den geschilderten Umständen<br />
in Galiläa taucht verständlicherweise<br />
die Frage auf, ob die Texte<br />
tatsächlich geschichtliche Ereignisse<br />
schildern oder ob sie nicht<br />
vielmehr eine Übertragung von Vorstellungen<br />
und Sehnsüchten in die<br />
Person des Jesus von Nazareth darstellen.<br />
Für uns Christen stellt sich<br />
also ganz grundsätzlich die Frage,<br />
ob unsere heiligen Texte nichts<br />
weiter als Erfindungen der frühchristlichen<br />
Gemeinden sind oder ob<br />
wir ihnen auch hinsichtlich der vom<br />
Evangelisten Lukas behaupteten<br />
Historizität (Luk 1, 1-4) Glauben<br />
schenken können.<br />
Sollten die Darstellungen von<br />
Zusammentreffen von Engeln und<br />
Menschen, die Schilderungen der<br />
Taten Jesu an Schwerstkranken, seiner<br />
Macht über dämonische Kräfte<br />
und insbesondere seines Anspruchs,<br />
der verheißene Messias und „Sohn<br />
Gottes“ zu sein, an Glaubwürdigkeit<br />
jedoch wiederum gewinnen, so müssen<br />
wir uns der Folgen <strong>für</strong> unser<br />
Selbst- und Realitätsverständnis be-<br />
– 22 –<br />
wusst werden.<br />
Eine Gegenposition zu den<br />
oben genannten späten Datierungen<br />
bewirkt allerdings weder eine Verstärkung<br />
fundamentalistischer Tendenzen<br />
noch eine Minderung der in<br />
den letzten Jahren wieder verstärkt<br />
ins Blickfeld gelangten symbolischen<br />
Bezüge der Evangelien, wie<br />
sie insbesondere durch die Tiefenpsychologie<br />
erbracht werden konnten.<br />
Vielleicht müssen wir uns nur<br />
daran gewöhnen, dass Texte, und gerade<br />
Offenbarungsurkunden, eine<br />
Vielfalt an Bedeutungsschichten bergen<br />
– ein Umstand, der den frühen<br />
Kirchenvätern übrigens noch sehr<br />
vertraut war.<br />
Sollte Klaus Berger tatsächlich<br />
Recht haben, fällt jedoch die Annahme<br />
von Textforschern weitestgehend<br />
in sich zusammen, die Gestalt<br />
Jesu sei in den Evangelien verfremdet<br />
dargestellt. Diese Behauptung<br />
geht davon aus, dass der „schlichte<br />
Mann aus Nazareth“ mehr oder<br />
weniger ein Sozialreformer und<br />
Wanderrabbi gewesen sei, den man<br />
erst später vergöttlicht habe. Man<br />
muss sich nur einmal verdeutlichen,<br />
wie ein solcher Gedanke unser<br />
eigenes Verständnis von der Erscheinung<br />
des Christus in hohem<br />
Ausmaße subtil geprägt hat.<br />
Den Gipfel dieser angenommenen<br />
„Verfremdung“ stellt in dieser<br />
Sichtweise nun allerdings das Johannesevangelium<br />
dar. An diesem<br />
Punkt setzt Bergers Vortrag ein. Jenes<br />
Evangelium, von dem Luther
einst meinte, dass ein jedes Wort darin<br />
einen Zentner wiege, spielt aufgrund<br />
der nur kurz umrissenen Annahmen<br />
eine äußerst geringe Rolle<br />
innerhalb der modernen Theologie,<br />
da es als geschichtlich nahezu wert<br />
los gilt. Umso interessanter wird es<br />
daher sein, die Ausführungen Bergers<br />
zu diesem von der Christenheit<br />
zu allen Zeiten hochgeschätzten<br />
Evangelium zu hören.<br />
Am 16. Oktober beginnt um<br />
20:00 Uhr ein Vortrag von Prof. em.<br />
Musik im Herbst – Konzertvorschau<br />
Auch in diesem Herbst wird es wieder<br />
musikalische Veranstaltungen in<br />
der <strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-Gemeinde geben.<br />
Am 14. September laden wir im<br />
Rahmen der Magistrale ein zu einem<br />
musikalisch-literarischen Spaziergang<br />
durch die Cabaret-Kultur der<br />
Potsdamer Straße am Beginn des 20.<br />
Jahrhunderts (Seite 15). Am 28. Oktober<br />
wird „Die Kleine Barockband“,<br />
ein Ensemble<br />
der Musikschule<br />
Charlottenburg-<br />
Wilmersdorf mit<br />
dem Schwerpunkt<br />
Barock-<br />
Musik, unter der<br />
Leitung von<br />
– 23 –<br />
Klaus Berger zum Thema „Das<br />
Neue Testament – früher entstanden<br />
als gedacht. Und wahrer als <strong>für</strong> möglich<br />
gehalten?“, an den sich eine<br />
offene Diskussion anschließt.<br />
Carsten Schmidt<br />
Matthias Haase Werke von Heinichen,<br />
