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Dr. Susanne Dorawa<br />

beim Schallen<br />

Medizintechnik im U-E-K<br />

Seit 1986 wartet Gerold<br />

Thurau alle auf den Stationen<br />

eingesetzten medizintechnischen<br />

Geräte, mit Ausnahme<br />

von Röntgengeräten. Dabei<br />

stellen Sicherheitskontrollen<br />

für den staatlich geprüften<br />

Experten die Grundlage<br />

seiner Arbeit dar. Doch nicht<br />

nur die Überprüfung auf<br />

gesetzliche Vorschriften<br />

und nach unterschiedlichen<br />

Risikoklassen, sondern auch<br />

die Beratung der entsprechenden<br />

Abteilungen fällt<br />

in seinen Aufgabenbereich.<br />

Qualitätssicherung ist hier das<br />

entscheidende Schlagwort.<br />

Durch andauernde Fortbildungen<br />

verfügt Thurau zudem<br />

über die Möglichkeit, kleine<br />

Reparaturen selbstständig in<br />

seiner Werkstatt vornehmen<br />

zu können. Durch diese<br />

Qualifi kationen wurde das<br />

Krankenhaus im Jahr 1996<br />

Vorreiter im Bezug auf sicherheitstechnische<br />

Kontrollen im<br />

Weser-Ems-Gebiet.<br />

Rundum-Sorglos-Paket<br />

Gewinn auf beiden Seiten<br />

Die Zusammenarbeit mit der Fischer med. Technik<br />

begann bereits im Jahr 2005. Entscheidend für das<br />

Klinikum war zunächst das nicht auszuschlagende<br />

Angebot seitens des Ultraschall servicezentrums<br />

aus Stuhr. „Ich schätze moderne Nutzungsverträge,<br />

damit sich neu angeschaffte Geräte besser amortisieren,<br />

daher forderte ich einen ‚All-inclusive-<br />

Vertrag‘, worin nicht nur regelmäßige Wartungen<br />

inbegriffen waren“, so Jäger. „Nach einigen Verhandlungen<br />

wurden unsere Erwartungen jedoch<br />

sogar noch übertroffen.“ Denn die Verhandlungspartner<br />

einigten sich auf Folgendes: alle Ultraschallgeräte<br />

der U-E-K werden aus dem Hause Fischer<br />

geliefert, zudem führt das Unternehmen auch die<br />

regelmäßigen Wartungen durch, leistet Sondenreparaturen<br />

und -austausch und stellt Leihgeräte<br />

im Fall eines Defekts. Des Weiteren verfügt das<br />

U-E-K nicht nur beim Kauf eines Gerätes zusätzlich<br />

über die Möglichkeit, zu jeder Zeit Applikationsspezialisten<br />

anzufordern – wichtige Aspekte, da<br />

aus dem Komplettpaket eine Budgetsicherheit<br />

für das Klinikum resultiert. Dies ist von zentraler<br />

Bedeutung, da die Medizintechnik normalerweise<br />

einen hohen Kostenblock für das Klinikum<br />

ausmacht und dementsprechend transparent<br />

sein muss. Doch unabhängig von diesen Konditionen<br />

ist im Lauf der Jahre ein partnerschaftliches<br />

Verhältnis zwischen Klinik und Ultraschallservicecenter<br />

entstanden: „Ein Vertrauensverhältnis bildet<br />

die Basis für alle Geschäfte mit der Fischer med.<br />

Technik. Aber nicht nur durch den offenen und<br />

fairen Umgang herrscht eine win-win-Situation vor<br />

– das U-E-K und Fischer med. Technik bekommen<br />

beidseitig einen verlässlichen und dauerhaften<br />

Partner“, erklärt Jäger.<br />

18 Scha))welle Praxisbericht Teil 1 Scha))welle 19<br />

High-End-Geräte im Test<br />

Praxisrelevanz<br />

Mit großem Sortiment zum optimalen Gerät<br />

Doch professioneller Support spielt auch in der<br />

