Teil 1
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die Führzügelklasse gemeldet. Die<br />
beiden größeren Schwestern Judith<br />
und Florence machten als EM‘s<br />
„Equipmentmanager“ (früher: TT‘s<br />
– „Turniertrottel“) ihre Sache ganz<br />
ausgezeichnet.<br />
Als wir Mütter dann an der Reihe<br />
waren, unsere beiden kleineren<br />
Töchter Eva und Vivienne in der<br />
Führzügelklasse zu führen, mussten<br />
wir feststellen, dass diese Klasse<br />
mit 8 Startern im Vergleich zu<br />
manch anderem Turnier gut besetzt<br />
war. Fand ich super – die Nach-<br />
WESTERNREITER – März 2010<br />
wuchsförderung der EWU funktioniert!<br />
Die jüngste Reiterin war 4<br />
Jahre, die älteste so ca. 12 Jahre.<br />
Der Richter erklärte den <strong>Teil</strong>nehmern<br />
genau, was er von ihnen erwartete<br />
– nämlich, dass er sehen<br />
möchte, dass sie ihr Pferd selbständig<br />
REITEN – und nicht einfach<br />
geführt werden. Nach der Durchführung<br />
von verschiedenen Manövern<br />
kam die Siegerehrung und eine<br />
große Überraschung – Vivienne<br />
hatte auf ihrem Vollblutaraber Krasow<br />
den ersten Platz und Eva mit<br />
ewu regio 57<br />
der Vollblutaraberstute Raisa den<br />
dritten Platz belegt! Da soll mal jemand<br />
was von „g‘spinnerten Arabern“<br />
sagen!<br />
Abschließend kann man sagen,<br />
dass sich das Aufstehen gelohnt<br />
hat, vor allem für Vivienne und wir<br />
werden, obwohl wir „Rheinländer“<br />
sind, gerne wieder, falls es ausgerichtet<br />
wird, auf das Schwerter Turnier<br />
der EWU Westfalen fahren.<br />
Trainerlehrgang Trainer C und B auf Landgut Steeg, Issum im Oktober/November 2009<br />
„Den Trainerschein bekommt man<br />
doch hinterher geschmissen …“<br />
– so vernimmt man häufig, wenn<br />
man sich in Reiterkreisen umhört.<br />
Eines Besseren belehrt wurden alle<br />
<strong>Teil</strong>nehmer des Trainerlehrganges<br />
C und B , der in Issum auf dem<br />
Landgut Steeg im Okt./Nov. 2009<br />
über eine Zeitraum von insgesamt<br />
20 Tagen stattfand<br />
Das Niveau war hoch angesetzt.<br />
Unter der Leitung von Elke Miemietz<br />
und Ingrid Bongart standen<br />
wichtige Themenbereiche aus:<br />
Sport und Pädagogik, Klassischer<br />
und Western-Reitlehre, Methodik<br />
und Didaktik des Reitunterrichts,<br />
Trainingslehre, Ausbildungswege<br />
des Reiters, Bewegungslehre, Bewegungssteuerung,<br />
Analyse von<br />
Zielgruppen, Veterinärkunde, Pferdehaltung,<br />
Vorbereitung auf die<br />
Reiterprüfungen mit dem zusätzlichem<br />
Schwierigkeitsgrad „Fremdpferdetest“<br />
beim Trainer B und vieles<br />
mehr … auf dem Programm.<br />
Die Tage waren ausgefüllt mit<br />
Theorie und Praxis.<br />
Morgens: Reiten und Unterrichten<br />
Nachmittags: Theoretische Grundlagenschaffung<br />
für gute Unterrichtserteilung.<br />
Abends: Vorbereiten des Lehrthemas<br />
für den kommenden Tag. Dazu<br />
kamen Lehrveranstaltungen zum<br />
Thema Erste Hilfe am Pferd, Exterieurkunde,<br />
Reiten im Gesundheitssport,<br />
Reiten und Umwelt,<br />
Regelungen und Haftungen, Organisation<br />
im Reitsport, Regelbuch<br />
EWU und APO.<br />
Mit dem Wissen, dass neben dem<br />
Erlernen und Verarbeiten, die Prü-<br />
fungen zu den verschiedenen Themen<br />
immer näher rückten, dabei<br />
auch noch die schriftliche Lehrprobe<br />
themenbezogen für die praktische<br />
Unterrichtserteilung fertig gestellt<br />
werden musste, kamen alle<br />
<strong>Teil</strong>nehmer im Laufe des Lehrganges<br />
irgendwann an die eigenen,<br />
persönlichen Grenzen. Im Nachhinein<br />
betrachtet ein wichtiger<br />
Prozess. Die Gruppendynamik entwickelte<br />
sich und die <strong>Teil</strong>nehmer<br />
stützten sich gegenseitig.<br />
Gruppendynamik<br />
Ein gutes Gefühl!<br />
Damit konnten Schwierigkeiten,<br />
wie der Verdacht auf Schweinegrippe<br />
während des Lehrganges sowie<br />
verletzungsbedingter Ausfall von<br />
mehreren Pferden am Prüfungstag,<br />
irgendwie gemeistert werden.<br />
An dieser Stelle – vielen, vielen<br />
Dank an: Christiane Greven, Tom<br />
Dols , Susanne Hemmert und Lena<br />
Geländeprüfung<br />
Glückliche <strong>Teil</strong>nehmer nach bestandener Prüfung<br />
Kasnitz, die spontan ihre eigenen<br />
Pferde als Ersatzpferde zur Verfügung<br />
stellten.<br />
Das Ziel vor Augen:<br />
Die <strong>Teil</strong>nehmer zu qualifizierten<br />
Trainerpersönlichkeiten zu machen,<br />
die in Lage sind, eigene Lösungswege<br />
zu entwickeln, dabei flexibel<br />
und individuell auf Reiter und Pferd<br />
einzugehen und dabei das Beste<br />
aus allen <strong>Teil</strong>nehmern herauszulocken,<br />
gelang es Elke Miemietz und<br />
Ingrid Bongart jeden Einzelnen zu<br />
seiner persönlichen Höchstleistung<br />
zu bringen – was am Tag der Prüfung<br />
dazu führte, dass alle <strong>Teil</strong>neh-<br />
Aurelia Botter-Lolobali<br />
mer mit Erfolg den Trainerschein<br />
bestanden. Herzlichen Dank für<br />
die gelungene Vorbereitung!<br />
Dank auch an die Richter Jochen<br />
Held (EWU), Ingo Nowèe (EWU)<br />
und Waltraud Weingarten (FN).<br />
Ein ganz besonderer Dank<br />
an Bernd Flesch für die tollen<br />
Fotos!<br />
Geschrieben von<br />
Jutta Brinkhoff-Völker<br />
Die Prüfung zum Trainer<br />
G E S C H A F F T:<br />
� Trainer B: Susanne Flesch<br />
� Trainer C: Christine Neuner,<br />
Anja Schniederjohann, Katharina<br />
Kominek, Anne Bollmann, Frauke<br />
Müller und Jutta Brinkhoff-Völker.<br />
Zeitgleich am Prüfungstag zum<br />
Trainer C und B wurden das bronzene<br />
Westerreitabzeichen und der<br />
Basis-Pass abgenommen. Herzlichen<br />
Glückwunsch zur bestandenen<br />
Prüfung an Ute Slojevski.