Quantz, Vivaldi und anderen<br />
präsentieren. Im November schließlich<br />
ist der <strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-Chor<br />
gleich zweimal zu hören: Am 18.<br />
November um 10:00 Uhr in einem<br />
musikalischen Gottesdienst in der<br />
<strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-Kirche und am 25.<br />
November zur Andacht um 15:00<br />
Uhr auf dem Alten St.-Matthäus-<br />
Kirchhof. Beide Male wird unter der<br />
Leitung von Christoph Claus die<br />
Kantate „Komm, du süße Todesstunde“<br />
von Johann Sebastian Bach<br />
(BWV 161) erklingen, ein Werk <strong>für</strong><br />
Solisten, Chor und Orchester, das<br />
sich mit der Vergänglichkeit des Lebens<br />
auseinandersetzt.<br />
Christoph Claus, Kirchenmusiker
Literatur im Foyer – Themen und Termine<br />
· Sonntag, 14. Oktober: Krimi II. Wir stellen unsere<br />
Lieblingskrimis bzw. -autoren vor. Jeder hat 10 Minuten<br />
zum Vorstellen, Vorlesen, Vorschwärmen usw. ...<br />
· Sonntag, 4. November: Buchvorstellung. Buchtitel<br />
wird per Aushang im Schaukasten noch bekannt gegeben.<br />
· Sonntag, 25. November: Adventsgeschichten zum Zuhören<br />
und selber Vortragen. (Bitte eigene Geschichten zum Vorlesen mitbringen!)<br />
· Sonntag, 9. Dezember: Advents-, Winter- und Weihnachtsgeschichten zum<br />
Zuhören und selber Vortragen. (Bitte eigene Geschichten zum Vorlesen mitbringen!)<br />
Interfaith – Ein-Klang von Unterschieden<br />
Pfarrer Dr. Andreas Fuhr, Imam Ferid Heider und RabbinerIn N. N. erläutern<br />
jeweils die Säulen ihrer Religion. Was bedeuten Schrift, gesprochenes Wort und<br />
gemeinschaftliche Rituale in der jüdischen, christlichen und islamischen<br />
Religion?<br />
Am Mittwoch, 28. November, um<br />
20:00 Uhr, lädt das Berliner Netzwerk<br />
Healing Arts Sie dazu ein, die<br />
Botschaften der drei monotheistischen<br />
Religionen auf das eigene<br />
Selbstverständnis wirken zu lassen.<br />
Als Netzwerk <strong>für</strong> gesellschaftliche<br />
Gesundheit gestalten wir an der<br />
Schnittstelle von künstlerischen und<br />
therapeutischen Diskursen einen Erlebnisraum,<br />
in dem wir der individuellen<br />
Erfahrung eine Möglichkeit zur<br />
Transformation im offenen Gespräch<br />
mit künstlerischen Mitteln verschaffen.<br />
Welche Gemeinsamkeit ergibt<br />
sich heute und global zwischen den<br />
– 24 –<br />
Religionen, wenn der einzelne<br />
Mensch der eigenen Wurzeln und<br />
Werte gewahr wird? Welche Ansätze<br />
stiften im Anliegen einer persönlichen<br />
Beziehung zu Gott eine überzeugende<br />
und lebendige Form im<br />
Alltag? Gefährden unterschiedliche<br />
materielle Grundlagen der individuellen<br />
Existenz (wie sichere oder<br />
unsichere Behausung, Einkommen<br />
und Sozialität) eine respektvolle<br />
Wahrnehmung des Anderen? Fragen<br />
an die Repräsentanten der drei Religionsgemeinschaften<br />
können im großen<br />
Kreis oder in kleiner Runde diskutiert<br />
werden. Netzwerk Healing Arts
Kurz notiert<br />
Zum Schuljahresanfang wollen wir<br />
gemeinsam einen Gottesdienst feiern,<br />
zu dem alle Kinder und Jugendlichen<br />
herzlich eingeladen sind.<br />
Nach dem Gottesdienst ist noch ein<br />
reichhaltiges Programm vorgesehen,<br />
also bitte etwas Zeit einplanen. Auch<br />
<strong>für</strong> Essen und Trinken wird gesorgt.<br />
Lasst euch überraschen.<br />
Pfarrer Dirk Bartsch, Luther-<br />
Gemeinde, lädt am 19. September<br />
2007 jung und alt und alle dazwischen<br />
zur Stocherkahnpartie in<br />
den Spreewald. Die Kosten werden<br />
etwa 20,00 Euro betragen. Die Anmeldung<br />
erfolgt über unser Gemeindebüro,<br />
Frau Schreiber.<br />
Die Initiative „Hedwig Dohm sichtbar<br />
machen“ und der Journalistinnenbund<br />
werden am 22. September<br />
um 13:30 Uhr in einer Feier auf dem<br />
Alten St.-Matthäus-Kirchhof einen<br />
Gedenkstein <strong>für</strong> die Schriftstellerin<br />
und Frauenrechtlerin Hedwig Dohm<br />
(1831–1919) enthüllen. Im Anschluß<br />
daran findet um 15:30 Uhr im Rathaus<br />
