ökumenischen Gedenkfeier für verstorbene Kinder - Spes Viva
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,,Vor-Ort ,,<br />
SPES VIVA bei „<strong>Kinder</strong>zeit“ in der<br />
Osnabrückhalle<br />
Brigitte Pavic<br />
Mit einem eigenen Stand war SPES VIVA erstmals bei der<br />
OS-Messe „<strong>Kinder</strong>zeit“ in der Osnabrücker Stadthalle vertreten.<br />
Mit diesem Angebot machten besonders die Verantwortlichen<br />
<strong>für</strong> die Sorge um Frühgeborene und ihre Eltern und<br />
das SPES VIVA Trauerland in Belm auf ihre Arbeit aufmerksam.<br />
Im Kontext der Ausstellung, die auch Verkaufs- und<br />
Unterhaltungsangebote machte, war natürlich der Stand<br />
nicht besonders stark frequentiert. Trotzdem zeigten die<br />
Gespräche mit Interessierten, dass diese Arbeit mit Wohlwollen<br />
und Dankbarkeit aufgenommen wird.<br />
Am Rand der Veranstaltung ergaben sich darüber hinaus<br />
wertvolle Kontakte zwischen den Ehrenamtlichen von SPES<br />
VIVA und den Hebammen und Krankenschwestern der<br />
Niels-Stensen-Krankenhäuser, die an einem großflächigen<br />
benachbarten Stand ihre Arbeit vorstellten.<br />
Den im Brief<br />
benannten<br />
Spruch "Ein<br />
Lächeln" werden<br />
wir in unserer<br />
nächsten Ausgabe<br />
darstellen. (Anm.<br />
d. Redaktion)<br />
,,Kurz-Knapp ,,<br />
Was ist SPES VIVA ?<br />
Winfried Hardinghaus<br />
Liebe Mitglieder des Fördervereins und der Stiftung SPES VIVA,<br />
liebe Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, liebe Leser!<br />
Geht Ihnen das nicht auch manchmal so ? Sie werden von „ Unbeteiligten“<br />
gefragt: „Sag mal, was ist eigentlich SPES VIVA ?" - und man<br />
kommt prompt ins Stocken, wenn man alles vermeintlich Wichtige<br />
über SPES VIVA in Kürze zusammenfassen soll.<br />
Für diese Situation habe ich mir selbst ein paar „Formulierungshilfen"<br />
zusammengestellt, die ich gerne an Sie weitergebe. Vielleicht<br />
kann das mal nützlich sein – selbst <strong>für</strong> alte Hasen:<br />
Was ist SPES VIVA ?<br />
Das Palliativ- und Hospizmodell SPES VIVA, 1994 am Krankenhaus<br />
St. Raphael Ostercappeln eröffnet, will den Tod weder beschleunigen<br />
noch hinauszögern. Der medizinisch nicht mehr heilbare Kranke<br />
und seine Angehörigen werden niemals alleine gelassen. Zur würdevollen<br />
palliativen („ummantelnden") Behandlung gehört die kompetente<br />
Schmerztherapie und eine christlich orientierte psychosoziale<br />
und spirituelle Begleitung in einem interprofessionellen Team mit<br />
direkter Unterstützung durch die ehrenamtliche Hospizhelfergruppe.<br />
Begonnen wurde 1994 in Ostercappeln mit einer integrierten Wohneinheit<br />
mitten auf der Station. Eine Art „rooming in“ am Ende des<br />
Lebens. 2005 kam aufgrund der Nachfrage eine großzügig und familiär<br />
gestaltete Palliativstation hinzu.<br />
Neben der stationären Palliativversorgung engagiert sich SPES VIVA<br />
in ambulanten Hospizeinrichtungen <strong>für</strong> Erwachsene und <strong>Kinder</strong> sowie<br />
in der Begleitung von Eltern mit Fehlgeburten. 2010 entstand in<br />
der umgebauten alten Kaplanei in Belm das Trauerland-Zentrum<br />
zur Begleitung trauender <strong>Kinder</strong> und Jugendlicher.<br />
Inzwischen gibt es SPES VIVA-Einrichtungen bundesweit, namentlich<br />
in zehn weiteren Krankenhäusern, in der hiesigen Region in den weiteren<br />
Niels–Stensen–Kliniken Franziskus-Hospital Harderberg und<br />
Christliches Klinikum Melle.<br />
Die Krankenkassenfinanzierung wird unterstützt durch Spenden,<br />
Mitgliederbeiträge, Förderverein und Stiftung SPES VIVA sowie den<br />
Landkreis Osnabrück (Sparkassenstiftung)<br />
Entsprechend dem ursprünglichen Projektauftrag leistet SPES VIVA<br />
Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit, z.B. im Rahmen der organisatorischen<br />
Leitung des Hospiz– und Palliativstützpunktes <strong>für</strong> die Stadt<br />
und den Landkreis Osnabrück sowie auch der vom Land Niedersachsen<br />
eingesetzten Niedersächsischen Koordinierungs– und Beratungsstelle<br />
<strong>für</strong> Hospizarbeit und Palliativversorgung .<br />
1997 erhielt SPES VIVA den “Zukunftspreis <strong>für</strong> Innovationen im<br />
Gesundheitswesen“, 1999 den „Deutschen Innovationspreis <strong>für</strong><br />
Medizin und Gesundheit“ sowie 2008 nochmals den „Nachhaltigkeitspreis“.