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Jahresdokumentation 2005/2006 - TUSCH

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26<br />

Friends of Italian Opera<br />

Sophie-Scholl-Schule<br />

7 Schülerinnen, 6 Schüler, zwei Theaterexperten<br />

und eine Lehrerin trafen sich über drei Monate<br />

zu intensiven Proben. Günther Grosser und<br />

Tomas Spencer vom Theater „Friends of italian<br />

Opera“ kamen von Beginn des Schuljahres an<br />

jede Woche zum DS-Unterricht und begleiteten<br />

so die gesamte Probenzeit. Die Zusammenarbeit<br />

war sowohl amüsant als auch sehr produktiv<br />

und unterstützend. Am Ende konnte ein Stück<br />

aufgeführt werden, das uns viel Schweiß gekostet,<br />

aber auch großen Spaß gemacht hat.<br />

Das Stück „Holes“ von Louis Sachar wurde von<br />

der Sophie-Scholl-Schule in einer von Günther<br />

Grosser stark gekürzten Fassung gespielt. Das<br />

Kinderstück eignete sich für unser Vorhaben<br />

besonders gut. Themen wie Rassismus, Freund-<br />

schaft, Widerstand gegen brutale Autoritäten<br />

und Liebe sowie der Humor des Stückes interessierten<br />

die Schüler gleichermaßen. Zermürbende<br />

Sprachbarrieren konnten so leicht beseitigt<br />

werden.<br />

Erwartungen und Wahrnehmungen der Schüler/<br />

innen zum Projekt spiegeln die folgenden Rückmeldungen<br />

wieder:<br />

Obwohl das Stück etwas kindlich war, gefiel es mir<br />

gut. Da wir auf Englisch aufführten, war es eine<br />

Herausforderung und brachte eine Menge neuer<br />

Erfahrungen. Für die richtige Aussprache auf der<br />

Bühne mussten wir uns mit der englischen Sprache<br />

auseinander setzen, was ebenfalls sehr viel Spaß<br />

machte und interessant war.<br />

Ich war gespannt auf das Stück in Englisch, hatte<br />

jedoch auch ein wenig Angst davor. Man musste<br />

sich erst ein bisschen einlesen, aber dann funktionierten<br />

die Proben auch auf Englisch. Am Anfang<br />

dachte ich, dass viele Zuschauer unser Stück nicht<br />

verstehen würden, da es auf Englisch war und sehr<br />

gekürzt wurde. Aber nach der Aufführung habe ich<br />

nur Gutes darüber gehört.<br />

Die Proben waren anfangs problematisch, da zu<br />

dem Stück an sich erst relativ spät gearbeitet wurde.<br />

So wusste man zu Beginn nicht so recht, wohin<br />

das Stück führen sollte und welches seine Hauptaspekte<br />

waren. Aber als die Rollen verteilt waren und<br />

die Arbeit mit „Holes“ begann, waren alle sehr motiviert.<br />

Der Zusammenhalt wurde im Laufe der Zeit<br />

sehr viel größer, wobei es immer auch einige Pro-<br />

bleme mit der Disziplin gab. Durch fehlende Konzentration,<br />

Gequatsche oder Herumalbern wurde<br />

der Probenprozess öfter gestört.<br />

Die Stückauswahl war ausgezeichnet. Das Stück<br />

„Holes“ war bestens geeignet für die Bühne. Die Geschichte<br />

bietet genügend Stoff, der auf die Bühne<br />

gebracht werden kann. Obwohl „Holes“ eine Kindergeschichte<br />

ist, hat sie den Vorteil, sowohl Jung<br />

als auch Alt zu verzaubern.<br />

Text: Kristina Tendel,<br />

Fotos: Jörg Lipskoch

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