Weitere Informationen: www.wmmrc<strong>2009</strong>.orgUm 20:00 Uhr beginnt die Siegerehrung am Zagreber Hauptplatz. Nationalhymnen werden gespielt,Medaillen vergeben und Ansprachen gehalten. Es wird gefeiert, gelacht und daran gedacht, ob man2010 in Korbielow (Polen) bei der 10. Berglauf-WM wieder mitmacht!Unser Aufenthalt in Zagreb geht zu Ende und wir reisen weiter nach Krk-Island zum Trailrun-Training!TKN-ErgebnislisteCarmen Fuhrmann, 8. Platz AK W50 in 57:44 minGünter Fuhrmann , 42. Platz AK M50 in 54:26 min7. Brombachsee Marathon in Pleinfeld am 20.09.<strong>2009</strong>Bericht von Harald PoppelStart: pünktlich um 9:30 UhrKein Gedränge, viel Armfreiheit bei überschaubarem StarterfeldWetter: leicht dunstig und keine Fernsicht über den See, ideale Lauftemperatur mit einem müdenLüftchen auf dem Damm.Wir Marathonis: also Armin Dillinger und ich - munter und hoch motiviertKM 3: erste Getränkestelle (sehr gute Versorgung über die gesamte Strecke!)KM 15: das Läuferfeld ist weit auseinander gezogen, den Rest der Marathonstrecke bestreitet man mehroder weniger im AlleingangKM 32: Sonnenschein und endlich gute Sicht über den See, spätestens jetzt wird mir doch etwas warmunter meinem WestchenKM 33: jetzt beginnt der Slalomlauf um die Stöcke der Walker und auf Gegenverkehr ist zu achtenKM 39: letzter und fast einziger nennenswerter Anstieg, verbunden mit besonders vielenAusweichmanövernKM 42: ein finaler Stolperer über eine Bodenwelle und schon ist die Zielgasse in SichtZiel: "Jubel!!!"TKN-ErgebnislisteHalbmarathonPeter Bestele, 298. Platz gesamt, 54. Platz AK M45 in 01:41:45 std.MarathonHarald Poppel, 34. Platz gesamt, 6. Platz AK M50 in 03:25:36 std.Armin Dillinger, 91. Platz gesamt, 23. Platz AK M40 in 03:51:36 std.Gerhard Lemm, 98. Platz gesamt, 20. Platz AK M45 in 03:54:45 std.Weitere Informationen: www.brombachseemarathon.d10. Neumarkter Stadtlauf am 20. September <strong>2009</strong>Bericht von Gudrun GroblebenAlles, was das Herz begehrtHalbmarathon, 10,5 km Lauf, Schnupperlauf, Jugendlauf, Bambini und Nordic Walking alles, was dasLäuferherz begehrte, wurde bei dem 10. Neumarkter Stadtlauf am 20.09.<strong>2009</strong> angeboten.Der Neumarkter Stadtlauf hat sich über die Jahre gut etabliert und ist einzigartig wegen seiner Typisierung fürDKMS (Deutsche Knochenmarkspenderkartei). Da in diesem Jubiläumsjahr des Stadtlaufes eine großeTeilnehmerzahl zu erwarten war, durfte auch mit einer Zunahme der Spender zu rechnen sein, was sich amEnde des Lauftages auch bestätigte.Vor dem StartWir wohnen in der Nähe von Neumarkt und hätten uns eigentlich bei der Anreise Zeit nehmen können, aber wirwollten uns vorab von der Stimmung, die vor dem Start immer herrscht, einfangen lassen. Die Moderatorenheizten bereits schon kräftig ein, als wir in Neumarkt eintrafen. Die kleineren Läufe wie der Schnupperlauf undder Jugendlauf starteten 10 Minuten vor dem Hauptfeld.Um 10 Uhr folgte dann das Hauptfeld mit den 10,5 km und 21,1 km Läufern.In den Hauptläufen gab es vor dem Startschuss kein Gedrängel, weil alle einen Transponder am Fuss hatten, klein und beweglich, nichtsolche großen Chips wie bei anderen Läufen.SreckenbeschreibungLeicht und beschwingt ging es nach dem Schuss über die Startlinie. Jetzt gab es kein Pardon mehr. Laufen war angesagt und das fürAmbitionierte möglichst schnell.Vorbei am Rathaus liefen wir aus der Stadt dem Krankenhaus entgegen, bogen nach Holzheim ab, wo sich bereits das anfeuerndePublikum mit lauten Rufen bemerkbar machte. Die