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Sonnenhaus / Passivhaus Vergleich zweier Baukonzepte für ...

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3 Berechnungsprogramme 44<br />

3 Berechnungsprogramme<br />

Um möglichst korrekte Ergebnisse und eine seriöse Bewertung der Energieverbräuche zu<br />

erhalten, sind verschiedene Softwareprogramme notwendig. Dabei ist es wichtig zu verste-<br />

hen, welche Berechnungsschritte (häufig im Hintergrund) ablaufen um durch die verschie-<br />

denen Verknüpfungen und Überträge der Ergebnisse in weiteren Berechnungen keine<br />

Doppelberechnungen vorzunehmen. Minimalenergiehäuser lassen sich nur unzureichend<br />

mit den von der EneV vorgegebenen Randbedingungen und Berechnungsmethoden abbil-<br />

den. Weil das Bau- und Anlagenkonzept „<strong>Sonnenhaus</strong>“ zudem noch relativ jung ist, fehlt<br />

hier eine geeignete Software, wie sie vom <strong>Passivhaus</strong>-Institut speziell <strong>für</strong> das <strong>Passivhaus</strong> in<br />

Form des PHPP (<strong>Passivhaus</strong>-Projektierungspaket) bereits entwickelt wurde. Daher muss<br />

behelfsmäßig auf verschiedene, mit einander zu verknüpfende Berechnungsmethoden -<br />

soweit möglich unter Beachtung der geltenden Normen - zurückgegriffen werden. Ein ge-<br />

meinsamer Berechnungsweg <strong>für</strong> Passiv- und <strong>Sonnenhaus</strong> wird dadurch erschwert, dass<br />

sowohl im PHPP als auch in dem <strong>für</strong> das <strong>Sonnenhaus</strong> verwendeten (in der Schweiz entwi-<br />

ckelten) Solarsimulationsprogramm an verschiedenen Stellen von den derzeit in Deutsch-<br />

land geltenden Normen und Richtlinien abgewichen wurde. Trotz all dieser Schwierigkei-<br />

ten wurde in dieser Arbeit versucht, Berechnungswege zu finden, die einen <strong>Vergleich</strong> bei-<br />

der Konzepte, hinsichtlich des Energiebedarfs, mit höchstmöglicher Genauigkeit durch-<br />

führbar machen. Dabei sei darauf hingewiesen, dass die realen Verbräuche erheblich von<br />

den berechneten Werten abweichen können, da bei Häusern mit sehr niedrigem Heizwär-<br />

mebedarf im Allgemeinen, beim <strong>Passivhaus</strong> im Besonderen das Nutzerverhalten eine er-<br />

hebliche Rolle spielt.<br />

3.1 <strong>Passivhaus</strong>-Projektierungspaket 2007 (PHPP)<br />

3.1.1 Möglichkeiten und Funktion des Berechnungsprogramms<br />

Das <strong>Passivhaus</strong> wird mit dem <strong>Passivhaus</strong>-Projektierungspaket 2007 dimensioniert. Das<br />

PHPP ist eine Excel-Arbeitsmappe, die in diverse Tabellen gegliedert ist. Der Aufbau ist<br />

übersichtlich und detailliert gestaltet und Ergebnisse können anhand der Verknüpfungen<br />

der einzelnen Tabellen, deren Werte und hinterlegten Formeln sofort wahrgenommen wer-<br />

den. Zur Erklärung und besseren Verständnis gibt es dazu ein Handbuch mit Tipps zur<br />

Vorgehensweise und Eingabebeispielen.<br />

Die wichtigsten Eingabetabellen sind die Tabellen:<br />

• Nachweis: Eingabe Gebäudevolumen und projektierte Bewohneranzahl<br />

• Flächen: Eingabe der Gebäudeaußenmaße

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