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Miba Musters,n CSR-Bericht 2 - Denkstatt

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Corporate Social Responsibility<strong>Bericht</strong> 2007/08


Kennzahlen*) ohneHigh Tech Coatings2007/08 2006/07 2005/06GuV-Ergebnisse und Bilanz (in Mio. EUR)Umsätze 387,7 366,5 347,0Umsatzanteil außerhalb Österreichs (in Prozent) 92,0 93,8 94,3EBIT 27,6 22,2 22,4Ergebnis nach Steuern 17,3 11,8 14,7Langfristiges Vermögen 177,7 180,5 176,9Fremdkapital 153,2 154,4 158,1Eigenkapital 177,7 172,4 164,8Eigenkapitalquote in Prozent des Gesamtkapitals 53,7 52,7 51,1Cashflow aus dem operativen Bereich 52,3 38,8 37,8Investitionen (exkl. FAV) 36,0 31,9 46,8Verteilung der betrieblichen Wertschöpfung (in Mio. EUR)Betriebskosten 228,4 202,4 196,0Personalaufwand 121,4 125,0 120,9Zahlungen an Kapitalgeber 6,6 5,9 5,6Zahlungen an öffentl. Stellen 7,8 8,5 5,1Investitionen in das Gemeinwesen 0,30 0,06 0,05Einbehaltener monetärer Wert 25,5 26,9 21,6MitarbeiterMitarbeiterstand im Jahresdurchschnitt 2.706 2.850 2.683Frauenanteil (in Prozent) 19,8 18,0 16,6Anzahl Lehrlinge (zum Stichtag 31. Jänner) 90 86 86Unfallrate der öst. Standorte (in Prozent) 3,2 2,7 2,6Fluktuation (in Prozent) 11 k.A. k.A.UmweltGesamtenergieverbrauch (MWh) 150.769 127.772 118.122Spezifischer Energieverbrauch*) 5,70 6,29 6,64Energieverbrauch in MWh pro Tonne ProduktCO 2 -Emissionen gesamt (t) 59.265 48.948 45.259Spezifische CO 2 -Emissionen*) 2,24 2,41 2,54CO 2 -Emissionen in Tonnen pro Tonne Produkt


Struktur<strong>Miba</strong> Sinter Group<strong>Miba</strong> Sinter AustriaGmbHVorchdorf, Österreich<strong>Miba</strong> SinterSlovakia s.r.o.Dolný Kubín, SlowakeiMahle Metal Leve <strong>Miba</strong>Sinterizados Ltda. 1Indaiatuba, Brasilien<strong>Miba</strong> PrecisionComponents (China)Co., Ltd.Suzhou, China<strong>Miba</strong> France SARLMeudon, Frankreich<strong>Miba</strong> Deutschland GmbHFellbach, Wolfsburg,Deutschland<strong>Miba</strong> Italia S.r.l.Turin, Italien<strong>Miba</strong> Bearing Group<strong>Miba</strong> Gleitlager GmbHLaakirchen, Österreich<strong>Miba</strong> Bearings U.S. LLCMcConnelsville, USA<strong>Miba</strong> AutomationSystems Ges.m.b.H.Laakirchen, ÖsterreichABM Advanced BearingMaterials LLC 1Greensburg, USA<strong>Miba</strong> PrecisionComponents (China)Co. Ltd.Suzhou, China<strong>Miba</strong> Far East PTE Ltd.Singapur<strong>Miba</strong> Friction Group<strong>Miba</strong> Frictec GmbHRoitham, Österreich<strong>Miba</strong> Steeltec s.r.o.Vráble, Slowakei<strong>Miba</strong> HydraMechanicaCorp.Sterling Heights, USACoatingsHigh Tech CoatingsVorchdorf/Niklasdorf,Österreich■ Produktionsniederlassungen■ Vertriebsniederlassungen1 Alle Gesellschaften sind100-%-Beteiligungen außerABM Advanced Bearing MaterialsLLC (50 %) und Mahle Metal Leve<strong>Miba</strong> Sinterizados Ltda. (30 %).


<strong>Miba</strong> 2015Wer wir sindDie <strong>Miba</strong> ist eine internationale Unternehmensgruppe, die technologisch anspruchsvolleund hoch belastbare Antriebskomponenten produziert. Wir begleiten unsere Kunden weltweitvon der Entwicklung bis zur Umsetzung individueller Lösungen. <strong>Miba</strong> Technologie undlangjährige Erfahrung machen Fahrzeuge, Züge, Schiffe, Flugzeuge und Kraftwerkeleistungsstärker, effizienter und umweltfreundlicher.Unsere Mission: Innovation in Motion – <strong>Miba</strong> Technologie ermöglicht ressourcenschonendeMobilität.Unsere Werte: Technologieführerschaft / Lebenslanges Lernen / UnternehmerischesHandeln / Leidenschaft für den ErfolgWas wir erreichen wollenDurch die Investition von rund 6 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklungsowie Aus- und Weiterbildung sichern wir unseren Wettbewerbsvorsprung. Unser profitablesWachstum im Stammgeschäft ermöglicht den aktiven Aufbau eines neuenGeschäftsfeldes, das sich auf die Schlüsseltechnologien für die Zukunft konzentriert. Soschaffen wir die Basis, um die Umsatzmarke von 1 Mrd. Euro zu überspringen.Unsere Vision: Kein Antrieb ohne <strong>Miba</strong> TechnologieUnser Ziel: Profitables Wachstum im Stammgeschäft auf 750 Mio. Euro Umsatz. Einneues Geschäftsfeld schafft die Basis für mindestens 1 Mrd. Euro Umsatz.Wie wir dorthin kommenWir sind ein eigentümergeprägtes, börsenotiertes Unternehmen mit Standorten in denwirtschaftlichen Wachstumszentren der Welt. Finanzielle Unabhängigkeit, gesellschaftlicheVerantwortung und Nachhaltigkeit prägen unser Handeln. Wir konzentrieren uns mit unserenvier Geschäftsbereichen auf attraktive Nischen. Dort bauen wir unsere globaleNummer-eins-Position konsequent aus. Unsere herausragenden Mitarbeiter sind der Motorunseres Erfolgs. Wir verbessern kontinuierlich unsere Prozesse und streben nach BusinessExcellence.Unsere Strategie: Globale Nummer eins in wirtschaftlich attraktiven, technologisch anspruchsvollenMarktsegmenten.


InhaltVorwort 4Vorstandsinterview 6Die <strong>Miba</strong> im Überblick 10Erfolgreich wirtschaften 12Miteinander wachsen 28Umwelt schützen 42Gesellschaftliche Verantwortung übernehmen 60<strong>CSR</strong>-Team und -Prozess 66Über den <strong>Bericht</strong> 69Ausblick 78


Dr.-Ing. NorbertSchrüfer, Vorstand der<strong>Miba</strong> AG, wird <strong>Miba</strong><strong>CSR</strong>-Botschafter.Erarbeitung von Umweltzielenfür die <strong>Miba</strong> Vision 2015.Präsentationder Workshop-Ergebnisse vordem Vorstand der<strong>Miba</strong> AG.Sandra Renn wird<strong>CSR</strong>-Beauftragteder <strong>Miba</strong>.Vorstandsbeschlusszur Realisierung desGesundheitsprogrammsan den österreichischen<strong>Miba</strong> Standorten mit denSchwerpunkten Ernährung,Bewegung und Work-Life-Balance.Der Standort Laakirchenerhält den OÖ. Umweltpreis„Energie-Star“.Der Preis zeichnet die<strong>Miba</strong> für ihren bewusstenUmgang mit Ressourcenaus.Beginn der konzernweitenDatenerfassungfürnicht finanzielleLeistungsindikatoren.Relevant für <strong>CSR</strong>:- Erhöhung der Energieeffizienzum 20 Prozentbis 2015.- Erhöhung der Rohstoffeffizienzum fünf Prozentbis 2015.- Reduktion direkter undindirekter CO 2 -Emissionendurch besondere Berücksichtigungder Transportwegesowie Vergabe vonAufträgen in der Region.Juni 2007September 2007Oktober 2007November 2007Jänner 2008Auf dem richtigen Weg2 36. März 200826. März 2008Juni 2008August 2008Oktober 2008Gründung des <strong>CSR</strong>-Kernteams.<strong>CSR</strong>-Workshop zurBestandsaufnahme,Ableitung und Priorisierungvon <strong>CSR</strong>-Maßnahmenin der <strong>Miba</strong>.Der Standort Vorchdorf wird mit demOÖ. Landespreis für Umwelt undNatur ausgezeichnet.Workshop zurReflexion und Prüfungder erhobenen Kennzahlenund Erarbeitungvon nächsten Schritten.Konzeption einesGesundheitsprogrammsfür dieösterreichischen<strong>Miba</strong> Standorte.Als erstem Unternehmen inÖsterreich ist es der <strong>Miba</strong> gelungen,ein chemiefreies Verfahren zurmikrobiologischen Behandlungdes Kühlkreislaufs mit Ultraschalltechnologieeinzusetzen.


Auf dem richtigen WegIch bin stolz darauf, Ihnen unseren ersten Corporate Social Responsibility-<strong>Bericht</strong> präsentierenzu dürfen. Er zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und zwar nicht erst, seit derBegriff <strong>CSR</strong> in Mode gekommen ist, sondern seit unserer Unternehmensgründung vor 80Jahren. Das Streben nach wirtschaftlichem Erfolg, umweltfreundliches Verhalten und Verantwortungsbewusstseingegenüber unseren Mitarbeitern und der Gesellschaft liegen inunseren Genen.4Auf dem richtigen Weg zu sein, bedeutet für uns, dass …5... unser wirtschaftlicher Erfolg auf vorausschauendem Handeln beruht und unser Wachstumlangfristig erfolgt. Als börsenotiertes Unternehmen mit Zentrale in Österreich ist die<strong>Miba</strong> eine international erfolgreiche Unternehmensgruppe, die den Unternehmenswertkontinuierlich steigert und ihr profitables Wachstum aus eigener Kraft finanziert.... unser Erfolg auf der persönlichen Entwicklung unserer Mitarbeiter beruht. Wir bietenPerspektiven in einem internationalen Umfeld, investieren in die Aus- und Weiterbildungund fördern einen gesunden und sicheren Lebensstil unserer Mitarbeiter.... wir Umweltmanagement als Innovationsfaktor betreiben. Dabei legen wir höchstenWert auf die stetige Optimierung unseres Ressourceneinsatzes sowie auf den Einsatzumweltfreundlicher Materialien. <strong>Miba</strong> beweist Tag für Tag, dass Umwelt- und wirtschaftlicheInteressen Hand in Hand gehen.Dieser <strong>Bericht</strong> zeigt, dass Corporate Social Responsibility bei uns viele Facetten hat.Nachhaltigkeit wird von unseren Mitarbeitern als Bestandteil der Unternehmenskulturgelebt. Dafür möchte ich mich bedanken.


Profitables Wachstumzum Nutzen aller StakeholderDie <strong>Miba</strong> Vorstände Peter Mitterbauer, Norbert Schrüferund Wolfgang Litzlbauer über Verantwortung, Vertrauen undnachhaltige Entwicklung.6Herr Mitterbauer, was bedeutet nachhaltiges Handeln für Sie?Peter Mitterbauer: Nachhaltiges Handeln heißt für mich, Verantwortung zu übernehmenund im Einklang mit der Umwelt und der Gesellschaft erfolgreich zu wirtschaften.Entsprechend unserem Selbstverständnis basiert es auf ökonomischer, ökologischer undgesellschaftlicher Nachhaltigkeit.Seit wann ist Corporate Social Responsibility in der <strong>Miba</strong> ein Thema, Herr Schrüfer?Norbert Schrüfer: Der Gedanke von Corporate Social Responsibility (<strong>CSR</strong>) ist seit jeher in„Der Wunsch des Menschennach individueller Mobilitätist ungebrochen. Als Entwicklungspartnerder internationalenMotoren- und Fahrzeugindustrieträgt die <strong>Miba</strong> entscheidend dazubei, Mobilität effizienter undumweltfreundlicher zu gestalten.“Peter Mitterbauerumfasst aber genauso Investitionen in unsere Standorte sowie Steuer- und Sozialabgaben.Durch unsere Aktivitäten geben wir an die umliegenden Regionen Wirtschaftsimpulseweiter und tragen zum Erhalt der Infrastruktur bei. Unsere Rolle als verantwortungsvollerNachbar und Wirtschaftsmotor an allen Standorten nehmen wir aktiv wahr.Und was haben die Mitarbeiter davon?Peter Mitterbauer: Die Förderung unserer Mitarbeiter über Aus- und Weiterbildung spielteine entscheidende Rolle. Unsere Mitarbeiter profitieren fachlich und persönlich von unse-7unserer Unternehmensstrategie verankert. Einen formalen <strong>CSR</strong>-Prozess haben wir imren Personalentwicklungsprogrammen. Leistungsstarken und engagierten Mitarbeiternletzten Jahr gestartet. Ein 15-köpfiges Team, das sich aus Mitarbeitern verschiedenerBereiche zusammensetzt, hat unsere Aktivitäten in den Bereichen Umwelt, Mitarbeiterund Gesellschaft einer Prüfung unterzogen. Aus dieser Bestandsaufnahme haben wirkonkrete Aktivitäten abgeleitet – mit dem Ziel, einen Mehrwert zu schaffen.Herr Litzlbauer, was versteht die <strong>Miba</strong> nun konkret unter ökonomischerNachhaltigkeit?Wolfgang Litzlbauer: Unser Ziel ist es, langfristig profitabel zu wachsen. Wir haben uns biszum Jahr 2015 ein Wachstum im Stammgeschäft auf 750 Mio. Euro Umsatz vorgenommen.„Kein Antrieb ohne<strong>Miba</strong> Technologie. Das istunsere Vision. Als verantwortungsvollesUnternehmenbeziehen wir unsere Stakeholderin die Erfüllung unsererVision mit ein. Zusätzlich habenwir uns konkrete Ziele in denBereichen Mitarbeiter, Umweltund Gesellschaft gesetzt.“Norbert Schrüferbieten wir attraktive Karrierechancen in einem internationalen Umfeld. Wir sind ein Langzeitarbeitgeber,was die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit von rund zehn Jahrenzeigt.Norbert Schrüfer: Wir haben eine überschaubare Unternehmensgröße und die Prägungeines Familienunternehmens. Das ist gut. Die <strong>Miba</strong> Teams gehen eine Extra-Meile für denErfolg. Alle <strong>Miba</strong> Standorte sind in kleineren Gemeinden angesiedelt, wodurch viele Mitarbeiterin Werksnähe wohnen. Daraus resultieren eine starke Identifikation mit der <strong>Miba</strong>und das gemeinsame Ziel, Gemeinden und Landschaften ringsum zu erhalten.Unsere Strategie ist, die globale Nummer eins in wirtschaftlich attraktiven, technologischanspruchsvollen Marktsegmenten zu sein. Entscheidungen über Akquisitionen werden beiInwieweit kommen Sie der sozialen Verantwortung für Ihre Mitarbeiter nach?uns unter dem Aspekt des dauerhaften Erhalts der Wettbewerbsfähigkeit getroffen. Investi-Wolfgang Litzlbauer: Die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter ist uns wichtig.tionen finanziert die <strong>Miba</strong> aus eigener Kraft.Wir steigern konsequent die Sicherheitsstandards im Unternehmen durch Investitionen inmoderne und sichere Anlagen, optimalen Einsatz von Maschinen, ergonomische Gestal-Welche Bedeutung kommt den <strong>Miba</strong> Standorten zu?tung von Arbeitsplätzen sowie Ordnung und Sauberkeit in allen Bereichen. Hier haben wirNorbert Schrüfer: Wir leisten an allen unseren Standorten einen wesentlichen Beitrag zuruns ein klares Ziel gesetzt: Wir verfolgen eine Null-Unfall-Strategie. Um die Gesundheitregionalen Entwicklung. Das beginnt bei der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen,unserer Mitarbeiter zu fördern, haben wir im Jahr 2008 an den österreichischen Stand-