Schöneberg eine Feierstunde<br />
statt, bei der das<br />
vielschichtige<br />
Werk Hedwig<br />
Dohms und ihre<br />
Bedeutung <strong>für</strong><br />
die Gleichberechtigung<br />
der<br />
Frau gewürdigt<br />
werden.<br />
– 25 –<br />
Der trafo Verlag gibt in einer Edition<br />
Hedwig Dohm die erste Gesamtausgabe<br />
ihrer Werke heraus. Erschienen<br />
sind bislang Band 1 („Sibilla<br />
Dalmar“) und Band 2 („Schicksale<br />
einer Seele“). Am Freitag, 21.<br />
September, um 19:00 Uhr im Institut<br />
<strong>für</strong> Menschenrechte (Zimmerstraße<br />
26-27) und am Sonntag, 23. September,<br />
um 16:00 Uhr im Studio im<br />
Hochhaus (Zingster Straße 25) führt<br />
der Schauspieler Gerd Buurmann<br />
durch eine szenische Lesung. Weitere<br />
Informationen unter<br />
www.trafoberlin.de/veranstaltungen.htm<br />
Das Erntedankfest der Gemeinde<br />
am 30. September beginnt im Anschluß<br />
an den Gottesdienst mit einem<br />
gemeinsamen Mittagessen. Für<br />
den Nachmittag bitten wir wieder<br />
um freundliche Kuchenspenden.<br />
Das Programm wird in diesem Jahr<br />
eine Vorstellung der Kandidatinnen<br />
und Kandidaten <strong>für</strong> die GKR-Wahlen<br />
umfassen.<br />
In Verbindung mit dem Kürbisfest<br />
rund um die <strong>Apostel</strong>-Paulus-Kirche<br />
in der Grunewaldstraße begeht der<br />
Kirchenkreis am Samstag, 6. Oktober,<br />
von 11:00 bis 18:00 Uhr den<br />
Tag der Diakonie in Schöneberg.<br />
Verschiedene diakonische Einrichtungen<br />
informieren dort über ihre<br />
Arbeit, u. a. die in der <strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-Gemeinde<br />
aktive Mittwochs-Initiative.
Martinsbasar am 10. November<br />
von 14:00 bis 17:30 Uhr im Gemeindesaal.<br />
Überdacht und gemütlich! Es<br />
werden Hausrat, Spielzeug, Technik,<br />
Computer, Bücher, CDs, Schallplatten<br />
und Bekleidung angeboten – nur<br />
von privat. Jeder kann mitmachen<br />
und seine alten Sachen verkaufen.<br />
Standgebühr 10,00 Euro und 1 Kuchen,<br />
Gemeindeglieder 5,00 Euro<br />
und 1 Kuchen. Bitte bis zum 5. November<br />
im Gemeindebüro bei Frau<br />
Schreiber anmelden. A. S.<br />
Um 17:00 Uhr am 10. November<br />
startet an der <strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-Kirche<br />
ein Laternenumzug.<br />
Anläßlich des Internationalen Transgender-Gedenktags<br />
findet am Samstag,<br />
11. November, um 15:00 Uhr<br />
auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof<br />
eine Führung statt zum Thema<br />
»Kreuz und Queer«. Informationen<br />
unter Tel. 2061 5520 (<strong>Café</strong> Finovo).<br />
Die koreanische Heilig-Geist-Gemeinde<br />
feiert immer sonntags von<br />
– 26 –<br />
12:00 bis 15:00 Uhr und mittwochs<br />
von 17:00 bis 19:00 Uhr Gottesdienst<br />
in der Kirche. Bei Bedarf,<br />
z. B. Gemeindefeste der <strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-Gemeinde,<br />
weicht die koreanische<br />
Gemeinde auf den Großen Saal<br />
aus. Falls das Foyer sonntags nicht<br />
anderweitig belegt ist, findet dort<br />
sonntags im Anschluß an den koreanischen<br />
Gottesdienst meist ein kulinarisch<br />
unterfüttertes geselliges Beisammensein<br />
statt. Deshalb Nutzungswünsche<br />
<strong>für</strong> das Foyer rechtzeitig<br />
absprechen!<br />
Unsere hochwertigen Veranstaltungen<br />
haben die allerbeste Werbung<br />
verdient! Wer hat Lust, sich <strong>für</strong> die<br />
Gemeinde in die Öffentlichkeitsarbeit<br />
zu stürzen? Wir suchen Ehrenamtliche!<br />
Kontakt über Sabine<br />
Schreiber (Küsterei) oder Friederike<br />
Kapp (Redaktion).<br />
Das Geld liegt auf der Straße,<br />
aber: wir sind zu beschäftigt, um<br />
uns zu bücken! Tatsächlich! Wer<br />
möchte sein Know-How einbringen<br />
und die <strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-Gemeinde<br />
beim Schreiben von<br />
Förderanträgen unterstützen?<br />
Wir suchen Ehrenamtliche!<br />
Kontakt über Sabine Schreiber<br />
(Küsterei) oder Friederike Kapp<br />
(Redaktion).