Strecke ging leicht abwärts und so flog man förmlich dem Berliner Ring entgegen,Der Berliner Ring ist eine große Ausfallsstraße am Rande von Neumarkt. Diese Straße galt es mit ihrem kontinuierlichen Anstieg zuüberwinden. Das war in der 1. Runde auch nicht so schlimm, da fühlte man sich noch frisch. Weiter führte uns die Strecke nachAltenhof, Richtung Landesgartenschaugelände hinauf zum Ludwig-Donau-Main Kanal. Dort standen die Zuschauer dicht gedrängt undfeuerten uns an, was ihre Trommeln, Pfeifen und Stimmen hergaben. Den Festplatz, wo sonst die Kirmes und andere Veranstaltungenstattfinden, hatten wir in einer Schleife zu umlaufen, um dann über die Brücke die letzten Kilometer Richtung Ziel unter die Füße zunehmen. Zum Ziel ging es leider eine lange Strecke bergauf, bevor man auf die Zielgerade mit ihrem Kopfsteinpflaster einbiegenkonnte. Diese Streckenführung hatte die 10,5 km Läufer zu bewältigen, während die „Halbmarathonis“ das Ganze noch einmaldurchlaufen mussten. Ich gebe zu, dass die 2. Runde etwas beschwerlicher war und ich sie auch nicht als flach und schnell empfand.Ich war glücklich, im Ziel mit einer Zeit von 1:48:26 angekommen zu sein.6
AlmauftriebUm 15:15 Uhr sollte die Siegerehrung sein. Rechtzeitig machten wir uns wieder auf den Weg nach Neumarkt, denn wir hatten die Näheunseres Domizil genutzt nach Hause zu fahren und uns frisch zu machen. Die Ergebnislisten flimmerten bereits über die Monitore undso sah ich, dass ich in meiner AK den 1. Platz belegt hatte und Matthias mit einer Zeit von 1:37:37 den 4. Platz. Ich freute mich auf dieSiegerehrung, die dann total chaotisch wurde. Viele Zuschauer waren bereits gegangen, als die Siegerehrung für das Hauptfeldbegann.Ich empfand es als Unding, dass alle Altersklassen des 10,5 km Laufs sowie des Halbmarathons wie bei einem Almauftrieb auf dieBühne zitiert wurden. Keine individuelle AK-Wertung mit Ansage der gelaufenen Zeiten. Zeitweise wurden die AK-Wertungen völligdurcheinander verkündigt. Das war ein negativer Eindruck für viele Läufer.FazitSehr gutes und engagiertes Publikum, Versorgung an der Strecke ist Spitze, Unterhaltungsprogramm lässt nichts zu wünschen übrig,die Versorgung nach dem Lauf war hervorragend. Lediglich die Siegerehrung könnte verbessert oder wegen der hohen Teilnehmerzahlganz unterlassen werden.TKN-Ergebnisliste: siehe Seite 4Weitere Informationen: www.stadtlauf-neumarkt.de6. Böckstiegel-Lauf in Werther am 26. September <strong>2009</strong>Bericht von Jörg-Christoph SchaalHallo zusammen,ich bin Jörg-Christoph, komme aus Bielefeld, wohne nun seit einem Jahr in Franken und arbeite alsKrankenpfleger im <strong>Klinikum</strong> Nürnberg. Meine liebste Freizeitbeschäftigung ist der Triathlon. Deshalb bin ichlogischer Weise dem <strong>Team</strong> <strong>Klinikum</strong> beigetreten.An dieser Stelle möchte ich über den Böckstiegel-Lauf aus meiner alten Heimat berichten. Der am letztenSeptember-Wochenende zum 6. Mal statt fand. Verbunden mit einem Heimatbesuch, bin ich diesen Lauf zumwiederholten Male, aber dieses Mal unter den TKN-Vereinsfarben angegangen.Dieser 18 km lange Landschaftslauf verläuft zum größten Teil durch den Teutoburger Wald. Das Ziel befindetsich in dem kleinen Städtchen Werther. Die bekannten Karamellbonbons sind zwar nach diesem Ort benannt,werden aber bei der Firma Storck in Halle in Westfalen, 5 km weiter südlich hergestellt und rund gelutscht. Imheutigen Werther steht das Geburtshaus von Peter August Böckstiegel. Er war ein bekannter