orten ein Gesundheitsprogramm gestartet. Wir legen Wert auf ein gutes Betriebsklimaund die Förderung des Gemeinschaftsgefühls.Was macht die <strong>Miba</strong> für die Umwelt?Norbert Schrüfer: Bei uns ist Umweltmanagement ein Innovationsfaktor. In unseren Produktionsabläufenherrschen hohe Standards für Qualität, Arbeitssicherheit und Umwelt-8schutz. Der Fokus liegt auf der Verminderung des Ressourcen-Verbrauchs, der Reduktionvon Emissionen, dem Einsatz von umweltfreundlichen Materialien und der Stärkung des9Bewusstseins der Mitarbeiter in Umweltfragen.Dr.-Ing. Norbert SchrüferDr. Wolfgang LitzlbauerDI DDr. h.c. Peter MitterbauerUnd wie profitiert die Gesellschaft von Ihren Aktivitäten?Peter Mitterbauer: Der Wunsch des Menschen nach individueller Mobilität ist ungebrochen.Die <strong>Miba</strong> ermöglicht Mobilität – unsere Technologie macht Fahrzeuge, Züge, Schiffeund Flugzeuge leistungsstärker, effizienter und umweltfreundlicher. Als Partner der internationalenMotoren- und Fahrzeugindustrie tragen wir dazu bei, den Treibstoffverbrauchvon Fahrzeugen und Emissionen zu reduzieren. Zusätzlich übernehmen wir nicht nur alsArbeitgeber weltweit gesellschaftliche und soziale Verantwortung, sondern unterstützenauch karitative Organisationen und Projekte.„Nachhaltiges Handeln ist seitjeher in unserer Unternehmensstrategieverankert. Mit effizientenund umweltfreundlichenProdukten und Prozessensichern wir unseren wirtschaftlichenErfolg und halten dieUmwelt gesund.“Wolfgang LitzlbauerVorstand der <strong>Miba</strong> AGVerantwortung im Vorstandfür die Geschäftsbereiche<strong>Miba</strong> Sinter Group und<strong>Miba</strong> Friction Group sowieVorstand der <strong>Miba</strong> AGVerantwortung im Vorstandfür die Geschäftsbereiche<strong>Miba</strong> Bearing Group undBeschichtungen sowieVorsitzender desVorstands der <strong>Miba</strong> AGVerantwortung im Vorstandfür die Bereiche Finanzen,Controlling, Personal undKommunikationInformationstechnologiePurchasing und Inter-Weitere Informationenüber den Vorstand undden Aufsichtsrat der <strong>Miba</strong>finden Sie unterwww.miba.com/unternehmenund Corporate SocialResponsibility, Innovation& Technology,Vorsitzender des <strong>Miba</strong>Technologiebeiratsnationalisierung,Vorsitzender des <strong>Miba</strong>Marketingbeirats


Die <strong>Miba</strong> im ÜberblickDie <strong>Miba</strong> ist eine internationale Unternehmensgruppe, die technologisch anspruchsvollemotoren ist die <strong>Miba</strong> mit ihren Produkten Weltmarkt- und Technologieführer. Gleitlager derund hoch belastbare Antriebskomponenten produziert. Die Zentrale der <strong>Miba</strong> befindet sich<strong>Miba</strong> Bearing Group bewirken Effizienzgewinne im Motor und steigern den Wirkungsgrad,in Laakirchen, Oberösterreich. Wir begleiten unsere Kunden weltweit von der Entwicklungindem sie höheren Zünddrücken standhalten.bis zur Umsetzung individueller Lösungen. <strong>Miba</strong> Technologie und langjährige Erfahrungmachen Fahrzeuge, Züge, Schiffe, Flugzeuge und Kraftwerke leistungsstärker, effizienter<strong>Miba</strong> Reibbelägeund umweltfreundlicher.10Unsere Mission: Innovation in Motion – <strong>Miba</strong> Technologie ermöglichtReibbeläge sind das entscheidende Leistungselement in Kupplungen und Bremsen vonFahrzeugen und dienen der Optimierung von Geschwindigkeit und Kraft. Sie finden sich in11ressourcenschonende Mobilität.Traktoren, Lkws, Baumaschinen, Hochgeschwindigkeitszügen, Motorrädern, Flugzeugenund Windkraftanlagen. Komponenten der <strong>Miba</strong> Friction Group sparen Gewicht ein und<strong>Miba</strong> Sinterformteilemachen Getriebe kleiner.Sinterformteile sind hochpräzise und hochfeste Komponenten, die in Motoren, Getrieben,<strong>Miba</strong> BeschichtungenLenkungen, Bremsen und Stoßdämpfern von Pkws zum Einsatz kommen. Die <strong>Miba</strong> istTechnologieführer bei der Herstellung einer breiten Palette von Sinterformteilen. <strong>Miba</strong> Sin-Die High Tech Coatings (HTC) entwickelt individuelle Beschichtungslösungen. Zu denterformteile zeichnen sich dadurch aus, dass sie durch komplexes Design und exakt an-Kerntechnologien der HTC zählen Polymer- und Gleitlackbeschichtungen, galvanischegepasste Dichte Gewicht einsparen. Dadurch bieten sie erhebliche Potenziale zur Effizi-Überzüge und PVD-Beschichtungen. Die Beschichtungen der HTC zeichnen sich durchenzsteigerung und Treibstoffeinsparung.maximale Lebensdauer und höchste Funktionalität aus.<strong>Miba</strong> GleitlagerGleitlager sind funktions- und lebensdauerbestimmende Komponenten. Sie werden inDiesel- und Gasmotoren von Schiffen, Schwerfahrzeugen, Lokomotiven und Kraftwerkenverwendet. Sie minimieren die während des Betriebs entstehende Reibung und schützenden Motor vor Beschädigung und Ausfall. Im Segment der mittelschnell laufenden Diesel-


ErfolgreichwirtschaftenMit einem Wertzuwachsvon 14 Prozent imGeschäftsjahr 2007/08hat sich die <strong>Miba</strong> Aktiegut entwickelt.Mit ihren Hightech-Produkten sichertdie <strong>Miba</strong> ihrenWettbewerbsvorteil.2007/08 hat die<strong>Miba</strong> 16 MillionenEuro in Forschungund Entwicklunginvestiert.Die <strong>Miba</strong> war der ersteBremsbelagherstellerim Bereich Windenergie.Dieser Marktentwickelt sichäußerst dynamisch –der Umsatz stieg von2005/06 bis 2007/08um 170 Prozent.Ziel der <strong>Miba</strong> ist es, langfristig profitabel zu wachsen. Dieses Wachstum finanziert das internationalTechnologieführerschaft ist einer der <strong>Miba</strong> Kernwerte. Damit leistet das Unternehmen einen unverzichtbaren Bei-erfolgreiche Unternehmen mit Zentrale in Oberösterreich aus eigener Kraft. Nachhaltigkeitsprinzipientrag zur Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit seiner Kunden. <strong>Miba</strong> Technologie ist weltweit gefragt. Siesind folglich ein fixer Teil der Unternehmensstrategie. <strong>Miba</strong> Aktionäre profitieren vom Erfolg des börse-macht Mobilität umweltfreundlicher, sicherer und effizienter. In der Produktion fokussiert das Unternehmen aufnotierten und zugleich eigentümergeprägten Unternehmens durch eine angemessene Verzinsung dessteigende Produktivität und wirtschaftlichen Rohstoff- und Energieeinsatz. Umweltverträgliche Bestandteile12eingesetzten Kapitals. Über Investitionen und Steuern setzt die <strong>Miba</strong> wichtige Wirtschaftsimpulse.machen <strong>Miba</strong> Produkte zukunftsfähig, „Grüne Märkte“ erkennt die <strong>Miba</strong> als Chance.13Das ausgewieseneKonzernergebnis vor Steuernund Zinsen belief sich2007/08 auf 27,6 MillionenEuro. Trotz gestiegenerRohstoff- und Energiekostenhat die <strong>Miba</strong> ihre hoheErtragskraft gehalten.Der Umsatz jeMitarbeiter konntevon 2005/06 bis2007/08 um11 Prozent auf143.200 Eurogesteigert werden.Die Investitionen der<strong>Miba</strong> beliefen sich2007/08 auf 36 MillionenEuro (ohne FAV), dieSteuerzahlungen auf7,8 Millionen Euro.


Wir haben unserprofitables Wachstumfortgesetzt14Die <strong>Miba</strong>, strategischer Partner der internationalen Motoren- und Fahrzeugindustrie, hat ihrprofitables Wachstum in den Geschäftsjahren 2005/06 bis 2007/08 erfolgreich fortgesetzt.Die <strong>Miba</strong> profitierte von der dynamischen Entwicklung in den Abnehmermärkten von Pkwsüber Nutzfahrzeuge bis hin zu Schiffen und der großen Nachfrage nach ihrer Technologie indiesen Kernsegmenten. Die <strong>Miba</strong> steigerte ihren Gruppenumsatz von 347 Millionen Euro(2005/06) auf 387,7 Millionen Euro (2007/08). Auf vergleichbarer Basis – bereinigt um diedurch die Verkäufe der Werke in Italien und Spanien im Geschäftsjahr 2006/07 und 2007/08abgegebenen Umsätze – entspricht dies einem Umsatzplus von knapp 30 Prozent.15Im Geschäftsjahr 2007/08 entfiel mit 41 Prozent oder 159,3 Millionen Euro der größteUmsatzanteil auf die <strong>Miba</strong> Sinter Group. Die <strong>Miba</strong> Bearing Group trug im Geschäftsjahr2007/08 40 Prozent oder 156,3 Millionen Euro zum Gruppenumsatz bei. Mit einem Umsatzvon 68,6 Millionen Euro steuerte die <strong>Miba</strong> Friction Group 18 Prozent zum Gruppenumsatzbei. Der verbleibende Anteil von einem Prozent am Gruppenumsatz oder 3,5 Millionen Euroentfiel im Wesentlichen auf die High Tech Coatings (HTC), eine Tochter der <strong>Miba</strong>, die aufBeschichtungslösungen spezialisiert ist.Die <strong>Miba</strong> erzielte im Geschäftsjahr 2005/06 erstmals mehr als die Hälfte ihres Umsatzesaußerhalb der Automobilindustrie. Diese Entwicklung setzte sich in den folgenden JahrenDie <strong>Miba</strong> macht heute rund60 Prozent ihres Umsatzes imnicht automotiven Bereich.fort und ist Ausdruck dafür, dass sich der nicht automotive Bereich dynamischer entwickelthat. Den steigenden Margendruck im automotiven Bereich kompensiert die <strong>Miba</strong> durchihren Fokus auf Hochtechnologiekomponenten mit Alleinstellungsmerkmal. Die imGeschäftsjahr 2005/06 erworbene High Tech Coatings bedeutet eine Erweiterung derKompetenz der <strong>Miba</strong> im Bereich der Oberflächenbeschichtung. Durch ihre Geschäftsbereicheund die Diversifikation in den Absatzmärkten steht die <strong>Miba</strong> wirtschaftlich aufstabilen Beinen.


Umsätze nach Geschäftsbereichen (Mio. EUR)Endkonsolidierung der spanischen Tochter <strong>Miba</strong> Sinter Spain S.A. mit 1. August 2007.Gruppenumsatz: 347 Gruppenumsatz: 366,5 Gruppenumsatz: 387,7155,4130,7160 142,3159,3 156,359,96268,6<strong>Miba</strong> Sinter Group<strong>Miba</strong> Bearing Group<strong>Miba</strong> Friction GroupHigh Tech Coatings(im Wesentlichen)Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich im Geschäftsjahr 2007/08 auf24,6 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern stieg im selben Zeitraum auf 17,3 MillionenEuro.Der Cashflow aus dem operativen Bereich stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr auf161,02,22005/06 2006/07 2007/083,552,3 Millionen Euro. Die Investitionen konnten erneut zur Gänze aus eigener Kraft finanziertwerden. Eine solide Eigenkapitalquote von 53,7 Prozent im Geschäftsjahr 2007/08sichert die Unabhängigkeit. Die <strong>Miba</strong> ist ein eigentümergeführtes Unternehmen. Ein über-17Der größte Absatzmarkt der <strong>Miba</strong> ist Europa. Hier wurden im abgelaufenen Geschäftsjahrwiegender Teil der erwirtschafteten Gewinne wurde ins Unternehmen reinvestiert.67 Prozent des Umsatzes getätigt. 18 Prozent des Umsatzes stammen aus dem NAFTA-Raum und hier insbesondere aus den USA. Zuwächse erzielte die <strong>Miba</strong> in Asien, woMio. EUR 2005/06 2006/07 2007/08zuletzt elf Prozent des Umsatzes erwirtschaftet wurden.EBT 21,7 15,5 24,6EBIT 22,4 22,2 27,6Umsatzanteil nach Märkten (in Prozent) 2005/06 2006/07 2007/08Cashflow aus dem operativen Bereich 37,8 38,8 52,3Europa 70 70 67Eigenkapitalquote in % des Gesamtkapitals 51,1 52,7 53,7NAFTA 17 17 18Asien 9 9 11Die <strong>Miba</strong> strebt danach, ihre Produktivität laufend zu steigern. Lag der Umsatz jeRest 4 4 4Mitarbeiter 2005/06 bei knapp 129.300 Euro, konnte er 2007/08 um 11 Prozent auf143.200 Euro gesteigert werden.Unsere hohe Ertragskraft sichert weiteres WachstumDas Ziel der <strong>Miba</strong> ist es, langfristig ertragreich zu wachsen. Trotz gestiegener RohstoffundEnergiekosten hat die <strong>Miba</strong> ihre hohe Ertragskraft gehalten. Das ausgewieseneKonzernergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) stieg im Geschäftsjahr 2007/08 deutlichstärker als der Umsatz und belief sich auf 27,6 Millionen Euro. Darin berücksichtigt ist die


Unsere Expansion stärkt die WettbewerbsfähigkeitEin moderner Maschinenpark und effiziente Produktionsprozesse sind die Voraussetzungfür hochqualitative und kosteneffiziente Produkte und die Deckung der steigenden Nach-Entscheidungen über Akquisitionen oder Produktionsverlagerungen werden unter demfrage. Das Investitionsvolumen von 2005/06 bis 2007/08 betrug 114,7 Millionen Euro.Aspekt des dauerhaften Erhalts und Ausbaus der Wettbewerbsfähigkeit getroffen. DieDamit hat die <strong>Miba</strong> die Effizienz ihrer Produktion und die Qualität ihrer Produkte konse-<strong>Miba</strong> hat mit der Errichtung neuer Werke in China und der Slowakei ihre internationalenquent gesteigert.Aktivitäten weiter ausgebaut. In Suzhou, China, errichtete die <strong>Miba</strong> eine Produktionsstätte18für Gleitlager und Sinterformteile, in Vráble, Slowakei, ein Werk für Reibbeläge. Die Standortewurden 2007 eröffnet. Mit ihnen nutzt die <strong>Miba</strong> Wachstumschancen, die sich ausInvestitionen ohne FAV (Mio. EUR)19dem hohen Marktpotenzial Chinas und der Slowakei ergeben. Im selben Jahr wurde inÖsterreich der Bau des neuen Werks der <strong>Miba</strong> Tochter High Tech Coatings (HTC) gestartet.Am neuen Firmensitz entwickelt und fertigt die HTC innovative Beschichtungslösungenfür die internationale Automobilindustrie.ÖsterreichEU ohne Österr.Gesamtinvestitionen:46,8AsienNAFTA 21,122,6Gesamtinvestitionen:31,9Gesamtinvestitionen:36,026,914,3Aufgrund der klaren strategischen Ausrichtung auf Hochtechnologie hat die <strong>Miba</strong> SinterGroup 2006 den Standort Italien und im darauf folgenden Jahr das Werk in Spanien verkauft.Beide Verkäufe dienten der Optimierung des Standortkonzepts der <strong>Miba</strong> SinterGroup. Durch die Konzentration der Standorte konnten das hohe Niveau von Produktivität1,2 1,92005/06 2006/07 2007/089,76,41,56,11,9 1,1und Qualität weiter ausgebaut und die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden. Um Marktchancenim Bereich der hochtechnologischen Sinterkomponenten zu nutzen, startet dieWeitere Investitionen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit sind geplant, wie etwa der<strong>Miba</strong> Sinter Group im Geschäftsjahr 2008/09 mit dem Bau eines neuen Werks in den USA.Bau einer Produktionshalle am Standort Laakirchen, der Aufbau einer Großlagerfertigungin China oder die Errichtung einer neuen Gleitlagerproduktionslinie für Nutzfahrzeuge inMcConnelsville, USA.