Für unseren Weihnachtsbrief suchen<br />
wir zu Mitte Dezember zuverlässige,<br />
rüstige AusträgerInnen, die <strong>für</strong> ihre<br />
Dienste mit einer kleinen Aufwands-<br />
entschädigung entlohnt werden.<br />
Kontakt über Sabine Schreiber<br />
(Küsterei) oder Friederike Kapp<br />
(Redaktion).<br />
Arbeit, um zu bleiben – Arbeit, um zu leben!<br />
Wie im letzten Heft berichtet, will<br />
die Bundesregierung in Deutschland<br />
lebenden Migranten einen gesicherten<br />
Aufenthaltsstatus ermöglichen,<br />
falls diese eine feste Arbeit nachweisen<br />
können. Der Zeitraum <strong>für</strong> den<br />
Nachweis wurde mittlerweile auf<br />
Ende 2009 festgesetzt.<br />
Bei allen berechtigten Zweifeln,<br />
die einer solchen Kampagne<br />
gegenüber angebracht sind – so unterlagen<br />
beispielsweise bislang Menschen<br />
mit sog. „Duldung“ einem<br />
u. U. jahrelangen, strengen gesetzlichen<br />
Arbeits- und faktischen Qualifizierungverbot;<br />
auch ist zu fragen,<br />
inwiefern die Schutzdürftigkeit eines<br />
Menschen durch ein Beschäftigungs-<br />
Kontakt:<br />
<strong>Evangelische</strong>r Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf<br />
Ausländerarbeit<br />
Kirchstraße 4, 14163 Berlin<br />
Telefonsprechzeiten: Dienstag und<br />
Donnerstag 14–18 Uhr<br />
Tel.: 8090 8242<br />
Fax: 802 6307<br />
E-Mail:<br />
kontakt@arbeitsplatzkampagne.de<br />
Internetadresse:<br />
www.arbeitsplatzkampagne.de<br />
– 27 –<br />
verhältnis auf- oder abgewertet werden<br />
kann oder warum Jugendliche<br />
nicht, wie bislang, zugunsten eines<br />
Schulabschlusses vom Arbeitsgebot<br />
befreit werden. Dennoch bietet sich<br />
hier die Möglichkeit, Menschen vor<br />
der Abschiebung zu bewahren.<br />
Der Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf<br />
hat es sich nun, wie berichtet,<br />
zur Aufgabe gemacht, potentielle<br />
Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammenzubringen.<br />
Noch bis<br />
31.12.2007 hilft er Arbeitgebern<br />
bei der Wahl eines passenden Bewerbers<br />
oder Bewerberin, Arbeitssuchenden<br />
bei der Vermittlung und ist<br />
auch in Verfahrensfragen kompetenter<br />
Ansprechpartner. Friederike Kapp
ZEIT!<br />
Kein ZEIT-loses Gedicht<br />
von Frithjof Zimmermann<br />
Ich verwarte meine Zeit,<br />
meine lose ZEIT<br />
die Zeit, die mir fehlt:<br />
zu anderer ZEIT,<br />
an anderem Ort.<br />
ZEIT ist knapp!<br />
Sie verrinnt wie Wasser<br />
Im sandigen Boden<br />
Ist weg, w a r !!!:<br />
verflossene ZEIT<br />
(über-)flüssige ZEIT.<br />
ZEIT ist auch zäh: sie z i e h t sich,<br />
und das ist dann über-flüssig,<br />
umsonst!<br />
Überflüssige ZEIT kann ich nicht<br />
nutzen,<br />
ich verwarte sie einfach – oder<br />
schwer.<br />
Wieviel ZEIT fließt ins Land,<br />
damit ich sagen kann:<br />
Jetzt habe ich eine glückliche<br />
ZEIT verlebt?<br />
– 28 –<br />
Ver-Leben:<br />
Liegt darin nicht auch unsinnig<br />
Ver-wendete<br />
ZEIT ?<br />
Ich weiß nicht, wieviel ZEIT ich<br />
habe<br />
Und doch sage ich:<br />
Ich habe ZEIT!<br />
Ist das nicht leichtsinnig,<br />
Ver-schwendung ?<br />
„Ich habe keine ZEIT“ ist da viel<br />
ehrlicher!<br />
Es heißt auch:<br />
ZEIT wird mir geschenkt.<br />
Von wem denn ?<br />
Wer schenkt denn ZEIT?<br />
Ich habe ZEIT mitgebracht:<br />
Kann man ZEIT denn kaufen ?<br />
Oder ernten ?<br />
Oder gewinnen ?<br />
Ich habe etwas ZEIT gewonnen:<br />
im LOTTO?<br />
Widme mir deine ZEIT!<br />
Ich kann das brauchen.<br />
Aber was machst Du dann?<br />
Hast Du denn mehr ZEIT als ich?
