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ONYX Class Magazine 2010 - ONYX Yachting

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41Urnersee –windsicherbis zumUmfallenKlassenmeisterschaft20. bis 22. August <strong>2010</strong>BrunnenDer Urnersee gehört zu den Lieblingsseenzahlreicher Segelsportler! Es isteines der besten, wenn nicht das besteSegelrevier inder Schweiz. Neben demSilvaplanerseegibt es hier wohl diemeisten Windtage.Der Urnersee ist kein eigenständigerSee, sondern ein Teil des Vierwaldstätterseesin den Kantonen Uri undSchwyz. Gewaltige Berge ragen zubeiden Seiten aus dem Wasser underinnern an einen norwegischen Fjord.Das Rütli liegt am Westufer seinesnördlichen Teils. Dort beginnt der Wegder Schweiz. In seiner Nähe ragt derSchillerstein aus dem Wasser. DasOstufer ist geprägt durch die Axenstrasse,an der die Tellskapelle thront.Das Rütli und die Tellskapelle gehörenwohl zu den bekanntesten geschichtlichenDenkmälern im Herzen derSchweiz.Der Urnersee erstreckt sich von derEinmündung der Reuss bei Seedorf elfKilometer in nördlicher Richtung bisnach Brunnen. Er ist wegen des Föhnsund der im Sommer wehenden thermischenWinde geeignet für Segelsportbegeisterte.Hinzu kommt, dass derSeesehr tief ist und dadurch nichtgefriert, so kann man das ganze Jahrsegeln oder auch surfen.Mit Föhn sinddie Lufttemperaturen ganzjährlicheinigermassen erträglich.Der gefürchteste Wind für Segler istsicherlich das Monster "Föhn". Aber auchder Westwind, der bei Wetterumschwüngeneinsetzt,erzeugtunberechenbareWirbel und Fallböen, die vonSeelisberg auf die Oberfläche des Seesherunterstürzen und ganze Regattafelderin Unordnung versetzen können.BrunnenRütliTellkapelleIsletenSisikonDer Föhn kann sehr rasch einfallen –da heisstes: Rettesich wer kann.Wie schon beiWilhelm Tell.Die zwei wichtigsten Urnersee-Winde.Föhn ist ein warmer Fallwind aus Süden.Meiststark und böig! Die Windstärkekann zwischen 6und 9Beaufortschwanken. Bei Föhn werden in derRegel keine Regatten gesegelt.Thermischer Wind bläst ausNorden. Ertritt an sonnigen Tagen imFrühling undSommer auf. Im Herbst istersehrunzuverlässig. Er entsteht durch sichaufheizende Landmassen am See undim dahinter liegenden Gotthardmassiv.Meistsind es um die 3-5Beaufort.Dieser Wind ist für Regatten ideal.Wer nun aber annimmt, dass dieThermik gleichmässig wie aus einerDüse bläst,sieht sich getäuscht. Diekomplizierte Topografie (Seitentäler) unddiesich imTagesverlauf aufbauendeBewölkung bewirken zusammen mitdem sich ebenfalls veränderndenSonnenstand einen häufig drehendenund oft sehr böigen Wind. Das Revier istanspruchsvoll für Steuerleute und Crew.Lage der Regattabahn:An Regatten wird im mittleren Bereich(zwischen den weissen Linien) des Seesgesegelt. Die Bahnmarken sind aufgrundder Seetiefe nicht beliebig verschiebbar.Bei "up&down"-Rennen liegt die Luvmarkeungefähr vor dem Rütli, die Leemarkeauf Höhe zwischen Tellkapelleund Isleten.Eine weitere Boje liegtweiter inRichtung Flüelen.Infrastruktur:In Brunnen am nördlichen Ende desSees finden Segler mit Häfen, Kran,Parkplätzen, Hotels und Restaurantseine für sie perfekte Situation vor.

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