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ONYX Class Magazine 2010 - ONYX Yachting

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<strong>2010</strong> Onyx <strong>Class</strong> <strong>Magazine</strong>Der RumpfDie Onyx ist aus Epoxidharz gebaut undsomit weder qualitativ noch preislich miteinem Polyesterbau zu vergleichen.Epoxidbauten sind deutlich höherwertigerund viele der bekanntenPolyesterprobleme treten bei einemEpoxidlaminat nicht auf. So unterliegtdie Struktur einem wesentlichgeringeren Festigkeitsverlust durchAlterung und kennt keine Osmoseprobleme.Dadurch ist es relativ unbedenklich,wasserdichte Auftriebskörpereinzubauen.Epoxidharz schwindet bei der Aushärtungnicht. Solche Bauteile sind dahererheblich dimensionsstabiler, spannungsfreiund können exakter laminiertwerden alsein Polyesterbauteil. Allerdingsverlangt ein Epoxidbau nach einermehrteiligen Form, weil sich durch denfehlenden Schrumpf das Teil nicht selbstentformt.Der Rumpf selbstist durchgängig alsSandwichstruktur aus Schaum undGlas gebaut,was wiederum nur mitEpoxidharz eine auf Dauer solide Lösungdarstellt. Im Gegensatz zu Polyesterist Epoxid dampfdicht. Dadurch ist esvon vornherein ausgeschlossen, dasseindringender Wasserdampf im Schaumkernkondensiert und dort Schadenanrichten kann.Die Mastbrücke unter dem kleinenAufbau muss hohe Riggkräfte auffangenund wurde deswegen ausKohlefaserngebaut. Die Kräfte werden über zweiKohlefaserrohre auf das Hauptschottübertragen.Rumpf und Deck sind miteinanderverklebt und von innen mit einem Glas-gewebeband überlaminiert. Unterdem Vordeck wird der Gennaker verstaut.Hier findensich zahlreiche Taljen undFallen sowie der Gennaker-baum und dieLeinen für den Fockroller.Im vorderen Bereich ist ein Doppelbodeneingebaut, auf welchen bei Bedarf einKojenpolster gelegtwerden kann, umauch mal auf dem Boot übernachten zukönnen.Unter dem Cockpitboden sind zwei grosseStauräume,von denen der hintere mitden entsprechenden Halterungen alsPlatz für den Aussen-border dient.Die Motorhalterung bleibt dabei amMotor und wird bei Bedarf einfach in zweiRingen amHeck eingehängt. Diesenehmen auch die Badeleiter auf. Dievonunsgesegelte Baunummer fünf warbereits vier Jahre im harten Regattaeinsatz.Das Boot wurde bei SteinmayerUnter der vorderen Klappe in derPlichtbefinden sich zwei Staukästen.Gut zu sehen sind die Hebegurten.in Stäfa gebaut. Mittlerweile kommt dieOnyx aus einer renommierten Werft inPolen und wurde inmanchen Detailsüberarbeitet. Auffälligste Neuerung istdie Decksstruktur, die nicht mehr insGelcoat eingearbeitet wird.Stattdessen wird das Deck mit einemrutschfesten Anstrich beschichtet. DieBauqualität der derzeitigen Neubautenkann von uns also nicht beurteiltwerden. Die Onyx ist von hoherErgonomie. Dafür sorgt nicht nur diespartanische, aber funktionelleDecksausrüstung. Auch die Plicht istsodimensioniert, dass spontan kein Verbesserungspotenzialauffällt. Die Sitzhöhepasst und auch bei starkerKrängung kann sich die Mannschaft gutauf dem Luvdeck halten. Dafür sorgt der„Wulst“ auf dem Plichtboden, der dieDeckel für die Stauräume beherbergt.Im hinteren Staufach unter demCockpit kann ein kleiner Aussenbordermitsamt seiner Halterung untergebrachtwerden.SpezielleBefestigungen liefert die Werft.

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