Technologieführerschaft treibt uns anVerfahren und Technologien, die die Umwelt schonen, Rohstoffe sparen oder denWirkungsgrad erhöhen.Die <strong>Miba</strong> konzentriert sich auf die Bedürfnisse ihrer Kunden, die Hightech-Lösungen zu20wettbewerbsfähigen Preisen verlangen. <strong>Miba</strong> Produkte sind durch den Fokus aufForschung und Entwicklung marktführend. Von 2005/06 bis 2007/08 hat die <strong>Miba</strong>52 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investiert. Beispiele für die Innovationskraftder <strong>Miba</strong> sind neue Produktionsverfahren, Patentanmeldungen und zahlreiche Lieferantenauszeichnungen,wie der Ecotech-Preis des französischen Automobilherstellers„Technologieführerschaft“ist ein Kernwert der <strong>Miba</strong>und ist Basis fürprofitables Wachstum.„Grüne Märkte“ nutzen wir als ChanceDas frühzeitige Erkennen von Trends eröffnet neue Marktsegmente. Die <strong>Miba</strong> wurde beispielsweiseals erster Bremsbelaghersteller im Marktsegment Windenergie aktiv. <strong>Miba</strong>Technologie hilft somit, regenerative Energieerzeugung sicher zu betreiben. Dieser Markt21PSA Peugeot Citroën im Jahr 2006. Die <strong>Miba</strong> erhielt diese Auszeichnung für neue Pro-entwickelt sich äußerst dynamisch: Der Umsatz stieg von 2005/06 bis 2007/08 umdukte, mit denen der Kunde technische Einsparungen realisieren und seine Kosten sen-170 Prozent. Ein weiteres Beispiel für einen „Grünen Markt“ ist der Einsatz von <strong>Miba</strong>ken konnte. Um die Entwicklungsleistung im Unternehmen zu fördern, initiierte die <strong>Miba</strong>Gleitlagern in Biogasmotoren, die beispielsweise Gase von Abfalldeponien in grünenBearing Group 2007 einen „Innovation Award“, der im Frühjahr 2008 erstmals an jungeStrom umwandeln.Technologen vergeben wurde.Unsere Kunden profitieren von unserer InnovationskraftAusgaben für Forschung undEntwicklung (Mio. EUR) 2005/06 2006/07 2007/08Die Kunden der <strong>Miba</strong> sind mit gesetzlichen Rahmenbedingungen wie etwa europäischen17,5 18,5 16Regelungen zum CO 2 -Flottenverbrauch für Automobilhersteller konfrontiert. Als Technologieführersteigt die <strong>Miba</strong> frühzeitig in Entwicklungsprozesse ein und unterstützt ihre Kun-Umweltbewusstsein bringt wirtschaftlichen Erfolgden maßgeblich dabei, diesen Herausforderungen zu begegnen. Der Trend geht weltweitzu leichteren Fahrzeugen, die bei gleichem Komfort und gleicher Dynamik weniger Kraft-Marktanforderungen wie Leistungssteigerungen, Emissionsreduktionen und gesetzlichestoff verbrauchen. <strong>Miba</strong> Produkte zeichnen sich durch hohe Genauigkeit und extremeVorgaben erhöhen die Ansprüche an Produkte. Die <strong>Miba</strong> bietet ihren Kunden Produkte, dieBelastbarkeit aus. <strong>Miba</strong> Sinterkomponenten kommen z.B. in Nockenwellenverstellernin puncto Wirtschaftlichkeit, Qualität, Effizienz und Ökologie marktführend sind. Indem dieoder Doppelkupplungsgetrieben zum Einsatz und reduzieren so den Benzinverbrauch und<strong>Miba</strong> Produkte von Mitbewerbern mit schlechterer Umweltperformance ersetzt, liefert sieCO 2 -Emissionen von Pkws. Die <strong>Miba</strong> Friction Group spart Gewicht bei Lkw- und Pkw-einen wichtigen Beitrag zum ökologischen Systemwandel und sichert gleichzeitig ihrenKomponenten für Schaltgetriebe und macht Getriebe kleiner. Gleitlager der <strong>Miba</strong> Bearingwirtschaftlichen Erfolg. Das Streben nach umweltverträglichen Prozessen führt zu neuenGroup bewirken Effizienzgewinne im Motor und steigern den Wirkungsgrad, indem siehöheren Zünddrücken standhalten.


Unsere Produkte sind zukunftsfähigUnsere Aktionäre profitieren von unserem wirtschaftlichen ErfolgGesetzliche Bestimmungen in Bezug auf Problemstoffe werden immer strikter. Dies stelltMit einem Wertzuwachs von 14 Prozent im Geschäftsjahr 2007/08 hat sich die <strong>Miba</strong> Aktieviele Unternehmen vor große Herausforderungen. Die <strong>Miba</strong> agiert aktiv und ist beispiels-gut entwickelt, konnte sich dem Markttrend aber nicht zur Gänze entziehen. Mit ihrerweise schon heute auf das sich abzeichnende Verbot von Blei vorbereitet.Dividendenpolitik bietet die <strong>Miba</strong> ihren Aktionären eine angemessene Verzinsung des eingesetztenKapitals und stellt sicher, dass die <strong>Miba</strong> ihr Wachstum auch weiterhin aus eige-22Wir setzen auf Effizienz in der Produktionner Kraft finanzieren kann.23In der <strong>Miba</strong> gehen Kosteneinsparung und positive Umwelteffekte Hand in Hand. WesentlicheStromeinsparungen erreichte die <strong>Miba</strong> durch die Abkoppelung des Stromverbrauchsvon steigenden Produktionszahlen – etwa durch den Einsatz moderner Hydraulikpressen,die halb so viel Strom wie herkömmliche Pressen verbrauchen. Die <strong>Miba</strong> nutzt Abwärmeaus der Produktion und reduziert damit ihre CO 2 -Emissionen. Ein Beispiel ist das neueHeiz- und Kühlsystem des Standorts Laakirchen, für das die <strong>Miba</strong> mit dem Umweltpreisdes Landes Oberösterreich ausgezeichnet wurde. Durch diese Investition konntenbeträchtliche Mengen an Energie und Wasser eingespart werden.Weitere Details dazu, wie die <strong>Miba</strong> ihren wirtschaftlichen Erfolg durch Umweltverantwortungsteigert, finden Sie ab Seite 42.Die <strong>Miba</strong> bekennt sich zur Einhaltungdes österreichischenCorporate Governance Kodex.Mio. EUR 2005/06 2006/07 2007/08Zahlungen an Kapitalgeber 5,6 5,92 6,64davon Zinsaufwand 1,96 2,28 3,00davon Ausschüttung Dividende (Vorjahr) 3,64 3,64 3,64Die <strong>Miba</strong> feierte im November 2006 ihr 20-jähriges Börsejubiläum. Seit 1986 werden <strong>Miba</strong>Aktien an der Wiener Börse gehandelt. Die <strong>Miba</strong> tritt ihren Aktionären transparent undberechenbar gegenüber und informiert zeitnah und umfassend über die aktuelle FinanzundErtragslage sowie den Geschäftsverlauf.


Die Kontinuität der <strong>Miba</strong> wird durch ihre Eigentümerstruktur sichergestellt. Die Mitter-<strong>Miba</strong>rbeiterzahlbauer Beteiligungs-Aktiengesellschaft hält 76,92 Prozent der Aktien. Institutionelle und pri-nach Ländern (zum Bilanzstichtag) 2005/06 2006/07 2007/08vate Investoren sind im Besitz von 22,28 Prozent der Aktien. Der verbleibende Anteil imÖsterreich 1.349 1.399 1.609Ausmaß von 0,80 Prozent wird von der <strong>Miba</strong> AG in Form von eigenen Aktien gehalten.Slowakei 332 521 717Die <strong>Miba</strong> ist ein eigentümergeführtes Unternehmen: Der Vorstandsvorsitzende der <strong>Miba</strong>,*) Italien:USA 278 290 30524DI DDr. h.c. Peter Mitterbauer, leitet das 1927 von seinem Vater gegründete Unternehmenseit 1986. DI Franz Peter Mitterbauer, MBA, der Sohn von Peter Mitterbauer, startete 2006in leitender Funktion in der <strong>Miba</strong>. Dr. Therese Mitterbauer, MBA, die Tochter von PeterMitterbauer, ist seit 2008 im Management der High Tech Coatings tätig.Der Vorstand der <strong>Miba</strong> AG unter dem Vorsitz von Peter Mitterbauer legt in Abstimmungverkauft per 31. 10. 2006**) Spanien:verkauft per 1. 8. 2007***) UK:operative Tätigkeit mit Ende2007 eingestelltChina 0 23 76Singapur 19 23 23Italien *) 171Spanien **) 366 349UK ***) 168 11925mit dem Aufsichtsrat die strategische Ausrichtung des Unternehmens fest. Die Interes-Informationen darüber, wie die <strong>Miba</strong> ihre Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern über-sen des Hauptaktionärs der <strong>Miba</strong> – die Mitterbauer Beteiligungs-Aktiengesellschaft – ver-nimmt, finden Sie ab Seite 28.tritt ebenfalls Peter Mitterbauer als deren Alleinvorstand. <strong>CSR</strong> stellt hier ein wichtigesThema dar. Die Aktionäre der <strong>Miba</strong> können in der jährlichen Hauptversammlung AnfragenDie <strong>Miba</strong> leistet durch Beschäftigung und Investitionen an allen Standorten wichtigein Bezug auf <strong>CSR</strong> in der <strong>Miba</strong> stellen. Bis dato wurden <strong>CSR</strong>-Themen von Aktionären nichtBeiträge zum Wirtschaftswachstum und zur sozialen Stabilität. Über Investitionen, Steu-auf die Agenda gebracht.ern und Sozialabgaben werden Wirtschaftsimpulse an die umliegenden Regionen weitergegeben,die den Erhalt der Infrastruktur sichern. Die <strong>Miba</strong> hat in den Ländern, in denenUnsere Rolle als Arbeitgeber und Wirtschaftsmotorsie tätig ist, in den vergangenen Jahren Steuern in der Höhe von 21,4 Millionen Eurobezahlt.Einer der wesentlichsten Beiträge der <strong>Miba</strong> zur regionalen Entwicklung ist die Sicherungund Schaffung von Arbeitsplätzen. Die <strong>Miba</strong> beschäftigte 2007/08 im JahresdurchschnittWie die <strong>Miba</strong> mit regionalem Bewusstsein die lokale Wirtschaft stärkt, zeigt beispielhaft2.706 Mitarbeiter. Der Personalaufwand im Geschäftsjahr 2007/08 betrug 121,4 Millionendie im Jänner 2008 abgeschlossene Errichtung des neuen Firmengebäudes der High TechEuro.Coatings in Vorchdorf. Bei der 4-Millionen-Euro-Investition wurden bewusst lokale Betriebeberücksichtigt. 85 Prozent der Lieferanten befinden sich Umkreis von 30 Kilometern.


WertschöpfungsrechnungKorruptionspräventionDie Wertschöpfungsrechnung zeigt, dass der einbehaltene monetäre Wert von 2005/06Die <strong>Miba</strong> ist ein integrer und fairer Marktteilnehmer und hält sich an nationale Gesetzebis 2007/08 um rund 18 Prozent auf 25,5 Millionen Euro gesteigert wurde. Der größte Teilund internationale Vereinbarungen. Der Umgang mit Geschenken und persönlichen Ver-der Ausgaben entfiel auf Betriebskosten und Personalaufwand.günstigungen ist in einem Verhaltenskodex geregelt. Dieser Kodex wurde im Geschäfts-26Mio. EUR400Einbehaltenermonetärer Wertjahr 2007/08 vom Vorstand der <strong>Miba</strong> verabschiedet und konzernweit kommuniziert. Erbesagt, dass unsere Mitarbeiter Geschenke ablehnen, die einen vereinbarten Rahmenübersteigen.27350300Steuern(ohne latente Steuer)DividendeZinsaufwandBei einer internen Revision durch das Beteiligungscontrolling der <strong>Miba</strong> werden regelmäßiggruppenweite Überprüfungen in Bezug auf Korruption durchgeführt. Der Konzernzentralewurden in den vergangenen Jahren keine Korruptionsfälle gemeldet und es sind auch250Löhne und GehälterBetriebskostenkeine Korruptionsfälle bekannt. Darüber hinaus gibt es keine gerichtlichen Verfahren imZusammenhang mit Korruption.2001501005002005/06 2006/07 2007/08Details zu dieserAufstellung finden Sie unterwww.miba.com/verantwortung