Ärzteschaft eine entscheidende Rolle. Das weiß<br />

speziell Chefarzt PD Dr. med. Hans-Jörg Klotter,<br />

Facharzt für Allgemein- und Visceralchirurgie, Ärztlicher<br />

Direktor und ehemaliger Vorsitzender und<br />

Mitbegründer der Sektion Chirurgie, DEGUM: „Die<br />

Bedeutung des Ultraschalls steigt kontinuierlich,<br />

unter anderem durch die enorme technische Entwicklung<br />

der letzten Jahre. Heute kommt das Gerät<br />

zum Patienten, wodurch sich die Arbeitsabläufe<br />

enorm verkürzen. Zudem gilt selbstverständlich,<br />

dass bessere Geräte und ein besseres Handling<br />

zu einer optimierten Diagnose führen.“ In diesem<br />

Zusammenhang steht ein weiterer Vorzug: der<br />

Vergleich unterschiedlicher Geräte im Ultraschallservicecenter<br />

in Stuhr. Dank der großen Auswahl<br />

an Ultraschallsystemen vor Ort können sich Ärzte,<br />

unterstützt von Applikationsspezialisten, jederzeit<br />

einen Eindruck von verschiedenen Geräten verschaffen<br />

– unerlässlich für die Überzeugungsarbeit<br />

bezüglich des bestmöglichen Gerätes in manchen<br />

Fachdisziplinen. Diese Beobachtung lässt sich<br />

ebenfalls im Bereich der Gebrauchtgeräte machen.<br />

Stoßen diese Geräte unter Kollegen zunächst auf<br />

Ablehnung, bietet ein praktisches Training die<br />

Gelegenheit, Vorurteile auszuräumen. Ideal, da sich<br />

für den Einkauf und das strategische Management<br />

hierdurch wiederum bis zu 50 Prozent an Einsparungen<br />

erzielen lassen, sowohl für Gebrauchtgeräte<br />

als auch für reparierte Sonden. Davon zeigt sich<br />

besonders Gerold Thurau begeistert: „Ein zuverlässiger<br />

Support und die regelmäßige Wartung<br />

führen dazu, dass keine größeren Probleme in der<br />

medizintechnischen Arbeit entstehen. Gebrauchtgeräte<br />

erweisen sich als genauso zuverlässig wie<br />

Neuanschaffungen, da sie den Anforderungen<br />

des Medizinproduktegesetzes genügen. Und sollte<br />

doch einmal etwas vorfallen, kann ich mich darauf<br />

verlassen, dass binnen kurzer Zeit ein Ersatzgerät<br />

für mich bereitgestellt wird.“<br />

Kooperationen wie zwischen der Fischer med.<br />

Technik und dem U-E-K zeigen, dass trotz des Modernisierungsbestrebens<br />

und -bedarfs bewährte<br />

Beziehungen die Grundlage für effi ziente und<br />

unproblematische Zusammenarbeit schaffen und<br />

so aktiv ihren Beitrag auf dem Weg der Neuerungen<br />

leisten. ❚<br />

Vor allem durch seine innovative Bildgebung<br />

unterscheidet sich z.one von Geräten anderer<br />

Ultraschallanbieter. Hier entwickelte ZONARE<br />

ein neues Signal- und Bildanalyseverfahren: Wurde<br />

bei herkömmlichen Ultraschallsystemen bisher<br />

Linie für Linie abgetastet, analysiert z.one ganze Zonen<br />

und speichert die Rohdaten. „Hierin liegt die<br />

Innovation des Systems. Bei konventionellen Systemen<br />

ging dieses Material bisher verloren“, erklärt<br />

Roman Fischer, „In der Speicherung liegt der große<br />

Vorteil, dass Mediziner auch im Nachhinein Bilder<br />

untersuchen können.“ Der Hersteller ZONARE<br />

konzentriert sich ausschließlich auf den Gerätetyp<br />

z.one Sonography und präsentiert hierfür regelmäßig<br />