<strong>Café</strong> <strong>für</strong> <strong>Trauernde</strong><br />
Wenn ein wichtiger Mensch gestorben ist, weiß man manchmal<br />
gar nicht, wohin mit seinen Gedanken und Empfindungen.<br />
Geht es Ihnen auch so?<br />
Vielleicht könnte es Ihnen gut tun, sich mit Menschen, die in einer<br />
ähnlichen Situation sind, zu treffen und mit ihnen ins Gespräch zu<br />
kommen.<br />
Das kann entlastend und hilfreich sein.<br />
Bei einer Tasse Kaffee können Sie sich ausruhen, etwas Kraft<br />
schöpfen, Gehör finden und Hinweise <strong>für</strong> weitere Unterstützung<br />
erhalten.<br />
Wir laden Sie herzlich ein, einmal oder auch häufiger zu kommen.<br />
Ansprechpartnerinnen sind:<br />
Frau Barthen und Frau Funck<br />
Nachfragen über Superintendentur Schöneberg<br />
Telefon: 21 91 99 07<br />
Wann: jeden 1. und 3. MITTWOCH im Monat, 16:30 Uhr bis 18:30 Uhr<br />
(nicht am 3. Oktober)<br />
Wo: im <strong>Café</strong> der <strong>Kirchengemeinde</strong> Zum Heilsbronnen<br />
Heilbronner Str. 20, 10779 Berlin<br />
Nähe U-Bahn Bayerischer Platz<br />
(Ausgang über Bahnsteig der Linie 4)<br />
– 29 –
Gemeinsamkeit und Sonne genießen<br />
„Geh aus, mein Herz, und suche<br />
Freud ...“. Dieses Lied von Paul<br />
Gerhardt war das Motto des diesjährigenSommerfestes<br />
am 1. Juli<br />
2007. Es begann<br />
mit einem Familiengottesdienst<br />
von Pfarrer Dr.<br />
Andreas Fuhr;<br />
der Chor erfreute<br />
mit verschiedenen<br />
Sätzen des<br />
Liedes.<br />
Anschließend schlenderten wir<br />
in den Garten des Gemeindehauses;<br />
die Organisatoren des Festes haben<br />
eine doppelte Arbeit gehabt: sie<br />
mussten den Garten, aber auch den<br />
– 30 –<br />
Saal im Gemeindehaus vorbereiten,<br />
da bis zuletzt nicht klar war, wie das<br />
Wetter werden würde. Tatsächlich<br />
hat es in den Tagen<br />
vor- und<br />
nachher immer<br />
mal wieder kräftig<br />
geregnet, am<br />
Sonntag des<br />
Sommerfestes<br />
aber war der<br />
Himmel strahlend<br />
blau und<br />
kein Regentropfen trübte die Stimmung<br />
der Festgesellschaft.<br />
Ein reichhaltiges Essen war<br />
vorbereitet, u. a. gab es Chili con<br />
Carne (je nach Geschmack in der<br />
scharfen und einer milden Variante)
und frittier<br />
tes Gemüse,<br />
das die<br />
koreanischeHeilig-Geist-<br />
Gemeinde mitgebracht hatte.<br />
Nach dem gemütlichen Essen,<br />
bei dem alte Bekanntschaften vertieft,<br />
neue angeknüpft wurden, gab<br />
es weitere Unterhaltung.<br />
Zunächst sang der Chor drei<br />
Sätze „Geh aus, mein Herz, und<br />
suche Freud“<br />
von August<br />
Harder, Michael<br />
Praetorius<br />
und Max<br />
Bruch; es folgte<br />
ein zauberhaftes<br />
Duett <strong>für</strong><br />
zwei Katzen<br />
von Gioacchino<br />
Rossini, gesungen<br />
von Friederike Kapp und Jochen<br />
Sievers.<br />
Seit kurzer Zeit gibt es in der<br />
Gemeinde auch eine Theatergruppe,<br />
die von Ruth Eigmüller geleitet<br />
wird. Sie beeindruckte mit der Vorführung<br />
einiger improvisierter Szenen,<br />
die die Zuschauer zu immer<br />
neuen Lachstürmen veranlasste.<br />
Inzwischen war auch die Heilig-Geist-Gemeinde<br />
eingetroffen, die<br />
ihren Gottesdienst in der <strong>Zwölf</strong>-<br />
<strong>Apostel</strong>-Kirche nach dem unseren<br />
gefeiert hatte und jetzt ihr Mittagessen<br />
nachholte. Außerdem wurde das<br />
Kuchenbuffet aufgebaut, das, ge-<br />
– 31 –<br />
spendet von vielen freundlichen Hel-<br />
fern aus der Gemeinde,<br />
sich großer<br />
Beliebtheit<br />
erfreute.<br />
Anschließend musizierten die<br />