MiteinanderwachsenLebenslanges Lernenist ein Kernwert der<strong>Miba</strong>. Die <strong>Miba</strong> fördertihre Mitarbeiter beimAusbau ihrer fachlichenund persönlichenKompetenzen.Die <strong>Miba</strong>beschäftigte 2007/08im Jahresdurchschnitt2.706 Mitarbeiter.Führungskräfte tragen einebesondere Verantwortung.Um ihnen ein durchgängigesVerständnis von Werten zuvermitteln und Orientierungzu geben, hat die <strong>Miba</strong> klareFührungsprinzipien imUnternehmen implementiert.Den internationalenTransfer von Know-howfördert die <strong>Miba</strong> überMitarbeiteraustausch.Er funktioniert über alleLänder hinweg – von denUSA nach Brasilien überÖsterreich und dieSlowakei bis nachSingapur und China.Unsere Mitarbeiter sind der Motor unseres Erfolgs. Mit ihrem Einsatz, ihrer Innovationskraft undStandorten aus. Die Mitarbeiter der <strong>Miba</strong> zeichnen sich besonders durch ihre internationale Ausrichtung undihrem Verständnis von Qualität und Service leisten sie einen maßgeblichen Beitrag zum Wachstum deskulturelle Flexibilität aus. Um dem Anspruch der Mitarbeiter auf Entwicklung und professionelle Führung nach-Unternehmens. Die Weiterentwicklung der Mitarbeiter ist entscheidend für die <strong>Miba</strong>, um dem Wettbewerbzukommen, wurden die <strong>Miba</strong> Führungsprinzipien entwickelt. Die Gesundheit ihrer Mitarbeiter ist der <strong>Miba</strong> eineinen Schritt voraus zu sein. Die <strong>Miba</strong> ist ein attraktiver und sicherer Arbeitgeber, der seinen Mitarbeiternwichtiges Anliegen. Bei Arbeitssicherheit geht die <strong>Miba</strong> keine Kompromisse ein und investiert in moderne und28interessante Karrieremöglichkeiten bietet. Seit Jahrzehnten bildet die <strong>Miba</strong> Lehrlinge an ihren österreichischensichere Arbeitsplätze und schult sicherheitsgerechtes Verhalten am Arbeitsplatz.29Die hohe Qualität der <strong>Miba</strong>Lehrlingsausbildung beweisen dieausgezeichneten Platzierungenbei Wettbewerben. Auch Firmenin der Nähe der österreichischenStandorte vertrauen der <strong>Miba</strong> ihreLehrlinge zur Ausbildung an.Zur Förderung der Gesundheitstartete die <strong>Miba</strong> an den österreichischenStandorten dasGesundheitsprogramm „Fit imJob. Fit fürs Leben.“


Wir wachsen,weil unsereMitarbeiter wachsen30Die <strong>Miba</strong> beschäftigte 2007/08 im Jahresdurchschnitt 2.706 Mitarbeiter. Von 2005/06 bis2007/08 wurden aufgrund unseres Wachstums viele neue Mitarbeiter aufgenommen, 485allein in der Slowakei, vor allem bedingt durch den Aufbau eines neuen Werks. In Österreich,wo die <strong>Miba</strong> in erster Linie organisch gewachsen ist, wurden 302 neue Mitarbeiter eingestellt.Weitere Veränderungen resultieren aus dem Verkauf des Sinterstandorts Spanien, demVerkauf des Sinterstandorts Italien und der Schließung des Werks in Sheffield, England.Letztere war die Folge der nicht vorhandenen Ausweitungsmöglichkeiten des Werks mittenin der Stadt Sheffield. Die Produktion wurde 2006/07 von England nach Vráble, Slowakei, verlagert.Für die von der Schließung der <strong>Miba</strong> Tyzack in Sheffield betroffenen Mitarbeiterwurde im Einvernehmen mit der Belegschaft und den Gewerkschaften ein Sozialplan abgeschlossen.Weitere Details zur Entwicklung der Anzahl der Mitarbeiter finden Sie auf Seite 25.31Die <strong>Miba</strong> orientiert sich am Kernwert „Lebenslanges Lernen“. Grundlage für eine erfolgreicheZukunft ist das <strong>Miba</strong> Mitarbeiterleitbild. Es bedeutet, dass die Mitarbeiter ihr Wissen,„Gemeinsam gestaltenwir unsere Zukunft.“Das ist das<strong>Miba</strong> Mitarbeiterleitbild.ihre Ideen und ihr Engagement in das Unternehmen investieren. Im Gegenzug investiert die<strong>Miba</strong> in die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter, bietet herausfordernde Aufgaben ineinem internationalen Umfeld und kann so Qualität, Wachstum und Ertrag steigern.Die <strong>Miba</strong> ist ein Langzeitarbeitgeber, was die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit vonrund zehn Jahren zeigt. Ein gutes Beispiel bieten die österreichischen Standorte, wo Mitarbeiteraus drei Generationen bis zu 45 Jahre lang im Unternehmen arbeiten. Dies drücktgroße Verbundenheit zum Unternehmen aus. Ziel der <strong>Miba</strong> ist eine geringe Fluktuation,um Wissen und Erfahrungswerte im Unternehmen zu behalten. Im Geschäftsjahr 2007/08lag die Fluktuation, einschließlich des natürlichen Abgangs in Form von Pensionierungen,gruppenweit bei 11 Prozent. Herausragend niedrig ist die Fluktuation der <strong>Miba</strong> AutomationSystems in Österreich, die im Jahr 2007/08 bei null lag.


Hohe, jedoch marktkonforme Werte weisen die slowakischen <strong>Miba</strong> Standorte auf, da dasMit 31. Jänner 2008 beschäftigte die <strong>Miba</strong> 187 Leiharbeitskräfte. Die <strong>Miba</strong> bemüht sich umdortige Wirtschaftswachstum insgesamt bereits zu Engpässen auf dem Arbeitsmarktbestmögliche Integration der Leiharbeitskräfte und bezieht diese in das soziale Leben ein.geführt hat. Die Geschäftsleitung der slowakischen Standorte legt besonderes Augen-Viele Facharbeiter der <strong>Miba</strong> sind ehemalige Leiharbeitskräfte, die übernommen wurden.merk darauf, als attraktiver Arbeitgeber Mitarbeiter langfristig im Unternehmen zu halten.Um den Nachwuchs aus den eigenen Reihen zu sichern, startete die <strong>Miba</strong> in Dolný Kubín2005/06 2006/07 2007/08eine eigene Lehrlingsausbildung. Ähnliche Pläne gibt es für den slowakischen Standort inLeiharbeitskräfte 126 155 18732Vráble. Details dazu finden Sie auf Seite 36. Die Fluktuation der High Tech Coatings inÖsterreich von 29,3 Prozent geht im Wesentlichen auf die Verlagerung eines Teils der Pro-Wir bieten die Chancen eines Global Players33duktion von Niklasdorf nach Vorchdorf zurück. Allen betroffenen Mitarbeitern wurde angeboten,im neuen Werk in Vorchdorf zu arbeiten. Dieses Angebot hat rund ein Drittel derDie <strong>Miba</strong> ist ein Global Player. Ihr Netzwerk aus Produktionsstandorten und VertriebsbürosMitarbeiter angenommen.spannt sich über drei Kontinente. In diesem Umfeld ergeben sich Chancen für leistungsstarkeund flexible Mitarbeiter. Die <strong>Miba</strong> bietet mittels interner Jobausschreibungen inter-Mitarbeiterfluktuation nach Standorten (in Prozent)essante Veränderungs- und Karrieremöglichkeiten über Standortgrenzen hinweg. Auf-Insgesamt 11grund des Wachstums der <strong>Miba</strong> haben talentierte und engagierte Mitarbeiter die<strong>Miba</strong> AG *) 13,4Möglichkeit, intern Karriere zu machen.<strong>Miba</strong> Sinter Austria 5,0<strong>Miba</strong> Gleitlager 5,9Der Transfer von Know-how und Technologie wird über den Mitarbeiteraustausch zwischen<strong>Miba</strong> Frictec 8,9den Standorten gefördert und bereichert das Unternehmen. Der Austausch funktioniert<strong>Miba</strong> Automation Systems 0,0über alle Länder hinweg – von den USA nach Brasilien über Österreich und die SlowakeiHigh Tech Coatings 29,3bis nach Singapur und China. Die entsandten Mitarbeiter prägen die internationale Unter-<strong>Miba</strong> Bearings US 5,0<strong>Miba</strong> HydraMechanica 20,7<strong>Miba</strong> Sinter Slovakia 18,5<strong>Miba</strong> Steeltec 25,2<strong>Miba</strong> Precision Components 20,8*) In der <strong>Miba</strong> AG sind dasKonzernmanagement sowiegruppenübergreifendeAbteilungen angesiedelt.nehmenskultur, entwickeln sich fachlich und persönlich weiter und lernen neue Länderund Kulturen kennen.


Wir profitieren durch VielfaltWir fördern professionelle Führung mit klaren PrinzipienDie kulturelle Vielfalt der Mitarbeiter ist ein wichtiger Wert, der zum UnternehmenserfolgDie <strong>Miba</strong> versteht Führung als unternehmerische Verantwortung – zur nachhaltigen Schaf-beiträgt. Diesen Wert pflegt die <strong>Miba</strong> bei internationalen Konzernveranstaltungen wie bei-fung und Sicherung von qualifizierten Arbeitsplätzen und zur Stärkung der Eigenverantwor-spielsweise der jährlich stattfindenden <strong>Miba</strong> Convention. Gemischte Teams bereichern dietung jedes Mitarbeiters. Um eine nachhaltige Führungsverantwortung zu verankern und<strong>Miba</strong>, da die unterschiedlichen kulturellen und geschlechtsspezifischen Fähigkeiten vonden Führungskräften ein durchgängiges Verständnis von Werten zu vermitteln und Orien-34Männern und Frauen Potenzial schaffen und einander ergänzen. Die Frauenquote stiegvon 16,6 Prozent im Geschäftsjahr 2005/06 auf 19,8 Prozent im Geschäftsjahr 2007/08.Als Technologiebetrieb beschäftigt die <strong>Miba</strong> Frauen in erster Linie in der Administration,im kaufmännischen Bereich und in der Verpackung. Der Frauenanteil im Managementstieg von 5,8 Prozent im Geschäftsjahr 2005/06 auf 7,5 Prozent im Geschäftsjahr 2007/08.Dieser Anteil umfasst Frauen in Managementpositionen mit Personal- und Projektverantwortung.Die <strong>Miba</strong> kommt ihren Mitarbeitern mit flexiblen Arbeitszeitmodellen und Teil-Leistungsbereitschaft,Umsetzungsstärke, Integrität,Delegieren von Verantwortung,Respekt, Mut und <strong>Miba</strong> Spiritsind die <strong>Miba</strong> Führungsprinzipien.Sie machen die<strong>Miba</strong> erfolgreicher.tierung zu geben, wurden 2006 die <strong>Miba</strong> Führungsprinzipien implementiert. Führungskräfteübernehmen eine besondere Aufgabe. Sie sind dafür verantwortlich, das Mitarbeiterleitbildin der Praxis anzuwenden und dem Anspruch der Mitarbeiter auf Entwicklungund professionelle Führung nachzukommen. Ziel der <strong>Miba</strong> ist es, den Führungsnachwuchsaus den eigenen Reihen zu besetzen. Nicht zuletzt deshalb haben nationale und internationaleEntwicklungsprogramme für Führungskräfte einen hohen Stellenwert.35zeitarbeit entgegen. So lassen sich Beruf und Familie besser vereinbaren. In ÖsterreichWir machen uns fit für die Karrierenutzen rund 37 Prozent der weiblichen Mitarbeiter Teilzeitmodelle.Personalentwicklungsprogramme haben in der <strong>Miba</strong> seit vielen Jahren große Bedeutung.2005/06 2006/07 2007/08Die <strong>Miba</strong> fördert ihre Mitarbeiter beim Ausbau ihrer fachlichen und persönlichen Kompetenz.Frauenanteil (in Prozent) 16,6 18,0 19,8Die Ausgaben für Aus- und Weiterbildung im Geschäftsjahr 2007/08 lagen bei rund einerFrauenanteil im Management (in Prozent) 5,8 8,5 7,5Million Euro. Der Wert „Lebenslanges Lernen“ manifestiert sich im Zentrum für Aus- undWeiterbildung, der <strong>Miba</strong> Academy, an der im Geschäftsjahr 2007/08 zahlreiche Kurse – vonRund sieben Prozent der <strong>Miba</strong> Mitarbeiter sind Akademiker. Das Durchschnittsalter derSprach- und IT-Kursen bis hin zu maßgeschneiderten Fachschulungen – angeboten wurden.Mitarbeiter liegt bei 37 Jahren.Das Weiterbildungsangebot der <strong>Miba</strong> Academy wird von Mitarbeitern aller Standorte genutzt.


Die <strong>Miba</strong> Leadership Academy fördert das strategische und internationale Arbeiten vonLehrlingsausbildung beweisen die erstklassigen Platzierungen bei Wettbewerben. Enga-36derzeitigen und potenziellen Führungskräften. Sie konzentriert sich auf drei zentrale Themen:„Wie führe ich ein Unternehmen? Wie führe ich meine Mitarbeiter? Wie führe ich michselbst?“ Absolventen machen in unterschiedlichsten Unternehmensbereichen Karriere.Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 haben 55 Mitarbeiter das Programm absolviert. Im Fokusder <strong>Miba</strong> Management Academy steht die Entwicklung von Entrepreneurship wie dasErkennen von betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen und das aktive Steuern desBetriebsergebnisses.Die Management@cademysowie die Leadership@cademybilden das Herzstückdes <strong>Miba</strong> Weiterbildungsprogramms.Rund ein Drittel der1.600 Mitarbeiterin Österreich haben ihreKarriere im Unternehmenals Lehrlinge begonnen.gement belohnt die <strong>Miba</strong> mit Aufstiegsmöglichkeiten. Viele Führungskräfte haben alsLehrlinge begonnen. So werden zum Beispiel die beiden größten Produktionseinheiten amStandort Laakirchen von ehemaligen Lehrlingen geführt. In der Slowakei gibt es die Formder dualen Ausbildung, wie sie in Österreich üblich ist, nicht. Hier arbeitet die <strong>Miba</strong> amAufbau einer betriebsinternen Lehrlingsausbildung. Dieses Engagement trug bereits ersteFrüchte: Im Geschäftsjahr 2008/09 starteten 14 Lehrlinge in Dolný Kubín ihre Ausbildung.372005/06 2006/07 2007/08Das Bildungsprogramm der <strong>Miba</strong> sieht vor, dass Mitarbeiter für einen großen Teil ihrerAnzahl Lehrlinge (zum Stichtag 31. Jänner) 86 86 90Aus- und Weiterbildung mit Bezug zu ihrer bestehenden oder künftigen Arbeit in der <strong>Miba</strong>freigestellt werden.Wir kommunizieren offen und transparentWir setzen auf Karriere mit LehreDie <strong>Miba</strong> legt Wert auf eine offene und transparente Kommunikation. Das Managementam österreichischen Standort Roitham und im slowakischen Vráble informiert zumDie <strong>Miba</strong> bildet in Österreich seit Jahrzehnten Lehrlinge im Rahmen einer dualen Aus-Beispiel regelmäßig in Mitarbeiterversammlungen über die Geschäftsentwicklung,bildung aus. Zum Stichtag 31. Jänner 2008 waren dies 90 Lehrlinge. Auch zahlreicheInvestitionen, Projekte und vieles mehr. Zentrale Elemente der internen KommunikationFirmen in der Nähe der österreichischen Standorte vertrauen der <strong>Miba</strong> ihre Lehrlinge zursind die Mitarbeiterzeitung „<strong>Miba</strong> Magazine“ und Wandzeitungen, die an allen StandortenAusbildung an. Mit steigenden Lehrlingszahlen beugt die <strong>Miba</strong> dem Fachkräftemangel vorausgehängt werden. Beide werden in drei Sprachen erstellt und informieren über wichtigeund sichert den firmeneigenen Nachwuchs. Auf einem herausfordernden Arbeitsmarkt istThemen, Ereignisse, Trends und Menschen in der und um die <strong>Miba</strong>.die Ausbildung von Lehrlingen Zukunftssicherung. Mitte der 1950er-Jahre begann man mitder Führung von Aufzeichnungen über die Lehrlingsausbildung. Seither haben mehr alsEines der wichtigsten Dialoginstrumente zur Personalentwicklung ist das Mitarbeiter-1.000 junge Menschen bei der <strong>Miba</strong> ihren Beruf erlernt und den Grundstock für ihre beruf-gespräch. Mit dem „Management Development Dialog“ wurde ein weiteres Instrumentliche Zukunft gelegt. Besonders talentierte Lehrlinge fördert die <strong>Miba</strong> durch die Kombinationeingeführt, mit dem Führungs- und Managementverhalten aufgezeigt wird. Es dient dervon Lehre und HTL-Matura oder Fachhochschulstudium. Diese Mitarbeiter unterstützt dieWeiterentwicklung von Führungskräften.<strong>Miba</strong> auch mit Stipendien und der Möglichkeit der Bildungskarenz. Die hohe Qualität der


