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www.rz-online.chDonnerstag, 12. Dezember 2013SPORT| 31Zenhäuserns bester SaisonstartVisp Ramon Zenhäusernstartete schlecht in dieWeltcup-Saison. Dennochspricht er vom bisherbesten Saisonstart. DerSlalomfahrer erklärt.Während die Schweizer Speed-Fahrerim amerikanischen Beaver Creekmit positiven Resultaten glänzen, bereitetsich Ramon Zenhäusern (21)auf den Weltcup-Slalom in Val d’Isèrevor. Beim Slalom vom Sonntag strebtder Visper für den missglücktenWeltcupauftakt in Levi eine Wiedergutmachungan. «Es ist mir bis heuteunerklärlich, wie ich im flachenAbschnitt des Rennens so viel Zeitverlieren konnte», sagt er. Mittlerweilehat er den Lauf analysiert undweiss, dass er auf Weltcupniveau«stets Vollgas» fahren muss. «In denvergangenen Wochen habe ich dafürin Skandinavien intensiv Slalom trainiert.»Bei zwei Europacuprennen inNorwegen (7. Platz) und Schweden(12.) konnte er zudem praxisnaheErfahrungswerte sammeln. Bei beidenRennen starteten mehrere ambitionierteWeltcupfahrer. Vergleichtman die Resultate mit den Europacuprennenim vergangenen Winter,<strong>als</strong> Zenhäusern ohne Punkte an dasWeltcuprennen in Val d’Isère reiste,dann darf man von einem gelungenenStart in die neue Saison reden.Über zwei Meter: Ramon Zenhäusern lässt sich mit einem 2 Meterstab ablichten.Der Weltcupfahrer setzt noch einendrauf: «Es ist bisher mein bester Saisonstart.»Die Angst vor Speed-DisziplinenNeben intensiven Slalomtrainingswill Zenhäusern künftig auch seinRiesenslalomtraining ausbauen.Er betont, dass Riesenslalom dieDisziplin sei, in der die Grundlagefür den Slalom geschaffen werde.Wann plant er einen Super-G odereine Abfahrt zu fahren? «Gar nicht»,sagt er. «Darfer häni zviel Schiss.»Den Fokus richte er auf die technischenDisziplinen. «Das gibt mirein zweites Standbein und ein bisschenAbwechslung im Ski-Weltcup.»Genügend Abwechslung erhält derOberwalliser Skifahrer während einerWintersaison bezüglich Hotels.Das «Leben aus dem Koffer» gefalleihm ganz gut, «wenn da nur dasProblem mit den Betten nicht wäre...»Zenhäusern spricht seine Körperlängean. Betten für einen zweiMeter langen Slalomfahrer gibt esnicht in jedem Hotel. «Oft werfe ichmeine Matratze auf den Boden undschlafe dort», sagt der Weltcupfahrerund lacht. Solange der Riese mitder Schuhgrösse 48 dadurch in denRennen überzeugt, ist dies bestimmteine gute Strategie. Auch für den Slalomlaufin Val d’Isère am bevorstehendenSonntag?Simon KalbermattenANGABEN ZU RAMONGrosser Skifahrer: Ramon Zenhäusern.Ramon Zenhäusern ist zwei Metergross, passt in Skischuhe mit derNummer 48 hinein und wiegt 90 Kilogramm.Die <strong>RZ</strong> hebt weitere Grössendes «Riesens» hervor.Mein grösstes Idol:Auf den Skisport bezogen ist derÖsterreicher Thomas Sykora meingrösstes Vorbild. Wie ich, ist auch ersehr grossgewachsen und fuhr dennochmeist gekonnt durch die Slalomstangen.Seine Technik und seinSpeed imponierten mir während seinerAktivzeit. Er war ein toller Fahrerund ist heute eine Legende. Ein anderesIdol ist für mich Roger Federer,dessen Leistungen ich auf der ganzenLinie bewundere.Mein grösster Rivale:(überlegt lange) Im Weltcup ist jederFahrer ein Rivale. Doch explizit einenRivalen zu nennen, fällt mir schwer.Den gibt es nicht.Mein grösster Traum:Ich träume davon, der schnellste Skifahrerweltweit zu werden.Mein grösster Versprecher:Was mir diesbezüglich in Erinnerunggeblieben ist, spielte sich in Kanadaunmittelbar nach meinem Vize-Weltmeistertitelab. Ein Reporter führtemit mir ein Interview in englischerSprache, erst während dem Gesprächrealisierte ich, dass ich noch nie einInterview in Englisch hielt. Irgendwiegings dann trotzdem (lacht).Meine grösste Schwäche:Ich bin manchmal zu lieb. Es gibt zwischendurchSituationen, in denen ichkonsequenter handeln müsste unddie Ellbogen ausfahren sollte, dochdas entspricht nicht meiner Art.Meine erste grosse Liebe:Da muss ich nicht lange überlegen,das war ganz klar das Skifahren.

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