Sängerinnen und Sänger sowie das<br />
Orchester der Heilig-Geist-Gemeinde.<br />
Ihr hohes musikalisches<br />
Können<br />
hat alle<br />
Gäste begeistert.<br />
Die beiderseitigen Grußworte<br />
der Pfarrer, Dr. Andreas Fuhr und<br />
Sung-Il Kim, versprechen eine gute<br />
und fruchtbare<br />
Partnerschaft beider<br />
Gemeinden.<br />
Das Fest<br />
war noch nicht<br />
beendet: In der<br />
Kirche konnte<br />
man ein Konzert<br />
genießen<br />
und im Garten<br />
gab es sommerlich-frische<br />
Cocktails von Ariane Schütz und<br />
ihrem Team.<br />
Alle, die an dem Fest teilgenommen<br />
haben, konnten sich auf<br />
dem Weg nach Hause dem Gotteslob<br />
anschließen, das Paul Gerhard in der<br />
siebten Strophe seines Sommerliedes<br />
in Worte gefasst<br />
hat: Es<br />
„jauchzet<br />
jung und alt<br />
/<br />
und rühmt<br />
die große Gü-<br />
te / des, der<br />
so überfließend<br />
labt / und mit so manchem Gut<br />
begabt / das menschliche Gemüte.“<br />
Gesine Schmithals
Das Sommerfest auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof<br />
»Anheimelnder Kirchhof – beinahe<br />
ein Garten«<br />
Das ausklingende siebte Trauerjahr<br />
<strong>für</strong> meinen Sohn Florian findet mit<br />
der Gründungsfeier von Efeu e. V.<br />
„Der Friedhof lebt“ auf dem Alten<br />
St.-Matthäus-Kirchhof einen so wür-<br />
devollen Rahmen, wie ich ihn mir<br />
schöner nicht hätte vorstellen können:<br />
Ein Vespergottesdienst am 7.<br />
Juli in der Kapelle, in der eben an<br />
diesem Tag vor 7 Jahren das Requiem<br />
<strong>für</strong> Florian stattfand.<br />
Am folgenden Sonntag betreue<br />
ich bei<br />
diesem ersten Sommerfest<br />
auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof<br />
den Stand von „Sternenkinder“<br />
(siehe Heft 21). Neben mir informiert<br />
die Seelsorgerin Frau Hameln<br />
über die Stiftung menschenwürdiges<br />
– 32 –<br />
(Theodor Fontane)<br />
Sterben, Frau Bartholomé<br />
über den<br />
Verein<br />
„Regenbo-<br />
gen e. V.“ ,<br />
an den El-<br />
tern, die<br />
ein Kind<br />
verloren<br />
haben,<br />
sich wenden<br />
können. Mitglieder von<br />
EFEU e. V. stellen die neu gestaltete<br />
Mappe <strong>für</strong> die Grabpatenschaften<br />
vor und weisen auf unsere Arbeit<br />
hin. Auch die Gebrüder-Grimm-Ge<br />
sellschaft ist mit einem Stand vertreten.<br />
Die ersten Gäste kommen –<br />
und bald strömt es<br />
auf den Kirchhof
– voller<br />
Neugierde<br />
und Erwar-<br />
tung die<br />
Gesichter.<br />
Das Bühnenprogramm<br />
beginnt, ein Programm<br />
<strong>für</strong> die Kinder, in der Kapel-<br />
le Lesungen und in regelmäßigen<br />
Abständen Führungen über den<br />
Friedhof.<br />
Wir verlesen die Grußworte<br />
des Schönebergers<br />
Bezirksbürgermeisters<br />
Ekkehard Band, der die<br />
Schirmherrschaft <strong>für</strong> dieses Fest<br />
übernommen hat, und des Regieren<br />
den Bürgermeisters von Berlin,<br />
Klaus Wowereit. Beide wünschen<br />
diesem innovativen Projekt auf dem<br />
Friedhof Glück und Gelingen.<br />
– 33 –<br />
Im Anschluss trägt Rolf Hochhuth<br />
einige seiner Texte vor, unter<br />
anderem<br />
sein Gedicht „Alter Matthäi-Kirchhof<br />
Yorckstraße“.<br />
Das Publikum dieses Festes ist<br />
so bunt wie die Gräber auf diesem<br />
Friedhof.<br />
Es ist ein<br />
so besonderer<br />
Ort, ge-<br />
prägt<br />
nicht nur<br />
durch<br />
seine Historie<br />
und die zahlreichen<br />
Ehrengräber,<br />
sondern auch durch die<br />
vielen Schwulen, die hier beerdigt<br />
sind und <strong>für</strong> die ihre Freunde eine eigene<br />