Durch die Mitarbeiterbefragung, die alle zwei Jahre von Human Capital weltweit durchge-Für das Erkennen von Gefahrenpotenzialen und die Umsetzung von Verbesserungsmög-führt wird, werden Potenziale und Optimierungsansätze in den Bereichen Organisation,Führung und Kommunikation aufgezeigt. Von den Ergebnissen werden Schritte zur Verbesserungund Weiterentwicklung abgeleitet. In den Jahren 2003 und 2005 wurde ein„Loyalty Survey“ durchgeführt. Die Ergebnisse wurden kommuniziert und entsprechendDie <strong>Miba</strong> nennt ihr Personalmanagement„Human Capital“als Ausdruck ihrer Werthaltunggegenüber den Mitarbeitern.lichkeiten im Betrieb wurden im Jahr 2006 österreichische <strong>Miba</strong> Lehrlinge von der AllgemeinenUnfallversicherungsanstalt (AUVA) ausgezeichnet.Im Geschäftsjahr 2007/08 ereigneten sich an den österreichischen Standorten 49 melde-verfolgt. Um die Nachverfolgung zu optimieren, wurde 2008/09 eine neue Form der Mit-pflichtige Arbeitsunfälle, um 14 mehr als zwei Jahre zuvor. Im <strong>Bericht</strong>szeitraum kam es zu38arbeiterbefragung durchgeführt, die auch Vergleiche zu anderen Unternehmen ermöglicht.keinen tödlichen Unfällen. Die Unfallrate (Anzahl der Arbeitsunfälle je 100 Arbeitnehmer/Jahresendstand)stieg von 2,6 Prozent im Geschäftsjahr 2005/06 auf 3,2 Prozent39Wir stehen zu unserer Verantwortungim Geschäftsjahr 2007/08. Dies geht zum Teil auf die hohe Kapazitätsauslastung in diesemZeitraum zurück. Die Unfallrate der österreichischen <strong>Miba</strong> Standorte liegt seit Jahren unterEine besondere Herausforderung stellen vom Arbeitgeber initiierte Vertragsauflösungendem Durchschnitt der Metall verarbeitenden Industrie. Dennoch begegnet die <strong>Miba</strong> demmit Mitarbeitern dar, die Schwierigkeiten haben könnten, am Arbeitsmarkt wieder Fuß zuAnstieg der Unfälle mit Maßnahmen wie beispielsweise verstärkten Schulungen.fassen. An unseren österreichischen Standorten haben wir für diese Fälle ein Netzwerkvon Outplacement- und Newplacement-Beratern aufgebaut, die dem MitarbeiterUm der hohen Priorität, die Arbeitssicherheit in der <strong>Miba</strong> einnimmt, Ausdruck zu verleihen,gegebenenfalls auf Kosten des Unternehmens zur Seite stehen.wurden bei der Erstellung der Vision 2015 erstmals Arbeitssicherheitsziele formuliert, diekonzernweit gelten und ab 2008 laufend überprüft und gesteuert werden. Das Ziel derWir gehen in puncto Arbeitssicherheit keine Kompromisse einNull-Unfall-Strategie wurde dabei bestätigt.Die <strong>Miba</strong> verfolgt eine Null-Unfall-Strategie und steigert konsequent die Sicherheitsstandardsim Unternehmen durch Investition in moderne und sichere Anlagen, optimalen Einsatzvon Maschinen, ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen sowie Ordnung undSauberkeit in allen Bereichen. Mitarbeiter und Lehrlinge werden fachspezifisch inArbeitssicherheit geschult und für Gefahrenpotenziale sensibilisiert. Im Gegenzug verpflichtensich diese Mitarbeiter zu sicherheitsgerechtem Verhalten und übernehmenEigenverantwortung für ihre Sicherheit am Arbeitsplatz. Bereits in jungen Jahren motiviertdie <strong>Miba</strong> Mitarbeiter dazu, Verantwortung für die Sicherheit im Betrieb zu übernehmen.*) österr. Standorte**) Quelle:Allgemeine UnfallversicherungsanstaltArbeitsunfälle und Unfallrate *) 2005/06 2006/07 2007/08Anzahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle 35 37 49Unfallrate – Anzahl der Arbeitsunfälleje 100 Arbeitnehmer/Jahresendstand 2,6 % 2,7 % 3,2 %Unfallrate – Durchschnitt der Metallerzeugungund -bearbeitung in Österreich **) k. A. 5,0 % 4,4 %


Wir achten auf unsere GesundheitZur Förderung der Gesundheit und des Gemeinschaftsgefühls werden an allen Standortenunterschiedliche Aktivitäten unterstützt. Mitarbeiter der <strong>Miba</strong> Precision Components ChinaIm Geschäftsjahr 2007/08 wurde das Thema Gesundheit im Rahmen der <strong>CSR</strong>-Aktivitätenhaben Anfang 2007 etwa ein eigenes Basketball-Team gegründet, das sich erfolgreich inals wesentliches Aufgabengebiet identifiziert. In diesem Zeitraum wurden erste Bedarf-Wettbewerben behauptet. Mitarbeiter der <strong>Miba</strong> Sinter Slovakia gehen regelmäßig mitein-serhebungen durchgeführt und Überlegungen angestellt, die zu einem umfassendenander wandern und bergsteigen – unter anderem auf den mit 2.655 Metern höchsten BergGesundheitsprogramm mit dem Namen „Fit im Job. Fit fürs Leben.“ führten. 2008/09der Slowakei, die Gerlsdorfer Spitze (Gerlachovský štít). Teams der <strong>Miba</strong> Sinter Austria40startete dieses Gesundheitsprogramm vorerst an den österreichischen Standorten. ImVordergrund stehen die Themen Ernährung, Bewegung und Work-Life-Balance, zu denenGmbH gehen seit vielen Jahren beim oberösterreichischen Business Lauf in Linz an denStart.41gezielte Maßnahmen gesetzt werden. Zuvor wurde das Thema Gesundheit in Schulungenund Einzelveranstaltungen behandelt. An den österreichischen Standorten wurdenWir schätzen ein gutes BetriebsklimaArbeitskreise zum Thema „Mitarbeitergesundheit“ eingerichtet, in denen Betriebsärzte,Führungskräfte, Mitarbeiter, Belegschaftsvertreter und Human Capital gemeinsam Maß-Gemeinsame Erfolge werden in der <strong>Miba</strong> gebührend gefeiert und machen den <strong>Miba</strong> All-nahmen zum Thema Gesundheit festlegen und koordinieren.tag bunt. Sie schaffen ein gutes Betriebsklima und stärken das Gemeinschaftsgefühl.Beispiele sind etwa der Tag der offenen Tür im slowakischen Vráble. Im September 2007Sehr gut etabliert hat sich das Gesundheitsprogramm am Standort McConnelsville, USA.wurden mehr als 700 Gäste gezählt. Das Familien- und das Mitarbeiterfest an den öster-Hier wurde 2006 das Projekt „WeightWatchers@Work“ gestartet, an dem Mitarbeiter mitreichischen Standorten Laakirchen und Vorchdorf besuchten sogar mehr als 1.000 Per-ihren Familien teilnehmen können. In einem Zwölf-Wochen-Programm setzen sich die Teil-sonen – Mitarbeiter mit ihren Familien.nehmer mit den Themen Ernährung und gesunde Lebensweise auseinander. Durch dieerzielte Gewichtsreduktion wurde eine Verbesserung der Lebensqualität erreicht, die imUnternehmen spürbar ist.


Die <strong>Miba</strong> hat ihrenEnergieverbrauch proKilogramm Produkt in denvergangenen drei Jahrenum 14 Prozent gesenkt.UmweltschützenDie <strong>Miba</strong> betreibt umweltfreundlicheProduktionsprozesseund reduziertbeispielsweise durch denEinsatz von Ultraschallihren Chemikalienverbrauch.Zahlreiche <strong>Miba</strong>Produkte wie neueNockenwellenverstellsystemeoderDoppelkupplungsgetriebereduzierenden TreibstoffverbrauchvonFahrzeugen.Umweltschutz hat für die <strong>Miba</strong> hohe Priorität und ist ein wesentlicher Aspekt ihrer unternehmerischenProjekten, die wiederholt ausgezeichnet wurden. Unter anderem setzt die <strong>Miba</strong> Maßnahmen zur Verbesserung ihrerVerantwortung. Zudem ist Umweltmanagement ein Innovationsfaktor zur Steigerung der ökologischenCO 2 -Bilanz. Auch mit ihren Hightech-Produkten leistet die <strong>Miba</strong> einen Beitrag zum Klimaschutz. <strong>Miba</strong> Komponen-und ökonomischen Effizienz. Die <strong>Miba</strong> konzentriert sich dabei auf die Verminderung des Ressourcenverbrauchs,ten verringern Emissionen und erhöhen die Leistungsfähigkeit. Dies führt zu einer verstärkten Nachfrage ausdie Reduzierung von Emissionen und den Einsatz von umweltfreundlichen Materialien. Dass wirtschaftliche und„Grünen Märkten“. Auch bei seinen Lieferanten legt das Unternehmen Wert darauf, dass sie qualitativ, ökonomisch42Umweltinteressen Hand in Hand gehen können, beweist die <strong>Miba</strong> als Technologieführer mit zahlreichenund in Bezug auf die Nachhaltigkeit den <strong>Miba</strong> Anforderungen entsprechen.43Beim Einsatz vonumweltfreundlichenRohstoffen agiert die <strong>Miba</strong>aktiv und vorausschauend.Der Anteil von Blei undNickel in den Produktenwird konsequent reduziert.Eine Bewertungder strategischenLieferanten nachNachhaltigkeitskriterienist in Ausarbeitung.Die <strong>Miba</strong> macht durchden innovativen Einsatzvon Rohstoffen ihreProdukte leichter undleistungsstärker.


Wir setzen aufUmweltmanagementals InnovationsfaktorKlimaschutzUnsere Produkte verringern Emissionen und steigern die Effizienz44IMO – InternationalMaritime OrganizationDownsizing bedeutet,dass Motoren bei gleicherLeistungsfähigkeit immerkleiner werden.Als Entwicklungspartnerunterstützt die <strong>Miba</strong> ihreKunden dabei.Als Technologieführer produziert die <strong>Miba</strong> Hightech-Teile, die dazu beitragen, die Emissionenund den Treibstoffverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit zusteigern. Politische Trends zum Klimaschutz begünstigen die Nachfrage nach <strong>Miba</strong>Produkten. Die EURO-Abgasnormen für Kraftfahrzeuge etwa betreffen inzwischen nichtmehr nur den europäischen Markt, sondern gelten zeitverzögert auch in China. Das steigertdie Nachfrage nach Hightech-Lkw-Lagern in China. Ein weiteres Beispiel ist die kommendeeuropäische Regelung zum CO 2 -Flottenverbrauch für Automobilhersteller, die dieNachfrage nach <strong>Miba</strong> Technologie begünstigen wird. Der aktuelle Vorschlag der EU-Kommissionlautet 130 g CO 2 /km bis zum Jahr 2012 und 95 Euro Strafe für jedes zusätzlicheGramm ab 2015. Die Abgasrichtlinie der IMO und andere Umweltgesetze begünstigen mitverschärften Regelungen den Absatz von Gleitlagern der <strong>Miba</strong> Bearing Group.Downsizing und Effizienzsteigerung bei bestehenden AnwendungenDer Trend geht zu leichteren Fahrzeugen, die bei gleichem Komfort und gleicher Dynamikweniger Kraftstoff verbrauchen. Darauf reagiert die Fahrzeugindustrie mit „Downsizing“.Sinterteile etwa erfüllen durch Innovationen wie Densgrad ® dieselben Festigkeitsanforderungenwie Stahlteile, sind jedoch um etwa zehn Prozent leichter, was das Gewicht vonFahrzeugen reduziert. Die <strong>Miba</strong> Friction Group profitiert von Projekten zum Austausch veralteterTechnologien und macht durch den innovativen Einsatz von Rohstoffen ihre Komponentenleichter und leistungsfähiger. Beispiele sind Differenzialsperren und Torque-Vectoring-Systeme, die in Fahrzeugen zu Treibstoffeinsparungen führen und zudem dieFahrsicherheit erhöhen. Aufgrund ihrer Effizienzstrategie setzen europäische Lkw-Herstellerauf <strong>Miba</strong> Gleitlager. Diese dringen mit Treibstoff sparenden Fahrzeugen verstärkt in45


den US-Markt ein, wovon die <strong>Miba</strong> Bearing Group mit steigenden Absatzzahlen profitiert.Der Umsatzanteil der <strong>Miba</strong> Sinter Group an Komponenten in neuen Motoren- und Getrie-Die Gleitschichten der High Tech Coatings für hydrodynamische Anwendungen werdenbegenerationen sowie neuartigen Lenkungssystemen steigt kontinuierlich an.direkt auf Maschinenelemente aufgebracht. Als Ersatz für Gleitlager oder Büchsen bietendiese Direktbeschichtungen viele Vorteile wie Reibungsminimierung, Gewichtsreduktion,2006/07 2007/08 2008/09schnellere Montage, geringeren Bauraum sowie extrem hohe Belastbarkeit.<strong>Miba</strong> Sinter Group: Umsatzanteil an spar-(Ausblick)46Effizienzsteigerungen in neuen AnwendungenNeue Motoren-, Getriebe- und Lenkungssysteme erhöhen die Motoreffizienz. Innovativesamen Fahrzeugen mit neuartigenMotoren-, Getriebe- und Lenkungssystemen 8 % 25 % 35 %47Anwendungsbereiche bieten zusätzliche Einsatz- und Absatzmöglichkeiten für die <strong>Miba</strong>:<strong>Miba</strong> Technologie für ein klimafreundliches Wirtschaftssystem■ Neue Nockenwellenverstellsysteme der <strong>Miba</strong> Sinter Group minimieren den Treibstoffverbrauchund senken die CO 2 -Emissionen.■ Neuartige Schaltgetriebe sowie Doppelkupplungsgetriebe sparen Treibstoff underhöhen den Fahrkomfort. Die Reibbeläge dafür kommen von der <strong>Miba</strong> Friction Group.Die <strong>Miba</strong> Sinter Group wiederum liefert Lösungen wie z.B. hochfeste Synchronnaben,Der Umstieg auf ein klimafreundliches Wirtschaftssystem eröffnet zunehmend Chancenfür die <strong>Miba</strong>. Förderungen für alternative Energien schaffen ein günstiges Umfeld in denMärkten Windkraft und Biogas. Steigende Erdölpreise bewirken weltweit Veränderungen inder Logistik hin zu Schiff und Schiene, was sich positiv auf den Absatz der <strong>Miba</strong> auswirkt.Synchronringe, Kupplungskörper oder komplette Synchronisationsmodule.■ Elektrische Servolenkungen verbrauchen bis zu 85 Prozent weniger Energie als hydraulischeLösungen. Die <strong>Miba</strong> Sinter Group liefert dafür sehr komplexe schrägverzahnteZahnriemenräder mit höchster Oberflächengüte.■ Die Beschichtung Spacecoat ® der High Tech Coatings trägt maßgeblich zur deutlich einfacherenund kostengünstigeren Montage von Zahnrädern bei.■ Durch den Wechsel von permanenten auf zuschaltbare Allradantriebe wird TreibstoffBiogasmotoren: Strom aus Abfall<strong>Miba</strong> Gleitlager werden seit vielen Jahren in Biogas- und Deponiegasmotoren eingesetzt.Diese Motoren wandeln Methangas, das durch biogene Abfälle in Deponien entsteht, inStrom um. Dabei ist der Umwelteffekt doppelt positiv: Einerseits wird Energie aus einemGas gewonnen, das sonst ungenutzt in die Atmosphäre entweichen würde. Andererseitswandelt die Verbrennung das sehr aggressive Treibhausgas Methan in CO 2 um.eingespart. Komponenten der <strong>Miba</strong> Friction Group spielen dabei eine Schlüsselrolle.


