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Sommer 2012 - Gemeinde Virgen

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4I Der Bürgermeister informiert<br />

Der einstige Vorzeigelehrpfad durch die Virger Feldfluren ist „in die Jahre“ gekommen.<br />

wirtschaftlich. Sollte sich der Einspeistarif<br />

verbessern oder die Errichtungskosten<br />

derart reduzieren, dass ein Bau<br />

der bewilligten Anlage rentabel ist, werden<br />

wir im <strong>Gemeinde</strong>rat über die Ausführung<br />

entscheiden. Bürgerbeteiligungsmodelle<br />

wurden von uns geprüft.<br />

Verwaltungsgerichtshofentscheide<br />

(VwGH) erschweren derartige Umsetzungsmodelle<br />

mit Bürgerbeteiligung.<br />

Die Finanzmarktaufsicht (FMA) prüft<br />

derzeit verschiedene Modelle der Bürgerbeteiligung<br />

bei Photovoltaikanlagen.<br />

Ergebnisse solcher Prüfungen sind jedenfalls<br />

vor einer möglichen Umsetzung<br />

abzuwarten.<br />

Weg der Sinne<br />

Der „Weg der Sinne“ wurde vor über<br />

zehn Jahren im Rahmen der Initiative<br />

„Leader <strong>Virgen</strong>tal“ konzipiert und ausgeführt.<br />

Der Tourismusverband ist als<br />

Projektträger, Betreiber und Erhalter des<br />

Weges aufgetreten. Nun ist der Weg<br />

durch die Virger Feldfluren in die Jahre<br />

gekommen. Die einzelnen Stationen<br />

sind teilweise in schlechtem Zustand.<br />

Die dringendsten Reparaturarbeiten<br />

werden von Alois Oberwalder und Adolf<br />

Bstieler durchgeführt. Letzterer sorgt<br />

auch am „Weg der Sinne“ für Sauberkeit<br />

und Ordnung.<br />

Der Tourismusverband wurde von der<br />

<strong>Gemeinde</strong> ersucht, sich mit dieser<br />

wichtigen touristischen Einrichtung in<br />

<strong>Virgen</strong> zu beschäftigen. Eine Neugestaltung<br />

und ein neues Gesamtkonzept<br />

wären dringend erforderlich. Die Bildung<br />

einer Arbeitsgruppe welche unter<br />

Patronanz des Tourismusverbandes steht,<br />

wurde daraufhin beschlossen. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

hat der Arbeitsgruppe Unterstützung<br />

und Mitarbeit zugesagt.<br />

Erhöhung der Ortstaxe<br />

Als Bürgermeister habe ich mich in den<br />

Gremien des Tourismusverbandes gegen<br />

die Erhöhung der Ortstaxe in <strong>Virgen</strong><br />

von 1,85 € auf 2 € ausgesprochen. Seitens<br />

der <strong>Gemeinde</strong> habe ich zu der<br />

durch den TVB beschlossenen Ortstaxenerhöhung<br />

eine negative Stellungnahme<br />

an die Tourismusabteilung des<br />

Landes abgegeben (nachfolgend abgedruckt).<br />

Ohne Erfolg. Der Gesamtverband<br />

benötigt offensichtlich die anteiligen<br />

Mittel aus <strong>Virgen</strong> mehr als dringend.<br />

Wir werden uns dafür einsetzen,<br />

dass aus dem besagten Überling von<br />

50 Cent Rückflüsse (1,50 € bleibt beim<br />

Gesamtverband) zur Erhaltung der touristischen<br />

Infrastruktur in <strong>Virgen</strong> erfolgen.<br />

Stellungnahme der <strong>Gemeinde</strong> betreffend<br />

Neufestsetzung der Aufenthaltsabgabe<br />

ab 1. Jänner <strong>2012</strong> mit Schreiben<br />

vom 30. November 2011:<br />

Für das <strong>Gemeinde</strong>gebiet <strong>Virgen</strong> ist beabsichtigt,<br />

die Aufenthaltsabgabe mit 2 € festzusetzen<br />

und ist dies die höchste Abgabe im<br />

Gebiet des Tourismusverbandes Osttirol.<br />

Eine Aufenthaltsabgabe in dieser Höhe ist<br />

mit der vorhandenen Tourismusinfra-<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

struktur in <strong>Virgen</strong> nicht zu erklären bzw.<br />

nicht zur rechtfertigen.<br />

Sollte die geplante Erhöhung auf Grund<br />

der Investitionen bzw. Beiträge für das<br />

Großglockner-Resort Kals-Matrei erforderlich<br />

sein, ist eine Erhöhung in den davon<br />

betroffenen <strong>Gemeinde</strong>n vorzunehmen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> ist bei der Liftgesellschaft<br />

Großglockner-Resort Kals-Matrei<br />

beteiligt, hat Mittel hierfür aufgebracht<br />

und leistet auch nicht unbedeutende Beiträge<br />

für den Schibusbetrieb, den Werbepool,<br />

etc. Nächtigungssteigerungen sind bei<br />

uns jedoch nicht spürbar.<br />

Die ortseigene Tourismusinfrastruktur lässt<br />

der TVB „verlottern“, wie am Beispiel des<br />

„Weges der Sinne“ zu sehen ist. Für den<br />

Steg in der Iselschlucht – einer beliebten<br />

Wanderwegverbindung in der <strong>Gemeinde</strong><br />

und Teil der Walkingarena <strong>Virgen</strong>tal –<br />

wurde vom TVB Osttirol bereits ein Abbruchauftrag<br />

erteilt, der Abbruch konnte<br />

von der <strong>Gemeinde</strong> jedoch im letzten Moment<br />

verhindert werden.<br />

Für die Aufrechterhaltung vieler touristischer<br />

Infrastruktureinrichtungen in <strong>Virgen</strong><br />

sorgt die <strong>Gemeinde</strong>. Auch die Kosten hierfür<br />

werden größtenteils von der <strong>Gemeinde</strong><br />

getragen.<br />

Vom TVB sind konkrete Projekte vorzulegen,<br />

die mit dem Beitrag der Erhöhung<br />

mitfinanziert werden. Derartige sind aus<br />

unserer Sicht derzeit nicht geplant. Daher<br />

sprechen wir uns gegen eine Erhöhung der<br />

Aufenthaltsabgabe aus.<br />

Ortsbild,<br />

Blumenschmuck<br />

Unser Ort präsentiert sich auch heuer<br />

wieder in einem herrlichen Blumenkleid<br />

und macht seinem Namen als „Schönstes<br />

Blumendorf“ alle Ehre. Viele fleißige<br />

Hände tragen dazu bei. Balkone, Gärten,<br />

Blumenarrangements, Blumenbeete,<br />

wegbegleitende Streifen, der<br />

Friedhof,… alles sauber und gepflegt, ergeben<br />

ein stimmiges Bild. Es wird heuer<br />

wieder einen Blumenschmuckwettbewerb<br />

geben, dabei wird besonders ansprechenden<br />

Objekten eine Anerkennung<br />

ausgesprochen (siehe Text Seite 9).<br />

Allen Privatpersonen, den <strong>Gemeinde</strong>bediensteten<br />

und unseren ehrenamtlichen<br />

„Bischlmamm“ danke ich für ihren Einsatz<br />

und darf für die kommenden<br />

Monate wieder „Bitte“ sagen!

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