Toten- und Grabkultur geschaf<br />
fen haben, von der sich jeder einen
Eindruck machen kann bei besonde-<br />
Diesen, unseren und unserer<br />
ren Führungen und anhand eines Al- Liebsten „Garten“ wollen wir erhalbums<br />
im <strong>Café</strong> Finovo. Ohne sie würten und<br />
pflegen.<br />
de dieses Fest nicht stattfinden!<br />
Gabriele Gérard<br />
Mitglied und Vorstand<br />
von EFEU e.V.<br />
(www.trauer-um-florian.de)<br />
Bei dem obenstehenden Beitrag handelt es sich um eine gekürzte Fassung. Den<br />
Text in Originallänge, die Grußworte der Bürgermeister und<br />
eine schön gestaltete<br />
Fotostrecke vom Sommerfest auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof finden Sie im<br />
Internet unter www.efeu-ev.de<br />
Das<br />
Gemeindemagazin »<strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong>« im Abonnement<br />
Ich möchte das Gemeindemagazin »<strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong>« regelmäßig zugestellt<br />
bekommen und<br />
werde<br />
deshalb Abonnentin/Abonnent. Für 1 Jahr Lieferung und Zustellung (4 Ausgaben)<br />
wähle ich:<br />
� Standard-Abonnement<br />
10,00 €/Jahr (2,50 €/Ausgabe)<br />
� Ermäßigtes Abonnement 8,00 €/Jahr (2,00 €/Ausgabe)<br />
� Förderabonnement ......... €/Jahr<br />
Ich bezahle Meine Kontaktdaten:<br />
� per Rechnung, zzgl. 1,50 €.<br />
Name:<br />
� per Bankeinzug:<br />
Kontoinhaber/in:................................... Straße und Hausnr.:<br />
Kontonummer:......................................<br />
Bank:...................................................<br />
Bankleitzahl:.........................................<br />
� bar. (Bitte diesen Abschnitt<br />
im Gemeindebüro abgeben.)<br />
PLZ und Ort<br />
Geburtsdatum:<br />
____________________________________________<br />
Datum<br />
/ Unterschrift)<br />
– 34 –
Die Woche in <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong><br />
Regelmäßige Kreise, Gruppen und Angebote<br />
Gottesdienste und Veranstaltungen finden Sie auf den Seiten 2 und 3<br />
Montag<br />
14:30 bis 16:30 Uhr Bibelgesprächskreis AKH Dr. Fuhr<br />
15:00 bis 16:30 Uhr Bonbons (6 bis 12 Jahre) JK Eigmüller, Rhaesa<br />
16:30 bis 17:30 Uhr Kinderchor (Kinder der 2. bis 6. Klasse) KS Claus<br />
16:30 bis 17:15 Uhr Kreativer Tanz (Kinder ab 3 Jahre) AKH Zahn<br />
17:00 bis 18:30 Uhr Die Colorados (13 bis 18 Jahre) JK Eigmüller<br />
19:00 bis 20:30 Uhr Improvisationstheater (ab 16 Jahre) GS Eigmüller<br />
18:45 bis 19:30 Uhr Kurs Blattsingen/Notenlesen AKH Claus, Sievers<br />
18:45 bis 19:50 Uhr Einsteigerkurs Chorsingen KMB Claus, Sievers<br />
19:30 bis 21:30 Uhr <strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-Chor AKH Claus<br />
Dienstag<br />
19:00 bis 21:30 Uhr Gymnastik, Frauenteestunde GS Christ<br />
Mittwoch<br />
9:30 bis 10:30 Uhr Seniorengymnastik KS Christ<br />
16:15 bis 17:00 Uhr Sport und Spiel<br />
<strong>für</strong> Eltern und Kinder von 1 bis 3 Jahren GS Schulz<br />
18:00 bis 22:00 Uhr Mittwochs-Initiative AKH Schütz, Weiß<br />
Donnerstag<br />
20:00 bis 21:30 Uhr Interreligiöser Dialog<br />
(i.d.R. 3. DO im Monat) KS Dr. Fuhr, Schmidt<br />
Samstag<br />
11:00 bis 15:00 Uhr Offene <strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-Kirche K Herm & Team<br />
18:00 bis 18:45 Uhr Vesper (jeden 1. und 3. SA im Monat) K Claus<br />
18:00 bis 18:45 Uhr Taizé-Andacht (2. und 4. SA im Monat) K Meier-Stoffers<br />
Sonntag<br />
17:30 Uhr Literatur im Foyer<br />
(i.d.R. 2. SO im Monat) AKH Ingmann, Schütz<br />
Abk.: Kirche (K), Adolf-Kurtz-Haus (AKH), mit Großem Saal (GS), Pfarrhaus mit Kleinem Saal<br />