Mobilität in allen Formen: <strong>Miba</strong> Produkte in EisenbahnenSpezifischer Energieverbrauch nach Standorten*Eisenbahnen stellen eine umweltfreundliche Alternative zur Straße dar. Anwendungen in(MWh pro Tonne erzeugtem Produkt)Zügen machen derzeit knapp zehn Prozent des Umsatzes der <strong>Miba</strong> Friction Group aus.48Ihre Komponenten kommen z.B. in Bremssystemen des ICE zum Einsatz. <strong>Miba</strong> Gleitlagersind auf Diesellokomotiven spezialisiert, die vor allem in China und den USA angewendetwerden.Wir optimieren unseren EnergieverbrauchDie <strong>Miba</strong> strebt danach, ihren Energieverbrauch laufend zu optimieren. Strom hatte imJahr 2007/08 mit 113.299 MWh oder rund 75 Prozent den größten Anteil am Energiebedarfder <strong>Miba</strong>. Erdgas wird im Produktionsprozess und zur Beheizung von Räumen eingesetzt.Erdgas hatte 2007/08 im Vergleich zu Strom mit 34.280 MWh einen weitaus geringerenAnteil (ca. 23 Prozent). In den Jahren 2005/06 bis 2007/08 kam es zu einemkräftigen Produktionsanstieg. Darüber hinaus wurden in diesem Zeitraum die <strong>Miba</strong> PrecisionComponents in China und der Standort <strong>Miba</strong> Steeltec in der Slowakei in Betriebgenommen. Die Zunahme des Strom- und vor allem des Erdgasverbrauchs lag deutlichDurch eine bessereAuslastung ihrer Anlagen unddurch Effizienzmaßnahmenreduzierte die <strong>Miba</strong> denEnergieverbrauch proTonne erzeugtem Produkt inden vergangenen drei Jahrenum rund 14 Prozent.FernwärmeErdgasStrom05 06 07 05 06 07 05 06 07 05 06 07 05 06 07 05 06 07 05 06 07 05 06 07<strong>Miba</strong>SinterAustria<strong>Miba</strong>SinterSlovakia<strong>Miba</strong> <strong>Miba</strong>Precision GleitlagerComponents<strong>Miba</strong>BearingsUS<strong>Miba</strong>Frictec<strong>Miba</strong> <strong>Miba</strong>Hydra SteeltecMechanica20,0018,0016,0014,0012,0010,008,006,004,002,000,0049unter dem Produktionsanstieg. Die <strong>Miba</strong> nutzt Energie effizienter.Gesamtenergieverbrauch <strong>Miba</strong> Gruppe 2005/06 2006/07 2007/08Strom MWh 85.462 94.151 113.299Erdgas MWh 28.651 30.542 34.280Heizöl MWh – 31 2Fernwärme MWh 4.008 3.048 3.189Gesamtenergieverbrauch MWh 118.122 127.772 150.769* ohne High Tech Coatings(Vorchdorf/Niklasdorf)Gesamtenergieverbrauchpro Produktgewicht *) MWh/t 6,64 6,29 5,70


Strom ist für die <strong>Miba</strong> die wichtigste Energiequelle. Der Stromverbrauch nahm zwar in denCO 2 -Emissionen pro Tonne Produkt (in Tonnen)*vergangenen Jahren von 85.462 MWh (2005/06) auf 113.299 MWh (2007/08) zu, die Entwicklungim Stromverbrauch lag aber klar unter den Kapazitätssteigerungen. Das Gesamtgewichtaller Produkte, die für den Energieverbrauch relevant sind, stieg in den vergangenendrei Jahren um 48 Prozent, der Stromverbrauch aller Werke jedoch nur um 32 Prozent (ohneHigh Tech Coatings). Der Stromverbrauch pro Kilogramm Produkt verbesserte sich deutlich.CO 2 -Emissionen Erdgasund Fernwärme/t ProduktCO 2 -Emissionen Strom/t Produkt0,420,390,332,602,402,202,001,8050Auch der Erdgasverbrauch stieg in allen Werken leicht an. Der Gruppenbedarf betrug2005/06 28.651 MWh, 2007/08 lag er mit 34.280 MWh um 19,6 Prozent höher. Dies isteinerseits durch die Inbetriebnahme der neuen Werke bedingt, andererseits stieg in allenWerken der Verbrauch von Erdgas moderat an.* ohne High Tech Coatings(Vorchdorf/Niklasdorf)2,122,021,911,601,401,201,000,800,6051Wir verbessern unsere CO 2 -Bilanz2005/06 2006/07 2007/08Die <strong>Miba</strong> verursachte 2007/08 durch die Verbrennung von Erdgas und durch die NutzungGegenüber 2005/06 gelang es, die CO 2 -Emissionen pro gefertigtem Produkt zu senken.Für eine Tonne Fertigprodukt fielen 2007/08 nur mehr 2,24 Tonnen CO 2 durch Erdgas-,Fernwärme- und Stromverbrauch an. 2005/06 waren es noch 2,54 Tonnen CO 2 .von Fernwärme an ihren Standorten 8.831 Tonnen CO 2 -Emissionen. CO 2 aus dem Stromverbrauchwird in den Kraftwerken der nationalen Stromversorger freigesetzt. Der Anteilan den von der <strong>Miba</strong> verursachten Gesamtemissionen betrug 85,1 Prozent. Die österreichischenStandorte wirken sich positiv auf die CO 2 -Bilanz der <strong>Miba</strong> aus, da hier vornehmlichWasserkraft zur Stromerzeugung eingesetzt wird.CO 2 -Emissionen (in Tonnen) 2005/06 2006/07 2007/08CO 2 -Emissionen Strom 37.702 41.043 50.434CO 2 -Emissionen Erdgas u. Fernwärme 7.557 7.905 8.831CO 2 -Emissionen Gesamt 45.259 48.948 59.265


Wir verbessern unsere Energieeffizienz■ In <strong>Miba</strong> Reibbelägen wird Blei nur mehr in geringem Umfang eingesetzt. Die Produktionvon bleihaltigen Belägen wird mit Ende 2008 gänzlich eingestellt.Die <strong>Miba</strong> strebt danach, die Effizienz ihrer Fertigungsprozesse laufend zu erhöhen und die■ Sinterteile sind zur Gänze bleifrei.produktionsbedingten Emissionen zu reduzieren. In den Jahren 2005/06 bis 2007/08■ An der Oberfläche von <strong>Miba</strong> Gleitlagern werden tribologische Stoffe wie Blei, Wismutwurde eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt. Um Strom, Wärme und Wasser zu sparen,oder Zinn eingesetzt. Das hauchdünne Auftragen resultiert in einem sehr geringeninvestierte beispielsweise die <strong>Miba</strong> Gleitlager am Standort Laakirchen in eine neueAnteil am fertigen Produkt. Mit einem Anteil von weniger als 0,1 Prozent Blei am52Heiz- und Kühlanlage. Die erzielte Stromeinsparung entspricht dem Jahresverbrauch von600 Haushalten. Mit dem reduzierten Wasserverbrauch können 1.500 Einfamilienhäuserein Jahr lang versorgt und mit der eingesparten Wärme 85 Einfamilienhäuser beheiztwerden. Das Verfahren oder Teile davon wären in vielen Industrie- und Gewerbebetriebeneinsetzbar.Die neue Heiz- und Kühlanlagewurde mit dem Umweltpreis„Energie Star 2008“ desLandes Oberösterreich ausgezeichnet.Gesamtgewicht gelten <strong>Miba</strong> Gleitlager als bleifrei. Dennoch arbeitet die <strong>Miba</strong> BearingGroup daran, Blei zur Gänze zu ersetzen. Alle seit dem Jahr 2000 neu entwickelten Produktesind bleifrei. Möglich machte das unter anderem SYNTHEC ® – die erste bleifreieBeschichtung für Gleitlager.53Phasing-out der <strong>Miba</strong> Bearing Group 2008/09Stoffeinsatzvon Blei (in Prozent) 2005/06 2006/07 2007/08 (Ausblick)Wir setzen auf umweltfreundliche ProdukteAnteil völlig bleifreier Produkteam Gesamtgewicht aller produziertenDie Umwelt zu schützen hat für die <strong>Miba</strong> oberste Priorität. Deshalb ist der Einsatz vonGleitlager 6,8 % 9,5 % 22,4 % 35,3 %umweltfreundlichen Materialien in unseren Produkten ein wesentlicher Aspekt unsererunternehmerischen Verantwortung. Die <strong>Miba</strong> hat das Ziel, keine Substanzen zu verwenden,gegen die aus ökologischer oder gesundheitlicher Sicht Bedenken geäußert werden.■ Die High Tech Coatings hat in den vergangenen Jahren die galvanischen Nickelbeschichtungengroßteils auf blei- und cadmiumfreie Badlösungen umgestellt.Die <strong>Miba</strong> agiert aktiv und vorausschauend, was folgende Beispiele zeigen.Ersatz von NickelErsatz von BleiIn der Motoren- und Fahrzeugindustrie gibt es zunehmende Anstrengungen, auf Blei zu verzichten.Es zeichnet sich ab, dass es in den nächsten Jahren in Bezug auf den Einsatz vonBlei zu gesetzlichen Verschärfungen kommen wird. Darauf ist die <strong>Miba</strong> schon heute gutvorbereitet.Von Nickel gehen zum Beispiel bei regelmäßigem Kontakt über Haut oder Lunge Gesundheitsgefahrenaus. Deshalb arbeitet die <strong>Miba</strong> daran, den Nickelanteil in ihren Produkten zu reduzieren.Die <strong>Miba</strong> Sinter Group etwa ersetzt Nickel durch Legierungselemente wie vorlegiertesChrompulver oder Mangan. Heute sind rund 80 Prozent nickelfrei. Die <strong>Miba</strong> Friction Group setztnur bei sehr wenigen Belägen mit Nickel legiertes Eisenpulver ein. 99,5 Prozent sind nickelfrei.


Ersatz von KupferEinsatz von biologischen Reinigungsmitteln in derKupfer ist ein hochwertiger Rohstoff, der problemlos recycelt werden kann und am Alt-<strong>Miba</strong> Sinter Austria und der <strong>Miba</strong> Frictecstoffmarkt gute Preise erzielt. Kupfer ist kein Problemstoff, kann aber negative EffekteAn den Standorten Vorchdorf und Roitham werden zur Reinigung von Werkzeugen aus-verursachen, wenn er in größeren Mengen in die Umwelt freigesetzt wird. Kupfer ist einschließlich biologische Reinigungsmittel eingesetzt. Diese umweltschonende Reinigungwesentlicher Bestandteil von metallischen Reibbelägen. Als Abrieb von Bremsbelägenreduzierte etwa am Standort Vorchdorf die lösungsmittelhaltigen Reinigungsmittel umwird das Metall in geringen Mengen an die Umwelt abgegeben. Geschieht dies immer anrund 6.000 Liter jährlich.54denselben Stellen, können beispielsweise Konzentrationen entlang von Bahntrassen auftreten.Die <strong>Miba</strong> Friction Group hat daher Bremsbeläge für Züge entwickelt, in denen derErsatz von Biozid in der <strong>Miba</strong> Sinter Austria55Kupferanteil deutlich reduziert oder sogar gänzlich durch Eisenpulver ersetzt wurde.Als erstem Unternehmen in Österreich ist es der <strong>Miba</strong> am Standort Vorchdorf gelungen,ein chemiefreies Verfahren zur mikrobiologischen Behandlung des Kühlkreislaufs mitWir betreiben umweltfreundliche ProduktionsprozesseUltraschalltechnologie einzusetzen. Mit dieser Innovation reinigt die <strong>Miba</strong> ihr Kühlwassermit Ultraschall, statt umweltbelastendes Biozid hinzuzufügen. So kann pro Jahr auf denSicherheit und Umweltverträglichkeit sind für die <strong>Miba</strong> wichtige Schwerpunkte bei derEinsatz von 1,6 Tonnen der Chemikalie verzichtet werden. Das Verfahren steigerte gleich-Ausrichtung ihrer Produktionsprozesse. So reduziert die <strong>Miba</strong> den Einsatz von Chemika-zeitig den Wirkungsgrad des Kühlsystems um acht Prozent und reduzierte den Energiever-lien, Lösungsmitteln in Klebstoffen oder Substanzen zur Reinigung von Fertigungsstückenbrauch am Standort Vorchdorf um 350.000 kWh jährlich. Die <strong>Miba</strong> Sinter Austria erhieltauf das Mindestmaß.dafür den oberösterreichischen Landespreis für Umwelt und Natur.Lösungsmittelfreie Klebstoffe in der <strong>Miba</strong> FrictecFür nass laufende Reibbeläge werden Beläge aus Papier oder Carbon auf Stahlträger aufgeklebt.Dabei können wasserbasierte oder lösungsmittelbasierte Klebstoffe eingesetztwerden. Letztere können bei unsachgemäßer Handhabung negative Auswirkungen auf dieUmwelt und Gesundheit haben. Seit mehr als zehn Jahren verwendet die <strong>Miba</strong> Frictec inRoitham ausschließlich wasserbasierte Klebstoffe. Deshalb setzt die <strong>Miba</strong> auch ein technologischaufwändigeres Verfahren ein, über das nur wenige Mitbewerber verfügen.


