ONYX Class Magazine 2010 - ONYX Yachting

37Vorwindkurs:Gekonntin die Tiefe segelnabgestimmt sein und in einer fastrhythmischenAbfolge vonDichtnehmen undFieren bestehen. Das artetrasch inrichtigeArbeit aus, vor allem dann, wennder Wind auf über 10 ktszulegt.Das perfekteZusammenspiel zwischenSteuermann und Gennakerführer ist beiden Punkten 2und 3der Schlüssel zumErfolg.So tief wiemöglich, so hoch wie nötig:Mit dieser Schlangenlinienfahrt gelangenSie mitder Onyx amschnellsten zurLeemarke. Abfallen in Böen gehört zudieser dynamischen Art den Vorwindkurszu segeln, genau wie Anluven inflauen Phasen. Wie beim Jollensegeln.4. GewichtstrimmAbhängig von der Windstärke sitzt dieMannschaft eher vorn (wenig Wind) odereher hinten (mehr Wind). SchwerereOnyx-Mannschaften müssen naturgemässeher auf den Gewichtstrimmachten als leichte. ImMittelwindbereichgilt bei der Onyx "Mitte-Hinten" alsgutePosition für die Mannschaft. StarkesVertrimmen desBootes inder Längsachsebringt bei der Onyx meinerMeinung nach nichts. Krängt dasBootbeim Anluven leicht, soll es mit demEinsatz des Mannschaftsgewichtesmöglichst weit aufgerichtet werden.5. Erkennen von WindfeldernDieser Punkt folgtamSchluss, nicht weiler vernachlässigbar wäre –imGegenteil.Er ist fastamWichtigsten. Ausdem Bootzu schauen, die Umgebungund dieWetterentwicklung zu studieren und dasWasser nach Windfeldern abzusuchenist jedoch bei allen Bootsklassen, aufallen Kursen und in nahezu jederRegattasituation relevant. Die optischenPhänomene richtig zu interpretieren,braucht Intuition, aber vor allemErfahrung. Glücklich, wer Mannschaftsmitgliederan Bord hat, die dieseVoraussetzungen mitbringen.Hier wird –waseherunüblich ist –für einmalzu tief gesegelt für dieWindstärke.