(KS), Jugendkeller (JK) und Kirchenmusikbüro (KMB)<br />
Spenden zugunsten der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-<strong>Kirchengemeinde</strong>: Konto 1567 124 017,<br />
KD-Bank e.G., BLZ 350 601 90. Für eine Spendenbescheinigung auf dem Einzahlungs- oder<br />
Überweisungsformular bitte Ihren Namen und Ihre Adresse angeben. (Bis 100 € gilt der<br />
Kontoauszug bzw. Einzahlungsbeleg.)<br />
– 35 –
Gemeindehaus:<br />
An der <strong>Apostel</strong>kirche 1, 10783 Berlin<br />
www.zwoelf-apostel-berlin.de<br />
Veranstaltungstelefon:<br />
263 981-13<br />
Büro: Sabine Schreiber,<br />
Sprechzeiten: Di u. Do 10-13 Uhr,<br />
Mi 17-19 Uhr<br />
Tel 263 981-0, Fax -18<br />
info@zwoelf-apostel-berlin.de<br />
Pfarrer Dr. Andreas Fuhr (GKR),<br />
10783, An der <strong>Apostel</strong>kirche 3,<br />
Sprechzeit: Di 17-18 Uhr,<br />
Tel 263 981-14<br />
fuhr@zwoelf-apostel-berlin.de<br />
Pfarrer Heinz Hermann Wittrowsky<br />
(GKR), 10777, Motzstr. 54,<br />
Sprechzeit: nur nach Vereinbarung<br />
Tel 261 4647<br />
Haus- und Kirchwartin Lûdmila<br />
Aseko, 10783, An der <strong>Apostel</strong>kirche 3,<br />
Tel 263 981-0<br />
Kirchenmusiker Christoph Claus,<br />
10717, Badensche Straße 45a,<br />
Sprechzeit: Mo 15-16 Uhr,<br />
Tel 3983 4121 und 0175-893 6100<br />
claus@zwoelf-apostel-berlin.de<br />
Jugendwartin Ruth Eigmüller,<br />
Tel 0172-323 4418<br />
eigmueller@zwoelf-apostel-berlin.de<br />
Kirchhofsverwalter Lutz Mertens<br />
10829, Kolonnenstr. 24-25, Bürozeiten:<br />
Mo-Fr 8-14 Uhr, Tel 781 1850<br />
mertens@zwoelf-apostel-berlin.de<br />
Redaktion:<br />
Friederike Kapp (s. Gemeindebeirat)<br />
Gemeindekirchenrat:<br />
Daniel Friedrichs, 10783, An der<br />
<strong>Apostel</strong>kirche 3, Tel 3910 5033<br />
Pfarrer Dr. Andreas Fuhr (Stv. Vorsitz;<br />
s. Pfarrer)<br />
Katharina Gürsoy, 10777, Motzstr.<br />
8, Tel 215 2905<br />
guersoy@zwoelf-apostel-berlin.de<br />
Susanne Haedge-Aghaye, 10785,<br />
Derfflinger Str. 22<br />
haedge@zwoelf-apostel-berlin.de<br />
Edmund Mangelsdorf, 10781,<br />
Elßholzstr. 4, Tel 215 9076<br />
mangelsdorf@zwoelf-apostel-berlin.de<br />
Carsten Schmidt (Vorsitz), 10783, An<br />
der <strong>Apostel</strong>kirche 3, Tel 391 8420<br />
schmidt@zwoelf-apostel-berlin.de<br />
Jochen Sievers, 10785, Kur<strong>für</strong>stenstr.<br />
124, Tel 559 510-39<br />
sievers@zwoelf-apostel-berlin.de<br />
Sabine Suckow, 10783, Else-Lasker-<br />
Schüler-Str. 15, Tel 261 2220<br />
Thomas Völker, 10785, Kluckstr. 31,<br />
Tel 5105 3246<br />
voelker@zwoelf-apostel-berlin.de<br />
Pfarrer Heinz Hermann Wittrowsky<br />
(s. Pfarrer)<br />
Gemeindebeirat:<br />
Friederike Kapp (Vorsitz),<br />
Tel 612 4235<br />
kapp@zwoelf-apostel-berlin.de<br />
Cornelia Ingmann (Stv. Vorsitz),<br />
Tel 261 8663<br />
ingmann@zwoelf-apostel-berlin.de<br />
<strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong> Das Magazin der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-<strong>Kirchengemeinde</strong>, Berlin, Lfd.<br />
Nummer 22, Jahrgang 6, Herausgeber: Gemeindekirchenrat, Redaktion dieser Ausgabe:<br />
Daniel Friedrichs, Dr. Andreas Fuhr, Katharina Gürsoy, Friederike Kapp (verantw.), Jochen<br />
Sievers, Frithjof Zimmermann, Abbildungen: C. Claus (1), B. Heitkämper (13), S. Herm (20,<br />
21), kenb.org (32), Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf (27), M. Kollo (16), T. Protz (33), W.<br />
Schubert (12, 30, 31), Schult de Morais/diálogo (5), Staatsbibliothek zu Berlin/Preußischer<br />
Kulturbesitz (27), Alle Illustrationen: M. Kapp (außer Seite 29), Auflage: 900 Stück