Wir achten auf ein sicheres Abfallmanagement2005/06 2006/07 2007/08* ohne <strong>Miba</strong> PrecisionGefährlicher Abfall aus ProduktionAlle gefährlichen Abfälle werden in der <strong>Miba</strong> entsprechend den lokalen UmweltgesetzenComponents und High Technach Definitionvon konzessionierten Unternehmen entsorgt. 2007/08 machten die gefährlichen Abfälle3.907 Tonnen aus. Die Werte stiegen gegenüber den Vorjahren vor allem aufgrund desCoatings (Vorchdorf/Niklasdorf).nationaler Gesetzgebung Tonnen 1.768 2.041 3.907Gefährlicher Abfall (in kg)56Produktionsanlaufs der <strong>Miba</strong> Steeltec in Vráble. Diesem Trend wurde 2008 mit einerAbwasserreinigungsanlage entgegengewirkt. Am neuen Standort der <strong>Miba</strong> PrecisionComponents wird ein fachgerechtes Entsorgungssystem aufgebaut.Weitere Informationenfinden Sie unterwww.miba.com/verantwortungpro Produktgewicht (t)* kg 96,8 95,5 140,3Ressourcenmanagement57Die Abwässer der Galvanik der <strong>Miba</strong> Gleitlager werden über die betriebliche Abwasseraufbereitungsanlagegereinigt. Die Galvanik der High Tech Coatings verfügt über eine interneWir optimieren unseren Rohstoffeinsatz und setzen auf RecyclingKreislaufführung für Prozessspülwässer. Dadurch ist sichergestellt, dass keine Indirekteinleitungenin das Kanalsystem erfolgen. Darüber hinaus minimiert die HTC die externen<strong>Miba</strong> Produkte bestehen großteils aus metallischen Komponenten, die recycelt werdenEntsorgungsmengen durch eine Vakuumverdampfertechnik.können. Die <strong>Miba</strong> ist Teil eines zukunftsfähigen Ressourcenmanagements.Besonderes Engagement zeigte die <strong>Miba</strong> Bearings US, indem sie 2007 einen Müllsam-Stahl bzw. Eisenpulver sind die wichtigsten Rohstoffe der <strong>Miba</strong> Sinter Group. Sinterteilemeltag organisierte. Dieser war ein wesentlicher Impuls für den regionalen Umweltschutz.basieren zu 90 bis 95 Prozent auf Eisenpulver. Bei gleichbleibender Produktqualität stiegViele Einwohner aus der Region nutzten diesen Tag und brachten Motoröl, alte Lacke,der Anteil von Eisenpulver aus Altmetall in den vergangenen Jahren. Damit schont dieAutobatterien und Leuchtstoffröhren zur <strong>Miba</strong> Bearings US, die die Entsorgung übernahm.<strong>Miba</strong> die Umwelt. Recyceltes Eisen weist eine bessere CO 2 -Bilanz und einen geringerenFlächenverbrauch auf.2005/06 2006/07 2007/08Anteil von zugekauftem Eisenpulveraus Eisenschrott am gesamten bezogenenEisenpulver für die <strong>Miba</strong> Sinter Group ca. 70 % ca. 80 % ca. 90 %


Die wichtigsten Rohstoffe der <strong>Miba</strong> Bearing Group sind Stahl, Aluminium und Kupfer. Tri-Projektteams vorbereitet. Dieses Team stellt systematisch auch die beschaffungsseitigenbologische Stoffe werden nur in Spuren an der Oberfläche der Gleitlager eingesetzt. Ver-Anforderungen von REACH sicher.wendet werden dafür vor allem Blei, Wismut und Zinn. Stahl bzw. Kupferpulver, CarbonEin weiteres Beispiel für Nachhaltigkeit in der Lieferkette ist die Fremdbearbeiterstrategieund Spezialpapiere sind die wichtigsten Rohstoffe der <strong>Miba</strong> Friction Group. Die wesent-der <strong>Miba</strong> Sinter Austria. Diese 2007/08 gestartete Initiative hat zum Ziel, Umweltkriterien58lichsten Rohstoffe der High Tech Coatings sind Gleitlacke auf Polymerbasis mit eingelagertenFestschmierstoffen (Spacecoat ® , SYNTHEC ® , inkl. Verdünner), Nickel, MangansowieZinkphosphatierungen.Mehr dazu finden Sie unterwww.miba.com/verantwortungverstärkt in die Lieferantenauswahl einfließen zu lassen. Das führt dazu, dass zunehmendregionale Anbieter beauftragt werden. So werden Transportkosten gesenkt und CO 2 -Emissionen reduziert.59Der gesamte Rohstoffeinsatz der <strong>Miba</strong> stieg in den vergangenen drei Jahren parallel zurDie Produktionsprozesse aller <strong>Miba</strong> Standorte sind in Bezug auf die Umwelt sicher.Produktionsausweitung. 2007/08 wurden 39.321 Tonnen Rohstoffe bezogen. 2005/06waren es 23.437 Tonnen.Nachhaltiges Ressourcenmanagement bedeutet für die <strong>Miba</strong>, Rohstoffe effizient einzu-Der Großteil der <strong>Miba</strong>Standorte verfügt über einUmweltmanagementsystemnach ISO 14001:2004.An einem der Standorte bekannte Altlasten wurden erfolgreich bereinigt. Von 2005/06 bis2007/08 kam es, abgesehen von einem Ereignis, zu keiner Abweichung vom Umweltrecht.Am Standort der <strong>Miba</strong> Sinter Slovakia in Dolný Kubín zeigte sich bei einer Auditierungein Mangel der umgehend behoben wurde.setzen, sodass möglichst wenig Reststoffe und Verschnitt anfallen. Dennoch anfallendeReste werden soweit möglich, wieder in den Produktionsprozess eingespeist oder zuUmweltmanagementsysteme nach ISO 14001:2004 an den <strong>Miba</strong> Standorteneinem wesentlichen Teil der Wertstoffsammlung zugeführt. Weitere Angaben dazu sowieDetails zum effizienten Einsatz technischer Gase und zum Wasserverbrauch finden SieStandort Land Umweltmanagementsystemunter www.miba.com/verantwortung.UmweltmanagementsystemREACH ist eine Chemikalienverordnungder EU, die am1. Juni 2007 in Kraft getreten<strong>Miba</strong> Sinter Austria Österreich ✓<strong>Miba</strong> Sinter Slovakia Slowakei ✓<strong>Miba</strong> Precision Components ChinaWir legen Wert auf Umweltschutz bei unseren Lieferantenist. Das Ziel von REACH ist<strong>Miba</strong> Gleitlager Österreich ✓Auch bei ihren Lieferanten legt die <strong>Miba</strong> Wert auf Umweltschutz. Ziel ist es, dass Lieferantenqualitativ, ökonomisch und in Bezug auf Nachhaltigkeit den Anforderungen der<strong>Miba</strong> entsprechen. Eine Bewertung der strategischen Lieferanten nach Nachhaltigkeitskriterienist in Ausarbeitung. Auf REACH hat sich die <strong>Miba</strong> frühzeitig mit der Gründung eineseine EU-einheitliche, sichereVerwendung von Stoffen überderen gesamten Lebenszyklushinweg zum Schutz desMenschen und der Umwelt.<strong>Miba</strong> Bearings US USA ✓<strong>Miba</strong> Frictec Österreich ✓<strong>Miba</strong> HydraMechanicaUSA<strong>Miba</strong> Steeltec Slowakei ✓High Tech CoatingsÖsterreich


GesellschaftlicheVerantwortungübernehmenProdukte der <strong>Miba</strong>werden in vielenhochsensiblenAnwendungen eingesetzt,wie etwa inAutomobilen,Antrieben vonFlugzeugen oder inBremsen von Hochgeschwindigkeitszügen.Als österreichischerLeitbetrieb stärkt die<strong>Miba</strong> mit der Unterstützungvon BildungseinrichtungendenWirtschaftsstandortÖsterreich.Die <strong>Miba</strong> investierteim Geschäftsjahr2007/08 rund300.000 Euro indas Gemeinwohl.Die <strong>Miba</strong> übernimmt durch die Sicherheit und Umweltfreundlichkeit ihrer Produkte gesellschaftlicheund soziale Verantwortung, sondern unterstützt auch karitative Organisationen und Projekte. Dabei liegt derVerantwortung. <strong>Miba</strong> Technologie macht Fahrzeuge sicherer. Darauf können sich unsere Partner in derSchwerpunkt auf Sozial- und Bildungssponsoring. Diese Verantwortung zu übernehmen, bedeutet für dieinternationalen Motoren- und Fahrzeugindustrie und die Endnutzer unserer Produkte verlassen. Ein striktes<strong>Miba</strong> eine sinnvolle wie notwendige Investition in das Gemeinwohl. Als „guter Nachbar“ legt die <strong>Miba</strong> WertQualitätsmanagement, hohe Prozessstabilität und Mitarbeiter mit ausgeprägtem Qualitätsbewusstseinauf einen konstruktiven Dialog mit ihren Anrainern. Im Rahmen einer Kooperation pflegt die <strong>Miba</strong> an den öster-60sichern unseren Wettbewerbsvorteil. Die <strong>Miba</strong> übernimmt nicht nur als Arbeitgeber weltweit gesellschaftlichereichischen Standorten einen engen Kontakt zur Lebenshilfe in Gmunden.61Bei Qualität geht die<strong>Miba</strong> keineKompromisse ein.Die hohe Qualitätunserer Produkte isteiner unsererErfolgsfaktoren.Unsere automatisiertenAnlagensind ein Garant fürreproduzierbareQualität.Die Lebenshilfe betreutMenschen mit geistigeroder mehrfacherBehinderung. Kunstwerkeder Lebenshilfe verschönerndie österreichischen<strong>Miba</strong>Standorte.


Unsere Technologiemacht FahrzeugesichererDie <strong>Miba</strong> ist sich ihrer Verantwortung für die Sicherheit von Kunden und Konsumentenbewusst und geht bei der Qualität keine Kompromisse ein. Mit langjähriger Erfahrung undprofundem Know-how macht die <strong>Miba</strong> Fahrzeuge sicherer. Striktes Qualitätsmanagement– etwa durch Überprüfung der Produkte mittels Ultraschall oder Röntgen –, hohe Prozessstabilitätund das ausgeprägte Qualitätsbewusstsein der Mitarbeiter zählen zu unserenErfolgsfaktoren. Alle Produkte sind zu 100 Prozent rückverfolgbar.62In der <strong>Miba</strong> Sinter Group ist insbesondere der Bereich Body und Chassis sicherheitsrelevant.Lenkungs- und Stoßdämpferteile sowie Komponenten sind entscheidend für dieSicherheit von Fahrzeugen. Produkte der <strong>Miba</strong> Bearing Group sind in hochsensiblenAnwendungen, wie etwa in Antrieben von Flugzeugen, zu finden. Die Produkte der <strong>Miba</strong>Friction Group werden ebenfalls in vielen sicherheitsrelevanten Bereichen eingesetzt. Beispielesind Bremsen von Hochgeschwindigkeitszügen oder Antriebseinheiten für Landeklappenund die Vorflügelverstellung in Flugzeugen. Beschichtungen der High Tech Coatingswerden in der Automobilindustrie eingesetzt. Die High Tech Coatings setzt aufvollautomatisierte Anlagen als Garant für die reproduzierbare Qualität der Beschichtungen.<strong>Miba</strong> Produkte stehen für absolute Sicherheit – in den vergangenen Jahren gab es wederKlagen noch Verfahren im Zusammenhang mit Unfällen.63Wir investieren in das GemeinwohlDie <strong>Miba</strong> übernimmt nicht nur als Hersteller von Hightech-Teilen oder als Arbeitgeber weltweitgesellschaftliche Verantwortung, sondern trägt mit der Unterstützung karitativer undkultureller Organisationen und Projekte zur gesellschaftlichen Entwicklung bei. IhrenFokus legt die <strong>Miba</strong> auf Bildungs- und Sozialsponsoring.


Die Investitionen in das Gemeinwohl im Geschäftsjahr 2007/08 betrugen rund 300.000 Euro.Der Anstieg im Geschäftsjahr 2007/08 im Vergleich zu den Vorjahren ergibt sich aus derUnterstützung des Institute for Science and Technology (I.S.T.) in Klosterneuburg, Österreich.Das I.S.T. ist eine postgraduale Forschungseinrichtung, die Grundlagenforschungmit höchster Qualität betreibt und auf diesem Gebiet weltweit eine führende Rolle einnimmt.Als österreichischer Leitbetrieb stärkt die <strong>Miba</strong> damit den WirtschaftsstandortDie <strong>Miba</strong> hat im Geschäftsjahr2007/08 rund 1,10 Prozentihres EBIT zweckgebunden inkaritative und kulturelleOrganisationen und Projekteinvestiert.Weitere Beispiele gibt es an allen Standorten. In diesem <strong>Bericht</strong> möchten wir uns allerdingsauf die angeführten Aktivitäten beschränken.Wir bemühen uns um Integration64Österreich.Investitionen in das Gemeinwohlnach Regionen in Tausend Euro 2005/06 2006/07 2007/08Österreich 34,23 39,20 285,39USA 6,33 12,85 14,05Slowakei 4,41 0,53 2,28Summe 44,98 52,05 301,72Anteil am EBIT 0,20 % 0,24 % 1,09 %Die <strong>Miba</strong> pflegt seit vielen Jahren an ihren österreichischen Standorten einen engen Kontaktzur Lebenshilfe in Gmunden. Die Lebenshilfe betreut Menschen mit geistiger odermehrfacher Behinderung und unterstützt sie bei der Selbstbestimmung und der Integration.So verschönern Kunstwerke der Lebenshilfe die österreichischen Standorte. Diesewurden im Rahmen eines Kunstkonzepts angemietet und werden regelmäßig ausgetauscht.Mit dieser Kooperation hat die <strong>Miba</strong> einen wesentlichen Beitrag zur Entstehungder Kunstwerkstatt der Lebenshilfe Gmunden geleistet. Die Kunstwerkstatt unterstütztmit einem Atelier Menschen mit Behinderung dabei, sich künstlerisch auszudrücken.65Ein weiteres Beispiel bietet die <strong>Miba</strong> Bearings US, die als größter Arbeitgeber in derGemeinde McConnelsville die Realisierung des „Malta Community Park“ ermöglicht hat.Mit einem namhaften Betrag trug der Standort zur Errichtung des Sportparks mit FußballundBaseballfeldern, einem Wanderweg und anderen Einrichtungen bei. Dieses Engage-Eine weitere Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe besteht mit dem StandortLaakirchen. Seit mehreren Jahren organisieren Mitarbeiter der Lebenshilfe die Reinigungder Arbeitskleidung. Die <strong>Miba</strong> setzt damit einen wichtigen Schritt zur Integration von Menschenmit Behinderung in das Arbeitsleben und die Gesellschaft.ment bereichert die Gemeinde McConnelsville, Ohio. Hier gibt es nur wenige Sporteinrichtungen,und die Möglichkeiten, im Freien sportlich aktiv zu sein, sind beschränkt.Wir sind ein guter NachbarUm ein Vertrauensklima zu schaffen, pflegt die <strong>Miba</strong> einen offenen Dialog mit NachbarnIn Oberösterreich fördert die <strong>Miba</strong> ausgewählte Kulturevents wie beispielsweise dieGmundner Festwochen oder die Landesausstellung. Diese Veranstaltungen stellen wichtigeund Behörden. Wenn Interessenkonflikte auftreten, sucht die <strong>Miba</strong> das Gespräch zurgemeinsamen Erarbeitung von Lösungen.kulturelle Fixpunkte dar und stärken die Region.


Ein starkes Teamals Motor des <strong>CSR</strong>-ProzessesIm Geschäftsjahr 2007/08 hat die <strong>Miba</strong> den Corporate Social Responsibility-(<strong>CSR</strong>-)Prozessformal neu aufgesetzt. Der Motor für den <strong>CSR</strong>-Prozess in der <strong>Miba</strong> ist das <strong>CSR</strong>-Team. Esbesteht aus Mitarbeitern verschiedener Geschäftsbereiche. Das Team hat eine 360-Grad-Betrachtung der <strong>Miba</strong> in den Bereichen Umwelt, Mitarbeiter und Gesellschaft durchgeführt.Aus dieser Bestandsaufnahme wurden Aktivitäten und Maßnahmen abgeleitet. Zielist es, einen Mehrwert für die <strong>Miba</strong> zu schaffen.66Dazu zählen etwa die Ausarbeitung und Initiierung eines Gesundheitsprogramms für dieösterreichischen Standorte, die Erarbeitung eines Code of Conduct, die Definition undErhebung von standortübergreifenden, nicht finanziellen Leistungsindikatoren und Kennzahlenals Basis für Optimierungen sowie die Erstellung des ersten <strong>Miba</strong> <strong>CSR</strong>-<strong>Bericht</strong>s.67Der vorliegende <strong>Bericht</strong> zeigt, dass <strong>CSR</strong> in der <strong>Miba</strong> darüber hinaus viele Gesichter hat undverschiedene Unternehmensbereiche umfasst. Dieses Zeichen kennzeichnet Projekteund Initiativen, die unsere Corporate Social Responsibility stärken.