neue Updates oder Applikationen. „Durch die<br />

Fokussierung auf ein Produkt steckt natürlich die<br />

gesamte Konzentration des Unternehmens darin.<br />

So können Kinderkrankheiten und kleine Fehler<br />

optimal ausgelotet werden.“<br />

Für mobilen Einsatz besonders geeignet<br />

Tragbares System mit geringem<br />

Stromverbrauch<br />

Eine weitere Besonderheit stellt die Signalverarbeitung<br />

des Gerätes dar, die lediglich von der Prozessorgeschwindigkeit<br />

abhängig ist, wodurch das<br />

z.one-System nur noch circa ein Zehntel der bisherigen<br />

Zeit für Datenauswertung und Bildaufbau<br />

beansprucht. Bei z.one Sonography handelt es sich<br />

um einen hybriden Gerätetyp: Es lässt sich vom<br />

stationären High-End-Ultraschallgerät in ein leicht<br />

transportables Kompaktgerät verwandeln. Auch<br />

Ultraschallsystem arbeitet mit neuer Bildgebungstechnologie<br />

Zonen statt Linien<br />

ZONARE Medical Systems bietet mit seinem Gerät z.one Sonography ein<br />

besonders effi zientes und kompaktes System mit universellen Einsatzmöglichkeiten.<br />

Echodatenerfassung und Bildgebung erfolgen hier mit einem neuartigen<br />

Verfahren. Doch wie gestalten sich die praktischen Erfahrungen?<br />

ohne Stromversorgung ermöglicht es eine lange ge<br />

Nutzungsdauer. „Das tragbare System ist praktisch tisch<br />

und fi ndet auch außerhalb der Praxisräume Eininsatz. Aufgrund der großen B-Bild-Aufl ösung und nd<br />

optimalen Grau-Wert-Verteilung hat sich das Gerät<br />

auch in der Onkologie etabliert, wie zum Beispiel piel<br />

bei Tumorresektionen“, erklärt Roman Fischer. r.<br />

Spezielle Applikationen für jedes Fachgebiet<br />

Fortwährende technische Weiterentwicklung<br />

Nach individuellem Bedarf lässt sich das Gerät für<br />

spezialisierte Sektionen aufrüsten. Jüngst präsentierte<br />

ZONARE seinen hochaufl ösenden Hochfrequenz-<br />

Schallkopf L14-5w. Durch hohe Farb- und Spektralsensitivität<br />

im Doppler-Modus kommt der Schallkopf<br />

speziell bei kardiologischen Untersuchungen zum<br />

Einsatz, denn er ermöglicht sehr präzise Beurteilungen<br />

der allgemeinen Herzfunktion. Ein Manko sieht<br />

Fischer noch in der optischen Feinfarbdarstellung:<br />

„Dies muss defi nitiv noch verfeinert werden.“ Neben<br />

Applikationen stellt ZONARE Softwareaktualisierungen<br />

online zur Verfügung, um Benutzern stets Diagnostik<br />

mit aktuellstem Know-how zu garantieren. ❚<br />

Auf einen Blick:<br />

ZONARE Medical Systems GmbH<br />

Hauptsitz:<br />

Mountain View,<br />

Kalifornien, USA<br />

Europäischer Hauptsitz:<br />

Erlangen<br />

Gründung: 1999<br />

CEO: Donald Southard<br />

Mitarbeiter weltweit: 183<br />

z.one Sonography:<br />

Markteinführung<br />

November 2004<br />

Distributoren weltweit:<br />

Europa, Mittlerer Osten, Asien<br />

Unternehmensziel:<br />

Entwicklung einer neuartigen<br />

Ultraschalltechnologie zur<br />

Verbesserung der diagnostischen<br />

Möglichkeiten,<br />

der Wirtschaftlichkeit und<br />

der Patientenversorgung in<br />

klinischer Umgebung<br />

Im Internet:<br />

www.zonare.de

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