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www.rz-online.chDonnerstag, 12. Dezember 2013 | 33SPORT«Wir wollen in die Playoffs»Saastal Der EHC Saastalkämpft um einen Platz inden Top 6. Stürmer MikeBurgener überrascht bisherpositiv in der 1.-Liga-Meisterschaft.Playouts. Abstieg. Übergangssaison.Alle Begriffe kursierten vor demSaisonstart im Saastal umher. DieMannschaft des EHC Saastal hatteauf dem Papier massiv an Qualitäteingebüsst und erhielt von aussenstehendenBeobachtern nur wenigKredit. Es kam anders. Die Saasersind auf dem besten Weg zu einemPlayoff-Ticket. Trotz oder gerade wegenvielen jungen und unerfahrenenSpielern wie auch Stürmer Mike Burgenereiner ist.Siders' Konkurs <strong>als</strong> grosser DämpferErst 20-jährig, skorte Burgener bereitsfür den EHC Visp, Genf-Servette,den HC Siders und nun den EHCSaastal. Wenige Jahre nach dem Gewinndes Junioren Elite-B-Meistertitelsmit Visp erhielt der Termerein Angebot von Genf-Servette, woer mit den Elite A-Junioren spielendurfte. «Im Wallis gibt es keineMike Burgener (Mitte) im Dress des HC Genf-Servette. Heute schiesst er Tore im Saastal.Möglichkeit mit den A-Junioren Eishockeyzu spielen und sich mit den de auch der HC Siders bald einmalgen bei den A-Junioren in Genf wur-Bes ten meines Alters zu messen», aufmerksam und unterbreitete ihmsagt Burgener und nahm das Angebotder Westschweizer dankend an. NLB zu bestreiten. Bei seinem erstendas Angebot, ein paar Spiele in derWährend dieser Zeit durfte er auch Einsatz im Dress der Mittelwallisermit dem NLA-Klub zwischendurch durfte er sich trotz einer 2:13-Klatschein Olten <strong>als</strong> Torschütze undaufs Eis. «Während der Nati-Pause,<strong>als</strong> mehrere Spieler abwesend waren,trainierte ich mit der ersten honorierte diese Leistung mit einem«Best-Player» feiern lassen. SidersMannschaft unter Trainer Chris Mc- Vertrag für die neue Saison. «IchSorley, das war einzigartig», erinnert freute mich riesig auf viel Spielpraxiser sich an seine Zeit in der Calvinstadt.Auf Burgeners gute Leistunzufolgesehr enttäuscht, <strong>als</strong> ichin der NLB mit Siders und war dem-vomKonkurs der Mannschaft hörte.» Erhabe sich körperlich und mental aufEinsätze in der zweithöchsten Eishockeyligavorbereitet. Burgener,ein eingefleischter HC Lugano-Fan,blickte nach vorne und landeteschlussendlich im Saastal. Auf dereinzigen Eisbahn, wo 1.-Liga-Spielerunter freiem Himmel dem Puck nacheilen.«Eishockeyspiele auf dem Eisfeld‹Wichel› sind sehr speziell. Meistist es eisig kalt, wodurch die EisundSpielqualität beeinflusst wird.»In der Zwischenzeit habe er sich andie Bedingungen im Saastal gewöhntund freue sich, 1.-Liga-Eishockey zuspielen. Bei den Saasern gehört erbereits zu den besten Skorern. AmWochenende gelangen ihm im Spielgegen Vallée de Joux gleich drei Toreund ein Assist. Nun strebt die Mannschaftvon Trainer Jiri Neubauer den6. Rang (die ersten 6 Teams qualifizierensich direkt für die Playoffs,die restlichen Teams kämpfen umdie zwei weiteren Playoff-Plätze) anund will in die Playoffs. «Das ist unsergrosses Ziel», sagt Burgener, wissend,dass die Mannschaft trotz ihrerUnerfahrenheit die Qualität dazuhat.Simon KalbermattenDas Halbfinale <strong>als</strong> Ziel(Foto: Katya Clausen)Flavio Schmid ist Captain des EHC Raron.Raron Der EHC Raronkann daheim (fast) nichtmehr gewinnen. CaptainFlavio Schmid (29) will allerdingsnichts von einemHeimkomplex wissen.Die Heimbilanz ist ernüchternd: VierSpiele, drei Niederlagen, 11:16 Tore.Demgegenüber ist die Auswärtsbilanzmakellos: Sieben Spiele, siebenSiege, 54:12 Tore. Im Klartext: Währenddie Rarner auf gegnerischemEis richtig aufblühen und im Schnittpro Match mehr <strong>als</strong> 7(!) Tore erzielen,bringt man daheim keinen Stockvor den anderen. Gerade mal knappdrei Treffer pro Spiel haben die«Blauen» auf heimischem Eis bishererzielt.«Mit breiter Brust auflaufen»Wie erklärt sich der Captain dieseLadehemmungen auf heimischemEis? «Schwer zu sagen. Nach einemguten Start haben wir vielleicht zuhohe Ansprüche und wollen es besondersvor heimischem Publikumgut machen. Dadurch spielen wirzu verkrampft und verlieren unnötigPunkte», bilanziert Schmid diebisherigen Heimauftritte der Mannschaft.Trotzdem gibt sich der Captainzuversichtlich, die Heimbaissein den nächsten Spielen zu korrigieren.«Der Start in die Saison istuns mehr <strong>als</strong> gelungen und wir könnenmit breiter Brust auflaufen», soSchmid, der schon für Visp und denEHC Saastal die Schlittschuhe geschnürthat.«Wollen ins Halbfinale»Auf das Saisonziel angesprochen,gibt sich der Captain selbstbewusst.«In der letzten Saison sind wir imViertelfinale gescheitert, dieses Jahrwollen wir unbedingt ins Halbfinale.»Die Voraussetzungen dazu sindgut. Wenn der EHC Raron auch nochseine Heimschwäche ablegen kann,dann steht einer erfolgreichen Saisonnichts im Wege. bw

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