deutscher Expressionist im vergangenenJahrhundert. Seine künstlerische Ausbildung absolvierte er in Bielefeld und hat täglich die Strecke von Werther nach Bielefeld meist perpedes in Holzschuhen zurückgelegt. Ganz klar, dass durch diesen Lauf an den berühmten Sohn der Stadt gedacht wird. Die Streckedes Böckstiegel-Laufs ist zwar etwas anders als der Arbeitsweg des Malers, darf dafür aber in normalen Laufschuhen gelaufen werden.Der Startbereich ist auf dem großen Parkplatz des Berghotels „Peter auf dem Berge“ direkt auf dem Kamm des Teutoburger Waldes.Von der Startnummernausgabe aus in Werther wird man mit Shuttle-Bussen dort hingebracht, und so ein Verkehrschaos auf dieserPassstraße (eher Pässchen…) vermieden.Immerhin starten 1.000 Läufer und Walker über die 18 km Distanz. Es wird schon eng, wenn die Menge in den Wanderweg (übrigensder Hermannsweg!) einströmt. Aber man soll ja bekanntlich anfangs eh bedachter starten, damit man nicht nach zwei Kilometern totalübersäuert nach Luft japst. Außerdem kann man anhand von angeschriebenen 10 Kilometerzeiten sich im unterteilten Startblock guteinordnen und durch die Chipzeitnahme braucht man keine Angst zu haben Zeit zu verschenken.Der Startschuss fiel dieses Jahr um 14:10 Uhr bei strahlend blauem Himmel und angenehmen Temperaturen. Ideal für das ärmelloseTKN-Laufshirt. Man muss schon vorsichtig beginnen und auf den Untergrund und die Vorderleute achten, da Wurzeln und Steine bei derMeute keinen Rhythmus entstehen lassen. Doch nach Kilometer 3 hat man häufiger Gelegenheit zwischen Baumschneisen den Blicksüdwestlich in Richtung Münsterland schweifen zu lassen. Aber in diesem Streckenabschnitt des Teutoburger Waldes sammelt manebenfalls ordentlich aufsteigende Höhenmeter, da es ein ständiges Auf und Ab ist. Ein 400 Meter langer Anstieg hat es sogar so richtigin sich. Nach fast 10 Kilometern wird der Waldweg verlassen und auf asphaltierten Wirtschaftswegen geht es wellig bergab nachWerther. Hier kann man durchaus ein ordentliches Lauftempo hinlegen, doch die vermeintliche „Flachetappe“ entpuppt sich 2 Kilometervor dem Ziel als Wadenbeißer und Oberschenkelbrenner, da es tendenziell wieder etwas ansteigt. Hier sollte man unbedingt nochReserven übrig haben. Selbst der Hinweis, dass es „nur noch 500 Meter“ seien, ist tückisch. Folgt doch nach einer Abbiegung wiederein kleiner Anstieg. Trotzdem macht man notgedrungen ab hier eine gute Miene zum bösen Spiel. Schließlich ist fast ganz Werther aufden Beinen und sorgt für eine tolle Stimmung im Zielkanal.Der Böckstiegel-Lauf ist ein wunderschöner Landschaftslauf. Da er sehr selektiv ist sollte man mindestens mit Halbmarathonerfahrungund der entsprechenden Grundlage starten. Damit es hinten raus nicht zu eng wird, sollte unbedingt ein Gel oder Riegel mitgenommenwerden, da nur Mineralwasser an den drei Verpflegungsstellen gereicht wird. Der Ablauf ist durch den Verein LC Solbad primaorganisiert, und weil die Werbegemeinschaft der Stadt Werther sich präsentiert, gleicht der Zielbereich einem kleinen Volksfest. Vondaher ist dieser Lauf auch sehr zuschauerfreundlich. Mir selbst ist es bei diesem Lauf recht gut ergangen.Das Training im fränkischen Exil hat mich mit einer persönlichen Bestzeit sogar auf den 17. Gesamtplatz gebracht. Nun bin ich auf alleFälle motiviert, an dem berühmten Hermannslauf im April 2010 teilzunehmen.TKN-ErgebnislisteJörg-Christoph Schaal, 17. Platz gesamt, 7. Platz AK M35 in 01:10:47 std.Weitere Informationen: www.boeckstiegel-lauf.de7