Sonnenhaus / Passivhaus Vergleich zweier Baukonzepte für ...
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2 Grundlagen und Definitionen des Referenzgebäudes 25<br />
• Außenwand: 0,40 W/m²K<br />
• Dach: 0,30 W/m²K<br />
• Bodenplatte: 0,35 W/m²K<br />
2.1.4.2 Fenster<br />
Für Fenster werden von der EnEV keine Mindestanforderungen an den U-Wert gestellt.<br />
Derzeit gängige U-Werte liegen zwischen 1,2 - 1,4 W/m²K <strong>für</strong> Verglasungsflächen.<br />
2.1.4.3 Dichtheit<br />
Ein Drucktest soll wie beim <strong>Passivhaus</strong> und beim <strong>Sonnenhaus</strong> stattfinden. Da<strong>für</strong> darf als<br />
„Belohnung“ in der EnEV-Berechnung mit einem Wert von 0,6 h -1 anstatt mit 0,7 h -1 ge-<br />
rechnet werden.<br />
2.1.4.4 Wärmebrücken<br />
Die Wärmebrückenverluste werden pauschal mit dem Wärmebrückenzuschlag von<br />
∆UWB = 0,1 W/m²K (ohne Nachweis) nach EnEV 2007 eingerechnet.<br />
(Hier gilt das Gleiche wie <strong>für</strong> die Wärmebrücken im <strong>Sonnenhaus</strong>: Der Zuschlag ist in der<br />
Regel zu hoch angesetzt, realistischer wäre ∆UWB = 0,05 W/m²K. Jedoch soll nur die An-<br />
forderung nach EnEV erfüllt werden)<br />
2.2 Anlagentechnik<br />
2.2.1 Allgemein<br />
<strong>Passivhaus</strong> und <strong>Sonnenhaus</strong> haben durchaus ähnliche Anforderungen an den Gebäude-<br />
grundkörper. Ganz anders sieht es bei der Anlagentechnik aus, die technische Gebäudeaus-<br />
rüstung verfolgt komplett unterschiedliche Konzepte, die einen <strong>Vergleich</strong> auf Energieeffi-<br />
zienz, Nutzerfreundlichkeit, Realitätsbezug und Wirtschaftlichkeit sehr interessant macht.<br />
Zunächst müssen die Anlagenkonzepte <strong>für</strong> die beiden Baustandards bestimmt werden, die<br />
auch einen repräsentativen Schnitt der Realität widerspiegeln. Zwar gibt es an die Anla-<br />
gentechnik vom jeweiligen Institut keine konkreten Vorgaben, trotzdem lassen sich An-<br />
hand verschiedener Rahmenbedingungen, auf die in den nachfolgenden Kapiteln einge-<br />
gangen wird, anschauliche Lösungen definieren.