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Jahresdokumentation 2005/2006 - TUSCH

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20<br />

Komische Oper<br />

Friedensburg-Oberschule<br />

Über vier Jahre arbeitete die Friedensburg-Oberschule<br />

im Rahmen von <strong>TUSCH</strong> mit der Komischen<br />

Oper zusammen.<br />

Am Projekt „Begegnungen“ waren die DS-Kurse<br />

des 12. und 13. Jahrgangs unter der Leitung<br />

von Susanne Metzner-Lorenz und Wilma Retzlaff<br />

beteiligt sowie die beiden Basis-Kurse Musik des<br />

11. Jahrgangs von Herrn Wenzel. Federführend<br />

von Seiten der Komischen Oper war die Theaterpädagogin<br />

Sandra Kahlert. Die drei Aufführungen,<br />

zwei in der Mediothek der Schule und eine<br />

während der <strong>TUSCH</strong>-Festwoche im JugendKulturZentrum<br />

„Pumpe“, waren jeweils ausverkauft<br />

und wurden vom Publikum begeistert aufge-<br />

nommen.<br />

Leben heute – das bedeutet oft Stress und „keine<br />

Zeit für Nix“ zu haben.<br />

In diesem Alltag begegnen uns immer wieder Dinge,<br />

Menschen und Ereignisse, über die wir uns oft<br />

erst später Gedanken machen. Kommt man mal<br />

zur Ruhe, „kreisen“ die Gedanken und man lässt Ereignisse<br />

und Begegnungen aus dem Alltag bildhaft<br />

und sprichwörtlich „Revue passieren“.<br />

Ein Opernbesuch kann solch ein „zur Ruhe kommen“<br />

sein, bei dem die Ereignisse auf der Bühne<br />

sich in den eigenen Erlebnissen widerspiegeln<br />

oder Erinnerungen an persönliche Begegnungen<br />

wach werden lassen. Realität und Vorstellung<br />

gehen ineinander über.<br />

Mit dem, was sich in den Köpfen der Zuschauer<br />

einer Oper abspielt, beschäftigt sich „Begegnungen“-<br />

das neue <strong>TUSCH</strong>-Projekt der Friedensburg-<br />

Oberschule.<br />

Ein Opernbesuch, der scheinbar „normal“ beginnt<br />

und dann immer stärkere Züge von: „Was<br />

wäre, wenn jetzt mal etwas anderes passiert?“,<br />

annimmt. Dabei bekommt der Zuschauer im Verlauf<br />

des Abends immer wieder Einblick in traumähnliche<br />

Gedankenwelten und verblüffende<br />

Begegnungen.<br />

Und er sieht sich mehr und mehr mit einer Frage<br />

konfrontiert: Wer ist eigentlich der Zuschauer<br />

und wem wird zugeschaut?<br />

Text: PEACEBURGER 4/<strong>2006</strong><br />

Schülerzeitung der Friedrichsburg-Oberschule<br />

„Begegnungen“ – aus der Sicht der Darsteller<br />

Die Fließbandszene<br />

Der Aufbau der Szene ist klar und stringent. Fünf<br />

Arbeiter begeben sich nacheinander auf ihre Stühle<br />

in der Mitte der Bühne. Dort sacken sie der Reihe<br />

nach in sich zusammen. Wenn alle Protagonisten<br />

still sitzen, kommt der Fabrikbesitzer auf die Bühne<br />

und fordert jeden Einzelnen auf, mit der Fließbandarbeit<br />

zu beginnen, wobei jeder eine andere<br />

mechanische Bewegung durchführt. Es scheint, als<br />

würde ein Produkt hergestellt und in der Reihe bis

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