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Sonnenhaus / Passivhaus Vergleich zweier Baukonzepte für ...

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3 Berechnungsprogramme 48<br />

3.3.2 Problematik und Grenzen des Berechnungsprogramms<br />

Das Polysun Simulationsprogramm folgt einer eigenen Nomenklatur, bei der häufig der<br />

Bezug schwer nachvollziehbar ist. Als Programmbeschreibung gibt es ein Tutorial, in dem<br />

einige grundlegende Dinge zur Solartechnik beschrieben werden, aber kaum auf das Pro-<br />

gramm selbst eingegangen wird.<br />

Das Ablesen der Ergebnisse erfolgt in verschiedenen Masken und muss aus einer großen<br />

Menge von Werten herausgefunden werden. Hierbei ist vor allem die undurchsichtige No-<br />

menklatur hinderlich, die es sehr mühsam macht, die korrekten Werte abzulesen.<br />

Der pdf-Report, der zur Ergebnisausgabe dient, enthält kaum brauchbare Angaben, somit<br />

ist eine Dokumentation der getroffenen Annahmen und der eingegebenen Rahmenbedin-<br />

gungen im Nachhinein nicht mehr nachvollziehbar oder nur äußerst mühsam zu erreichen.<br />

Der unverzichtbare Nutzen des Programms liegt – bei bekanntem Wärmebedarf – in der<br />

gemeinsamen Simulation von Gebäude und Solaranlage. Die Erfassung der Energieströme<br />

in den Speicher und aus dem Speicher inklusive dessen Abwärme, der solare Deckungsan-<br />

teil am Energiezustrom und die daraus resultierende Höhe des Nachheizbedarfes lassen<br />

sich nur durch ein Solarsimulationsprogramm darstellen. Das Programm bietet allerdings<br />

keinerlei Möglichkeiten den Heizenergiebedarf und dessen Zusammensetzung (insbeson-<br />

dere die Aufwandszahlen der Anlagentechnik) exakt und nachvollziehbar zu ermitteln.<br />

Deshalb ist es <strong>für</strong> eine detaillierte Berechnung notwendig diese Rechenschritte außerhalb<br />

des Programms zu vollziehen. Die besondere Aufgabenstellung liegt nun darin, geeignete<br />

Schnittstellen zwischen Polysun und den außerhalb stattfindenden Rechengängen zu fin-<br />

den. Insbesondere gilt es, den mit Hottgenroth-Energieberater errechneten Wärmebedarf<br />

und die nach DIN 4701-10 detailliert errechneten Anlagenverluste in geeigneter Weise mit<br />

den in Polysun berechneten Werten abzugleichen.

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