Über den <strong>Bericht</strong><strong>CSR</strong> soll in der <strong>Miba</strong> weiter gefestigt werden. Weitere interne Stakeholder werdenBei dem vorliegenden <strong>Bericht</strong> handelt es sich um den ersten Corporate Social Responsi-anlassbezogen in den Prozess eingebunden. Die <strong>Miba</strong> richtet das Hauptaugenmerk inbility-<strong>Bericht</strong> der <strong>Miba</strong> Gruppe. Er beschreibt die Wirtschaftsjahre 2005/06 bis 2007/08.diesem Prozess auf ihre Mitarbeiter. Externe Stakeholder wurden bis dato nur fallweiseBei der Darstellung der Kennzahlen wird – sofern es die Datenlage erlaubte – ein dreijähri-einbezogen.ger Trend dargelegt. Es ist geplant, <strong>CSR</strong>-<strong>Bericht</strong>e im Zweijahresrhythmus zu publizieren undjährlich ein Update der ökologischen und sozialen Kennzahlen vorzunehmen. Zielpublikumdes <strong>Bericht</strong>s sind alle Anspruchsgruppen der <strong>Miba</strong>, insbesondere richtet er sich jedoch an68Das <strong>CSR</strong>-Team besteht aus:Erich Birgmayer Peter GreifenederAndreas PeterseilMichael SchleicherMitarbeiter und Menschen in den Regionen um die <strong>Miba</strong> Standorte. Die Themen undZielgruppen des <strong>Bericht</strong>s wurden vom <strong>CSR</strong>-Team, von der <strong>CSR</strong>-Beauftragten und vom69Bernhard DichtlGerhard HartnerVolker PötzelbergerNorbert Schrüfer<strong>Miba</strong> AG Vorstand Dr.-Ing. Norbert Schrüfer gemeinsam festgelegt.Andrea FeichtingerHeidi LeitnerKarin ReiterFranz Otto ÜbleisChristian ForstnerFritz LenglachnerSandra RennAnton WeismannDer vorliegende <strong>CSR</strong>-<strong>Bericht</strong> umfasst in seinen Darstellungen den Konsolidierungskreisder <strong>Miba</strong> AG mit Jänner 2008. Damit sind alle Produktionsstandorte der <strong>Miba</strong> im <strong>Bericht</strong>Kontakt: Sandra Rennabgedeckt. Der <strong>Bericht</strong> umfasst die Standorte Vorchdorf (Österreich), Dolný Kubín (Slowa-<strong>CSR</strong>-Beauftragtekei), Suzhou (China), Laakirchen (Österreich), McConnelsville (USA), Roitham (Österreich),T +43/76 13/25 41-11 19Sterling Heights (USA), Vráble (Slowakei) und Niklasdorf (Österreich). In Bezug auf dieE-Mail: Sandra.Renn@miba.comFluktuation wird darüber hinaus die <strong>Miba</strong> AG dargestellt, in der das Management desGesamtkonzerns sowie gruppenübergreifende Abteilungen (Controlling, IT etc.) angesiedeltsind. Standorte, die in den vergangenen drei Jahren aufgelassen bzw. verkauft wurden,sowie die Beteiligungen ABM Advanced Bearing Materials und Mahle Metal LeveRundungshinweis:Bei der Summierungvon gerundeten Beträgen undProzentangaben können durchVerwendung automatischerRechenhilfen rundungsbedingteRechendifferenzenauftreten.<strong>Miba</strong> Sinterizados wurden in die Kennzahlenerhebung, die über wirtschaftliche Daten unddie Mitarbeiterzahl hinausgeht, nicht einbezogen. Wirtschaftskennzahlen und die wesentlichstenmitarbeiterbezogenen Daten wurden für den vorliegenden <strong>Bericht</strong> zentral erhoben.Weitere Mitarbeiterkennzahlen, wie etwa Angaben zur Fluktuation sowie ökologischeDaten, wurden im Zuge der <strong>Bericht</strong>serstellung erstmals konzernweit erhoben. Das Datenmanagementzu ökosozialen Kennzahlen wird in den kommenden Jahren weiter forciert.


GRI-IndexDer vorliegende <strong>Bericht</strong> entspricht dem GRI G3-Anwendungsniveau C70Nr. Indikator Kapitel/Anmerkungen S.1.1-1.2 Erklärung des höchsten Vorwort von Peter MitterbauerEntscheidungsträgers, und Interview mit denwichtigste Auswirkungen, Vorständen 4-9Chancen und Risiken2.1-2.9 Organisationsprofil Die <strong>Miba</strong> im Überblick 10-11Erfolgreich wirtschaften12ff.Umschlag und Flappe2.10 Erhaltene Preise Erfolgreich wirtschaften 20, 22Stoffeinsatz52ff.3.1-3.11 <strong>Bericht</strong>sparameter Über den <strong>Bericht</strong> 69(außer 3.4)3.4 Ansprechpartner <strong>CSR</strong>-Team und -Prozess 663.13 Externe Validierung –4.1-4.3 Corporate Governance www.miba.com/Unternehmen71erfülltteilweise erfülltnicht erfülltnicht relevant4.4 Active Shareholdership Unsere Aktionäre profitierenvon unserem wirtschaftlichen Erfolg 234.5-4.7; Weitere Aspekte zu4.9-4.13; Governance, Verpflichtung4.16-4.17 und Engagement –


Nr. Indikator Kapitel/Anmerkungen S.Nr. Indikator Kapitel/Anmerkungen S.724.8 Interner Verhaltenskodex Vision 2015 Flappe4.14-4.15 Einbeziehung von <strong>CSR</strong>-Team und -Prozess 66Stakeholdern5 Managementansatz Vision 2015 FlappeEC1 Unmittelbar erzeugter Erfolgreich wirtschaften 12ff.und ausgeschütteterwirtschaftlicher WertEN3, EN4 Direkter und indirekter Wir optimieren unserenEnergieverbrauch Energieverbrauch 48EN6, EN8 Initiativen für erneuerbareEnergien/Energieeffizienz,Wasserentnahmewww.miba.com/verantwortungEN11, EN12 Schutzgebiete,Keine Auswirkungen aufBiodiversitätSchutzgebiete und Biodiversität73EC2 Finanzielle Folgen Klimaschutz 45ff.des KlimawandelsEN16 Direkte und indirekte Wir verbessernTreibhausgasemissionen unsere CO 2 -Bilanz 50EC3, EC4 Betriebliche sozialeZuwendungen;öffentliche Zuwendungen –EC6 Beziehung zu Umweltmanagement 58lokalen ZulieferernEN17 Andere relevante Keine nennenswertenTreibhausgasemissionen EmissionenEN18 Initiativen zur Ver- Vision 2015 Flapperingerung von Treib- Klimaschutz 45ff.hausgasemissionenwww.miba.com/verantwortungEC7 Lokales Personal –EC8 Auswirkungen von Keine Investitionen inInvestitionen inöffentliche InfrastrukturInfrastruktur(Straßenbau, Schulbau etc.)EN1 Eingesetzte Materialien Stoffeinsatzwww.miba.com/verantwortung 52ff.EN2 Anteil Recycling- Recyclierbarkeit und Rohstoffeinsatzmaterialien52ff.erfülltteilweise erfülltnicht erfülltnicht relevantEN19, EN20 Emissionen vonKeine nennenswertenOzon abbauenden Stoffen, EmissionenNO x , SO xEN21 Gesamte Abwasser- www.miba.com/verantwortungeinleitungenEN22 Gesamtgewicht Wir achten auf ein sicheresdes Abfalls Abfallmanagement 56Stoffeinsatz52ff.


Nr. Indikator Kapitel/Anmerkungen S.Nr. Indikator Kapitel/Anmerkungen S.EN23 Wesentliche Keine FreisetzungenFreisetzungenvon ProblemstoffenLA4, LA5Kollektivvertrag,Mitteilungsfristen –74EN26 Initiativen zur Ver- Klimaschutz Flappe, 45ff.ringerung der Umweltauswirkungenvon Produkten/DienstleistungenEN27 Rücknahme vonVerpackungsmaterial –EN28 Bußgelder wegen Ver- Umweltmanagementsystem 59stößen gegen dasUmweltrechtLA7 Berufskrankheiten, Wir machen bei ArbeitssicherheitAusfalltage, keine Kompromisse 38-39arbeitsbedingte TodesfälleAngaben über Todesfällefür die <strong>Miba</strong> GruppeAnzahl der Unfälle und Unfallratefür die österreichischen Standorte.Krankenstandstage sind nicht dargestellt.LA8 Schulungen zu Wir achten auf unsere Gesundheit 40ernsthaften Krankheiten75EN29 Umweltauswirkungen Umweltmanagement 58-59des TransportsLA10 Aus- und Weiterbildung Wir machen uns fit für die Karriere 35der MitarbeiterInnen Wir setzen auf Karriere mit Lehre 36LA1 Mitarbeiter nach Unsere Rolle als ArbeitgeberBeschäftigungsverhältnis und Wirtschaftsmotorund Region www.miba.com/verantwortung 24Beschäftigungsart und Arbeitsvertragsind nicht dargestellt.LA2 Fluktuation der Wir wachsen, weil unsere MitarbeiterMitarbeiter wachsen. 32Fluktuation nach Geschlechtund Altersgruppe ist nicht dargestellt.erfülltteilweise erfülltnicht erfülltnicht relevantJährliche Weiterbildungsstundenpro Mitarbeiter sind nicht dargestellt.LA13 Zusammensetzung der Wir profitieren durch Vielfalt 34OrganisationsleitungDarstellung bezüglich Gender-AspektenLA14 Grundgehalt Männer/Frauen –HR1 Investitionen mitMenschenrechtsklauseln –


Nr. Indikator Kapitel/Anmerkungen S.Nr. Indikator Kapitel/Anmerkungen S.76HR2 Zulieferer und Umweltmanagement 58Auftragnehmer,die unter Menschen- Sustainability-Kriterien zurrechtsaspektenLieferantenbewertung sindgeprüft werdenin Ausarbeitung.HR4 Diskriminierungsfälle –HR5 Verletzung derVersammlungsfreiheit/des Kollektivverhandlungsrechts–HR6, HR7 Risiko von Kinderarbeit, An den <strong>Miba</strong> StandortenRisiko von Zwangs- und ist Kinder- oder ZwangsarbeitPflichtarbeitausgeschlossen.SO5 Politische Positionen/ Derzeit wird Lobbying in keinemLobbyingnennenswerten Ausmaß betrieben.SO8 Strafen wegenRechtsverstößen –PR1 Produktsicherheit Stoffeinsatz; Wir setzen aufumweltfreundliche Produkte 63PR3 Produktinformation über Unsere Technologie machtNachhaltigkeitsaspekte Fahrzeuge sicherer 52ff.Derzeit gibt es keine Anfragen im Hinblickauf Nachhaltigkeitsaspekte. Auf Anfragestellt die <strong>Miba</strong> ihren Kunden entsprechendeInformationen zur Verfügung.77SO1 Bewertung derAuswirkungenauf das Gemeinwesen –SO2 Untersuchung der KorruptionspräventionKorruptionsanfälligkeit 27SO3, SO4 Antikorruptions- Korruptionsprävention 27schulungen,Antikorruptions-Im <strong>Bericht</strong>szeitraum waren der Konzernmaßnahmenleitung keine Fälle von Korruption bekannt.Es fanden keine Schulungenzu diesem Thema statt.erfülltteilweise erfülltnicht erfülltnicht relevantPR5 Kundenzufriedenheit –PR6 Programme zur Nicht relevantBefolgung von Gesetzen/Standards bzgl. WerbungPR9 Bußgelder wegen Keine Bußgelder im <strong>Bericht</strong>szeitraumVerstößen gegenVorschriften bzgl. derProduktverwendung


Vertiefung des <strong>CSR</strong>-Prozesses in der <strong>Miba</strong>und weitere Vernetzungvon <strong>CSR</strong> imUnternehmen.Weitere Aktivitätenund Maßnahmen imRahmen des Gesundheitsprogramms„Fit im Job. Fit fürsLeben.“ an denösterreichischenStandorten.Verstärkung vonMaßnahmen im Bereichder Arbeitssicherheitzur Erreichung desNull-Unfall-Ziels.Employer Branding –Verstärkte Positionierungder <strong>Miba</strong> als attraktivenArbeitgeber mit dem Ziel,ausgezeichnete Mitarbeiterfür das Unternehmenzu gewinnen und langfristigim Unternehmenzu halten.Überarbeitung desinternen Bildungsangebotsfür dieösterreichischenStandorte.78ProzessDatenGesundheitUmweltSicherheitMitarbeiterDemografieWeiterbildungAusblick79Ableitung weiterer Maßnahmenzur Optimierungder im Rahmen des <strong>CSR</strong>-Prozesses erhobenen nichtfinanziellen Leistungsindikatoren.Fokus auf Datenqualität,Standardisierung undInterpretation.Unterstützung des SiteManagements bei derErreichung der Umweltziele2015 in Bezug auf Messbarkeit,Ausarbeitung von Maßnahmenzur Zielerreichung und Definitionvon Etappenzielen.Das Durchschnittsalter derMitarbeiter in der <strong>Miba</strong> beträgt37 Jahre. Einholung vonInformationen über die Relevanzdes demografischen Wandelsfür die <strong>Miba</strong>.


<strong>Miba</strong> France<strong>Miba</strong> Italia<strong>Miba</strong> Deutschland<strong>Miba</strong> Gleitlager<strong>Miba</strong> Sinter Austria<strong>Miba</strong> Frictec<strong>Miba</strong> Automation SystemsHigh Tech CoatingsABM AdvancedBearing Materials 1Mahle Metal Leve<strong>Miba</strong> Sinterizados 2<strong>Miba</strong> Sinter Slovakia<strong>Miba</strong> Steeltec<strong>Miba</strong> Far East<strong>Miba</strong> Precision Components<strong>Miba</strong> Bearings US<strong>Miba</strong> HydraMechanica■ Produktionsniederlassungen■ VertriebsniederlassungenAlle Gesellschaften sind 100-%-Beteiligungen außer1 ABM Advanced Bearing Materials (50 %) und2 Mahle Metal Leve <strong>Miba</strong> Sinterizados (30 %).


ImpressumHerausgeber<strong>Miba</strong> AktiengesellschaftDr.-Mitterbauer-Str. 34663 Laakirchen, Österreich80Redaktion<strong>Miba</strong> Aktiengesellschaft, LaakirchenTrimedia Communications, Wien<strong>Denkstatt</strong>, WienKonzeptTrimedia Communications, Wien<strong>CSR</strong>-Partner<strong>Denkstatt</strong>, WienLayoutgraficde’sign pürstinger, SalzburgFotosChristian Schneider, Salzburg<strong>Miba</strong> Aktiengesellschaft, LaakirchenDruckDruckerei Roser, SalzburgPapierMunken PureChlorfreies, umweltfreundliches Naturpapier ohne optische Aufheller


<strong>Miba</strong> AktiengesellschaftDr.-Mitterbauer-Str. 3, 4663 Laakirchen, ÖsterreichTel.: +43/76 13/25 41-0, Fax: +43/76 13/25 41-21 72E-Mail: info@miba.com, http://www.miba.com


www.miba.com

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